Wo Dämonen wandeln (Titus, offen)

[Toma Ianos Navodeanu]

Kein Nein. Das war gut.
Toma nickte erfreut. "Natürlich, lasst euch Zeit. Es muss ja nicht sogleich sein." gestand er dem Kappadozianer an Zeit zu. Auch wenn er selbst glücklicher gewesen wäre, eine genaue Zusage zu bekommen. Aber Eile brachte einen auch nie weiter.

"Oh, öffentlich, für Sterbliche werden sie wohl nicht stehen, das wäre in der Tat unangemessen.
Allein, wenn man Kainiten, wie mich oder die verborgenen bedenkt." Der Gedanke selbst eine Statue von sich zu schaffen, erschien ihm immer noch seltsam, wo er sich doch selbst schon formte wie ein Abbild aus Lehm. "Obwohl wir sicher als phantasievolle Ungeheuer durchgehen würden." Er grinste amüsiert, was in der tat ungeheuerlich aussah. "Doch so etwas würde man auch kaum öffentlich ausstellen."

[Titus]

"Einem öffentlichen Zeigen einer Statue von mir würde ich auch niemals zustimmen."

Sprach Titus bestimmt, doch er würde sich die Beitte des Tzimisce gnau durch den Kopf gehen lassen.

"Darf ich fragen woher Ihr stammt und warum Ihr seinerzeit den Weg nach Genua gefunden habt?"

Titus schien sich, nach den kleinen gesellschaftlichen Scharmützeln über das Wesen eines Vampirs und seines Selbstverständnisses, nach normalerer Konversation zu sehen und so wechselte er kurzerhand das Thema.

[Toma Ianos Navodeanu]

"Sicher." erwiderte Toma uninteressierter, als Antwort auf beides.

"Ich stamme ursprünglich aus einer Region weiter im Osten. Ihr werdet kaum davon gehört haben. Oder seid ihr ebenfalls ein Reisender?
Satu Mare nennt man meine Heimatdomäne.
Warum...es war spontan, es war einfach der Weg dem ich folgte, der mich herführte. Ich plane meine Reise nicht. Ich gehe dorthin wo es mich hinzieht und sehe was ich finde." Erzählte der Drache. Titus würde wohl schon erkannt haben, dass es dem Tzimisce um Veränderung geht. Das er einfach auf der Suche nach neuen Erkenntnissen war.
"Und euch hat eure Pflicht für den Clan hier her gebracht? Oder was trieb euch in diese Stadt?"

[Titus]

"Es war der Überfall der Sarazenen, der mich dazu veranlasste gen Genua zu ziehen. Nicht nur war mein Erzeuger der Meinung, dass der Clan des Todes tatkräftigen Schutz in diesen Nächten gebrauchen könnte. Auch das Leid der Christen in dieser Stadt hat mich dazu gebracht ihnen ein Schutz in der Nacht zu sein, gegen die Ungläubigen Muselmanen."

Titus betrachtete Toma nachdenklich.

"Ein Reisender also...was habt Ihr denn hier gefunden, was Euch hier hält?"

[Toma Ianos Navodeanu]

Toma lauschte den Worten des Kriegers interessiert. Er war ein guter Mann, mit hehren Zielen. Wie lange würde es dauern, bis er sie verlor?

"Nichts." antwortete er seinerseits auf Titus' Frage.
"Ich bin nicht hier, weil ich etwas gefunden habe. Zwar fand ich die ein oder andere Erkenntniss, doch halten sie mich nicht hier. Es wird eine Zeit kommen, an der es mich wieder weiter zieht."

Toma drehte sich zur Seite und nahm seinen Mantel und Maske wieder auf. "So wie es mich auch nun wieder fortzieht, es wird Zeit. Ich danke euch für dieses Gespräch und ich hoffe, dass wir uns einmal wieder sehen. Vielleicht wenn ich euren verehrten Primogen besuchen komme?"

[Titus]

Titus verstand nicht wirklich, was Toma damit sagen wollte, aber er entschied sich dagegen nachzufragen, als Toma den Mantel und die Maske aufnahm um sich zu verabschieden. Er nickte ihm nur zu.

"Ich werde den wohlwerten Benedetto von Eurem Gesuch erzählen und Euch eine Nachricht zukommen lassen, falls er Euch empfangen möchte. Bis dahin wünsche ich Euch Gottes Segen."

[Toma Ianos Navodeanu]

Toma neigte leicht den Kopf zum Abschied und zum Dank. Setzte sich die hölzerne Maske wieder auf und kleidete sich vollständig an, sodass von der blassen Haut nichts mehr zu sehen war.

"Ebenso euch, Liktor. Habt Dank und eine angenehme Nacht."
Sodann verließ der Tzimisce das Elysium wieder, machte sich in den nächtlichen Straßen auf den Weg zurück nach Domus.

Zusammenfassung:
Toma besucht das Elysium zum ersten Mal und trifft dort auf den Liktoren Titus. Sie lernen sich kennen und ihre gegenseitigen Beweggründe und Ansichten der Welt. Titus erklärt sich bereit Benedetto Tomas Bitte nach einem Treffen zu überbringen.