Land in Sicht [Fabrizio]
- Gaius Marcellus
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Land in Sicht [Fabrizio]
Ein Bote der Martinsritter stand eines Abends vor der schönen Magdalena.
"Ist der werte Herr Kapitän zu sprechen? Ich habe eine Botschaft für ihn.
Eh... es handelt sich um eine Herausforderung."
So genau schien die Botschaft also nicht nur an den Kapitan zu gehen.
"Der Ritter Marcellus vom Orden des Heiligen Martin fordert ihn zum Schach heraus, nach dem Tagwerk am kommenden Sonnabend. Ist euer Herr bereit, die Herausforderung anzunehmen?"
Irgendwie kam sich der Bote etwas seltsam vor, eine solche Forderung an einem solchen Ort zu stellen... aber nun. Auftrag, war Auftrag.
"Ist der werte Herr Kapitän zu sprechen? Ich habe eine Botschaft für ihn.
Eh... es handelt sich um eine Herausforderung."
So genau schien die Botschaft also nicht nur an den Kapitan zu gehen.
"Der Ritter Marcellus vom Orden des Heiligen Martin fordert ihn zum Schach heraus, nach dem Tagwerk am kommenden Sonnabend. Ist euer Herr bereit, die Herausforderung anzunehmen?"
Irgendwie kam sich der Bote etwas seltsam vor, eine solche Forderung an einem solchen Ort zu stellen... aber nun. Auftrag, war Auftrag.
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.
Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.
Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
Re: Land in Sicht [Fabrizio]
Fabrizio Aurelio Sizilianus trat an die Rehling, seine goldene Gesichtsmaske schimmerte matt und gespenstisch unbewegt im silbrigen Mondlicht.
"Es gibt keine Herausforderung die ich nicht annehmen würde."
Erklärte die Gestalt mit einer düsteren Deutlichkeit.
"Es heißt mein Vater sei ein Freund dieses Ritters gewesen... Nach welchen Regeln sucht er die Herausforderung: Zatrikion, Schatrandsch oder Scachis?"
Die Stimme wirkte leicht amüsiert, doch die Gestalt blieb so starr und unbewegt wie die Maske. Und irgendetwas gefiel dem Boten ganz und garnicht an diesen verborgenen Augen die ihn so kalt anstarrten und sezierten.
"Sei es drum." Erlöste der Pirat den Boten. "Ich werde Ritter Marcellus gerne im Schach besiegen."
"Es gibt keine Herausforderung die ich nicht annehmen würde."
Erklärte die Gestalt mit einer düsteren Deutlichkeit.
"Es heißt mein Vater sei ein Freund dieses Ritters gewesen... Nach welchen Regeln sucht er die Herausforderung: Zatrikion, Schatrandsch oder Scachis?"
Die Stimme wirkte leicht amüsiert, doch die Gestalt blieb so starr und unbewegt wie die Maske. Und irgendetwas gefiel dem Boten ganz und garnicht an diesen verborgenen Augen die ihn so kalt anstarrten und sezierten.
"Sei es drum." Erlöste der Pirat den Boten. "Ich werde Ritter Marcellus gerne im Schach besiegen."
- Gaius Marcellus
- Salubri
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Re: Land in Sicht [Fabrizio]
Der Bote musterte den Goldbemaskten kurz, verzog das Gesicht, so war es ihm nicht beschrieben worden... aber Vater, mhh... nun, er würde bericht erstatten, es könnte nur fürchterlich peinlich werden, wenn er noch einmal hier her müsste um die Herausforderung gegen den Vater zu erhärten..
Tage und Nächte zogen ins Land und am kommenden Sonnabend würde man Fabrizio Aurelio Sizilianus an der Feste des Heiligen Martin erwarten, diesmal waren die Gänse und Schafe fortgetrieben, diesmal waren auch Fabrizios Männer willkommen, wurden in die Küche geführt und gespeist und sogar unterhalten, der Ordensbarde probte gerade.
Fabrizio Junior wurde vom alten Ritter Marcellus lächelnd empfangen,
"Werter Fabrizio Aurelio Sizilianus , willkommen in meinem Heim, seid mein Gast und genießt meine Gastfreundschaft."
Er geleitete ihn wieder an den schönen Ort der Tafelrunde.
"Schatrandsch, ohne Tabijen, wir haben doch Zeit... interesse?"
Tage und Nächte zogen ins Land und am kommenden Sonnabend würde man Fabrizio Aurelio Sizilianus an der Feste des Heiligen Martin erwarten, diesmal waren die Gänse und Schafe fortgetrieben, diesmal waren auch Fabrizios Männer willkommen, wurden in die Küche geführt und gespeist und sogar unterhalten, der Ordensbarde probte gerade.
Fabrizio Junior wurde vom alten Ritter Marcellus lächelnd empfangen,
"Werter Fabrizio Aurelio Sizilianus , willkommen in meinem Heim, seid mein Gast und genießt meine Gastfreundschaft."
Er geleitete ihn wieder an den schönen Ort der Tafelrunde.
"Schatrandsch, ohne Tabijen, wir haben doch Zeit... interesse?"
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.
Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
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er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.
Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
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Re: Land in Sicht [Fabrizio]
In jener Nacht zog der Goldmaskierte dann gleich mit zwei Dutzend seiner Piraten vor der Martinsfeste auf, die sahen zwar ungepflegt und ziemlich wild aus und ihre Entermesser ließen sie sich auch nicht abnehmen - aber dafür schleppten sie ein ordentliches Fass Maddalena-Wein als Gastgeschenk mit.
Unter den Piraten waren auch wieder die vier maskierten Leibwächter, die hingegen durchaus leichte Rüstung und Waffen trugen. Männer die ihre grimmigen Ledermasken den ganzen Abend nicht lüften würden und als einzige sogar auf Speis und Trank verzichteten - während der rest der Meute sich durchaus zu amüsieren wüsste, bis an die Grenzen der Gastfreundschaft auf der Martinsfeste.
Fabrizio Aurelio Sizilianus trat vor, seine Stimme klang etwas dumpf aber deutlich, ob er ebenfalls lächelte jedoch wäre nicht auszumachen, da war nur diese leblos goldene Maske. Eine goldene Gesichtsmaske die an einem vollen Spangenhelm prangte, Kettengeflecht im Nacken doch sonst nur eine leichte Rüstung vor allem mit gut beweglichen Lederteilen. Ein gerüsteter Mann, doch er kam unbewaffnet.
"Werter Ritter Marcellus, habt dank für eure Gastfreundschaft hier in euren Hallen, es ist mir eine Freude euch zu treffen."
Selbst das Nicken wirkte seltsam steif mit diesem goldvisierten Helm.
Augenscheinlich emotionslos folgte Sizilianus an die Tafelrunde, blickte sich auch kaum um. Wenn doch, dann raschelte das Kettengeflecht des Helmes metallisch, die Bewegung wirkte etwas plump und unwirkliche Reflexe schimmerten auf dem Glanz der Goldmaske.
"Ja, spielen wir das Schatrandsch. Wir haben Zeit. - Wo hast du das Spiel erlernt?"
Die Frage wie Beiläufig, aber vielleicht begann der Goldene auch bereits das Können und die mögliche Strategie seines Opponenten auszuloten.
Unter den Piraten waren auch wieder die vier maskierten Leibwächter, die hingegen durchaus leichte Rüstung und Waffen trugen. Männer die ihre grimmigen Ledermasken den ganzen Abend nicht lüften würden und als einzige sogar auf Speis und Trank verzichteten - während der rest der Meute sich durchaus zu amüsieren wüsste, bis an die Grenzen der Gastfreundschaft auf der Martinsfeste.
Fabrizio Aurelio Sizilianus trat vor, seine Stimme klang etwas dumpf aber deutlich, ob er ebenfalls lächelte jedoch wäre nicht auszumachen, da war nur diese leblos goldene Maske. Eine goldene Gesichtsmaske die an einem vollen Spangenhelm prangte, Kettengeflecht im Nacken doch sonst nur eine leichte Rüstung vor allem mit gut beweglichen Lederteilen. Ein gerüsteter Mann, doch er kam unbewaffnet.
"Werter Ritter Marcellus, habt dank für eure Gastfreundschaft hier in euren Hallen, es ist mir eine Freude euch zu treffen."
Selbst das Nicken wirkte seltsam steif mit diesem goldvisierten Helm.
Augenscheinlich emotionslos folgte Sizilianus an die Tafelrunde, blickte sich auch kaum um. Wenn doch, dann raschelte das Kettengeflecht des Helmes metallisch, die Bewegung wirkte etwas plump und unwirkliche Reflexe schimmerten auf dem Glanz der Goldmaske.
"Ja, spielen wir das Schatrandsch. Wir haben Zeit. - Wo hast du das Spiel erlernt?"
Die Frage wie Beiläufig, aber vielleicht begann der Goldene auch bereits das Können und die mögliche Strategie seines Opponenten auszuloten.
- Gaius Marcellus
- Salubri
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Re: Land in Sicht [Fabrizio]
Auf der Martinsfeste hatte man mit so reichlich Besuch wohl nicht gerechnet, man merkte, man hatte die viele Männer frisch aus den Betten geholt, um den Gästen weiterhin zahlenmäßig überlegen zu sein und nicht im eigenen Hause als schwach zu gelten. Die Zivilisten grämten sich sicher ob des entgehenden Schlafes und wer wusste schon, welches der anderen hier vermuteten Kainskinder sich gerade in seiner Studierstube über die Piraten aufregte. Aber andererseits: mal etwas Leben! Und so war auch bei einigen der Martinsritter Freude nicht abzustreiten, auch wenn man den Piraten in Freiheit und Lebenslust nicht gleichziehen konnte. Zumindest konnte man ein guter nächtlicher Gastgeber sein und der Ordensbarde - der vor zehn Jahren den Bardenwettbewerb gewonnen hatte, aber wegen seiner legendären Frauengeschichten in den Orden eintreten musste - wusste die Gäste mehr als adequat zu unterhalten.
"Ich lernte es von meinem Erzeuger. Eher mühsame Stunden, muss ich zugeben. Aber er verband mein natürliches Talent mit seiner ruhigen Art... wirksam ebenso." Gaius lächelte und behandelte Fabrizio wie ohne Maske, entweder konnte er klar durch sie hindurch sehen, oder er hatte auch zuvor nie viel aus dessen Mimik lesen können... oder er vertraute seinem alten Freund einfach immer noch.
"Was hat es mit deiner Goldmaske auf sich? Alles, weil du dein alter Ego in den Ruhestand geschickt hast? Ich hatte menschlich ja nie etwas von... Fabrizio Begado gehört." Lachte er kurz schelmisch. "Oder steckt da mehr dahinter, das ich wissen sollte?" Vielleicht war Gold ja von tieferem Nutzen für irgendetwas?
"Du hast es sicher auf deinen Reisen gelernt? Also das Spiel, meine ich."
"Ich lernte es von meinem Erzeuger. Eher mühsame Stunden, muss ich zugeben. Aber er verband mein natürliches Talent mit seiner ruhigen Art... wirksam ebenso." Gaius lächelte und behandelte Fabrizio wie ohne Maske, entweder konnte er klar durch sie hindurch sehen, oder er hatte auch zuvor nie viel aus dessen Mimik lesen können... oder er vertraute seinem alten Freund einfach immer noch.
"Was hat es mit deiner Goldmaske auf sich? Alles, weil du dein alter Ego in den Ruhestand geschickt hast? Ich hatte menschlich ja nie etwas von... Fabrizio Begado gehört." Lachte er kurz schelmisch. "Oder steckt da mehr dahinter, das ich wissen sollte?" Vielleicht war Gold ja von tieferem Nutzen für irgendetwas?
"Du hast es sicher auf deinen Reisen gelernt? Also das Spiel, meine ich."
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.
Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.
Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
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Re: Land in Sicht [Fabrizio]
Eine unangenehme Stille kam auf, die durch die unbewegte Maske nicht besser wurde. Dann endlich kam wieder die Stimme dumpf hervor.
"Fabrizio Begado ist menschlich auch schon eine ganze Weile tod." Erklärte der Lasombra trocken.
"Die Maske, ja... ich vergesse sie manchmal, als wäre sie schon ein Teil von mir geworden..."
Langsam und bedächtig hob er einfach den gesamten Helm vom Haupte.
Darunter zuerst der beruhigend bekannte Haarschopf. Ja, das war Fabrizio, der sich früher Begado nannte, allerdings stimmte etwas nicht, das mulmige Gefühl hatte man sofort und es war dann direkt deutlich woran es lag:
Wo die hellen funkelnden Augen des Piraten hätten sein sollen, da starrte den Salubri jetzt absolute Finsterniss an aus tief liegenden leeren Augenhöhlen...
Da war nichts, nichts Menschliches, nur Schwärze und Schatten! Kalt, emotionslos, bedrohlich...
Es war trotzdem einfach nur die inzwischen altbekannte Stimme die dann sprach. Der Pirat hatte den Helm lässig unter den Arm genommen und die goldene Maske hing wie ein abgeschlagener Kopf daran herab.
"Ich habe das Spiel auf meinen Reisen gelernt. Aber um ehrlich zu sein liegt mir das Würfelspiel viel mehr."
Ein freundliches Lachen, dass einfach nur falsch klang bei diesen Augen.
"Also, Freund Dreiauge, lass uns das Spiel der Könige spielen und sehen wer gewinnt!"
"Fabrizio Begado ist menschlich auch schon eine ganze Weile tod." Erklärte der Lasombra trocken.
"Die Maske, ja... ich vergesse sie manchmal, als wäre sie schon ein Teil von mir geworden..."
Langsam und bedächtig hob er einfach den gesamten Helm vom Haupte.
Darunter zuerst der beruhigend bekannte Haarschopf. Ja, das war Fabrizio, der sich früher Begado nannte, allerdings stimmte etwas nicht, das mulmige Gefühl hatte man sofort und es war dann direkt deutlich woran es lag:
Wo die hellen funkelnden Augen des Piraten hätten sein sollen, da starrte den Salubri jetzt absolute Finsterniss an aus tief liegenden leeren Augenhöhlen...
Da war nichts, nichts Menschliches, nur Schwärze und Schatten! Kalt, emotionslos, bedrohlich...
Es war trotzdem einfach nur die inzwischen altbekannte Stimme die dann sprach. Der Pirat hatte den Helm lässig unter den Arm genommen und die goldene Maske hing wie ein abgeschlagener Kopf daran herab.
"Ich habe das Spiel auf meinen Reisen gelernt. Aber um ehrlich zu sein liegt mir das Würfelspiel viel mehr."
Ein freundliches Lachen, dass einfach nur falsch klang bei diesen Augen.
"Also, Freund Dreiauge, lass uns das Spiel der Könige spielen und sehen wer gewinnt!"
- Gaius Marcellus
- Salubri
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- Registriert: Mo 29. Aug 2016, 23:46
Re: Land in Sicht [Fabrizio]
Gaius blickte ehrlich irritiert in die schwarzen Dämonenaugen. "Wie ist das denn passiert?" Fragte er, etwas angewiedert?
"Aber warum dann diese Maskerade? Wenn dein alter Ego menschlich schon lange tot ist?"
"Aber gut. Lass uns spielen!" Grinste er den Freund an, ließ ihn den ersten Zug machen, schlug kaum eine Stunde später (es war ein langsames Spiel) seine erste Figur und lachte in sich hinein.
Doch dann zog der Lasombra rücksichtslos in die Offensive, schlug dem erstaunten Salubri mehrere Bauern weg und sogar einen der nutzlosen Läufer... Gaius schluckte, konzentrierte sich, sah eine Öffnung - und tat nichts!
"Was sagst du zu den Zuspitzungen der aktuellen Situation, Fabrizio? Mir machen sie sorgen... ich scheine der einzige Kainit weit und breit zu sein, der keiner der großen Bündnspartner... oder Feinde... Genuas die Treue hält." Lachte er fast zynisch. "Wie steht das denn mittlerweile mit dir? Du bist jetzt einer der Könige? Oder weiter ein Feind? Mich hat man ja nicht eingeweiht." Grinste er.
"Und dann all die ausländischen Mächte... was hast du dir dazu gedacht? Was hast du vor? Bringst du dein Fell in Sicherheit? Brauchst du Hilfe, der Prinzessin deine Loyalität zu zeigen? Kann ich dir helfen?"
Während das Spiel weiter drohte...
"Aber warum dann diese Maskerade? Wenn dein alter Ego menschlich schon lange tot ist?"
"Aber gut. Lass uns spielen!" Grinste er den Freund an, ließ ihn den ersten Zug machen, schlug kaum eine Stunde später (es war ein langsames Spiel) seine erste Figur und lachte in sich hinein.
Doch dann zog der Lasombra rücksichtslos in die Offensive, schlug dem erstaunten Salubri mehrere Bauern weg und sogar einen der nutzlosen Läufer... Gaius schluckte, konzentrierte sich, sah eine Öffnung - und tat nichts!
"Was sagst du zu den Zuspitzungen der aktuellen Situation, Fabrizio? Mir machen sie sorgen... ich scheine der einzige Kainit weit und breit zu sein, der keiner der großen Bündnspartner... oder Feinde... Genuas die Treue hält." Lachte er fast zynisch. "Wie steht das denn mittlerweile mit dir? Du bist jetzt einer der Könige? Oder weiter ein Feind? Mich hat man ja nicht eingeweiht." Grinste er.
"Und dann all die ausländischen Mächte... was hast du dir dazu gedacht? Was hast du vor? Bringst du dein Fell in Sicherheit? Brauchst du Hilfe, der Prinzessin deine Loyalität zu zeigen? Kann ich dir helfen?"
Während das Spiel weiter drohte...
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.
Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.
Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
Re: Land in Sicht [Fabrizio]
Fabrizio verzog etwas angespannt das Gesicht.
"Hab mich mal wieder mit den falschen Mächten eingelassen. - Aber Narben gehören nunmal dazu, das weißt du ja selber..." ein lockerer Fingerzeig auf das hässliche Narbengesicht ihm Gegenüber, dann setzte er sich ans Brett, ihr eigenes kleines Schlachfeld...
Schon nach den ersten gelungenen Zügen des Ritters wurde Fabrizio langsam klar mit was für einem routinierten Gegner er es hier zu tun hatte. Mit etwas Glück kam er wieder ins Spiel, hatte seine Taktik schließlich gefunden - bis Gaius seine Offensive mit auf einmal ziemlich ernsten Fragen unterbrach. Interessant, dass das gerade jetzt kam, dachte sich Fabrizio noch bevor er sich zurücklehnte und die tiefen schwarzen Blicke vorerst gänzlich vom Brett nahm um sie abwägend auf Gaius zu richten.
"Selbstverständlich macht mir die Situation sorgen. Es wird einen Angriff auf Genua geben, das steht fest." wieder verzog er das Gesicht "Ich habe also versagt mit meinem hochgestochenen Ziel, die Ahnen entschieden anders."
Die schwarzen Augen starrten ihn ausdruckslos an.
"Ich bin ein Teil der Könige, ich bin ein Teil Genuas, ich bin ein Teil Siziliens. Freund und Feind, das sind Begriffe die beginnen zu verschwimmen..."
Er zeigte seltsam konzentriert auf das Spielfeld.
"Schwarz und Weiß sind nicht mehr zu erkennen, im Spiel der Prinzen, im Krieg der Kainiten."
Dann stockte er.
"Du redest von vielen ausländischen Mächten. Was meinst du?"
"Hab mich mal wieder mit den falschen Mächten eingelassen. - Aber Narben gehören nunmal dazu, das weißt du ja selber..." ein lockerer Fingerzeig auf das hässliche Narbengesicht ihm Gegenüber, dann setzte er sich ans Brett, ihr eigenes kleines Schlachfeld...
Schon nach den ersten gelungenen Zügen des Ritters wurde Fabrizio langsam klar mit was für einem routinierten Gegner er es hier zu tun hatte. Mit etwas Glück kam er wieder ins Spiel, hatte seine Taktik schließlich gefunden - bis Gaius seine Offensive mit auf einmal ziemlich ernsten Fragen unterbrach. Interessant, dass das gerade jetzt kam, dachte sich Fabrizio noch bevor er sich zurücklehnte und die tiefen schwarzen Blicke vorerst gänzlich vom Brett nahm um sie abwägend auf Gaius zu richten.
"Selbstverständlich macht mir die Situation sorgen. Es wird einen Angriff auf Genua geben, das steht fest." wieder verzog er das Gesicht "Ich habe also versagt mit meinem hochgestochenen Ziel, die Ahnen entschieden anders."
Die schwarzen Augen starrten ihn ausdruckslos an.
"Ich bin ein Teil der Könige, ich bin ein Teil Genuas, ich bin ein Teil Siziliens. Freund und Feind, das sind Begriffe die beginnen zu verschwimmen..."
Er zeigte seltsam konzentriert auf das Spielfeld.
"Schwarz und Weiß sind nicht mehr zu erkennen, im Spiel der Prinzen, im Krieg der Kainiten."
Dann stockte er.
"Du redest von vielen ausländischen Mächten. Was meinst du?"
- Gaius Marcellus
- Salubri
- Beiträge: 1580
- Registriert: Mo 29. Aug 2016, 23:46
Re: Land in Sicht [Fabrizio]
Gaius nickte grimmig lächelnd bei den Worten des Lasombra, wen von den beiden es übler erwischt hatte? Das wollte er lieber nicht bewerten.
"Versagt... traurig, ja. Und nun? Tauchst du unter, bleibst du einer Seite treu... wie geht es mit dir weiter, wenn Sizilien hier einmarschiert? Vorausgesetzt, die verehrte Acacia erwischt dich nicht zuerst?" Er schmunzelte, aber irgendetwas trauriges lag auch in Gaius Miene... einfachen scherzend über die Vernichtung des einen oder anderen.
"Ausländische Mächte... eh... andere Parteien, auf unserer Seite, auf deren Seite, es gibt ja recht viele Interessengruppen.
Um ehrlich zu sein, zu viele für mich..." Schnaubte er verächtlich lachend.
"Benedetto und Mailand, Ilario und Venedig, Maximinianus und die Etrusker und so weiter..." Gaius hob die Schultern. "Und irgendwie wollen sie wohl nicht so gut zusammen arbeiten, obwohl sie alle gegen Sizilien sind." Er seufzte "Aber meine Einsichten sind auch nur begrenzt..."
Langsam schob er seine Defensivmauer Zug um Zug nach vorne.
"Versagt... traurig, ja. Und nun? Tauchst du unter, bleibst du einer Seite treu... wie geht es mit dir weiter, wenn Sizilien hier einmarschiert? Vorausgesetzt, die verehrte Acacia erwischt dich nicht zuerst?" Er schmunzelte, aber irgendetwas trauriges lag auch in Gaius Miene... einfachen scherzend über die Vernichtung des einen oder anderen.
"Ausländische Mächte... eh... andere Parteien, auf unserer Seite, auf deren Seite, es gibt ja recht viele Interessengruppen.
Um ehrlich zu sein, zu viele für mich..." Schnaubte er verächtlich lachend.
"Benedetto und Mailand, Ilario und Venedig, Maximinianus und die Etrusker und so weiter..." Gaius hob die Schultern. "Und irgendwie wollen sie wohl nicht so gut zusammen arbeiten, obwohl sie alle gegen Sizilien sind." Er seufzte "Aber meine Einsichten sind auch nur begrenzt..."
Langsam schob er seine Defensivmauer Zug um Zug nach vorne.
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.
Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.
Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
Re: Land in Sicht [Fabrizio]
"Ausland..." wiederholte Fabrizio
"Was für ein seltsam lustiger Begriff." kurz schmunzelte er, und ja, ohne seine Maske wirkte dass trotz der Augen irgendwie überraschend normal.
"Aber mir geht es ähnlich: Je mehr tiefere Einsichten ich gewinne, desto mehr Fragen und Unklarheiten werfen sich dafür wieder auf... als würde man versuchen die Wellen zurück ins Meer zu schieben."
Hörte sich an, als hätte er das schoneinmal versucht.
"Wie es mit mir weiter geht? Schwer zu sagen. - Aber ich habe Vorkehrungen auf verschiedenen Ebenen getroffen. Meine Anwesenheit auf dem Treffen der Könige ist nur eine davon. Ich bin ein Spieler, ich setze nie nur auf eine Strategie..."
Dabei hatte er die entscheidende nachlässige Lücke in der vorrückenden Linie längst gefunden. Selbstsicher und mit einem mutigen Lächeln schob er den Turm richtung Sieg.
"Jedenfalls werde ich so lange bleiben wie es geht. Während des Angriffs beabsichtige ich nicht innerhalb der Mauern auszuharren. Aber keine Sorge, der Krieg wird auf vielen Ebenen geführt, ich bleibe euch treu."
"Was für ein seltsam lustiger Begriff." kurz schmunzelte er, und ja, ohne seine Maske wirkte dass trotz der Augen irgendwie überraschend normal.
"Aber mir geht es ähnlich: Je mehr tiefere Einsichten ich gewinne, desto mehr Fragen und Unklarheiten werfen sich dafür wieder auf... als würde man versuchen die Wellen zurück ins Meer zu schieben."
Hörte sich an, als hätte er das schoneinmal versucht.
"Wie es mit mir weiter geht? Schwer zu sagen. - Aber ich habe Vorkehrungen auf verschiedenen Ebenen getroffen. Meine Anwesenheit auf dem Treffen der Könige ist nur eine davon. Ich bin ein Spieler, ich setze nie nur auf eine Strategie..."
Dabei hatte er die entscheidende nachlässige Lücke in der vorrückenden Linie längst gefunden. Selbstsicher und mit einem mutigen Lächeln schob er den Turm richtung Sieg.
"Jedenfalls werde ich so lange bleiben wie es geht. Während des Angriffs beabsichtige ich nicht innerhalb der Mauern auszuharren. Aber keine Sorge, der Krieg wird auf vielen Ebenen geführt, ich bleibe euch treu."