[1001] Worte als Klauen vs. Seelenstärke (Brimir)

[Juli '17]
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Gaius Marcellus
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Re: [1002] Worte als Klauen vs. Seelenstärke (Brimir)

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius nickte. "Was ich wissen will... hr plant nichts in jene Richtungen? Also keine Änderungen? Keine Bestrebungen von dir, endlich Geißel zu werden?
Auch soetwas wie den obersten Gardehauptmann, den Bischof oder derartig zentrales zu übernehmen geht doch in eine solche Richtung...
Und wenn in eine solche Richtung gedacht wird, dann geht es auch um Reform...
Und wir sind alle teil davon, die Teil der großen Pläne sind.

Sorge dich nicht, meine Gedanken sind sehr beim Überleben, aber nicht nur für diese Nacht, sondern für viele Weitere... Und Gedanken schaden uns nicht, wenn wir sie kontrollieren. Ganz im Gegenteil, ich weiß nicht ob du wirklich keine Gedanken an die Zukunft hast... aber alle Anderen werden sie haben. Und wenn wir nicht wollen, dass sich im Kriege einer schon ans Verteilen der Beute macht, während der Rest noch kämpft... und Männer machen so etwas, glaub mir, dann sollten wir zuvor darüber nachdenken. Wenn wir nicht wollen, dass einer aus Furcht vor der Zukunft in der Gegenwart aus der Reihe fällt... dann sollten wir diese Sorge bedenken und ein paar unserer Augenblicke daran vergeben. Denn so rasch die Ereignisse kommen, so haben wir doch immer die Zeit und Muße für Gedanken und Pläne, und da wo Pläne nicht sinnvoll sind, zumindest Absprachen."
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
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Brimir
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Re: [1002] Worte als Klauen vs. Seelenstärke (Brimir)

Beitrag von Brimir »

"Meine Bestrebungen Geißel zu werden hängen mit dem Krieg zusammen und Aurores Rückkehr. Der einzige Punkt, der sie davon abhielt war, dass Sizilien dann früher angreifen würde. Wäre sie noch da, wäre ich schon längst Geißel."

Dann zuckte Brimir mit den Schultern.

"Ebenso natürlich spiele ich mit dem Gedanken den Capitano als Ghul zu beanspruchen, um meiner Aufgabe als Geißel gerechter zu werden. Aber das sind Spielereien... keine Pläne. Zuviele Dinge, die nicht absehbar sind, stehen im Weg. Es wäre unklug jetzt schon Pläne zu schmieden, sich darauf festzulegen und dann Hindernisse zu erkennen, wenn es zu spät ist."
"Eines Jeden Rücken ist ungeschützt, es sei denn, er hat einen Bruder."
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Gaius Marcellus
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Re: [1002] Worte als Klauen vs. Seelenstärke (Brimir)

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius wog den Kopf hin und her. "Ich verstehe nicht ganz, wieso derartige Überlegungen ein Hindernis sein könnten? Wenn du sagst, der Capitano sei sinnvoll für dich... wieso auch immer genau eine Geißel ihn brauchen würde. Und ich beispielsweise sage, dass ich diese Idee vertretbar finde, allerdins die Kompetenz des Capitano als problematisch sehe und finde, er sollte nur im Kriegsfall die Garde führen, nicht den Sestiereparlamenten ihre Besetzungen wegnehmen, könntest du deine Meinung dazu sagen... wenn sie ähnlich ist, wird es mir leicht fallen dich bei deinem Anspruch zu unterstützen und du wirst wissen, wo meine Sorge und mein Wunsch liegt. Wenn einer von uns im Kriege vernichtet wird, nun, dann haben wir eben eine halbe Stunde einer Nacht verschwendet..." Er zuckte mti den Schultern, lachte sogar kurz. "Oder besser gesagt in einem Moment der Hoffnung mit einem Freund verbracht." Wie unendlich schade, dass sie nicht mehr so einfach anstoßen konnten wie früher... das war wohl der stärkst vermisste Part der Menschlichkeit für Gaius.

"Ebenso dein Wunsch zur Geißel... wir zwei könnten uns hier weiter Absprechen. Doch sag, was sagt dein Clansbruder dazu?
Ich selbst wünsche sehr mein Amt zu behalten oder das vom Seneschall angebotene zu erhalten, aber ich will ungern auf die Zusammenarbeit mit dir verzichten, dazu scheint sie mir viel zu fruchtbar. Auch hier kostet uns eine Überlegung keine halbe Stunde... wenn du Geißel wirst, dann will ich dich unterstützen, ob als Liktor, Blutvogt, Marschall oder anderes... wenn du mir beistehst solch einen Posten zu erreichen, vor allem ihn aber nicht durch irgendwelche Absprachen anderer Kainiten mti Mailand oder soetwasz u verlieren. Dann könnten wir auch dann aufs Engste zusammen arbeiten." Diese Vorstellung schien Gaius mehr als zu erfreuen... Diese Hoffnungen schienen irgendwie eine Kraftquelle. Seltsame Menschengeschichten. "Wir müssen uns auch nicht gleich heilige Eide leisten und wenn der Prinz von Mailand fordert, dass ein Lasombra besser für das Amt geeignet wäre, werde ich dich nicht in die Fehde zwingen... aber wenn soetwas verhindert, dass sich ein anderer von uns dies als eine Gefälligkeit sichert... du verstehst?" Scheinbar hatte es konkretere Gründe.

"Ich kämpfe blind für Euch, ein wenig wie du, aber anders als du, habe ich kein enges freundschaftliches Band zu den Sprechern unserer Intrige... du bist meine engste Verbindung zu ihnen, dass wir also zumindest unsere Hofnungen und Ziele kennen und uns eine freundschaftliche Zusage geben, für einander einzustehen. Damit ich mich guten Gewissens ganz auf den blinden Kampf einlassen kann..."
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Brimir
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Re: [1002] Worte als Klauen vs. Seelenstärke (Brimir)

Beitrag von Brimir »

Beim Thema des Capitano verlor Brimir wenig Zeit. dafür war diese Nacht sichtlich zu kurz.

"Falls ich ihn kriegen sollte, würde ich nicht viel an seiner Aufgabe ändern. Es ist wichtig einen Mann im Kriegsfall oder Konfliktfall zu haben, der die Befugnisse über alle Stadtwachen hat. Das Einzige, was ich momentan ändern wollen würde, wäre die Kompetenzen die Stadtwächter zu bestimmen. Das sollte Aufgabe wieder Aufgabe der Sisterie-Kommandeure werden."

Ebenso gab es kaum noch etwas zu sagen, was ihn als Geißel festigen wird.

"Ich habe bereits alles dafür getan, um Geißel zu werden, was notwendig ist. Aurore unterstützt mich... mein Bruder unterstützt mich. Es gibt niemanden, der besser dazu geeignet wäre. Ich habe nicht umsonst gesagt, dass ich es bereits wäre, wenn Aurore nicht verschwunden wäre. Alles was fehltist die Bekanntmachung. Und nein... ich habe nicht vor die Zusammenarbeit mit den Liktoren abzubrechen. Das funktioniert momentan ziemlich gut und ich denke wir können nur davon profitieren, wenn Liktoren und geißel Hand in Hand aggieren."

Der Nordmann verschränkte die Arme vor der Brust.

"Ich verspreche dir, dass ich mich einem Plan dich als Liktor abzusetzen entgegen stellen werde. Mir ist Nichts dergleichen bekannt und ich wüsste auch niemanden, der soetwas planen würde. Am Ende ist auch hier die Entscheidung die des Prinzen und nicht unsere. Das ist eine Zusage, die ich in dieser Nacht machen kann. Alles Weitere steht jedoch in den Sternen."
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Gaius Marcellus
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Re: [1002] Worte als Klauen vs. Seelenstärke (Brimir)

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius nickte "Genau derartige Absprachen sind es, mit der wir uns sichern können. Hab Dank.
Wenn du mich irgendwie brauchen kannst, sag mir bescheid.

Ansonsten gilt es wohl eine Stadt zu beschützen... oder zu erobern?" Er grinste Schelmisch.

"Über den Rest lass uns ein anderes Mal sprechen, mir ist jenes wichtig, ich hoffe du lachst nicht darüber sondern verstehst mich. Aber in dieser Nacht werden wir wohl besser eine Rast machen.
Wir sehen uns bald mit Iario zusammen, gut?"
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Brimir
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Re: [1002] Worte als Klauen vs. Seelenstärke (Brimir)

Beitrag von Brimir »

"oh... ich versteh dich sogar gut. Jeder braucht Sicherheit... "

Es folgte ein Nicken, dann eine Verbeugung.

"Lass mich wissen, sobald du weist, welche Truppen du kommandieren sollst, wenn es zum Krieg kommt. Ich werde dir dann Infos zuspielen, die wichtig sind, damit wir den Krieg für Genua gewinnen. Es fühlt sich seltsam an seine eigene Stadt zu erobern, nicht?"

Dann neigte er sein Haupt zum Abschied. Knapp, um weiterhind en Schein zu wahren.

"Mögen die Götter und gnädig sein und diesen Sturm überstehen lassen."
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Gaius Marcellus
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Re: [1002] Worte als Klauen vs. Seelenstärke (Brimir)

Beitrag von Gaius Marcellus »

Zusammenfassung: Gaius und Brimir treffen sich heimlich tief im Wald unter dem Schutz der Tiere. Kurz zuvor hatten sie sich in der Arena gestritten, fast zu gut. Es war ein Schauspiel und nun sind sie hier, dies zu betonen. Dazu beginnt ein kurzes Gespräch zur Situation der Domäne, die beiden versichern sich Verständnis und Zuspruch, es gibt sogar ein kleines Versprechen. Die großen Themen wollen sie verschieben auf ein Treffen mit den Lasombra.
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