[1005] Der Bader, er hat mir ein Leids getan [Angelique]

[Februar '18]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Sousanna
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Re: [1005] Der Bader, er hat mir ein Leids getan [Angelique]

Beitrag von Sousanna »

Er blickte gequält von seinem Schatz zu Angelique und wieder zurück. Natürlich würde er ihr Ruhe verschaffen und dieses verletzte Rehlein mit Zuneigung überschütten. Sie würde sich wie eine Königin fühlen, aber er war im Knochenbrechen so viel besser als im Trösten. Das hatte der geschundene Leib in seinen Armen doch bereits selbst erleben müssen.
Doch so blieb ihm nichts anderes, als tapfer zu nicken und seine Herrin schließlich auf den Armen davon zu tragen in ihr kleines Paradies. So die kleine Blutsaugerin ihr folgen wollte, würde er es zulassen, doch jeder andere, der es wagen würde, ihr nahe zu kommen, würde den Zorn eines Frauenschlägers erleben, der gelernt hatte, dass man manchen Frauen besser kein Leid antat.
Ach! es sey die letzte meiner Thräne,
Die dem lieben Griechenlande rann,
Lasst, o Parzen, lasst die Schere tönen,
Denn mein Herz gehört den Todten an!
Friedrich Hölderlin
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Angelique
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Re: [1005] Der Bader, er hat mir ein Leids getan [Angelique]

Beitrag von Angelique »

Angelique folgte tatsächlich dem Tiziano in Sousannas kleines Paradies und blieb noch geraume Zeit zur Beruhigung ihrer Freundin bei ihr.

Gegen Morgen huschte sie ihrem eigenem Domizil entgegen, finstere und elaborierte Rachepläne schmiedend.
"I'm a mighty thesaurus! Rawr!"
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Sousanna
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Re: [1005] Der Bader, er hat mir ein Leids getan [Angelique]

Beitrag von Sousanna »

Die geschundene Schöne blieb in den Armen ihres treuen Dieners, kaum zu sinnvollen Worten fähig. Dennoch würde Angelique, da sie der Sonne entgegenhuschte, ein leises "danke" vernehmen. Eines, das aus dem Herzen stammte.
Völlig aufgelöst sucht Sousanna Angelique auf und erzählt der oberste Bader der Huren hätte sie versklaven wollen. Verstört wird sie ins Alla Murra zurück gebracht, während die Malkavianerin verspricht, sich der Sache anzunehmen.
Ach! es sey die letzte meiner Thräne,
Die dem lieben Griechenlande rann,
Lasst, o Parzen, lasst die Schere tönen,
Denn mein Herz gehört den Todten an!
Friedrich Hölderlin
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