[1031] Eeriboeas Wunsch [Angelique, Toma]

[August '19]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Angelique
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Re: [1031] Eeriboeas Wunsch [Angelique, Toma]

Beitrag von Angelique »

"Hmmm", machte Angelique keuchend vor Schmerzschüben. "Hochinteressant... Wie schnell ging das vonstatten? Und fing es schon an, als es abgetrennt wurde oder erst als ich begann zu regenerieren? Gab es nekrotische Veränderungen und wurde das Gewebe zu Staub oder entzündete es sich und verbrannte zu Asche?"

Auf ihre Weise war Angelique genauso an den Ergebnissen des Experiments interessiert wie der Fleischformer.
"Zerfiel alles zur selben Zeit oder in Abfolge der Abtrennung? Oder passierte es zufällig? Gab es mythische Nebeneffekte? Fiel die Asche in Muster? Gab es Omen? Kann ich die Asche später haben?"
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1031] Eeriboeas Wunsch [Angelique, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

„Keine Entzündung.“ schüttelten sie den Kopf. „Sie wurde trocken und zerfiel innerhalb weniger Sekunden. Bereits bevor ihr anfingt eure Wunden zu heilen. Ob sie in ein Muster fiel...“ sie dachten nach, aber ihnen war nichts aufgefallen. „Wir legten Stück um Stück ab, so zerfielen sie auch. Übrig blieben Häufchen Asche. Ihr könnt sie gern haben, doch was wollt ihr damit anfangen?“ Welchen Nutzen sollte diese noch haben?
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Angelique
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Re: [1031] Eeriboeas Wunsch [Angelique, Toma]

Beitrag von Angelique »

"Oh, danke", sagte Angelique mit schmerzverzerrtem Gesicht - halben Gesicht.

"Die Asche wird mir noch sehr nützlich für Orakelnsprüche sein. Könntet Ihr sie nach den Körperpartien geordnet und etikettiert verpacken? Je nach Leibesregion kann man unterschiedliche Dinge davon ablesen. Das ist für mich so leicht, wie Ihr die Funktion der einzelnen Muskeln und Sehnen erkennen und deuten könnt. Dafür beneide ich Euch sehr, selbst wenn mir der Preis für diese Erkenntnisse zu hoch wäre und die Meisterung des Vergäbglichen mir nicht so viel bedeutet wie die Meisterung des Spirituellen."
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1031] Eeriboeas Wunsch [Angelique, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma hob eine Augenbraue bei dieser Bitte. "Etikettiert?" Auch das noch. "Ihr könnt sie selbst verpacken. Ihr werdet ohnehin noch nicht raus können." legten sie einfach rigoros fest. Als würden sie nun dem Mondkind ihre Asche einzeln verpacken. "Wir können euch sagen, welche Häufchen was sein müssten."

"Wie könnt ihr jedoch aus der Asche etwas lesen? Es ist eure eigene. Bringt sie euch wirklich Einsichten? Visionen?" Sie fanden das noch immer suspekt, aber sie hatten in den letzten Jahren auch immer wieder Dinge gesehen, von denen sie zuvor nicht gewusst haben und gerade ihr Geist konnte mehr als sie dachten und musste noch so viel besser werden.
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Angelique
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Re: [1031] Eeriboeas Wunsch [Angelique, Toma]

Beitrag von Angelique »

Angelique nickte, während sie sich daran machte, die Asche einzusammelte.
"Ja, so etwas ist ein gutes Hilfsmittel. Da unser Schicksal in den Sternen steht und der Körper somit ein Spiegelbild des Sternenhimmels ist, kann man die Zukunft im Fleisch genauso gut lesen wie am Himmel selbst."
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1031] Eeriboeas Wunsch [Angelique, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Der Körper ein Spiegelbild des Sternenhimmels...sie dachten darüber nach, aber das ergab für sie keinen Sinn.
Sie ließen das Mondkind ihre eigene Asche verpacken und würden nur ein wenig später am Tage von Johann entfernen lassen. Wenn die kainitische Asche der Körperteile so etwas besonderes sein sollte, wäre sie vielleicht irgendwann einmal nützlich. Wer wusste es schon.

In dieser Nacht verabschiedete sich Toma dann alsbald von Angelique. Ließ ihr den Raum und eine Wache, die sich auch um ihre Wünsche kümmern würde und brächte ihr die nächste Nacht TIere von den Broglioer Ställen. Bis sie genesen war und wieder gehen konnte.
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Angelique
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Re: [1031] Eeriboeas Wunsch [Angelique, Toma]

Beitrag von Angelique »

Und so geschah es dann auch. Orakel hin oder her, Angelique merkte nichts von den Ränken um ihre Asche.

Und dankbar würde sie sich verabschieden und zu Toma sagen: "Ich danke Euch für Eure Gastfreundschaft. Es war eine einmalige Erfahrung. Lasst mich wissen, was Ihr als Ausgleich dafür verlangt.

Möge GOtt Euch hundertfach vergelten, was Ihr mir getan habt."

Es war ein typischer Segenswunsch, den man zum Abschied einander sagte, und man wusste nicht so recht bei dem naiven und inzwischen wieder intakten Gesichtchen, wie sie das denn nun meinte.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1031] Eeriboeas Wunsch [Angelique, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Über diesen letzten Satz dachten sie einen Moment nach wie er gemeint sein könnte. Eine Drohung oder ein Dank? Es klang wie ein Dank. Sie hatte es ja auch gewollt. Es genossen?
Sie nickten und ließen das Mondkind dann allein und später wieder ziehen.
Zusammenfassung:
Angelique erscheint bei Toma mit dem Wunsch, dass diese ihr die Haut abziehen möge um sie zu erneuern. Die Tzimisce ist interessiert und stimmt dem zu. Selten bekamen sie einmal eine solche Chance, wo sie niemanden dazu überreden oder zwingen mussten.
Sie einigen sich darauf dass Toma Tiere als Nahrung für die Regenerierung danach zur Verfügung stellt.
Eine Woche später findet Angelique sich dann auch in Tomas Folter....eh..Arbeitsraum wieder. Wo sie von ihr an ein Kreuz gekettet wird.
Nach und nach zieht der Drache ihr die Haut ab, was die Malkavianerin in die Raserei treibt.
Toma verlässt den Raum um ihr Zeit zu geben sich zu beruhigen, doch bei einem erneuten Versuch zeigt sich dass sie sich nicht unter Kontrolle hat.
Das kleine Kind droht mit einer übermenschlichen Kraft die Ketten aus der Wand zu reißen, was Toma dazu veranlasst sie zu pflocken.
Was ihnen gelingt und das rasende Mondkind ruhig stellt. Die weitere Arbeit erfolgt nun in Ruhe und Haut um Haut verlässt den Körper und zerfällt zu Asche. Asche die Angelique später an sich nimmt, aber auch Toma etwas davon bei sich behält, ohne ihr Wissen.
Nach ihrer Erlösung von dem Pflock und der ersten Fütterung führen die beiden ungleichen Kainiten ein Gespräch über das Orakeln.
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