[1031] A Tarda Ora... [Toma, Anastasia]

[Toma Ianos Navodeanu]

Anastasia zeigte sich weiterhin unwillig, aber bevor Toma sie mit dem Pflock angreifen konnte, hob sie die Hände und meinte ihr ein Angebot unterbreiten zu wollen. Ein Gefallen. Ein kleiner Gefallen und sie dürfte eine ihrer Beulen abschneiden und untersuchen und ihr Blut.

Toma rümpfte die Nase. Was für ein geringes Angebot war das. Was brachten ihnen schon die Beulen oder ihr Blut. Aber dann überlegten sie. Ein Gefallen. Ein Gefallen bei einem Nosferatu konnte nützlich sein. Ein Gefallen konnte immer nützlich sein. Besser als wenn sie einen zahlen müssten für sie oder Ärger mit ihr hatten. Und dafür würden sie sie nicht aufschneiden. Sie betrachteten die Nosferatu kritisch und wogen ab.
Gab es noch etwas neues zu entdecken? Andererseits...konnte ihnen ein freier Gefallen auch neues Wissen und Möglichkeiten bringen.

Sie nickten schließlich, aber änderten das Angebot. Ein normaler Gefallen. Eine nützliche Information wann und über wen sie wollten. Dazu das abschneiden einer Beule. Warum nicht.

Anastasia schlug ein und so widmete sich Toma jediglich dem ekligen Äußeren der Nosferatu und war überrascht, dass ihr Körper offenbar Eiter produzieren konnte. Die Nosferatu waren immer wieder die erstaunlichsten von allen Kainiten.

"Wo finden wir euch, wenn wir den Gefallen einfordern wollen würden?" fragten sie sie zum Abschluss, dann würden sie sie in die Nacht ziehen lassen.

[Anastasia]

Anastasia nickt. "Wenn keiner direkt erfahren soll, dass ihr es tut, im Hafen ist ein Bordell, dort arbeitet ein Toni, er ist mir gebunden. Man kann ihn 'verlangen' wenn man mich geheim treffen möchte. Sonst geht es auch über den Clan. Vielen Dank."

[Toma Ianos Navodeanu]

"Ein Bordell? Und hat das auch einen Namen?" fragten sie nach und ließen sich eine genauere Beschreibung geben. Dann verabschiedeten sie sie in die Nacht und ließen sie von Johann zum Eingang bringen.
Als Anastasia hinter den Raum verließ sah sie noch eine groteske mosntröse Kreatur sich vom Boden erheben, die da also im Gang gewartet hatte. Dort platziert...um sie am Fliehen zu hindern? Das Wesen bewegte sich auf acht Beinen fort, obschon vier davon eigentlich Arme waren. Es erinnerte in Teilen an einen Mensch oder mehrere, aber schien in keinster Form mehr ein solcher zu sein. Die Beine endeten statt in Füßen in angespitzten Unterschenkelknochen, die ein klackerndes Geräusch auf dem Boden verursachten. Als es den kahlen Kopf zu ihr wandte, lächelte es mit Reihen scharfer Reißzähne.
Toma pfiff es zurück und gehorsam ließ es Anastasia vorbei.

[Anastasia]

Leicht verschreckt verschwindet Anastasia aus dem Haus des Herolds.
Anastasia tritt vor den Herold, es gibt eine Diskussion um die Untersuchung und das Berühren von Anastasia durch Toma. Durch einen Handel kommt Anastasia ohne eine Untersuchung davon. Man trennt sich weitestgehend im Guten, Anastasia schuldet Toma nun einen Gefallen.