[1034] Ospitalità veneziana [Anastasia, Ilario] [Quinta]

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Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Ilario
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[1034] Ospitalità veneziana [Anastasia, Ilario] [Quinta]

Beitrag von Ilario »

Anastasia war vor wenigen Minuten erst wieder erwacht, noch immer in der Kammer liegend. Unter dem Türspalt war das Spiel von Licht und Schatten einer Laterne oder Fackel zu sehen, während in der Kammer selbst noch immer Dunkelheit herrschte. Atmen und gelegentliches Verlagern des Gewichts von einem auf den anderen Fuß mehrere Leute war ebenfalls zu vernehmen.
Die Nächte lehren viel, was die Tage niemals wissen.
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Anastasia
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Re: [1034] Ospitalità veneziana [Anastasia, Ilario] [Quinta]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia verdunkelt sich, öffnet die Tür und sieht hinaus. Da Fackeln dabei sind, rechnet sie mit einem Angriff, geht aber ohne Waffen hinaus.



Schlossknacken:
@🧛 Anastasia (Krissa)  🔥: 8d10 = (1+8+10+3+10+3+6+10) (spezi balance+verstecken)
Verdunkelt bleiben:
@🧛 Anastasia (Krissa)  🔥: 8d10 = (2+1+5+2+9+1+4+1)
(Spezi s.o.)
I saw a creature, naked, bestial,
Who, squatting upon the ground,
Held his heart in his hands,
And ate of it.
I said, "Is it good, friend?"


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Re: [1034] Ospitalità veneziana [Anastasia, Ilario] [Quinta]

Beitrag von Ilario »

Wieder fällt der einfache Riegel zu Boden, die Türe öffnet sich und draußen blicken fünf Augenpaare auf Anastasia. Vier davon augenscheinlich Krieger, besser gerüstet und bewaffnet als die Hauswachen die Anastasia in der Vornacht in die Kammer brachten. Gerüstet in schwere Kettenhemden samt Helm, Schwert und Dolch an der Seite, Speer und Schild in den Händen stehen die Männer stramm und diszipliniert dort, eine junge Frau in den Kleidern einer Dienstbotin hält eine Pechfackel, auch sie wirkt wehrhaft, trägt aber nur einen Dolch am Gürtel. Die Frau ist es dann auch, die sich knapp verneigt und Worte an die Nosferatu richtet.

"Kommt mit uns, der Herr erwartet euch."

Die Krieger würden sich dann so positionieren, das je zwei vor und hinter den beiden Frauen gehen würden.
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Anastasia
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Re: [1034] Ospitalità veneziana [Anastasia, Ilario] [Quinta]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia verneigt sich und folgt ihnen ohne Widerstreben.
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Re: [1034] Ospitalità veneziana [Anastasia, Ilario] [Quinta]

Beitrag von Ilario »

Sie geleiten die Nosferatu in den großen Saal, der gespenstisch still ist. Als habe jemand die hohen Herrschaften beim Speisen gestört und hinausbefohlen, liegen und stehen dort Teller, erkaltete Speisen und Becher voll Wein. Ein paar Kerzen, sowie das schwache Kaminfeuer beleuchten die Szenerie. Ilario, gekleidet in eine lange Tunika von der Farbe der Nacht, starrt in die Glut des Kamins, von den Hereintretenden abgewandt, die Arme hinter dem Rücken verschränkt. Kleine Schatten bewegen sich in den entlegeneren Winkeln des Raums, huschen dann in den ihres Meisters kaum dass Anastasia und die Menschen die Tür eintreten.

"Warum seid ihr hier? Warum seid ihr in mein Haus eingedrungen werte Anastasia?"

Weiterhin bleibt Ilario abgewandt, starrt ins Feuer.
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Anastasia
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Re: [1034] Ospitalità veneziana [Anastasia, Ilario] [Quinta]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia verneigt sich, tief.
"Ich war gestern im Hafen, verherter Ilario, und ich wollte euch möglichst noch in der gleichen Nacht sprechen. Wie offen darf ich vor Eueren Männern sprechen?" Sieht die Wachen an.
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Re: [1034] Ospitalità veneziana [Anastasia, Ilario] [Quinta]

Beitrag von Ilario »

Von einem Augenblick auf den anderen wirbelte er herum, die Augen vollständig mitternachtsschwarz. Grimmig blickte er auf die Nosferatu herab.

"Ihr könnt frei sprechen was unsere Natur betrifft, die Männer sind Eingeweihte. Ganz im Gegensatz zu vielen anderen Menschen mit denen ich mich umgebe. Zum Beispiel jene Hauswachen mit denen ihr gestern Nacht euer törichtes Spiel getrieben habt."

Ilario kam ein paar Schritte näher, die Stimme gefährlich kalt und leise.

"Wisst ihr über haupt wie gefährlich das war? Wisst ihr welche Grenzen ihr überschritten habt? In mein Heim einzudringen, ungefragt die Zuflucht eines Älteren zu verletzen? Egal wie wichtig euer Anliegen ist, ihr hättet um ein Gespräch bitten und die guten Umgangsformen wahren können! Aber nein... begeht einen ebenso unhöflichen wie feindseligen Akt, einen den man auch als persönliche Kränkung oder Kriegserklärung auffassen kann?!"

Ein sehr flacher Atemzug folgte, die pechschwarzen Augen verengten sich zu Schlitzen und weiteten sich dann wieder. Er atmete aus. Liess den Ärger scheinbar verrauchen, ehe noch ein paar Worte folgten, die sich von der Stimme des Lasombra tragen ließen.

"Wenn eure Botschaft wirklich so wichtig ist wie ihr denkt, dann werde ich euch vielleicht vergeben werte Anastasia... Aber ihr werdet nie wieder ohne meine Erlaubnis dieses Haus betreten!"

Der kalte Zorn wich aus seiner Miene, auch wenn sein Tonfall weiterhin kühl blieb.

"Da dies nun geklärt wäre... Berichtet was geschehen ist."
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Anastasia
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Re: [1034] Ospitalità veneziana [Anastasia, Ilario] [Quinta]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia sieht ihn beinahe bewundernd an.
"Verehrter ilario, ich habe mein Leben riskiert, weil ich nicht sicher war, ob es Euch recht ist, dass man mich hier sieht. Im Garten habe ich mich sofort gezeigt. Es hätte sein können, dass ihr schon tagsüber
in Gefahr wäret. Ich erzählte euch gestern bereits von den Vorkommnissen... seit gestern Nacht ist es schlimmer. Mareno ist wahrscheinlich tot. Mattia ist tot." Sie hällt ein Säckchen in der Hand, die sie ausstreckt. "Acacia ist wahrscheinlich tot."
Sie lässt es ein wenig wirken.
"Ich kam, euch zu warnen. Ich kam, um euch die Informationen schnellstmöglich zu bringen. Sie mobilisieren jeden Genuesen. Sie sterben zu Hunderten um einen von uns zu töten. Sie jagen uns. Tags und Nachts."
Erneut lässt sie es wirken.
"Ich biete EUCH meine Loyalität. Und meine Unterstützung. Für Genua."
Sie kniet sich hin.
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Re: [1034] Ospitalità veneziana [Anastasia, Ilario] [Quinta]

Beitrag von Ilario »

Ilario faltet die Hände und schloss kurz die Augen. Damit schien der Lasombra nicht gerechnet zu haben. Sie war unstet und alle Kinder Kains waren Verräter ich, dennoch... Er öffnete die Augen und nickte.

"Wir alle sind in Gefahr, auch wenn es am Hafen sicherlich nicht die falschen erwischt hat. Wir werden dieser Gefahr entgegen treten müssen, doch auf unsere Weise. Wir können und sollten die Sterblichen nicht alle bekriegen... Zumindest nicht auf dem Schlachtfeld, sondern in ihren Köpfen."

Um die drei Vernichteten war es nicht schade. Mareno war vielversprechend gewesen, hatte aber nicht verstanden und das System mit Füßen getreten. Es hätte sich gegen ihn gewandt. Mattia war ein Mörder, was nicht weiter verwerflich wäre, doch er hatte Ajax vernichtet und damit offene Gefallen und fein gewebte Pläne des Lasombra. Acacia hingegen war einst eine Verbündete gewesen, hatte dann aber die Via Regalis verraten. Und sie waren Konkurrenten gewesen. Er wurde ihrer bei einem guten Mascharanaer gedenken. Mit einem Lächeln.

"Eure Loyalität mir gegenüber? Für Genua? Ich nehme sie an. Erhebt euch werte Anastasia. Dies muss jedoch geheim bleiben. Und ihr müsst definitiv vorsichtiger werden. Vielleicht wird es weitere geben die denken wie wir...
Vor allem aber, seid ihr bereit mir eine Handvoll Fragen zu euch zu beantworten? "
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Anastasia
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Re: [1034] Ospitalità veneziana [Anastasia, Ilario] [Quinta]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia steht auf und lacht leise, bedeckt. "Ich beantworte euch alle Fragen. Ich weiß nicht, ob Ihr mit den Antworten zufrieden sein werdet, aber ich beantworte sie. Und vielleicht erzähle ich euch dann noch etwas mehr."
Sie steht abwartend da. Ihr Körper scheint freudig angespannt.
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