Fray Diego [Lasombra, Neugeborener, SC]

Die endgültig Verschiedenen, Abgereisten und Verschwundenen. Rastlosigkeit, Feindschaft, Starre, Hunger oder Tod hat sie La Superbas entfremdet. Schwach ist die Hoffnung auf Wiederkehr.
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Fray Diego
Lasombra
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Registriert: So 17. Nov 2019, 00:52

Fray Diego [Lasombra, Neugeborener, SC]

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Fray Diego

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Es heißt immer wieder das Kleider Leute machen. Wenn dem wirklich so ist, dann scheint eine schwarze Mönchsrobe nicht wirklich zu den Kleidern zu zählen, die den Menschen, welcher ihn ihr steckt, zu etwas besonderen machen. Fray Diego, ein offensichtlich noch recht junger Mann, mit kurz geschorenen Haaren und der üblichen Tonsur macht auf den ersten Blick nicht einen sonderlich ansehnlichen Eindruck. Auch die lange Narbe die sich über die rechte Seite seines Gesichtes zog trug dazu bei, dass er oft schief angesehen wurde.

Die Robe, welche jedoch auch die meisten Teile des Körpers des Mannes verdeckt, lässt nur den Blick frei auf den blassen Hals und das Gesicht, sofern Fray Diego solcherlei Blicke zulassen möchte und seinen Anblick nicht unter der Kapuze seiner Robe verbirgt. Seine Hände erwecken den Eindruck, dass dieser Mann in seinem Leben das normale Klosterleben durchlebt hat. Ora et labora - bete und arbeite, scheinen die beiden Aspekte zu sein, die die meiste Zeit des Lebens von Fray Diego in Beschlag genommen hat.
Die Handflächen sind rau, teilweise mit Schwielen versehen, von der anstrengenden Arbeit auf dem Feld und im Stall, andererseits lang und feingliedrig, die Nägel gepflegt und die Finger sorgsam gereinigt, um nichts zu beschmutzen.
Die Füße in die einfachen Sandalen eines Mönches gehüllt, unter dem Saum der Robe meistens verborgen, machen bei genauerer Beobachtung den gleichen Eindruck wie die Hände des Mönches.

(Erscheinungsbild: 2)
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