[1036] Im Rahmen der Möglichkeiten [Alain, Benjamin]
[1036] Im Rahmen der Möglichkeiten [Alain, Benjamin]
Die Nächte werden rauer in der kalten Jahreszeit. Umso ungewöhnlicher ist der augenscheinlich noch sehr junge Mann der alleine die Straße von Quinto al Mare nach Genua entlangläuft. Auf den ersten Moment erkennt man nichts außergewöhnliches an ihm, außer das er ein Schwert trägt, was sonst nur Männern von Stand vorbehalten ist. Er hält ein Auge auf die Umgebung aber es geht ihm vor allem darum schnell voranzukommen. Benjamin hat einen warmen Fellumhang an und einen Wollschal um den Hals geschlungen.
- Alain le Beau
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Re: [1036] Im Rahmen der Möglichkeiten [Alain, Benjamin]
Er bleibt nicht allein. Ihm entgegen kommen drei Männer, ein kleiner, ein großer und ein junger Kerl. Diese legen ein zügiges Tempo an den Tag - oder besser gesagt, an die Nacht - als wollten sie ein Ziel erreichen. Seltsam daran ist, dass sie aus Richtung der Stadt kommen, dem Ort, wo die meisten Wanderer hinstreben, und der um diese Zeit mit geschlossenen Toren gesichert sein sollte. Das geübte Auge erkennt, dass der Kleine und der Große sich gebärden wie erfahrene Kämpfer, auch wenn nur der Große sichtbar ein Schwert trägt. Er hat zudem einen Speer auf den Rücken geschnallt, aus welchem Grund auch immer. Der Kleine trägt eine Laterne.
Der Jüngling vorneweg dagegen geht mit einem leichten, beinahe sorglosen Schritt. Keiner der Drei spricht ein Wort.
Der Jüngling vorneweg dagegen geht mit einem leichten, beinahe sorglosen Schritt. Keiner der Drei spricht ein Wort.
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Re: [1035] Im Rahmen der Möglichkeiten [Alain, Benjamin]
Die ihnen entgegen kommende Gestalt des ebenso jung wirkenden Mannes hebt den Kopf und schaut etwas länger als nötig. Dann zieht sie den Schaal zurück und es entblößt sich der Kopf des Jünglings den Alain schon auf dem Dach von San Donate gesehen hat. Was er um diese Uhrzeit auf dieser einsamen Straße zu suchen hat bleibt sein Geheimnis.
Er bleibt in einem gebührenden Abstand stehen und neigt leicht den Kopf. Das Schmunzeln auf seinem Gesicht ist auf die Entfernung nur schwer zu erkennen.
Seine Stimme dringt jedoch zu den Drei. "Die Nacht zum Gruße werte Harpyie. Ein wunderschöne Gelegenheit für einen Spaziergang nicht wahr?"
Er bleibt in einem gebührenden Abstand stehen und neigt leicht den Kopf. Das Schmunzeln auf seinem Gesicht ist auf die Entfernung nur schwer zu erkennen.
Seine Stimme dringt jedoch zu den Drei. "Die Nacht zum Gruße werte Harpyie. Ein wunderschöne Gelegenheit für einen Spaziergang nicht wahr?"
- Alain le Beau
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Re: [1036] Im Rahmen der Möglichkeiten [Alain, Benjamin]
Alain hebt die Hand und die Männer neben ihm halten an. Eine Hand liegt locker auf einem Schwertknauf. Als der Wanderer zu sprechen beginnt, spannen sich die Schultern des Tzimisce leicht an. "Auch euch meinen Gruß, werter Liktor. Benjamin, nicht wahr?" Er macht einen etwas ungläubigen Gesichtsausdruck, als er den Begriff 'Spaziergang' bedenkt. "Ich hoffe..." sagt er dann leise "...dass dies nur ein Zufall ist. Selten bringen die Bluthunde ihrer höchst verehrten Majestät frohe Kunde." Benjamin hat das Gefühl, dass Alain aus leidvoller Erfahrung spricht.
"Da unser letzter... Spaziergang recht eilig und nicht allzu lang war", fährt der Tzimisce fort, "lasst mich die Gelegenheit nutzen um Versäumtes nachzuholen und dem Anstand Genüge zu tun. Ich bin Alain aus der Bretagne, Liebhaber des Lebens und Neugeborener im Blute des Drachen, Harpyie von Genua - wie ihr wisst - und Kind des Konrad von Wolmar, seinerseits Kind des Radislav Draculea, aus der Linie Tzimisces." Er neigt sehr leicht den Kopf.
"Da unser letzter... Spaziergang recht eilig und nicht allzu lang war", fährt der Tzimisce fort, "lasst mich die Gelegenheit nutzen um Versäumtes nachzuholen und dem Anstand Genüge zu tun. Ich bin Alain aus der Bretagne, Liebhaber des Lebens und Neugeborener im Blute des Drachen, Harpyie von Genua - wie ihr wisst - und Kind des Konrad von Wolmar, seinerseits Kind des Radislav Draculea, aus der Linie Tzimisces." Er neigt sehr leicht den Kopf.
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Re: [1036] Im Rahmen der Möglichkeiten [Alain, Benjamin]
"Ja es ist tatsächlich nur ein Zufall. Ich weiß nicht was meine Amtskollegen veranstalten und habe auch ein eher ...geringes Interesse an Ihnen." was Alain daraus macht ist seine Sache. "Eure Erinnerung trügt euch nicht. Lasst auch mich die Möglichkeit nutzen. Benjamin Liktor Genuas, Neugeborener der Banu Haqim, Kind des Adeel, Ancilla der Banu Haqim." ein kurzer Blick wandert zu den Bewaffneten dann wieder auf Alain. Er bewegt sich ein bisschen näher in Richtung der Gruppe sodass sie ihre Stimmen nicht allzu stark erheben müssen.
"Unsere letzte Begegnung war in der Tat etwas... durchsetzt. Ich hoffe ihr konntet noch die letzten Züge der Versammlung genießen?" er wirkt so als ob er dieser vergangenen Gelegenheit keine Sekunde nachweinen würde. "Aus der Linie der Tzmiscze? Wie ist es dem eigenen Clansbruder im Krieg gegenüberzustehen?" die Frage wirkt so wie sie gestellt wurde... sehr direkt, manche würden sie gar anmaßend nennen.
"Unsere letzte Begegnung war in der Tat etwas... durchsetzt. Ich hoffe ihr konntet noch die letzten Züge der Versammlung genießen?" er wirkt so als ob er dieser vergangenen Gelegenheit keine Sekunde nachweinen würde. "Aus der Linie der Tzmiscze? Wie ist es dem eigenen Clansbruder im Krieg gegenüberzustehen?" die Frage wirkt so wie sie gestellt wurde... sehr direkt, manche würden sie gar anmaßend nennen.
- Alain le Beau
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Re: [1036] Im Rahmen der Möglichkeiten [Alain, Benjamin]
"Gegenüberstehen? Das werte Toma und ich sind uns in diesem Krieg nur ein einziges mal begegnet, und da ist es direkt geflohen." Der bretonische Drache legt die Hände hinter den Rücken. "Apropros geflohen - gibt es Neuigkeiten über den ehemaligen Blutvogt? Ihr wart beeindruckend schnell. Zu schade, dass es nicht gereicht hat." Er lächelt. "Immerhin hatte der Nebel über dem Meer eine gewisse Romantik. Sagt mir, schätzen die Banu Haqim die Künste der Liebe?"
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Re: [1036] Im Rahmen der Möglichkeiten [Alain, Benjamin]
Benjamin zieht eine Augenbraue hoch und antwortet dann. "Nicht das Ich wüsste, Ich habe momentan aber auch andere Dinge denen Ich nachkommen muss, sodass Ich mich erst in ein paar Jahren der Jagd nach dem ehemaligen Blutvogt widmen können werde." ein Seufzen folgt "Von welcher Form der Liebe reden wir denn werter Alain? Ich denke jeder sollte die Künste der Liebe schätzen auch wenn solche Dinge wie so vieles über die Jahrzehnte zu Asche zerfallen." gespannt wartet er wohin diese Frage führen soll.
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Re: [1036] Im Rahmen der Möglichkeiten [Alain, Benjamin]
"Jahre..." Alain zieht die Augenbraue hoch. "Nun, wenigstens seid ihr ehrlich, werter Benjamin. Die Liktoren, die ich bisher das Vergnügen zu treffen hatte, haben meist viel geredet und wenig geleistet. Ich wünsche euch Glück bei dieser Jagd, denn ich fürchte, sie wird nicht einfach sein."
Dann lacht er. "Die einzige Form, die unsereins überhaupt noch zu fühlen fähig ist, natürlich. Die körperliche Liebe. Alles andere ist unter den Raubtieren der Nacht nur Selbsttäuschung. Aber den Körper zu stimulieren, das untote Fleisch in Erregung zu versetzen, das ist möglich - das ist wunderbar. Solltet ihr interessiert sein, dann steht ihr vor einem Meister dieser Kunst." Benjamin kann sehen, wie der Tzimisce seine langen, weißen Finger aneinanderreibt, während er sein Gegenüber mit einem gierigen Blick bedenkt.
Dann lacht er. "Die einzige Form, die unsereins überhaupt noch zu fühlen fähig ist, natürlich. Die körperliche Liebe. Alles andere ist unter den Raubtieren der Nacht nur Selbsttäuschung. Aber den Körper zu stimulieren, das untote Fleisch in Erregung zu versetzen, das ist möglich - das ist wunderbar. Solltet ihr interessiert sein, dann steht ihr vor einem Meister dieser Kunst." Benjamin kann sehen, wie der Tzimisce seine langen, weißen Finger aneinanderreibt, während er sein Gegenüber mit einem gierigen Blick bedenkt.
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Re: [1036] Im Rahmen der Möglichkeiten [Alain, Benjamin]
Benjamin lacht auf bei den Worten des Tzemiscze. "Habt Dank werter Alain. Ich würde mir zwar wünschen das Glück bei dieser Jagd keine Rolle spielt, aber wenn wir ehrlich sind kann ein bisschen Glück bei einem Gegner wie die ehemaligen Blutvogt nicht schaden." zusammen mit guter Planung und dem Willen im richtigen Moment keine Skrupel zu haben, denkt Benjamin noch nachdem er geendet hat.
"Habe Ich bisher den Eindruck gemacht Ich wäre an solcherlei Dingen interessiert? Ehrlich gesagt bin Ich weder geneigt noch abgeneigt. Aber da uns die Nacht schon einmal zusammengebracht hat werte Harpyie, sollten wir die Zeit auch nutzen oder nicht? Ich habe nach einem kürzlichen Gespräch ein Paar Fragen die Ich einem Mitglied eures Blutes gerne stellen würde und meine Verabredung in Genua kann auch noch eine Nacht warten verkraften." Benjamin ist mittlerweile auf wenige Fuß herangetreten. Ein junger Mann gerade einmal zwanzig Sommer im Aussehen alt. Ein Bursche der wirkt als würde er wissen was er mit der Müllerstochter im Stroh anstellen könnte, auch und vor allem wegen seinem spitzbübischen Grinsen.
"Habe Ich bisher den Eindruck gemacht Ich wäre an solcherlei Dingen interessiert? Ehrlich gesagt bin Ich weder geneigt noch abgeneigt. Aber da uns die Nacht schon einmal zusammengebracht hat werte Harpyie, sollten wir die Zeit auch nutzen oder nicht? Ich habe nach einem kürzlichen Gespräch ein Paar Fragen die Ich einem Mitglied eures Blutes gerne stellen würde und meine Verabredung in Genua kann auch noch eine Nacht warten verkraften." Benjamin ist mittlerweile auf wenige Fuß herangetreten. Ein junger Mann gerade einmal zwanzig Sommer im Aussehen alt. Ein Bursche der wirkt als würde er wissen was er mit der Müllerstochter im Stroh anstellen könnte, auch und vor allem wegen seinem spitzbübischen Grinsen.
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Re: [1036] Im Rahmen der Möglichkeiten [Alain, Benjamin]
"Ihr seid ein Krieger, nicht wahr? Ein Jäger zudem, wie mir scheint. Jeder Jäger liebt es, seine Beute zu kennen, heißblütig zu verfolgen, niederzuringen und zur Strecke zu bringen. Der Krieger liebt den Zweikampf, wenn sich starke Arme mit ihren langen Speeren messen, wenn Geschick und Ausdauer zugleich entscheiden." Der Jüngling zwinkert. "Aber nun - ihr habt Fragen? Meine Leibwächter sind meine verbliebenen Ghule. Ihr könnt vor ihnen sprechen."
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