[1035] Der Drache und das Mädchen. [Toma, Anastasia]

[Anastasia]

Anastasia nickt, zufrieden. Neigt leicht den Kopf, als würde sie die Wand betrachten. "Sind es nur Ghule, die Euer Interesse wecken, oder auch andere Lebewesen?" Betont gleichgültig sieht sie sich die Wände an.

[Toma Ianos Navodeanu]

"So gut wie alles weckt unser Interesse wenn es lebt und nicht gewöhnlich ist." gaben sie recht allgemein wieder und schmunzelten etwas. Sie waren gespannt was Anastasia daraus machen würde und woran sie dachte.

[Anastasia]

Anastasia lächelt. Sieht Toma fragend an, ob diese noch etwas besprechen wollten.
Dann scheint ihr etwas einzufallen.
"Noch eines. Im Jahr 1038 wollen wir Liktoren ein Fest für die Sterblichen der Stadt geben. Um die Stille und die Menschen etwas zu beruhigen. Vielleicht wäre es eine gute Idee in diesen Nächten und Tagen die Kainitinen zu einem Treffen oder ähnlichem ausserhalb zu laden, die Liktoren ausgenommen."

[Toma Ianos Navodeanu]

Toma sah sie schweigend und ohne sichtliche Regung an, dann runzelten sie dir Stirn.
"Ihr wollt also unter den Menschen bei diesen Fest bleiben, während alle anderen Kainiten aus der Stadt sollen? Warum?"

[Anastasia]

Lange sieht Anastasia Toma an. Sie veneigt leicht den Kopf. "Danke. Ihr habt recht. Wir wollen sie schließlich davon überzeugen, dass es uns nicht gibt. Also müssen die Menschlichen Wachen aufpassen, nicht wir. Und wir müssen dafür sorgen, dass kein Kainit auch nur ansatzweise gesehen wird. Also, auch die Liktoren."
In Anastasias Blick ist nichts mehr von dieser Abneigung und beinahe Panik zu erkennen, die dort das erstenmal wohnten.
Respekt, oder vielleicht die Vorstufe davon schleicht sich in den Blick, mit dem sie ihn mustert.
"Was meint Ihr. Wie lange soll Genua zwei Herolde haben? Eine Dauerhafte Einrichtung, oder werden sie es wir bei den Gesseln machen?"

[Toma Ianos Navodeanu]

Ihr plötzlicher Themenwechsel überraschte sie und mehr noch das Thema das sie gewählt hatte. Dies konnte man kaum missverstehen.
Ein amüsiertes Lächeln zeigt sich auf den Zügen der Tzimisce.
„Ihr scheut euch wirklich nicht davor euch die Finger schmutzig zu machen und euch in Gefahr zu bringen. Gefällt uns. Aber das Amt des Herolds war leider von Anfang an nicht als eines gesehen wurden, dass allein begleitet wird. Wir wussten schon immer, dass weitere Herolde folgen würden. Erst Seresa, nun der werte Galeno. Er ist jedoch bis aufs erste nützlich, also ja, es wird für einige Zeit so bleiben. Wir wären jedoch sehr betrübt und verärgert, wenn ihr diese Frage ihm auch stellen würdet.“

[Anastasia]

Anastasia nickt. Sieht Toma fest an. "Was ist mit Seresa passiert?"

[Toma Ianos Navodeanu]

Sie zuckten mit den Schultern.
„Sie verschwand. Ihr Clansbruder machte uns dafür verantwortlich, doch wir hatten rein gar nichts mit ihrem Verschwinden zu tun. Sie war ein sehr gewissenhafter und höflicher Kainit. Wir schätzen sie wurde vernichtet, sonst hätte sie nie die Domäne, ihr Amt und ihre Pflicht ohne ein Wort einfach verlassen.“
Es war nicht so als hätten sie sie gebraucht oder es geschätzt dass sie damals Herold geworden war. Sie hatten sie tatsächlich nicht an ihrer Seite haben wollen und waren wütend gewesen, doch sie war dennoch ein interessanter Gesprächspartner gewesen und hatte ihnen Arbeit abgenommen.
„Es ist durchaus bedauerlich, dass sie weg ist.“

[Anastasia]

Anastasia nickt. "Man kann da durchaus Verdacht schöpfen, wenn die Bande euer Heim beschützt, die für ihre Verbindungen zu den sogenannten Melissandriden bekannt ist. Wie kam es zu dieser Übereinkunft?" Anastasia scheint es nicht böse zu meinen, auch scheint sie Toma keinen Vorwurf zu machen. Reine echte Neugier scheint sie anzutreiben, durchaus auch in Gewässer, die gefährlich werden könnten.

[Toma Ianos Navodeanu]

Tomas Mimik wurde sehr ernst und unerfreulich, als Anastasia weiter fragte.
„Wir haben dies bereits mehrmals vor den Liktoren und dem Kastellan damals dargelegt. Wir werden es kein weiteres mal tun.“

"Wir werden uns auch nicht weiter mit dieser Thematik der Melissiden beschäftigen. Wenn ihr weiter solche Fragen stellen wollt, solltet ihr jetzt gehen und lieber mit dem sehr verehrten Lydiadas sprechen.“