[1035] Audienz zur späten Stunde [Alain, Lydiadas (SL)]

[April '20]
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Alain le Beau
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Re: [1035] Audienz zur späten Stunde [Alain, Lydiadas (SL)]

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"Ich freue mich, dass ich zu eurer Erheiterung beitragen kann, sehr verehrter Lydiadas", entgegnet Alain - und er lügt nicht. Besser dies als Verärgerung. Dann spricht er langsam und respektvoll. "Dennoch möchte ich auf zwei Dinge aufmerksam machen: Es hat Krieg geherrscht, als ich euer Schiff in Brand setzte. Und es waren Sousannas Männer, die den Nosferatu Dottore Narcosi attackiert haben, nicht umgekehrt. Dass er in Raserei verfallen ist, ist bedauerlich. Dass ich mich ebenfalls dem Tier hingegeben habe um ihn zu beschützen, ebenso. Ich bereue aber nicht, ihn von den Stadtwachen fortgelockt zu haben. Ihn gerettet zu haben und einen größeren Bruch der Stille vermieden zu haben."

Der Tzimisce schweigt für einen Moment. Dann spricht er weiter. "Der Name des Gefangenen ist Wandregisel. Meine Heimstatt ist euch bekannt, denn ihr habt Boten dorthin entsandt. Ich habe mit verschiedenen Anhängern meiner fehlgeleiteten Schwester gesprochen..." Er gibt Lydiadas die entsprechenden Beschreibungen "...und was die Tötungsmethode angeht, so versichere ich euch, dass es schmerzlos sein wird. Man sagt uns Sündern Sadismus nach, aber wie ihr wisst, sehr verehrter Lydiadas, ist Hörensagen meist fehlgeleitet."

Er senkt den Kopf. "Ich benötige einen weiteren Blutsdiener, zur Wahrung der Stille. Aber auf meinen Leibdiener und meine Wachen kann ich nicht verzichten. Ich bitte euch unterwürfig darum, sehr verehrter Lydiadas, dass ihr mir auftragt, was ich zu tun habe, um meine Schuld abzugelten und mir diesen weiteren Blutsdiener zu verdienen. Dann will ich alle meine Kraft auf diese Aufgabe lenken."
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Il Canzoniere
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Re: [1035] Audienz zur späten Stunde [Alain, Lydiadas (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

"Ich habe bereits Sousannas Bericht erhalten. Dieser erscheint mir glaubwürdiger als das, was ihr da andeutet. Auch ihr Schiff wurde angezündet. Auf ähnliche Art wie das meine. Oder ihre Zuflucht. Und es ist nicht die einzige Problematik die ihr mit der Stille zu haben scheint. Salvador berichtete mir von euren Angriffen auf die Nachschublinie von Quinto nach Broglio, wo ihr diese ebenfalls mit Füßen getreten zu haben scheint. Bisher war ich der Ansicht, dass die von ihrer Majestät gesprochene Strafe eure Verfehlungen abdecken würde. Aber ihr scheint da anderer Meinung zu sein. Falls ihr wünscht, können wir diese Sache daher auch erneut aufrollen. Eure Entscheidung." er zuckte mit den Achseln, als ob ihn die Angelegenheiten der Neugeborenen im Grunde überhaupt nicht interessierten, außer zum Amüsement.

"Zu meinem Schiff: ihr habt Recht. Es hat Krieg geherrscht, ebenso wie bei der Gefangennahme eures Ghuls. Wir können also beides auf sich beruhen lassen. Ich gehe ohnehin davon aus das eure Clans...schwester (?)... ihn mittlerweile schlimmer zugerichtet hat als ihr mein Schiff." er gab Alain eine Sekunde um darüber nachdenken zu können welche seiner Schwestern damit gemeint sein könnte, dann fuhr er fort: "Wenn ihr Sterbliche, die ihr mit eurer Vitae verseucht habt, tötet, dann sollt ihr sie lebendig verbrennen. Der Kainsfluch reagiert, wie wir beide wissen, anders auf Feuer als auf die meisten anderen Bedrohungen. Es besteht eine gewisse Chance, das Verbrennungen die Seele von unserem Makel reinwaschen, insbesondere bei jenen die nur Gebunden und nicht Geghult wurden. Ihr solltet euch dies zudem ansehen. Es kann nicht schaden zu sehen welches Grauen ihr angerichtet habt. Ganz besonders dann wenn ihr, wie ihr sagt, kein Sadist seid." der Tzimisce konnte den durchdringenden Blick aus den Schatten spüren der auf ihm lag. Einen langen, tiefen, ergründenden Blick ob der Tzimisce auch wirklich keiner jener Sadisten sei, von denen man hier und da hörte oder sie gar kannte.

"Was eure Bitte und eure Schuld angeht. Diese sind gesondert zu betrachten. Wenn ihr die Schuld mir persönlich gegenüber meint, dann bin ich mir sicher das ihr auch selbst auf einen adequaten Ersatz kommt. Der zusätzliche Blutsdiener hingegen ist keine persönliche Angelegenheit zwischen uns beiden. Es ist eine offizielle Angelegenheit der Domäne. Also erwarte ich hier eine Tat die der Domäne nutzt. Aktuell ist dies vor allem die Ausschaltung des Egelnetzwerkes, welches bereits ein halbes Dutzend Kainiten Genuas ermordet hat. Wir müssen ihre Vitaequelle abschneiden. Erledigt dies für Genua und Genua wird sich erkenntlich zeigen. Sowohl was die Anzahl eurer Diener angeht, als auch darüber hinaus. Ich bin mir sicher, dies ist nicht eure einzige Ambition." das schmunzeln in seinem Gesicht war gut hörbar. Auch das er hierzu weitere Informationen hatte, falls Alain zusagen würde.
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Alain le Beau
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Re: [1035] Audienz zur späten Stunde [Alain, Lydiadas (SL)]

Beitrag von Alain le Beau »

"Ich habe nie behauptet, dass der Brand des Alla Mura nicht auf meinen Befehl geschah", erwidert Alain freimütig. "Aber ich lüge nicht. Noch bevor das Feuer ausgebrochen ist, haben ihre Männer uns vor dem Gebäude angegangen und uns zu verprügeln gesucht. Sie konnten nichts von der Brandstiftung wissen, da mein Diener zu diesem Zeitpunkt das Feuer noch nicht gelegt hatte. Und daher - mit allem Respekt - ist der erfolgte Bruch der Stille, der Kontrollverlust des Dottore, die Konsequenz des Handelns dieser Männer und damit in der Verantwortung ihrer Herrin. Sousanna ist eine Meisterin der Halbwahrheiten. Ich bewundere sie dafür."

Dann runzelt der Tzimisce die Stirn. "Angriffe auf... die Nachschublinie? Quinto? Ich..." Er wirkt ehrlich verwirrt. "Ich habe keine Ahnung wovon ihr sprecht." Er schweigt für einen Moment, während seine Gedanken rasen. "Verzeiht die Fragen: Wieso denkt ihr, dass ich damit etwas zu tun hatte? Ich wusste nicht einmal dass es eine solche Linie gab. In der ersten der Nächte habe ich die Verteidigung des Tores bei Staglieno zu organisieren versucht und mit den Melissiden verhandelt. Danach habe ich Sousanna gejagt und wurde meinerseits von dem Mob und diesen seltsamen Nonnen gejagt. Das können Zeugen bestätigen. Der werte Nicolo, Sousanna, der werte Gasparo und sogar meine werte... Schwester? Toma, ich meine Toma. Ich bitte euch zu bedenken: Wie hätte ich nach Quinto gelangen können?"

Als der Ahn auf Wandregisel zu sprechen kommt, zuckt Alain mit den Schultern. "Wenn ihr verbrennen wünscht, dann verbrenne ich ihn. Was solls? Er wird ohnehin zur Hölle fahren, für das, was er getan hat, noch bevor ich ihn traf. Er ist ein Folterknecht, sehr verehrter Lydiadas, auch wenn ich dieses spezielle Talent nie in Anspruch genommen habe. Und ich werde es mir ansehen. Es wird eine wertvolle Lektion sein, wie ihr sagt." Er schweigt für einen Moment. "Dafür... müsste ich ihn natürlich zurückerhalten."

Schließlich nickt Alain. "Ich werde euch Ersatz für euer Schiff leisten und der Domäne dienen. Meine erste Frage wäre: Was geschieht mit den Männern meiner Schwester Melissa? Sie sprachen, als sei ihre Herrin noch lebendig, was sie nicht zu freien Ghulen machen würde - und sie sahen euch als ihren Beschützer und Erlöser. Sie wären mein erstes Ziel, aber nur, wenn ich damit nicht gegen euren Willen verstoße, sehr verehrter Lydiadas."

Dann aber gewinnt doch die Neugier. "Ihr spracht von einer Vitae-Quelle?"
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Il Canzoniere
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Re: [1035] Audienz zur späten Stunde [Alain, Lydiadas (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

"Ich wiederhole mich nicht. Wenn ihr euren Behauptungen Substanz hinterlegen wollt, kann ich eine Ermittlung anordnen. Wenn ihr keine Ermittlungen wollt, dann frage ich mich zwar weshalb, aber ihre Majestät hat deutlich gemacht das es dann auch keine Ermittlung geben wird." sein Blick ruhte noch lange genug auf dem Tzimisce um eine knappe Antwort zu bekommen, dann bewegte sich etwas im dunkel diesem gegenüber und die Gestalt dort richtete sich auf, hatte offenbar zuvor noch gesessen.

"Ihr kümmert euch um das Schiff, ich lasse derweil Rückfragen ob es euren Mann noch gibt." schloß er auch das zweite Theme mit einer knappen Bemerkung. Leise Schritte waren zu hören. Offenbar die von Stiefeln, auch wenn sie dumpf klangen, obwohl sie nur so kurz vor Alain stattfanden. Als ob sogar Geräusche von jener Dunkelheit gedämmt oder zumindest verzerrt wurden.

"Die Männer euerer Schwester Melissa sind vorerst zu verschonen. Sie hat diese größtenteils wieder unter Kontrolle. Ich beschäftigte mich selbst mit dieser Angelegenheit. Offenbar gab es jedoch eine Abspaltung innerhalb ihrer Dienerschaft, die nun das Egelnetzwerk darstellt. Und damit ist es euer Blut, aus dem diese freien Ghule hervorgegangen sind. Ich räume euch daher die Chance ein es wieder gut zu machen was andere eures Blutes verpfuscht haben." es folgte eine kurze Pause und weitere Schritte. Wo diese Gestalt nun sein mochte war nicht ganz klar. Hinter der in der Finsternis verschwindenden Tafel? Hinter Alain auf dem Weg zur kaum mehr erkennbaren EIngangstür? Auf dem Weg hinaus durch irgendeinen anderen Ausgang? Links von ihm? Rechts?

Die Stimme die er hörte klang beinahe so als ob er auf der anderen Seite der Tafel stünde, aber konnte man sich hier auf seine Sinne verlassen?
"Richtig. Eine Quelle. Das Netzwerk kann nur solange operieren wie es sich selbst mit Vitae am Leben hält. Kappen wir die Quelle, verdammen wir sie alle durch Tod durch Alterung oder waghalsige Schritte gegen uns. Meine Informationen legen nahe das diese Quelle die ehemalige Geissel der Domäne ist. Ein Gangrel namens Cynolycus. Die Nonnen die ihr erwähnt, waren bereits früher seine Diener, aber auch die anderen Jäger trinken nun seine Vitae. Worüber wir keine Kenntnis haben ist sein Zustand. Ob er wach ist und sie anführt oder ob er gepfählt daliegt und sie ihn anzapfen wie die Gemeinde den Laib Christi zum Gottesdienst. Wir wissen es nicht. Eure Aufgabe läge nun also darin uns aktuelle Informationen diesbezüglich zu überbringen, wie etwa den Lagerungsort des Gangrels oder uns gar den dieses Körper auszuhändigen. Je nachdem wie weitreichend euer Erfolg wäre, würde auch die Belohnung ausfallen. Sucht euch gerne Hilfe. Ghazed beispielsweise berichtete mit ebenfalls von jenen Nonnen. Vielleicht könnt ihr diese Angelegenheit auch zusammen angehen." die Stimme und damit auch alle Geräusche die vom Älteren ausgingen verstummten. Es wurde leiser als in einem Wald durch den ein Raubtier schlich.
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Alain le Beau
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Re: [1035] Audienz zur späten Stunde [Alain, Lydiadas (SL)]

Beitrag von Alain le Beau »

"Ihr könnt eine Ermittlung anordnen, aber - wenn ich so freimütig sprechen darf - es wäre eine Verschwendung von Zeit", entgegnet Alain leise. "Aussage steht gegen Aussage. Ihr könnt mich schlicht zwingen, die Wahrheit zu sprechen, es ändert doch nichts an meinen Worten. Ihre Männer kamen und griffen uns an, weil wir ihnen verdächtig erschienen." Er hebt die Hand. "Aber Sousanna ist verschwunden. Ich habe andere Prioritäten."

Der Jüngling neigt den Kopf. "Ich bitte euch: Lasst euren Diener mir mitteilen, wo das Schiff zur Reparatur liegt. Ich werde für die Kosten aufkommen."

Die weiteren Ausführungen des Ahnen verfolgt Alain mit wachsendem Erstaunen und zunehmender Nervosität. "Melissa lebt also..." murmelt er, mehr zu sich selbst. "Mein Blut hat viel zu verantworten in Genua." Er schüttelt den Kopf, als Lydiadas über den Gangrel und die Nonnen spricht. Seine Augen versuchen wider Willen, den Ahn zu orten, aber es gelingt ihm nicht.

"Sehr verehrter Lydiadas", sagt er dann. "Euer Vertrauen ehrt mich. Ich werde mich dieser Aufgabe annehmen, aber es wird Zeit brauchen. Mehr Zeit, so fürchte ich, wenn ich den werten Ghazed einbinde. Er versprach mir einst, sich eines meiner Probleme - einer Aufgabe für die Liktoren - anzunehmen. Bis heute hat er keine Ergebnisse geliefert. Ich musste sie selbst suchen. Die werte Anastasia ist ebensowenig fähig, und respektlos obendrein. Der einzige Liktor, den ich bisher in Aktion erleben konnte, war euer Mann - der werte Benjamin - und wenngleich selbst er den Nebel nicht fangen konnte, so hat er mich doch mit Schnelligkeit und Geschick beeindruckt."

Alain runzelt die Stirn. "Mit eurer Erlaubnis werde ich ihn hinzuziehen. Vorausgesetzt, dass zu zweit abgelieferte Egel dennoch voll zu meiner Sühne zählen."
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Il Canzoniere
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Re: [1035] Audienz zur späten Stunde [Alain, Lydiadas (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

Welche Miene oder Geste der Ältere zu Alains vorderen Worten auch tat, es war nicht ersichtlich für diesen und konnte daher sowohl dies als auch jenes als auch überhaupt nichts bedeuten.

"In der Werft der Brigori." kürzte er die nächste offenstehende Frage einfach ab.

Zu den Worten zu Ghazed und den anderen Liktoren gab es nur eine kleine Pause, dann kam die Antwort aus einer anderen Richtung. Zumindest vermeintlich: "Mit wem ihr Zusammenarbeitet um das Problem zu erledigen ist mir gleich. Benjamin arbeitet bereits an dieser Angelegenheit, es kann also sicher nicht schaden falls ihr dies zusammen angeht. Merke aber das ich von dir die Vitaequelle oder auch nur Informationen darüber, verlange. Benjamin hat eine etwas andere Vorgabe. Ihr werdet euch dennoch helfend unter die Arme greifen können. Ich werde nun aber nicht zu feilschen beginnen. Liefert mir Ergebnisse ab und ihr werdet belohnt. Bleiben Ergebnisse aus, werden wir prüfen müssen ob Sabotage vorliegt. Nicht jeder in Genua steht völlig zur See. Wir werden in Zukunft also genau hinsehen müssen aus welchen Gründen jemand....scheitert." insbesondere das letzte Wort klang sehr nach einem anderen. Die Stimme war ein wenig leiser und auch geschliffener geworden als er sprach, dann kehrte erneut Ruhe ein.

Eine entlassende Geste, etwas weiter rechts als dort woher die Stimme kam, schien die Audienz des Tzimisce zu beenden.
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Alain le Beau
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Re: [1035] Audienz zur späten Stunde [Alain, Lydiadas (SL)]

Beitrag von Alain le Beau »

Alain verneigt sich wieder auf die originelle Weise, mit der er dem Ahnen schon zu Beginn des Gesprächs Respekt gezollt hat. Er sagt nichts weiter, sondern zieht sich rückwärts aus dem Raum zurück, bemüht, dem Lasombra niemals den Rücken zuzuwenden. Als die Tür hinter ihm geschlossen wird, faltet er rasch die Hände, um das Zittern derselben zu unterdrücken. Dann eilt er in die Nacht hinaus, ein Wort wie einen Fluch auf den Lippen. "Cynolycus!"



Zusammenfassung: Alain erhält eine Audienz bei Lydiadas. Er bringt ihm ein Geschenk zur Begrüßung. Eingeschüchtert von den Schatten um sich, bittet er Lydiadas dennoch um Herausgabe seines Dieners Wandregisel, den die Melissiden dem Ahn überstellt haben. Lydiadas verlangt im Gegenzug die Reparatur des von Alain in Brand gesetzten Schiffes. Außerdem trägt er Alain auf, die Quelle der Vitae zu finden, welche einen abtrünnigen Teil der Melissiden nährt, einen Gangrel namens Cynolycus. Der Lasombra schlägt eine Zusammenarbeit mit den Liktoren vor, Alains Wahl fällt auf Benjamin.
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