[1036] Mit Engelsgeduld zu teuflischen Plänen [Iulia, Toma]

[Mai '20]
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Iulia Cornelia
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Re: [1036] Mit Engelsgeduld zu teuflischen Plänen [Iulia, Toma]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Überrascht sah Iulia auf Toma, bevor sie sich wieder fing, lächelnd nickte und erklärte: „Sehr gerne, wohlwerter Toma.“ Iulia strich mit ihrer Hand ihren Ärmel kurz glatt, bevor sie sprach: „Ich bin mir über die Besitzverhältnisse der Statuen nicht im Klaren. Sollten sie die euren sein, so würde ich gerne mein Interesse an ihnen kundgeben.“

Iulia schwieg kurz und ergänzte anschließend äußerst charmant: „Ich finde eine solch beeindruckende Kunstfertigkeit sollte nicht verborgen sein, denn nachdem ich eure Werke dort gesehen hatte, habe ich verstanden, weshalb ihr die Ausgestaltung der hiesigen Kirche als nicht herausragend, sondern gar einfach und teilweise grob beschrieben hattet.“
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1036] Mit Engelsgeduld zu teuflischen Plänen [Iulia, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Nun war es an Toma sie überrascht anzusehen.
"Ihr wollt unsere Statuen?" Sie konnten nicht verhindern erfreut zu lächeln.

"Nun. Sie gehörten Acacia. Wir fertigten sie in ihrem Auftrag. Doch nun wo sie nichts mehr existiert und die werte Avelina sie wohl nicht wieder aufstellen will.." sie gaben ein murrendes hmpf von sich. "...würden wir sie zurück holen. Wo wollt ihr sie aufstellen und interessieren euch alle?"
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Iulia Cornelia
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Re: [1036] Mit Engelsgeduld zu teuflischen Plänen [Iulia, Toma]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Ich plane an einem Ort für gemeinsame Treffen bei Tanz, Musik und Schauspiel. Für Geschichte, Debatten oder auch zum politischen Diskurs. Ein Ort der Kunst und der Kultur.“ Nach einer bewusst gesetzten Pause ergänzte Iulia betont: Kein Elysium, denn dieses Recht liegt bei der Hüterin allein, wohl aber ein Platz an dem sich zivilisierte Kainiten regelmäßig begegnen können und dies auch tun sollen. In diesem Rahmen würde ich die Statuen gerne wissen wollen, denn sie verbinden beides gekonnt: Außergewöhnliche Handwerkskunst und Chronik dieser Stadt.“

Dass die Statuen ihr gefielen, daraus machte die junge Ventrue keinen Hehl. Dennoch sprach sie beinahe versöhnlich: „Mich interessieren entsprechend alle davon. Doch so ihr stattdessen lieber einen so schönen Ort wie das A Tarda Ora mit all seinen feingearbeiteten Details damit schmücken wollt, würde ich das natürlich auch verstehen.“ Höflich nickte sie Toma zu, bevor sie in einer angenehm ruhigen und gleichmäßigen Stimme, die vom Fehlen jedweder Hektik sprach und ihre Entspanntheit dabei wiederspiegelte, sagte: „Es werden nicht die letzten Statuen sein, die ihr in eurem Dasein gefertigt habt und so es dann nicht diese sein sollen, dann habt ihr womöglich Interesse an neuen Aufträgen, sobald die Zeiten wieder etwas ruhiger geworden sind.“
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1036] Mit Engelsgeduld zu teuflischen Plänen [Iulia, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma schaute zufrieden. Außergewöhnliche Handwerkskunst und Chronik der Stadt...auch wenn sie ihnen schlicht schmeicheln mochte, so erfreute sie das dennoch.
"Das wäre unsere Idee gewesen, wenn sie in San Donato nicht mehr stehen sollen, würden wir sie hier aufstellen. Wenn ihr jedoch einen Ort gründen wollt, wo sie von anderen betrachtet werden könnten. Ein ansehnlicherer Ort als das Elysium, wäre das auch zu unserem Gefallen.

"Ein neues Werk zu schaffen würde uns ebenso freuen, jedoch ja, erlaubt es die Zeit im Moment nicht. Doch wenn es das wieder sollte, würden wir gern etwas zu eurem Ort der Kunst und Kultur beitragen. Bis dahin sollen die Statuen aus San Donato euch gehören."
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Iulia Cornelia
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Re: [1036] Mit Engelsgeduld zu teuflischen Plänen [Iulia, Toma]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Das ist vorausschauend von euch gedacht und gesprochen, wohlwerter Toma.“, meinte die junge Ventrue anerkennend, bevor sie ernster ergänzte: „Dennoch denke ich sollte zuerst herausgefunden werden, wessen Eigentum die Statuen nun sind.“ Iulia schwieg kurz, bevor sie mit einer ruhigen Stimme erklärte: „So ihr sie in Acacias Auftrag gefertigt hattet, gehörten sie ihr und damit nun dem, dem sie sie womöglich vermacht hat oder gar dem, der Anspruch auf ihr Erbe erhebt.“

Ihre schlanken Finger zupften leicht am Stoff ihres weißen, seidenen Ärmels, als sie mit einer warmen Stimme feststellte: „Eure gezeigte Großzügigkeit schmeichelt mir und ich bin sehr von eurer Kunst angetan. Allerdings auch nicht so stark, dass ich gewillt wäre, blind jeden Preis für sie zu zahlen.“ Ein wohlwollendes Lächeln erschien erneut in ihrem Gesicht, als sie ergänzte: „Wie ich schon sagte, habe ich Interesse und sollten die Statuen in euer Eigentum übergehen, so bin ich gerne gewillt über sie zu verhandeln. Auch darüber ob wir von einer Leihgabe sprechen oder gar von einem Besitzerwechsel.“
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1036] Mit Engelsgeduld zu teuflischen Plänen [Iulia, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Möglich." erwiderten sie. "Wir werden natürlich mit der Hüterin sprechen. Sofern aber niemand Besitzansprüche erhebt, erheben wir sie." Es waren ihre Werke. Natürlich waren sie Waren gewesen und so sie sie nicht bekommen sollten, so war es auch kein direkter Verlust, doch sie waren ihr Schöpfer, sie würden sie mitnehmen, wenn niemand sonst nach ihnen verlangte.
"Wir können dann später darüber verhandeln, ja."
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Iulia Cornelia
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Re: [1036] Mit Engelsgeduld zu teuflischen Plänen [Iulia, Toma]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Ich freue mich darauf von euch zu hören und mit euch über die Statuen zu sprechen, sobald sie euer Eigentum sind.“, entgegnete die junge Ventrue höflich, bevor sie mit ruhiger Stimme feststellte: „Damit wäre meine Frage auch beantwortet und ich habe kein Anliegen in dieser Nacht. Habt ihr denn noch ein Anliegen oder eine Frage, wohlwerter Toma?“
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1036] Mit Engelsgeduld zu teuflischen Plänen [Iulia, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Sie überlegten einen Moment dann sahen sie sie wieder direkter an, aber schüttelten den Kopf.
Irgendetwas ging ihnen durch den Kopf, aber sie formten es nicht in Worte.

"Wir werden euch kontaktieren, wenn sich etwas ergeben hat."

So erhoben sie sich von ihrem Platz und nickten ihr knapp zu.
"Es war eine Freude, nicht durchgängig, doch abschließend."

Sie öffneten die Tür und ließen sie hinaus treten, wonach sie ihr folgten und bis zur Ecke der Balustrade folgten, bevor sie von da an von dem Diener wieder hinaus gebracht wurde.
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Iulia Cornelia
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Re: [1036] Mit Engelsgeduld zu teuflischen Plänen [Iulia, Toma]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia hatte sich nur den Bruchteil eines Moment nach Toma erhoben. Offenkundig hatte sie ihn und seine Körpersprache ständig beobachtet, auch wenn es überaus dezent geschehen sein musste. Stumm hatte sie Tomas Geste erwidert, wenn auch deutlich tiefer und mehr in eine Verneigung übergehend.

Das Kind zögerte kurz leicht verwirrt an der Tür, da es wohl instinktiv erwartet hatte, dass Toma zuerst hindurchschreiten würde, bevor sie ihn einen Schritt hinter ihm gehend gefolgt war. Als er sie dem Diener überstellte, beugte sie sich noch einmal wortlos und länger vor dem Tzimisce, bevor sie die Kapuze über ihr Haupt schlug und nach draußen trat, wo sie mit ruhigen Schritte in die Mitte der wartenden Wachen zurückfand.




Zusammenfassung:
Iulia hatte Toma um ein Gespräch gebeten, da nach den Unruhen der vergangenen Jahre unklar war, wie ihre Handelsbeziehung weiterlaufen sollte. Auch hatte die Ventrue das Anliegen, ob der Herold seinem Amtskollegen eine Nachrichtung von Iulia zukommen lassen könnte, nachdem dessen Kontaktmöglichkeit ihr inzwischen unbekannt war. Die Beiden unterhielten sich über die Idee eines kainitischen Botensystems, um Unerreichbarkeiten auszuschließen. Auch sprachen sie darüber, wie sie ihre Handelsbeziehung weiterführen wollen. Sie tauschten sich darüber aus, ob sich Respekt zu erweisen in der Verwendung einer Anrede von einem nicht anwesenden Kainiten zeigte oder ob dies vielmehr eine Beleidung des Gegenübers sei, bevor sie zu Tomas Kunst gekommen waren, die nicht länger in San Donato ausgestellt wurde. Die Ventrue bekundete ihr Interesse an den Statuen und erfuhr, dass er sie in Acacias Auftrag gefertigt hatte. Sofern sie Tomas Eigentum wären, würde Iulia gerne mit ihm dann über sie verhandeln, da sie einen kainitischen Ort der Kunft und Politik in der Domäne schaffen wollte.
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