[1035] Was einem heilig ist [Achilla, Alain]

[April '20]
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La Cronista
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Re: [1035] Was einem heilig ist [Achilla, Alain]

Beitrag von La Cronista »

Animo hob eine Hand und ließ sie leicht hin und her wiegen.
"Eine Woche...? Weniger. Wir müssen nur hier etwas klären und haben einen Auftritt noch. Zum Ende der Woche finden wir uns gern in Nervi ein, wenn das deinem Herren passt? Gibt es eine Möglichkeit unterzukommen?"
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Alain le Beau
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Re: [1035] Was einem heilig ist [Achilla, Alain]

Beitrag von Alain le Beau »

"Das Gasthaus hat einige Lagerbereiche, wo des öfteren Reisende schlafen. Platz genug auch für alles, was ihr benötigt, um euren Auftritt vorzubereiten. Eine Woche ist absolut in Ordnung." Luca hebt die Augenbraue. "Ein Auftritt, ja? Könnt ihr mir mehr darüber erzählen? Es wird meinen Herrn sicherlich interessieren."
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La Cronista
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Re: [1035] Was einem heilig ist [Achilla, Alain]

Beitrag von La Cronista »

"Die Geschichte des heiligen Martin, aufgeführt in der Grabeskirche hier in Flussmund. Wenn euer Herr es sich ansehen will, so kann er gern vorbei schauen. Es wird in zwei Tagen kurz vor der Mittagsstunde stattfinden." beantwortete Animo die Frage und trank den restlichen Wein aus seinem Becher.
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Alain le Beau
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Re: [1035] Was einem heilig ist [Achilla, Alain]

Beitrag von Alain le Beau »

"Wenn seine Zeit es zulässt, wird er es sicherlich tun", sagt Luca und nickt ernst. "Ansonsten werde ich an seiner Statt mich an euren Talenten erfreuen. Vom heiligen Martin zu lernen ist schließlich Christenpflicht." Auch er trinkt aus und blickt auf Federico. "Nun, aber es wird spät und der Weg ist noch weit. Auf, junger Freund!"
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Signora Achilla
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Re: [1035] Was einem heilig ist [Achilla, Alain]

Beitrag von Signora Achilla »

Federico lässt sich das nicht zweimal sagen und leert seinen Becher. Er hat sogar den Großmut, den Weinkrug da zu lassen, obwohl noch etwas darin sein konnte.
Er stand auf und streckte sich.
“Auf also!”, stimmte er fröhlich zu. Der Wein tat vielleicht auch etwas dazu, dass er so gut gelaunt war.

Und so nahmen sie Abschied. Federico hielt Stille, bis sie von der Hütte weit genug fort waren und auch sonst keiner aus dem Dorf in der Nähe war. Dann sah er zu Luca herüber.
“War’s recht genug für den noblen Herrn?”, fragte er nach.
Niemand kann auf Dauer eine Maske tragen. (Seneca)
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Alain le Beau
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Re: [1035] Was einem heilig ist [Achilla, Alain]

Beitrag von Alain le Beau »

Luca zieht missbilligend den Mundwinkel hoch, aber dann muss er lächeln. "Ja. Ja, ich denke wir waren erfolgreich. Gute Arbeit, junger Mann." Er wirft Federico eine Silbermünze zu. "Wir werden sehen, was diese gottesfürchtigen Christen uns am Ende abknöpfen, aber den hast du dir in jedem Fall verdient. Den Rest lasse ich dir zukommen." Es klingt glaubwürdig. Auch wenn es das vielleicht nicht ist.

Und so ziehen die beiden Diener dunkler Meister zurück gen Genua. Der erste Faden eines Netzes ist gesponnen und die Fliege ahnt nichts.



Zusammenfassung: Luca, Alains Leibwächter, und Federico aus Achillas Gefolge, machen sich auf den Weg nach Flussmund. Sie wollen einen Schausspieler namens Animo zu einem Auftritt in Nervi überreden. Obgleich der junge Mann und der abgebrühte Ghul zunächst eher skeptisch sind, finden sie doch gemeinsame Interessen, bevor sie Animo tatsächlich finden und ihre Mission erfüllen.
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