[1036] Teufelskind [Galeno, Iulia]

[Mai '20]
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Nubis
Kappadozianer
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Re: [1036] Teufelskind [Galeno, Iulia]

Beitrag von Nubis »

"Gut, habt ihr schon etwas im Sinn?" fragte er, eher er sich noch den letzten Stücken der Abmachung zwandt. Auch wenn er sich recht sicher war, dass sie es offen halten wollte, Nachfragen machte manches Mal sinn und lockte doch noch etwas hervor.
"Teilt mir mit, wie ihr dies dann handhaben wollt, wohin er kommen soll und wann."
Nun wirkte er allerdings so, als wolle er bald gehen. Der Körper fand einen Teil der Motorik wieder...was sich allerdings nur in einem Drehen äusserte und zwar etwas in Richtung des Weges von dem er gekommen war.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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Iulia Cornelia
Ventrue
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Re: [1036] Teufelskind [Galeno, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„(Latein:) Ich denke, ich würde mich eurem Diener in der Anfangszeit selbst annehmen, um mir ein Bild von ihm, seinem Wissenstand und generellen Können zu machen. Ihr könntet ihn in einem Monat hierherschicken, so sich das nicht mit euren Unterweisungen kreuzt.“, erklärte die Ventrue schlicht und mit gleichmäßiger Stimme, während sie ein dezentes Zeichen nach hinten zu Anna und dem gerüsteten Mann gab. Das leise Reiben von kleinen Steinen unter seinen Füßen, dass sich mit dem Rauschen des Flusses vermengte, deutete darauf hin, dass dieser langsam näherkam.
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Nubis
Kappadozianer
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Re: [1036] Teufelskind [Galeno, Iulia]

Beitrag von Nubis »

"Nun, wenn das so ist, dann kann er dies dann gleich erfahren. Er ist unter meinen Begleitern. Der junge Blondschopf, Julio."
Die Umgebung war nun nicht gerade eine, bei der man für gewöhnlich wohl höfische Etikette erlernen mochte, doch ihm war das Wie egal, Hauptsache das Ergebnis stimmte.
"Dann wünsche ich euch und der Kleinen noch eine gute Heimkehr. Gehabt euch wohl."
Er nickte ihr zu und schritt dann aber zurück zu seinen Dienern. Woraufhin er dann dort auch gleich Julio die Neuigkeit vermittelte, dass er in einem Monat hier zu erscheinen habe und sich seiner angenommen werden würde. Julio nahm dies mit eher gemischten Gefühlen zur Kenntnis. Die Neugierde der Jungen und die Angst vor dem Unbekannten in einer feinen Mischung.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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Iulia Cornelia
Ventrue
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Re: [1036] Teufelskind [Galeno, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„(Latein:) Ihr seid ihm ein guter Herr, wohlwerter Galeno, und ich denke Julio wird eure Großzügigkeit zu schätzen wissen. Auch, dass er weiter bei euch leben darf.“, erklärte die Ventrue mit milder Stimme. Der Hauptmann hatte sich derweil niedergekniet und ohne großes Aufsehen zu machen, seine Fackel am Windlicht entzündet, während er seinen eigenen Körper vor die aufkeimenden Flammen schützend hielt.„(Latein:) Ich habe nicht vor ihn aus seinem gewohnten Umfeld zu reißen. Das wird für die Unterweisung nicht von Nöten sein.“, ergänzte Iulia der Vollständigkeit halber.

„(Latein:) Auch ich wünsche euch eine gute Heimkehr und danke für euer Kommen.“, meinte die junge Frau, bevor sie sich höflich verneigte und der Hauptmann Galeno in gleicher Weise wie zuvor guterzogen zurück zum Lager begleitete. Nach einer tiefen Verneigung kehrte er allein zu Iulia zurück, während es sich die Männer am Lager noch gut gehen ließen.




Zusammenfassung:
Iulia bat Galeno um ein Gespräch als Priester und Medicus abseits der Stadt. An einem abgeschiedenen Ort zeigte sie ihm Anna, ein kleines und an beiden Armen starkverkrüppeltes Kleinkind. Die Ventrue erklärte dem Kappadozianier, dass die Leute sagen würden das Kind wäre vom Teufel besessen und Iulia wollte seine Einschätzung hierzu einholen. Da Galeno nichts für sie tun konnte, redeten die Beiden noch kurz miteinander über Iulias Überlegung eines kainitischen Botensystems und die Akzeptanz dessen. Die Beiden machten aus, dass Iulia Galenos Diener Julio in Etikette und Handel unterweisen würde für einen kleinen Gefallen.
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