[1038] Ein Sehnen nach Vergangenem [Achilla, Toma, Alain, Nicolò]
- Alain le Beau
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Re: [1038] Ein Sehnen nach Vergangenem [Achilla, Toma]
Alain hat die Augen halb geschlossen und erwartet mit Spannung eine vielleicht schöne, vielleicht entsetzliche neue Erfahrung. Stattdessen bekommt er Nicolos Stimme zu hören, was irgendwo dazwischen liegt und definitiv weniger spannend ist. Er blinzelt, zieht sich von der Signora zurück und grinst den Salubri an.
"Dies, werter Nicolo, ist eine Dame, die ihr unbedingt kennenlernen müsst. Eine Meisterin der musischen Künste, eine Königin der Bühne, faszinierend wandelbar und doch im Kern unverkennbar unveränderlich." Seine Stimme hat den Tonfall eines fahrenden Schaustellers angenommen, der die nächste Attraktion anpreist. "Ihr kennt sie! Ihr liebt sie! Die werte! Die einzigartige! Signoraaaaa Achilla!"
Mit unverhohlenem Vergnügen studiert er die Reaktion des Einhorns, scheint fast auf Applaus zu warten - ob nun für sich oder für die Maske der Nosferatu, bleibt offen.
"Dies, werter Nicolo, ist eine Dame, die ihr unbedingt kennenlernen müsst. Eine Meisterin der musischen Künste, eine Königin der Bühne, faszinierend wandelbar und doch im Kern unverkennbar unveränderlich." Seine Stimme hat den Tonfall eines fahrenden Schaustellers angenommen, der die nächste Attraktion anpreist. "Ihr kennt sie! Ihr liebt sie! Die werte! Die einzigartige! Signoraaaaa Achilla!"
Mit unverhohlenem Vergnügen studiert er die Reaktion des Einhorns, scheint fast auf Applaus zu warten - ob nun für sich oder für die Maske der Nosferatu, bleibt offen.
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- Nicolo Trevisan
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Re: [1038] Ein Sehnen nach Vergangenem [Achilla, Toma]
Nicolò hob die Augenbrauen und seine Augen waren weit aufgerissen, sein Mund setzte mehrfach an, um etwas zu sagen, ohne jedoch, dass ein Satz seine Lippen verließ. Schließlich knief er die Augen zusammen und schaute Alain an, offenbar sondierend, ob dieser sich ein Scherz mit ihm erlaubte oder nicht.
Dann blickte er wieder die Nosferatu an und brachte recht lahm und plump hervor.
"Seid gegrüßt, äh... werte... Signora Achilla. Ich bin... überrascht, Ihr ähem... seht gut aus..."
Dann setzte Nicolò sich umständlich zu ihnen und sprach deutlich leiser.
"Ich... hätte es nicht für möglich gehalten, aber wie... habt Ihr das gemacht? Ist es eine... Art Illusion?"
Immer noch waren seine Augenbrauen fragend erhoben.
Dann blickte er wieder die Nosferatu an und brachte recht lahm und plump hervor.
"Seid gegrüßt, äh... werte... Signora Achilla. Ich bin... überrascht, Ihr ähem... seht gut aus..."
Dann setzte Nicolò sich umständlich zu ihnen und sprach deutlich leiser.
"Ich... hätte es nicht für möglich gehalten, aber wie... habt Ihr das gemacht? Ist es eine... Art Illusion?"
Immer noch waren seine Augenbrauen fragend erhoben.
- Alain le Beau
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Re: [1038] Ein Sehnen nach Vergangenem [Achilla, Toma]
Alain stützt adrett sein Kinn auf seinen Ellbogen und wendet sich der Signora mit einem charmanten Lächeln zu. Doch in seinen Augen steht die brennende Neugier. Offenbar ist er ebenso begierig, die Antwort auf dieses Mysterium zu erfahren, wie Nicolo.
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Re: [1038] Ein Sehnen nach Vergangenem [Achilla, Toma]
Achilla war einmal schön gewesen. Selbst jetzt, wo die Schönheit verhärmt und eher herbe wirken musste, konnte man das noch erahnen. Wenn dies, was sie nun zeigte, tatsächlich sie selbst war, dann hatte sie sicher den einen oder anderen Kopf verdreht.
Es war die Art von hübschem Gesicht, die man in Italien öfter sah: Braune, weiche Locken, funkelnde Augen - vermutlich dunkel, auch wenn dies wohl ihren Tod nicht überstanden hatte - volle Lippen und ein Lächeln, das einem das Herz schneller schlagen lassen konnte.
Es war genau dieses Lächeln, mit dem sie die beiden ansah. Sie hob die Hand und legte sie über das Herz als hätte sie damit die Komplimente einfangen und an sich pressen können.
“Es ist kein Trick”, schnurrte sie. Ohne die Maske musste sie weniger deutlich sprechen und konnte ihre Stimme so viel weicher machen. “So bin ich nun! Vorbei sind die Zeiten wo ich mich vor euch und allen anderen verstecken muss!”
Die nackte Freude daran und darüber schien sie mit zu reißen und sie breitete die Arme aus. Ganz selbstverständlich legte sie die eine Hand auf Nicolos Arm, als dieser sich gesetzt hatte, und rückte auch wie zufällig so, dass sie die andere Hand ganz beiläufig Alains Knie streifen lassen konnte.
“Oh, ich weiß nicht, ob ich’s verraten sollte”, flötete sie kokett. “Immerhin war’s eben noch einen Kuss wert. Und jetzt soll’s für zwei Paar Ohren sein? Vielleicht wär’s dann auch zwei Küsse wert?”
Die Signora flirtete ganz unverhohlen mit allen beiden. Irgendwie war ihr ursprünglicher, menschlicher Begleiter dabei völlig in Vergessenheit geraten.
Es war die Art von hübschem Gesicht, die man in Italien öfter sah: Braune, weiche Locken, funkelnde Augen - vermutlich dunkel, auch wenn dies wohl ihren Tod nicht überstanden hatte - volle Lippen und ein Lächeln, das einem das Herz schneller schlagen lassen konnte.
Es war genau dieses Lächeln, mit dem sie die beiden ansah. Sie hob die Hand und legte sie über das Herz als hätte sie damit die Komplimente einfangen und an sich pressen können.
“Es ist kein Trick”, schnurrte sie. Ohne die Maske musste sie weniger deutlich sprechen und konnte ihre Stimme so viel weicher machen. “So bin ich nun! Vorbei sind die Zeiten wo ich mich vor euch und allen anderen verstecken muss!”
Die nackte Freude daran und darüber schien sie mit zu reißen und sie breitete die Arme aus. Ganz selbstverständlich legte sie die eine Hand auf Nicolos Arm, als dieser sich gesetzt hatte, und rückte auch wie zufällig so, dass sie die andere Hand ganz beiläufig Alains Knie streifen lassen konnte.
“Oh, ich weiß nicht, ob ich’s verraten sollte”, flötete sie kokett. “Immerhin war’s eben noch einen Kuss wert. Und jetzt soll’s für zwei Paar Ohren sein? Vielleicht wär’s dann auch zwei Küsse wert?”
Die Signora flirtete ganz unverhohlen mit allen beiden. Irgendwie war ihr ursprünglicher, menschlicher Begleiter dabei völlig in Vergessenheit geraten.
Niemand kann auf Dauer eine Maske tragen. (Seneca)
- Alain le Beau
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Re: [1038] Ein Sehnen nach Vergangenem [Achilla, Toma]
Alain wackelt suggestiv mit den Augenbrauen. "Wie wärs, werter Nicolo? Habt ihr schon einmal eine Dame mit einem Partner zusammen glücklich gemacht? Ich habe gehört, es ist ein sehr er-füllendes Erlebnis für die Frau."
Dann neigt er sich vor und legt den Arm um Achillas Schultern, den Finger wie zufällig nach dem Salubri dabei ausgestreckt, einladend winkend.
Dann neigt er sich vor und legt den Arm um Achillas Schultern, den Finger wie zufällig nach dem Salubri dabei ausgestreckt, einladend winkend.
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- Nicolo Trevisan
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Re: [1038] Ein Sehnen nach Vergangenem [Achilla, Toma]
Nicolò drehte sich vollends zu Achilla um, seine Augen wanderten über ihren Körper, dann verfing sich sein Blick in ihren dunklen Augen.
Beiläufig hatte er eine Hand nach ihrer Lockenpracht gestreckt und ließ eine Strähne durch seine Hand gleiten.
Auf seinem Gesicht lag ein Ausdruck,als hätte er etwas lange verlorenes plötzlich wieder gefunden.
Nicolò beugte sich näher zu Signora Achilla hin und schien ihrem Ansinnen alles andere als abgeneigt zu sein.
Doch dann drangen Alains Worte an sein Ohr und er hielt steif in der Bewegung inne.
Sein Stirn runzelte sich und langsam drehte er sich zum Drachen um.
"Nun... ähm, da muss ich Euch enttäuschen, das ist wohl nichts für mich."
Sein Gesichtsausdruck hatte sich geändert - war dort nun bedauern zu sehen? Es war schwer zu sagen.
Beiläufig hatte er eine Hand nach ihrer Lockenpracht gestreckt und ließ eine Strähne durch seine Hand gleiten.
Auf seinem Gesicht lag ein Ausdruck,als hätte er etwas lange verlorenes plötzlich wieder gefunden.
Nicolò beugte sich näher zu Signora Achilla hin und schien ihrem Ansinnen alles andere als abgeneigt zu sein.
Doch dann drangen Alains Worte an sein Ohr und er hielt steif in der Bewegung inne.
Sein Stirn runzelte sich und langsam drehte er sich zum Drachen um.
"Nun... ähm, da muss ich Euch enttäuschen, das ist wohl nichts für mich."
Sein Gesichtsausdruck hatte sich geändert - war dort nun bedauern zu sehen? Es war schwer zu sagen.
- Alain le Beau
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Re: [1038] Ein Sehnen nach Vergangenem [Achilla, Toma]
Mit einem Seufzen lehnt sich Alain zurück. "Wie schade. Nun, ich will euch nicht im Weg sein..." Er nimmt einen Becher Wein und beobachtet die beiden. In seine Stimme hat sich ein Unterton geschlichen, eine gewisse Spannung, von einer unbestimmten Vorahnung herrührend, schwach, aber unablässlich, wie eine kleine Stimme in seinem Hinterkopf. Die Stimme eines alten Freundes. 'Versuche deine Künste nie an den Nosferatu. Ältere und dunklere Mächte als du haben sie verflucht - fordere sie nicht heraus.' Ein Schauer überkommt ihn und rasch nimmt er einen Schluck, während seine Augen weiterhin die Signora fixieren. Fasziniert - und beunruhigt.
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Re: [1038] Ein Sehnen nach Vergangenem [Achilla, Toma]
Immer noch runzelte Nicolò die Stirn, sein Blick lag auf dem Drachen. Doch so recht konnte er sich keinen Reim auf die plötzliche Änderung in seiner Haltung machen.
"Hm..." brachte er nur hervor, dann erst einmal lange nichts, während er sich wohl den Kopf zerbrach.
"Allerdings kam ich nur dazu und da läge es wohl mehr an mir zu sagen, dass ich Euch nicht im Wege sein sollte..."
Seine Worte klangen allerdings nur schwach und sein Blick huschte kurz zur Signora.
Taxierte sie, was sie wohl dazu sagen würde. Denn schließlich ging es hier um sie.
"Hm..." brachte er nur hervor, dann erst einmal lange nichts, während er sich wohl den Kopf zerbrach.
"Allerdings kam ich nur dazu und da läge es wohl mehr an mir zu sagen, dass ich Euch nicht im Wege sein sollte..."
Seine Worte klangen allerdings nur schwach und sein Blick huschte kurz zur Signora.
Taxierte sie, was sie wohl dazu sagen würde. Denn schließlich ging es hier um sie.
- Signora Achilla
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Re: [1038] Ein Sehnen nach Vergangenem [Achilla, Toma]
Ganz selbstverständlich nahm die Signora Nicolos Hand und streifte die von Alain mit ihrer anderen. Die Berührung war in beiden Fällen leicht und unbeschwert - sie schien von nichts hiervon beunruhigt, verschämt oder gar erzürnt. Im Gegenteil, sie lachte einmal und wirkte herzlich unbeschwert von all solchen Bedenken.
“Jede findet ihre Weise - und jeder wohl auch”, erklärte sie. “Die Nacht ist mir zu herrlich und wunderbar und ich will’s gern teilen: Allein dies Gefühl! Ihr kennt’s sicherlich, leuchtende Momente, in denen einem das Herz überquellen will!”
Sie strahlte - das war mehr als ein Lächeln und ein paar Worte. Diese Freude, diese Lebensfreude kam von innen her und war sonst wohl einfach durch Stoffe, Leder, Holz und Farben verborgen.
“Ich will’s euch verraten für eure Gesellschaft heute Nacht und dafür, dass ihr meine Freude teilt und so verdreifacht”, sagte sie.
Dann lehnte sie sich etwas vor, so dass sie die Stimme senken konnte, um das Geheimnis zu verraten: “‘s waren Kräfte von unsereins, solche, die Fleisch und Knochen verändern können. Hätt’ ich nur gewusst, dass es sie gibt, ich hätt’ früher drum gefeilscht und gehandelt.”
Erwartungsvoll und ein wenig verschwörerisch sah sie die beiden an. “Der Kuss hat mir die Nacht zum Tag gemacht, doch ich muss nicht in seinen grauen Nebeln bleiben!”
“Jede findet ihre Weise - und jeder wohl auch”, erklärte sie. “Die Nacht ist mir zu herrlich und wunderbar und ich will’s gern teilen: Allein dies Gefühl! Ihr kennt’s sicherlich, leuchtende Momente, in denen einem das Herz überquellen will!”
Sie strahlte - das war mehr als ein Lächeln und ein paar Worte. Diese Freude, diese Lebensfreude kam von innen her und war sonst wohl einfach durch Stoffe, Leder, Holz und Farben verborgen.
“Ich will’s euch verraten für eure Gesellschaft heute Nacht und dafür, dass ihr meine Freude teilt und so verdreifacht”, sagte sie.
Dann lehnte sie sich etwas vor, so dass sie die Stimme senken konnte, um das Geheimnis zu verraten: “‘s waren Kräfte von unsereins, solche, die Fleisch und Knochen verändern können. Hätt’ ich nur gewusst, dass es sie gibt, ich hätt’ früher drum gefeilscht und gehandelt.”
Erwartungsvoll und ein wenig verschwörerisch sah sie die beiden an. “Der Kuss hat mir die Nacht zum Tag gemacht, doch ich muss nicht in seinen grauen Nebeln bleiben!”
Niemand kann auf Dauer eine Maske tragen. (Seneca)
- Nicolo Trevisan
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Re: [1038] Ein Sehnen nach Vergangenem [Achilla, Toma]
Plötzlich ließ Nicolò seine Hand sinken, die eben noch verspielt in der Locke versunken war und ebenso plötzlich konnte die Signora feststellen, wie seine Hand, die bis dahin locker in ihrer lag, sich anspannte.
Er schien sich etwas aufzurichten und wenn man es genau betrachtete, waren noch mehr seiner Muskeln angespannt. Sein Blick ruhte nun intensiv auf ihr.
Die Faszination und Anziehung waren plötzlich verschwunden und wenn Nicolòs Bewegungen vorher noch etwas fahrig waren, wirkte er nun gerade wie jemand, der schlagartig nüchtern geworden war.
Sehr leise stammelte er hinaus:
"Wie... wie meint ihr das... Habt Ihr..."
Er schaute zwischen Signora und Alain hin und her.
"Habt ihr Eure Kunst, aber nein... Ihr wusstet es ja scheinbar auch nicht... Oder doch...?"
Fragend blickte er wieder zwischen beiden hin und her, wohl nicht gewillt seinen Satz zu vollenden.
Er schien sich etwas aufzurichten und wenn man es genau betrachtete, waren noch mehr seiner Muskeln angespannt. Sein Blick ruhte nun intensiv auf ihr.
Die Faszination und Anziehung waren plötzlich verschwunden und wenn Nicolòs Bewegungen vorher noch etwas fahrig waren, wirkte er nun gerade wie jemand, der schlagartig nüchtern geworden war.
Sehr leise stammelte er hinaus:
"Wie... wie meint ihr das... Habt Ihr..."
Er schaute zwischen Signora und Alain hin und her.
"Habt ihr Eure Kunst, aber nein... Ihr wusstet es ja scheinbar auch nicht... Oder doch...?"
Fragend blickte er wieder zwischen beiden hin und her, wohl nicht gewillt seinen Satz zu vollenden.