[1040] Desto später der Abend.. [Alain, Valerios]

[Valerios]

Valerios zog die Mundwinkel nach oben, doch was diese Geste sagen wollte? Sein Nicken, wirkt jedoch interessiert und die darauffolgende Unterhaltung ohne jede Hintergedanken, Lügen oder Zweideutigkeiten*

"Das Verschwinden des Dottore Narcosi ist mir in der Tat neu.. der Rest.." Er zuckte mit den Schultern. "An einem gemeinsamen Verständnis von Neu müssen wir noch etwas arbeiten. Ist es ja auch etwas, bei dem wir uns auf das Wort des anderen verlassen."

"Aber über die beiden Salubri, die auf der Türschwelle bereits wieder kehrt gemacht haben, gibt es sicherlich etwas Neues zu erzählen. Sie sind die einzigen, die bisher in keinem Gespräch, das ich geführt habe, ein großes Thema waren. Was ja zwei ganz unterschiedliche Gründe haben kann."

"Wirklich pikante Details habe ich leider noch nicht im Angebot, aber das Vorkaufsrecht auf das nächste ist euch sicher. Gibt es eine Person, die euch besonders interessiert. Außer denen, bei denen es nach euren jüngsten Widerfahrnissen offensichtlich ist?"

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Presence 1 (Aufrichtig und ehrlich): 2 Erfolge

[Alain le Beau]

Der Tzimisce verschränkt die Arme und zieht den Mundwinkel hoch. "Einer der Vorteile als versierte Harpyie ist, dass man seine Gesprächspartner immer recht bald einschätzen lernt, werter Valerios. Bei jemandem, der so offensichtlich aufrichtig wirkt..." Er betont das Wort auf eine Weise, die den Setiten aufhorchen lässt "...weiß man direkt, woran man ist."

Dann zuckt er mit den Schultern. "Gebt mir was ihr mögt. Was die, mh, Salubri betrifft: Der werte Nicolo ist ein herzensguter Kerl. Die andere Person... kannte ich nicht." Das Eingeständnis scheint ihm wenig zu behagen. "Woher, werter Valerios, wisst ihr von den Vorgängen im Krieg, wenn ich fragen darf? Nur damit ich eure Perspektive besser einzuschätzen weiß."

[Valerios]

Die kleine Spitze überhört Valerios großzügig und über das Eingeständnis der Harpyie ging er beiläufig hinweg - wollte er doch sein Gegenüber nicht bloßstellen.

"Über die Vorgänge im Krieg auf der Insel bin ich im Bilde, hier in Genua spricht wohl in der Hauptsache über Loyalitäten, über die einzelnen Schachzüge schweigt man beharrlich. Eine Folge des aschenen Pakts - vergeben und vergessen? Ich glaube kaum.

Die großen Erschütterungen, auch innerhalb der Gesichter des Ätna scheinen mir auf den ersten Blick klarer, als die kleinen Gefechte unter Unseresgleichen.. Aber meine Perspektive ist auch durch den glitzernden Schein einiger weniger etwas getrübt. " Mehr als unauffällig neigt er seinen Kopf in Richtung Gastgeberin.

[Alain le Beau]

"Nun, Schachzüge sind den Kindern Kains was dem Bogenschützen sein Köcher ist, nicht wahr? Für diejenigen mit wenig Fantasie sind nur zwei oder drei Pfeile darin und sind diese erst verschossen... Aber ich kann euch von einem Fall aus dem Krieg berichten. Eine weitere Lektion. Die Person in Frage war der höchst verehrten Aurore gegenüber loyal. Sie entschied sich, zum Schein in den Dienst des sehr verehrten Lydiadas zu treten, um dessen Ränke zu ergründen. Dort verrichtete sie die Dienste, die man ihr auftrug. Doch noch bevor sie irgendetwas in Erfahrung bringen konnte, endete der Krieg."

Der Drache schüttelt den Kopf. "Nun betont besagte Person natürlich ihre Loyalität gegenüber der höchst Verehrten. Aber die Ahnen sehen in ihr einen Wendehals, keine Partei vertraut ihr völlig. Und andere Kainskinder? Wie können sie sicher sein, dass diese Person es ehrlich meint?" Er zuckt mit den Schultern. "Nicht jeder ist zum Schachspieler geboren. Und andere werden unterschätzt. Seht, bah, Salvador. Brutaler Schläger, aber effektiv, zielstrebig in seiner Strategie, so plump und direkt sie sein mag." Ein Grinsen. "Ich habe nie behauptet, dass ich ein Meister wäre. Aber wir lernen alle, nicht wahr?"

Alain folgt dem Blick zu Julia. "Ich frage mich, was sich unter dem Schein noch für Sünden verbergen. Zu gerne würde ich es ergründen..."

[Valerios]

"Man könnte ja, fast Mitleid haben mit dieser Person, aber ja das war kein wohlbedachter Zug. Das war vorauseilender Gehorsam, oder? Schmeichelei. Spekulation.
Und mit dem ersten nicht angeordneten Akt gegen seine Lehnsherrin ein Bruch ihres Lehenseides. Und der Entzug des Vertrauens unabdingbar. Pacta sunt servanda."

Das schmutzige Lächeln, das die Worte der Harpyie auslösten, lies er fallen, sobald Valerios es bemerkte. Stattdessen entschied er sich für einen konsternierten Ausdruck über die spitze Zunge seines Gegenüber. Offensichtlich eine Geste der Höflichkeit.

[Alain le Beau]

Alains Finger tappen auf den Stab. "In der Tat, in der Tat. Vertrauen, so verloren, ist schwer wiederzugewinnen. Und wo wir davon sprechen: Mein Teil der Abmachung ist erfüllt. Ihr wolltet etwas über die Einhörner erfahren - nun ist es an euch, zu liefern und mir zu beweisen, dass ihr es ernst mit dem Frieden auf Erden meint, werter Valerios. Ich bin gespannt."

Er schaut zur Tür. "Ich werde nun aufbrechen. Wie steht es mit euch?"

[Valerios]

"Ich gehe auf die Suche und der nächste Fisch gehört euch, mein Bester.
Ich werde mich nur eben noch von den ehrbaren Damen verabschieden - ehe wir und den weniger ehrbaren widmen.."

[Alain le Beau]

Alain nickt, den Mundwinkel nach oben gezogen, aber die Linke weiterhin auf seinem Bauch. Er selbst wird Iulia beim Hinausgehen zumindest freundlich zulächeln, auch wenn die Freundlichkeit weniger echt als einstudiert wirkt. Während der Setit sich verabschiedet, wird er noch einmal gelangweilt durch den Raum blicken und sich unauffällig merken, wer sonst noch anwesend ist.

[Valerios]

Zusammenfassung:
Als sich die Wellen, die der Auftritt Anastasias und des Streitgespräches zwischen Iulia und Toma gelegt haben, beginnt Valerios ein Gespräch mit Alain. Nach der offiziellen Vorstellung und etwas Geplauder über die Lage auf Sardinien kommen Sie zu einer für Alain entscheidenden Frage: Wem gehört eure Loyalität?
Auf Valerios Ode an den Frieden antwortet Alain mit der Geschichte des Verrats durch Benjamin und dem Hinterhalt von Salavdor inklusiver seiner dramatischen Folgen für den Drachen. Dann kommt das Gespräch auf Alains Zuflucht in Nervi und Jagdgebiete im Allgemeinen. Valerios erhält eine Einladung in den Palast der Meere für ein Gespräch über Valerios Pläne in Bezug auf die Zollstation. Danach erzählt Valerios der Harpyie von dem tölpelhaften Auftritt Anastasias früher am Abend.
Für eine Gefälligkeit wird Alain Valerios bei Ilario vorstellen. Für das Versprechen auf eine weitere Geschichte über einen Skandal erzählt Alain außerdem einiges Wissenswerte über den Clan Nosferatu und seine Mitglieder. Nach ein paar Minuten endet dann das Gespräch und die beiden wenden sich Iulia zu, um sich zu verabschieden.