Auf die abschließenden Worte der Malkavianerin hin lächelte Iulia leicht, während sie ihre wahren Gefühle hinter dieser sehr höflichen Maske verborgen hielt.* „Ich dachte eher daran, wo ihr euch bei dem Ganzen seht, werte Angelique.“, erklärte die Ventrue charmant mit einer angenehm warmen, beinahe samtig weich wirkenden Stimme, als sie erneut etwas genauer nachhakte.
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*Manipulation + Ausflüchte gegen SK 7 -> 2 Erfolge
[1040] Alte Gemme [Angelique, Iulia]
- Iulia Cornelia
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Re: [1040] Alte Gemme [Angelique, Iulia]
"Ich? Ich bin unbedeutend. Wenn Ihr Euch an einen Malkavianer halten mögt, wäre der wohlwerte Ferrucio politisch schlauer. Er steht hoch in der Gunst der Princeps und es ziemt sich, ihm nach dem Munde zu reden, will man nicht einen zelotischen Irren zum Feind.
Sich zu sehr mit mir abzugeben, ist nahezu eine Einladung für ihn, gegen den Unglücklichen zu hetzen."
Sie zuckte mit den Achseln. "Mich interessiert Politik nicht länger, aber wenn Ihr ab und an ein Symposium hieltet, in dem man Wissen austauscht, wäre ich immer dafür zu haben. Selbst mit erklärten Feinden. Von mir geht selten eine Aggression aus und die hält auch nie lange an. Wir Ihr inzwischen wisst, entziehe ich mich dann lieber solchen Konfrontationen."
Sich zu sehr mit mir abzugeben, ist nahezu eine Einladung für ihn, gegen den Unglücklichen zu hetzen."
Sie zuckte mit den Achseln. "Mich interessiert Politik nicht länger, aber wenn Ihr ab und an ein Symposium hieltet, in dem man Wissen austauscht, wäre ich immer dafür zu haben. Selbst mit erklärten Feinden. Von mir geht selten eine Aggression aus und die hält auch nie lange an. Wir Ihr inzwischen wisst, entziehe ich mich dann lieber solchen Konfrontationen."
"I'm a mighty thesaurus! Rawr!"
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Re: [1040] Alte Gemme [Angelique, Iulia]
„Nun, tatsächlich weiß ich recht wenig über euch, werte Angelique.“, erklärte die junge Ventrue charmant. „Ich weiß nicht wen ihr zu euren Verbündeten zählt, noch wen zu euren Feinden. Auch fürchte ich ist mir nicht so recht klar, was ein solches Symposium überhaupt sein soll.“, entgegnete Iulia der Malkavianerin mit beinahe verlegener Stimme, bevor sie ergänzte: „Wie es aussieht und wozu es dienen sein soll. Deshalb fragte ich euch auch, in welcher Rolle ihr euch bei dem Ganzen seht. Schließlich wollt und sollt ihr durchaus Teil dessen sein. Nach welchem Wissen sucht ihr dabei denn genau, werte Angelique? Und welches Wissen wärd ihr selbst bereit dafür zu tauschen?“
Sie schwieg für einen Moment, indem sie Angelique stumm musterte. „Es ist bedauerlich zu hören, dass ihr kein Interesse an der Politik mehr hegt. Zumal sie doch unser aller Dasein entscheidend prägt. Sicher mögt ihr nicht in der Position Ferrucios sein, aber der Prinz schenkt auch euch Zeit und Gehör. Dies ist sicher nicht selbstverständlich, weshalb ihr auch alles andere als unbedeutend seid, werte Angelique.“, meinte Iulia ernster, während sich in den Worten der Ventrue ihr Respekt vor dem optischen Kind widerspiegelte.
Sie schwieg für einen Moment, indem sie Angelique stumm musterte. „Es ist bedauerlich zu hören, dass ihr kein Interesse an der Politik mehr hegt. Zumal sie doch unser aller Dasein entscheidend prägt. Sicher mögt ihr nicht in der Position Ferrucios sein, aber der Prinz schenkt auch euch Zeit und Gehör. Dies ist sicher nicht selbstverständlich, weshalb ihr auch alles andere als unbedeutend seid, werte Angelique.“, meinte Iulia ernster, während sich in den Worten der Ventrue ihr Respekt vor dem optischen Kind widerspiegelte.
Re: [1040] Alte Gemme [Angelique, Iulia]
Auf die Frage danach, welches Wissen Angelique denn genau suche, schaute das kleine Mädchen mit einem fiebrigen Blick, der dem fanatischen Ferrucio gut zu Gesicht gestanden hätte.
"Alles!", antwortete die Malkavianerin mit unverhohlener Gier in der Stimme, wie man sonst nur hungrige Vampire nach Blut dürsten hört.
"Ich will alles wissen. Und ich will angemessen das wenige, was ich weiß, teilen mit jenen, die mir neues Wissen bringen.
Vielleicht Symposien über die artes liberales. Und am besten auch eine Art universitas magistrorum et scholarium der Vampire. Wäre das nicht schön, wenn das verranzte Fischerkaff Genua ein neues, dunkles Leuchtfeuer geheimen Wissen unserer Art würde und verwunschene Ort wie die Stadt des Kappadocius, Damaskus oder gar Konstantinopel zur Rivalin würde?"
Auf die Politik ansprochen, zuckte nur wieder mit den Achseln. "Ich will keine Ämter oder irgendwelchen Einfluß. Mein Wissen ist meine Macht, meine seherische Gabe mein Handwerkszeug. Ich versuche so neutral wie möglich zu bleiben, damit jeder was davon hat. Ich wäre nur eine Zielscheibe für jene, denen ich meine Gabe vorenthalten würde, wählte ich eine der albernen Fraktionen alberner Kinder, die ihre Älteren nerven mit ihrem albernen Gezänk."
"Alles!", antwortete die Malkavianerin mit unverhohlener Gier in der Stimme, wie man sonst nur hungrige Vampire nach Blut dürsten hört.
"Ich will alles wissen. Und ich will angemessen das wenige, was ich weiß, teilen mit jenen, die mir neues Wissen bringen.
Vielleicht Symposien über die artes liberales. Und am besten auch eine Art universitas magistrorum et scholarium der Vampire. Wäre das nicht schön, wenn das verranzte Fischerkaff Genua ein neues, dunkles Leuchtfeuer geheimen Wissen unserer Art würde und verwunschene Ort wie die Stadt des Kappadocius, Damaskus oder gar Konstantinopel zur Rivalin würde?"
Auf die Politik ansprochen, zuckte nur wieder mit den Achseln. "Ich will keine Ämter oder irgendwelchen Einfluß. Mein Wissen ist meine Macht, meine seherische Gabe mein Handwerkszeug. Ich versuche so neutral wie möglich zu bleiben, damit jeder was davon hat. Ich wäre nur eine Zielscheibe für jene, denen ich meine Gabe vorenthalten würde, wählte ich eine der albernen Fraktionen alberner Kinder, die ihre Älteren nerven mit ihrem albernen Gezänk."
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Re: [1040] Alte Gemme [Angelique, Iulia]
Iulia blaugraue Augen ruhten regungslos auf der kleinen Frau, während sie höflich verblieb und nichts auf die Worte der Malkavianerin bezüglich Neutralität, ihrer Sichtweise auf die Politik oder auch ihrem Blick auf die Gesellschaft mit ihren einzelnen Fraktionen erwiderte. Auch nicht darüber, ob sie es womöglich schön fände, so Genua zur Rivalin anderer Städte werden würde oder gar Hort von neuem dunklen Wissen.
Stattdessen erklärte die Ventrue beinahe entschuldigend: „Nun, ich war bisher nicht zu dem Eindruck gelangt, dass sich in Genua sonderlich viele Kainiten befinden, die Interesse an den artes liberales hegen oder diese vertieft wollen, noch dass die Domäne derartige Kainiten anziehen würde.“ Sie machte eine bewusste Sprechpause, bevor sie ergänzte: „Aber womöglich irre ich mich auch diesbezüglich.“ Sanft zuckte sie mit den Schultern.
„Wie dem auch sei.“, begann Iulia nach einer kurzen Pause, bevor sie höflich sprach: „Sofern ich heute nichts weiter für euch tun kann, würde ich mich gerne für die Möglichkeit des Gesprächs mit euch bedanken und mich höflich zurückziehen wollen.“
Stattdessen erklärte die Ventrue beinahe entschuldigend: „Nun, ich war bisher nicht zu dem Eindruck gelangt, dass sich in Genua sonderlich viele Kainiten befinden, die Interesse an den artes liberales hegen oder diese vertieft wollen, noch dass die Domäne derartige Kainiten anziehen würde.“ Sie machte eine bewusste Sprechpause, bevor sie ergänzte: „Aber womöglich irre ich mich auch diesbezüglich.“ Sanft zuckte sie mit den Schultern.
„Wie dem auch sei.“, begann Iulia nach einer kurzen Pause, bevor sie höflich sprach: „Sofern ich heute nichts weiter für euch tun kann, würde ich mich gerne für die Möglichkeit des Gesprächs mit euch bedanken und mich höflich zurückziehen wollen.“
Re: [1040] Alte Gemme [Angelique, Iulia]
Der Enthusiasmus verlosch im Anlitz der Malkavianerin, als die Ansicht der Ventrue deutlich machte, was die Herrschenden von Wissen und dessen Verbreitung hielten.
Angelique verneigte sich und ging lächelnd rückwärts.
"Habt Dank für die Einladung und Gastfreundschaft, werte Domina Iulia. Ich habe dieses Gespräch genossen.
Aber vielleicht habt Ihr tatsächlich recht, dass die, die altes Wissen schätzten, zu wenige geworden sind und obendrein enttäuscht, wie sehr es abnimmt.
Ein so gewagtes Unterfangen, Genua bedeutend zu machen in etwas anderem als Handel und Piraterie, ist wohl ein zu kühner Traum."
Die kleine Vampirin holte im Gehen ihr Wachstäfelchen hervor und strich dort etwas durch.
Angelique verneigte sich und ging lächelnd rückwärts.
"Habt Dank für die Einladung und Gastfreundschaft, werte Domina Iulia. Ich habe dieses Gespräch genossen.
Aber vielleicht habt Ihr tatsächlich recht, dass die, die altes Wissen schätzten, zu wenige geworden sind und obendrein enttäuscht, wie sehr es abnimmt.
Ein so gewagtes Unterfangen, Genua bedeutend zu machen in etwas anderem als Handel und Piraterie, ist wohl ein zu kühner Traum."
Die kleine Vampirin holte im Gehen ihr Wachstäfelchen hervor und strich dort etwas durch.
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- Iulia Cornelia
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Re: [1040] Alte Gemme [Angelique, Iulia]
Iulia schenkte der Gehenden ein mildes Lächeln, bevor sie hörbar leicht amüsiert meinte: „Nun es scheint als wären wir vielleicht Beide auf unsere jeweils eigene Art und Weise Träumer.“ Ihre blaugrauen Augen fielen auf das Wachstäfelchen, doch sie sagte nichts weiter dazu und würde auch Angelique nicht davon abhalten zu gehen. Stattdessen nickte sie ihr höflich zu und meinte: „Auch ich fand dieses Gespräch äußerst angenehm. Ich werde sehen, ob und was ich für euch tun kann, werte Angelique. Bis wir uns wiedersehen, wünsche ich euch allzeit sichere Wege und noch eine angenehme heutige Nacht.“
Re: [1040] Alte Gemme [Angelique, Iulia]
Angelique verneigte sich noch mal tief, bevor sie in die Nacht verschwand.
"Das wünsche ich Euch auch! Gehabt Euch wohl!"
Zusammenfassung:
Iulia sucht Angelique auf, um sich ungestört zu unterhalten, da diese so überstürzt Iulias Festivität verlassen hatte. Die Malkavianerin erklärte, warum und dass ihr offenbarer Irrsinn, den sie wohl für übersinnliche Wahrnehmungen hielt, sie große Ansammlungen meiden ließ.
Sie erklärte die Gemme und ihre Inschriften und versuchte bei der Gelegenheit mit ihrem gefährlichen Bildungsbürgerhirngespinsten zu hausieren.
Iulia war aber klug genug, höflich diese Dinge zu übergehen und diplomatisch zu bleiben.
Angelique war enttäuscht, aber nicht sehr überrascht und verabschiedete sich freundlich
"Das wünsche ich Euch auch! Gehabt Euch wohl!"
Zusammenfassung:
Iulia sucht Angelique auf, um sich ungestört zu unterhalten, da diese so überstürzt Iulias Festivität verlassen hatte. Die Malkavianerin erklärte, warum und dass ihr offenbarer Irrsinn, den sie wohl für übersinnliche Wahrnehmungen hielt, sie große Ansammlungen meiden ließ.
Sie erklärte die Gemme und ihre Inschriften und versuchte bei der Gelegenheit mit ihrem gefährlichen Bildungsbürgerhirngespinsten zu hausieren.
Iulia war aber klug genug, höflich diese Dinge zu übergehen und diplomatisch zu bleiben.
Angelique war enttäuscht, aber nicht sehr überrascht und verabschiedete sich freundlich
"I'm a mighty thesaurus! Rawr!"