[1039] Was es zu behüten gilt [Achilla, Avelina]

[Signora Achilla]

In einer nassen, kühlen Winternacht stahl sich die Signora still und vorsichtig* zum Elysium. Es war eine jener Nächte, in denen dessen Türen offen standen - vielleicht sogar mit der Gelegenheit, die Hüterin selbst anzutreffen.

Achilla hatte bislang nichts mit dieser zu schaffen gehabt, doch das ließ sich, so hoffte sie, doch ändern. Es war nicht so, dass sie sich tatsächlich sicher in diesem Elysium fühlte - dafür hatte sie etwas zu viel gesehen. Und so verbrachte sie eine ganze Weile damit, sich erst einmal in der Gegend nach Beobachtern oder Hinterhalten umzusehen**, bevor sie tatsächlich eintrat.

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Geschick/Heimlichkeit:
@ Signora Achilla (Jule): 7d10>=6 = (7 9 8 3 8 8 1 , 5 successes) = 5
Wahrnehmung/Aufmerksamkeit:
@ Signora Achilla (Jule): 5d10>=6 = (7 4 5 6 7, 3 successes) = 3

[Avelina di Braida]

Die Hüterin war wohl stets zugegen, wenn das Elysium des Nachts die Tore öffnete – wenngleich sie sich im Hintergrund hielt. Es schien sie wollte die Gäste nicht stören, doch kam jemand alleine und wirkte als wolle er nicht lediglich beten oder den Aushang betrachten, so begrüßte sie denjenigen wohl persönlich.

Auch an diesem Abend hielt sie sich im hinteren Teil des Gebäudes auf, arbeitete scheinbar an etwas, an einem kleinen Tisch, der von ein paar Pergamenten bedeckt war. Hin und wieder blickte sie auf, ließ den Blick durch die Kirche schweifen, und widmete ihre Aufmerksamkeit einer kleinen Lyra aus dunklem Holz, die auf dem Tischchen stand, über deren Saiten sie zwischendurch prüfend die Fingerspitzen gleiten ließ, nur um sich wieder den Pergamenten zu widmen.

Als die Nosferatu im Eingang stand, schien der Blick der Hüterin einen Moment länger dort zu verharren, doch sie widmete sich sogleich wieder ihren Pergamenten.

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Perception + Alertness (eventuell + Auspex)
SidekickBOTheute um 11:09 Uhr
@? Avelina (Mona): 6d10 = (10+6+2+6+10+9) = 5 Erfolge

[La Cronista]

Vor dem Elysium schien keiner zu lauern, aber Menschen gingen wohl vorbei. Stadtwache aus Broglio und einzelne Individuen wie auch mal kleine Grüppchen von Männern und Frauen. Ein Bettler schlief in einer Seitengasse gegenüber der Kirche. Niemand schien die Signora zu bemerken, blickten aber auch zu der Kirche, aber ebenso auch in andere Richtungen, beim Vorbeigehen.

[Signora Achilla]

Die Signora Achilla war kein häufiger Gast im Elysium. Ihr Blick ging über Wände und Säulen, über Wächter und auch zur Hüterin. Sie wirkte fremd hier, unbehaglich.

Achilla war in dieser Nacht in eher gedeckte Farben gekleidet. Sie trug einen Überwurf, der vielleicht einmal eine Pferdedecke oder die Bettrolle eines Soldaten gewesen war. Den zog sie nun vorsichtig aus, hob ihn über den Kopf, um den deutlich bunteren Schal und das bestickte Kopftuch nicht zu stören. Ohne den Überwurf war auch die Tatsache deutlicher, dass sie eine Maske trug, schön gefertigt aus Holz, Metall und Leder. Die Maske in dieser Nacht passte zu dem ungemütlichen Wetter draußen, denn sie trug aufgestickte und aufgeleimte Regentropfen - oder Tränen. Die waren wohl aus Katzengold und Bergkristall, so wie sie selbst im schwachen Licht hier und da funkelten und den Blick ablenkten.

Geziert legte sich die Signora den groben Überwurf über den Arm und hob den Saum ihres Flickenkleides ein wenig an. Dessen Farben waren wohl mit der Zeit schon etwas ausgeblichen und die Bänder, Fransen und Troddeln waren ein wenig mottenzerfressen und zerfleddert, doch hübsch war es immer noch anzusehen. Ein paar Motten tanzten auch gerade aufgeregt um sie her, wohl aufgescheucht durch den Verlust des Überwurfs.

Behutsam näherte sich die Signora der Hüterin des Elysiums, um mit ein wenig Abstand zu dieser inne zu halten. Dort machte sie einen kunstvollen, mit einer kompliziert verschnörkelten Handgeste untermalten kleinen Knicks und wartete.

[Signora Achilla]

Achilla versucht, die Hüterin der Elysien, Alina, zu einem Gespräch aufzusuchen. Dazu kommt es jedoch nicht und letztlich muss Achilla unverrichteter Dinge abziehen.