[Botengang] Die Bitte um eine Audienz [Toma, Euphemia]

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Euphemia
Lasombra
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[Botengang] Die Bitte um eine Audienz [Toma, Euphemia]

Beitrag von Euphemia »

Ein älterer Sarazene, mit einen arabischen goldenen Turbanhelm, bewegte sich mit eiligen Schritt durch die finstere Nacht der Gassen von Genua, wobei die dunkle Bronze des Lamellenpanzer des Mannes ein starken Kontrast zur gelben Seidentunika herstellte, welche er über sein schwarzes Unterhemd trug. Dazu blickte bei der ebenso pechschwarzen Pluderhose ein Kettenhemd hervor, was neben den dunklen ledernen Armschienen, und den ebenso dunklen ledernen Beinschienen, welche über die Schuhe gezogen waren, wohl jeden einfachen Wegelagerer deutlich machte, dass man hier keine einfache Beute vor sich hatte. Die rechte Hand des stillen Mannes ruhte dabei – einen Versprechen auf einen raschen Tod gleich – die gesamte Zeit auf den Knauf seines Schwertes, während er sich auf den Weg zur Zuflucht von Toma, Neugeborener des Clans der Former, machte. Dabei wurde der Krieger einer jungen Frau begleitet, deren italienisches Antlitz mit einen Shayla geschmückt war, dass ihr goldenes Haar verbarg. Dazu trug sie auch ein schwarzes Abaya, ein traditionelles islamisches Überkleid, welches prunkvoll ihren geschmeidigen Körperbau betonte und am Ärmel, wie am Saum, über ein schwarz geschicktes Wellenmuster verfügte.

Als man dann vor den Toren der Zuflucht des Formers ankam, erhob der Krieger die rechte Hand und klopfte jene Pforte, so fern ein Türklopfer oder eine Wache existierte, die man anderweitig als Mittel der Ankündigung nutzen konnte. Sobald jedoch ein menschliches Wesen kam, trat der Krieger einen Schritt zurück und überließ das Weib an seiner Seite die Worte.

Verzeiht die Störung der nächtlichen Ruhe, jedoch ersuchen wir eine Audienz, bei Euren gütigen und ehrenwerten Herrn Toma Ianos Navodeanu. Sagt Ihn, dass wir seinen Namen von Mohammed al Shaik erhielten.“ Verkündete sie dann mit einer bezaubernden Stimme und lächelte sanft in Richtung der Person, welche die Pforte geöffnet hatte.
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