[1046] Hämophilie [Benjamin, Iulia]

[März '21]
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Benjamin
Assamit
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Re: [1046] Hämophilie [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin machte ein abwiegelnde Handbewegung. "Teils, teils... Ich konnte Ihr durchaus den ein oder anderen Hinweis liefern, wo sie möglicherweise fündig werden könnte. Doch Ich war bis zur Nacht der Justitia vor allem mit dem Zerschlagen der Egelnetzwerke beschäftigt. Ich war also nicht so gut informiert wie Ich es, wären die Dinge anders gelegen gewesen wäre. Aber an dieser Lage kann Ich nun schlecht noch etwas ändern und so werde Ich einfach ab jetzt einen Großteil meiner Energie dafür nutzen um Ihr bei ihrer Jagd zu helfen." nachdenklich wurde sein Blick erst als sie auf die Thematik des Amtes der Harpyie einging.

"Ich könnte mir durchaus vorstellen eine weitere Instanz in solcherlei Dingen darzustellen. Aber Ich muss zugeben, dass die momemtan von mir geforderten Dienste, meine eigenen Pläne, und alles was dazwischen passiert dafür sorgen, dass Ich kaum Zeit für überhaupt irgendetwas habe. Ich denke eine solche Rolle würde sich als zu zeitintensiv herausstellen. Deswegen werde Ich im persönlichen Rahmen durchaus Worte an jene richten die meiner Meinung über ihren Verhältnissen leben und sich so gebaren. Aber nicht in einer konstanten Funktion." dieses Mal hatte Benjamin ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht, sicher war diese Arbeit wichtig, aber eher weniger nach dem Gusto des Banu Haqim. Er würde zumindest nicht murren wenn er darum herum kommen würde.

"Auf eine Reise in den Süden hingegen begleite Ich euch ausnehmend gerne. Auch wenn ich vermute, dass meine in kürze beginnende Reise doch etwas verfrüht ist für eure Pläne oder werte Iulia? Weil wenn nicht... Ich wäre sicherlich der letzte der das Nötige nicht gerne mit dem angenehmend verbinden würde." sagte er nachdem er mit den Schultern gezuckt und leicht geschmunzelt hatte.

"Wie gedenkt ihr denn dem sehr verehrten Seneschall zu beweisen dass dem so ist werte Iulia?" interessiert musterte er sie. Defintiv konnte man eine Spur Neugierde bemerken.
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Iulia Cornelia
Ventrue
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Re: [1046] Hämophilie [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Eine äußerst gute und kluge Frage, werter Benjamin.“, bestätigte die Ventrue seine letzte Frage mit einem charmanten Lächeln, bevor sie höflich meinte: „Beispielsweise indem ich euch für das spontane Angebot danke, aber höflich darauf verweise, dass es womöglich ein politisch äußerst unkluges Signal wäre, so ich euch auf eurer in kürze beginnenden Reise begleite. Zumindest so sie den Anlass hat, den ich vermute?“ Fragend blickte sie auf den Banu Haqim vor sich, bevor sie lächelte, sanft abwinkte und meinte: „Aber ich denke, es wird sicher nicht das letzte Mal sein, dass euch der Wind gen Süden trägt, um dort Dinge zu erledigen. Entsprechend freue ich mich auf jene Nacht und eure überaus angenehme Gesellschaft.“

„Was die Tätigkeiten meines Amtes angeht, so erwarte ich ganz sicher nicht, dass ihr diese für mich übernehmt, werter Benjamin.“, erklärte die Harpyie mit einem überaus amüsierten, hellen und klaren Lachen, welches ihre kühl und distanziert wirkenden Augen lügen strafte. Dann lächelte sie weiterhin und meinte entspannt: „Was ich aber zu schätzen weiß, sind Kainiten, die sich gesellschaftlich zu betragen wissen, auch wenn sie selbst nicht gerne auf gesellschaftlichen Anlässen sind wie ihr.“

Ein charmantes Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie feststellte: „Etwas, was ich noch immer sehr bedaure. Aber eure Überlegung im persönlichen Rahmen Worte an jene zu richten, die sich nicht zu benehmen wissen, entspricht durchaus meinen Vorstellungen, die ich in diese Richtung hatte. Mehr würde ich von euch dahingehend auch nicht erbitten wollen. Denn letztlich sind wir alle Teil einer Gesellschaft und stehen alle auf der Seite Genuas, auch wenn dies viele immer wieder zu vergessen scheinen.“
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Benjamin
Assamit
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Re: [1046] Hämophilie [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin grinst breit. „Wollt ihr dabei etwa andeuten dass ihr euch möglicherweise deplatziert vorkommen könntet bei einem Transport von Todgeweihten? Oder ist es mehr dass ihr glaubt eure Anwesenheit würde falsche Signale senden? Und wenn Ja an wen denn? Wenn dann würde Ich sagen dass gerade ein gemeinsames Reisen ein Signal senden würde welches für Zusammenarbeit spricht.“

Er zwinkerte „Würde Ich euch denn öfter zu sehen bekommen wenn Ich an solche Anlässen zugegen wäre? Vielleicht fände sich ja doch ab und an die Zeit“ seine blauen Augen meisterten sie durch die verwuschelten dunkelblonden Haare hindurch an. So als wolle er erkennen wie ihre Bewegungen verliefen wenn sie auf diese Aussagen reagieren würde.
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Iulia Cornelia
Ventrue
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Re: [1046] Hämophilie [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Ich will gar nichts andeuten, werter Benjamin.“, erklärte die Ventrue mit einer ruhigen und unaufgeregten Stimme, sowie einer unbeschwerten wegfegenden Bewegung, bevor sie lächelte und meinte: „Davon ab hoffe ich sehr, wie ich bereits sagte, dass wir eines Nachts gemeinsam reisen werden.“

Auf sein Zwinkern und mustern hin, schmunzelte die Ventrue nur sanft und meinte: „Gesellschaftliche Anlässe sind die Freuden und das Kreuz einer Harpyie, werter Benjamin, und sicher würde ich es begrüßen, euch dort regelmäßig zu begegnen.“ Ihr Lächeln wurde heller, als sie charmant feststellte: „Aber ich störe mich ganz sicher auch nicht an trotz allem angenehmen Treffen mit euch in privaterem Rahmen.“
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Benjamin
Assamit
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Re: [1046] Hämophilie [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin zieht die Augenbraue etwas nach oben. "Ihr scheint in letzter Zeit überraschend viele meiner Aussage als Provokation zu verstehen werte Iulia, oder täuscht mich meine Einschätzung der Dinge in dieser Hinsicht? Habe Ich etwas getan um euch zu erzürnen oder mich in irgendeiner Weise euch gegenüber disrespektierlich verhalten? Wenn ja dann war dies sicherlich nicht meine Absicht und Ich würde dieses Zerwürfniss gerne ausräumen. Falls Ich gänzlich falsch liegen sollte." wobei seine Stimmlage verriet das er dieser Überlegung wenig Aufmerksamkeit geschenkt hatte. "...so könnt ihr meine Worte getrost ignorieren."
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Iulia Cornelia
Ventrue
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Re: [1046] Hämophilie [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia hatte ihr Haupt leicht zur Seite geneigt und ihre Stirn wies zarte Fältchen auf, als der Banu Haqim von einer Provokation sprach. Ihre blaugrauen Augen wanderten leicht zu dem Schwert an seiner Seite hinab, nachdem er geendet hatte, bevor ihr distanziert wirkender Blick auf Benjamin zurückfand. „Welchen Grund sollte ich denn dazu haben, eure Aussagen als Provokation aufzufassen, werter Benjamin?“, erkundigte sich die Ventrue freundlich bei ihrem Gegenüber, nachdem sich ihr Gesicht wieder geglättet und ihr Kopf sich erneut in einer aufrechten Position befand.

Dann erkundigte sie sich weiter bei ihm: „Oder besteht gar ein berechtigter Grund für Zweifel von Lydiadas Seite an dem was ich tue, weshalb ihr meine Worte widerholt derart schlecht behaftet sehen wollt?“ Sie machte eine bewusste Sprechpause in der sie ihm ruhig in die Augen blickte, bevor sie sprach: „Ich sage es euch gerne noch einmal, falls ihr es vergessen haben solltet: Ich bin derzeit nicht der Feind. Doch so ihr in letzter Zeit überraschend viele meiner Antworten als Reaktion auf vermeintliche Provokationen verstehen wollt, liegt es dann vielleicht womöglich daran, dass eure Absichten gegenüber mir eingetrübt sind, weil ihr es vielleicht seid, der bereits gedenkt böses gegenüber mir oder meinem Blut zu tun?!“
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Benjamin
Assamit
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Re: [1046] Hämophilie [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin schaut die Ventrue lange an nachdem sie zu sprechen aufgehört hatte. Seine Augen waren leicht zusammegzogen. „Ich habe nie behauptet ihr wäret der Feind werte Iulia dass ist eure Interpretation meiner Worte und gerade habt ihr meine Frage mit eurer Antwort bestätigt. Ich habe euch einfach nur eine Frage gestellt doch anstatt diese in angemessenem Maß zu beantworten geht ihr dazu über mir eure anmaßende Vermutung ins Gesicht zu spucken. Der sehr verehrte Lydiadas hat mit dieser Angelegenheit absolut nichts zu tun. Ich würde ebenso nicht einmal im Traum daran denken ihn mit so einer Nichtigkeit wie den Egozentrischen Sorgen und Nöten einer frisch gebackenen Neugeborenen zu behelligen. Wir haben bis jetzt eine gute Beziehung zueinander gepflegt, aber wenn ihr noch einmal meine Loyalität gegenüber Genua in einer solchen Art und Weise durch den Dreck zieht dann werdet ihr den Preis für eure Frechheiten zahlen. Was ist denn in euch gefahren mir solche Absichten zu unterstellen? Von einer Harpyie hätte Ich in einem Moment wie diesem... mehr erwartet.“

In Benjamins Gesicht ist kein Lächeln und keine Freundlichkeit mehr zu sehen. Lediglich Entgeisterung und Missbilligung.
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Iulia Cornelia
Ventrue
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Re: [1046] Hämophilie [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Ihr vergesst euch, Benjamin Giordano aus dem Blute der Banu Haqim.“, stellte die Harpyie gegenüber dem Liktor mit einer unerwarteten Härte klar. Sie hielt ihren kalten Blick in seinen Augen, während sie mit einer aufrechten Körperhaltung und ungeahnt befehlsgewohnter Art vor ihm stand, die dem Liktor unmissverständlich zu verstehen gab, wer hier über wem stand, als sie entschied: „Dieser Abend ist beendet.“ Damit wandte sie sich ohne weitere Worte von dem Assamiten ab und machte sich auf den Weg in Richtung ihrer eigenen Wachen, die ihre rechten Hände auf der Höhe ihrer Gürtel liegen hatten, jedoch nicht nähergetreten waren. Offenbar war Iulias Körpersprache für sie jedoch eindeutig genug gewesen.
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Benjamin
Assamit
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Re: [1046] Hämophilie [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin nickte langsam als sie ihren Rücken durchstreckte. Nachdem sie den Abend für beendet erklärt hatte erwiderte Benjamin noch. „Korrekt das ist er... ihr dürft gehen.“ während er eine subtil wegwischende Bewegung mit seiner Hand beschrieb.
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Iulia Cornelia
Ventrue
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Re: [1046] Hämophilie [Benjamin, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia benötigte seine Erlaubnis ganz offenkundig nicht, denn sie hatte von ihrem Recht gebrauch gemacht und sich schon längst umgedreht, noch bevor Benjamin sprach, entsprechend sah sie seine Geste auch nicht. Sie hatte auch schon ein paar Schritte zwischen sich und ihn gebracht, doch trotz seiner Worte blieb sie nicht stehen. Stattdessen ging sie mit einer Selbstverständnis, die ihr junges Alter Lügen strafen mochte, einfach unbekümmert weiter. Ganz ohne jedwede Eile, aufrecht und mit hoch erhobenem Haupt. In ihrer gesamten Körperhaltung spiegelte sich weiterhin eindeutig und unmissverständlich wider, dass der Banu Haqim hinter ihrem Rücken ruhig weiterreden konnte, es die Königin aber offenkundig nicht im Geringsten interessierte, was er meinte noch von sich gegeben zu müssen. Sie hatte das Gespräch beendet, nicht er, und sie würde sich ganz sicher nicht die Blöße geben, ihre Meinung oder gar Haltung zu ändern, nur weil er meinte, sie herausfordern zu müssen. Entsprechend achtlos ließ sie ihn einfach hinter sich zurück.



Zusammenfassung:
Benjamin ersucht Iulia um eine Unterhaltung am Strand, in der er ihr davon berichtet, dass Benedetto Blutskräfte von ihrem Clan gestohlen haben solle. Die Ventrue nimmt diese Information distanziert entgegen und erkundigt sich bei ihm, was er von ihr erwarte, nachdem er ihre Älteste bereits darüber informiert hatte. Er erklärte ihr, dass er diese Information einzig zu ihrer Sicherheit teile und dass sie ihre eigenen Entscheidungen in dieser Sache treffen könne. Iulia gibt dem Banu Haqim zu verstehen, dass sie keine Entscheidung in dieser Sache treffen werde. Sie warnt ihn zudem davor, dass Benedetto womöglich solche Gerüchte über ihn nicht gut aufnehmen könne und Benjamin mit Konsequenzen rechnen müsse. Benjamin erkundigt sich, was Iulia in diesen Nächten treibt und sie erzählt ihm, sie gehen ihrem Amt und der Bekämpfung des Hungers nach. Sie deutet auch an, dass sie daran arbeite, den Gefallen von Lydiadas zu erfüllen und an einer guten Beziehung zu dem Seneschall interessiert sei. Der Banu Haqim erkundigt sich, wie die Ventrue dies anstellen wolle und sie unterhalten sich kurz über eine gemeinsame Reise über den Süden. Die Unterhaltung spitzt sich zu, als Benjamin weiter nachbohrt und die Ventrue die Luft verliert, immer wieder dasselbe zu sagen und nicht oder missverstanden zu werden. Entsprechend weist sie Benjamin harsch in seiner Position zurecht und beendet das Gespräch. Der Banu Haqim lässt sich dies nicht gefallen, doch die Ventrue schenkt ihrem Gegenüber keine erneute Aufmerksamkeit.
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