[1064] Lictores officium [Benjamin, Liutprand]

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Liutprand
Ventrue
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Re: [1064] Lictores officium [Benjamin, Liutprand]

Beitrag von Liutprand »

Liutprand senkte für einen Moment nachdenklich den Blick und fixierte eine wahllose Stelle auf der Tischplatte. Dann, so als hatte er einige Gedanken im Kopf erhoben und wieder verworfen zog er kaum hörbar Luft ein und stieß sie mit einem leisen resignierenden Seufzer durch die Nase wieder aus.

"Wie Ihr wollt..."

Sprach er mit einem ebenso resignierenden Tonfall, der eindeutig keine Antwort auf die Aufforderung des Assamiten war, sondern eher auf die Entscheidung, die Benjamin damit getroffen hatte. Er erhob sich, und seine Züge hatten sich zu einer deutlichen Strenge verhärtet. Mit kühlem Blick und bar jeder Furcht betrachtete er Benjamin noch einen kurzen Augenblick von oben herab. Hatte Liutprands Miene während ihres Gespräches noch ein Maß an Wohlwollen und Respekt gezeigt, so war dies nun auch aus seinem Gesicht restlos verschwunden.

"Eine angenehme Nacht, Benjamin."

Dann machte er Anstalten diesen Ort zu verlassen.
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Benjamin
Assamit
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Re: [1064] Lictores officium [Benjamin, Liutprand]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin überlegte einen kurzen Moment während Liutprand sich bereits dem Ausgang zugewandt hatte und sprach dann noch in einem ruhigen aber klaren Tonfall. „Ich werde sie kontaktieren und einlenken. Aber das nächste mal werde Ich nicht so nachsichtig sein.“ danach würde von seiner Seite Stille herrschen bis Liutprand den Gasthof verlassen hatte.
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Liutprand
Ventrue
Beiträge: 752
Registriert: So 1. Nov 2020, 22:34

Re: [1064] Lictores officium [Benjamin, Liutprand]

Beitrag von Liutprand »

Liutprand hielt in seiner Bewegung inne, als Benjamin noch etwas sagte und wandte sich halb zu ihm um. Sein Blick lag noch einmal streng auf dem Assamiten doch viel Zeit ließ der Ventrue nicht verstreichen. Seine Miene verriet nicht, wie er den Kommentar von Benjamin bewertete.

"Ich auch nicht."

Sprach er mit ruhiger Stimme und ebenso klar wie er in Bedeutung und Konsequenz seiner Worte. Die Kapuze des Mantels, den er sich wieder über die Schultern gelegte hatte, zog er über den Kopf. Dann wandte er sich zum gehen und verließ die Taverne in die Nacht.



Zusammenfassung: Im Jahr 1064 treffen sich auf Bitten von Liutprand Benjamin und er in einer Taverne in Ravecca. Nach einer kurzen Begrüßung kam schnell der Konflikt zwischen Benjamin und Iulia zur Sprache. Nach ein paar deutlichen Worten zwischen beiden Liktoren, forderte Benjamin den Ventrue auf zu gehen. Nach einem gegenseitigen Versprechen, beim nächsten Mal nicht mehr nachsichtig zu sein, verließ der Ventrue dann die Taverne. Ein kurzes Gespräch, in dem aber viel gesagt wurde.
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