[1066] Glaube und Träume [Macario, Toma]

[Februar '22]
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1066] Glaube und Träume [Macario, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Für einen Moment zuckte ein ungläubiger Blick über das Gesicht des Tzimiscen, abgewechselt von von leichtem Missmut.

"So habt ihr euch also um Clavicula verdient gemacht. Nun wer dieses Drecksloch möchte kann sich natürlich darum bewerben. Eine allgemeine Pflicht war es nicht und auch keine für unser Amt. Wir gehen unserer Pflicht als Herold nach wie es der höchsverehrte Prinz wünscht. Dies ist unser Dienst. " Dies war auch nicht alles, aber sie wollten sich nicht reaktionär unter ihn stellen in dem sie Rede und Antwort standen wie ein Untergebener.

Sie betrachteten Macario ebenso herausfordernd wie er sie. "Sagt was habt ihr denn die letzten 50 Jahre getan für diese Domäne?"
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
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Macario
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Re: [1066] Glaube und Träume [Macario, Toma]

Beitrag von Macario »

"Gewiss, als Herold der Domäne seid Ihr von... Wert.", so räumte es Macario dem Tzimisce ein, wobei er eben diesen Wert konkret unbenannt beließ.

"Gewiss, gewiss, die letzten 50 Jahre... viel ist geschehen, viel wird geschehen und ich bin mir sicher, dass wir einander noch mehr unbeantwortete Fragen zu stellen vermögen...", stellte der Magister polmisch fest.

Mit seiner rechten Hand gestikulierte Macario beschwichtigend und gleichsam beschwörerisch in Richtung des Drachen und erklärte ultimativ:
"Und doch ist die Realität heute eine andere als noch gestern.
Akzeptiert dies oder fallt weiter in Ungnade.
Das ist Euer Los, werter Toma.
"

Macario behielt Toma im Blick.
Wie kann man von Licht sprechen, wenn man nicht, wenigstens einmal,
die Erfahrung der Finsternis gemacht hat.
Zenon von Kition
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Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
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Re: [1066] Glaube und Träume [Macario, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Ein wenig hob sich der Blick des Tzimisce, als sie mit unverhohlener Verblüffung und Missmut auf den Lasombra blickten.

"Ihr habt also keine Antwort darauf, selbstverständlich, weil ihr noch keine 50 Jahre hier seid. Dennoch meint ihr uns mit eben derselben Frage herausfordern zu können. Tss." schnalzten sie missbilligend mit der Zunge.
"Ungnade. Von wem ausgehend? Euch? Oder Iulia?"

"Wir können verstehen, dass ihr der Harpyie glaubt. Ihr profitiert davon so wie sie von eurer Anerkennung." Wenn der Lasombra und andere ihren Worten nicht folgen würde, dann hätte sie keine Macht und er nicht jenen Stand den er nun sein eigen nennt.

"Nun lasst uns nicht streiten darüber. Wir geben einen Scheiß darauf was sie sagt, doch ihr nicht. Nun gut, dann sehen wir uns auf unterschiedlichen Stufen, doch wenn ihr irgendwann einmal etwas von uns wollt, dann wisst dass ihr einen höheren Preis dafür zu zahlen habt."

"So oder so sind wir in heutiger Nacht hier, weil wir uns erkundigen wollten wie es euch ergangen ist, wie ihr euch eingelebt habt und was euch umtreibt. Das meiste davon habt ihr ja bereits beantwortet. Ist das euer weiteres Ziel, Clavicula unter eure Kontrolle zu bringen? Für euch, euer Blut oder den Prinzen?"
fragten sie schließlich, damit das Thema wechselnd, das ohnehin nur in Streit geendet hätte.
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Macario
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Re: [1066] Glaube und Träume [Macario, Toma]

Beitrag von Macario »

"Nein, nein... Ihr bliebet der Antwort schuldig. Verdrehet nicht, wessen Frage zuerst im Raume stand. Ihr allein wähltet diesen Weg, der ins Nichts führt.", sprach der Lasombra, während er lehrerhaft mit dem Finger aufzeigte.

Er führte seine Worte weiter aus:
"Wie könnt Ihr nur wahrhaftig der Annahme nachspringen, dass die wohlwerte Harpyie im eigenen Namen spreche und handele... "

Macario schüttelte mit dem Kopf und setzte den Satz fort:
"... wo gar in ihrem Namen bereits so viele Namen Anderer geschrieben stehen..."

Eine Sprechpause entstand, während dieser der Magister den Drachen aus dem Blick entließ und jenem gar den Rücken zuwandte.

"... et ad absurdum propter officium... ihr dürft dies als wohlgemeinten Rat meinerseits betrachten...", so beendete er seine Rede.

Macario blickte gen Himmel, als ob dort geschrieben stünde, wie er mit dem Drachen fortfahren solle.
Abrupt wandte er sich wieder vollends Toma zu.

Mit milderer Stimmlage sprach der Mönch ein neues Thema an, anstatt dem Tzimisce Fragen zu beantworten:
"Wie dem auch sei. Es interessiert mich sehr, was jüngst in San Andrea vorgefallen ist. Der wahre Kern Eurer Engelsgeschichte."

Mit gewissem Schalk in der Stimme ergänzte er:
"Und bitte erzählt mir nicht von Mönchen, die seltsame Pilze essen..."

Abschließend stellte Macario dem Herold ein einfaches "quid pro quo" in Aussicht:
"Beantwortet dies vor Gott in voller Wahrheit und ich werde Euch Eure Frage nach Clavicula ebenso beantworten."
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Zenon von Kition
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1066] Glaube und Träume [Macario, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Wir blieben euch keineswegs einer Antwort schuldig. Wir sagten euch was wir die letzten Jahre gemacht haben, unser Amt ausgeübt und wie wir die Sache mit Clavicula sehen." Antworteten sie und schüttelten den Kopf.

"Natürlich wissen wir, dass hinter Iulia noch der höchstverehrte Prinz steht. Es ist so offensichtlich, dass man es nicht aussprechen müsste...aber sprecht ihr ihr gerade jede eigene Leistung und Gedanke ab? Interessant." mit einem überheblichen Grinsen bedachten sie den Lasombra.

"Auch wenn ihr es nicht glauben wollt. Die Mönche haben Pilze gegessen und das hat sie wohl in heilige Verzückung versetzt oder wie man diesen Zustand auch beschreiben will."
Beantworteten sie doch noch seine Frage und warteten nun ihrerseits was er zu Clavicula sagen würde.
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Macario
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Re: [1066] Glaube und Träume [Macario, Toma]

Beitrag von Macario »

"Schuldig bleiben?", erhob der Magister seine Stimme erneut und implizierte fast frohlockend:
"Welch interessante Wortwahl, welch Eingeständnis..."

Er beobachtete Toma genau und erklärte in belehrender Art und Weise weiter:
"Nicht jede Antwort beantwortet die gestellte Frage...
So Ihr mich fragt, was ich in den letzten 50 Jahren für Genua tat,
so ist selbst die Frage nicht einmal eine wahrhaftige Frage,
denn ich weile erst seit der Hälfte dieser Jahre im Genuesischen.
Ad absurdum.
"

Abschließend führte er die Hände vor seinem Körper zusammen und sagte mit milder Stimme:
"Diese Art von... Spiel, ist nicht meine Art, mit Euch zu sprechen."

So verharrte der Mönch in Front zu dem Drachen.
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Zenon von Kition
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1066] Glaube und Träume [Macario, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma runzelte äußerst irritiert die Stirn.
"Spiel? Ihr sagtet zu erst, dass wir euch eine Antwort schuldig bleiben würden, nun mokiert ihr euch über eure eigenen Wortwahl, schiebt sie allein uns zu und beschwert euch, dass wir nicht ordentlich mit euch sprechen würden?" Sie schüttelten den Kopf.

"Wir denken das Gespräch ist vorbei. Eure Art ist grenzwertig provozierend und wenn wir länger bleiben vergessen wir uns noch. Viel Erfolg noch in Clavicula." Sie schnaubten abschätzig, drehten sich um und verließen das Elysium, ohne ein weiters Wort an den Lasombra zu richten.
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Macario
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Re: [1066] Glaube und Träume [Macario, Toma]

Beitrag von Macario »



Der Herold Toma und Macario vereinbarten ein Treffen im Elysium. Dem voraus gegangen war ein Schriftwechsel, den Macarios Anfrage zu der Engel-Erscheinung im Kloster San Andrea ursprünglich initiiert hatte. Toma erklärte in der schriftlichen Antwort, dass der Lasombra eine unangemessene Anrede gewählt hätte, signalisierte nach meheren Wochen Zeit dazwischen in einer weiteren Nachricht dann aber doch die Bereitschaft zu einem persönlichen Gespräch.
Das Missverständnis ließ sich recht schnell und direkt vor Ort aufklären, indem Macario dem Herold berichtete, dass er unlängst den Vasalleneid gegeben hätte. Zudem bestünde auf Grundlage der Verdienste des Macario um die Erfüllung einer der Aufgaben aus dem Jahr 1041 wohl auch keine Differenz im Status zwischen Ihnen. Jedenfalls aus Sichtweise Macarios, der dabei auf die Harpyie Genuas verwies. Im Gesprächsverlauf kam es zu weiteren Differenzen in der Betrachtung der Harpyie - Toma erklärte, dass das Wort der Harpyie ihm einen Scheiß bedeute - wie auch dem höflichen Beantworten von Fragen. Final beschied der Tzimisce, das Gespräch besser zu beenden, um eine weitere Provokation seiner Person durch Macario zu unterbinden und verließ daraufhin das Elysium.
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Zenon von Kition
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