[1064] Ein Abend unter neuen Gesichtern [Vergonzo, Liviu] [Tratsch und Sachgeschichten]

[Dezember '21]
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Liviu Cosma
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Re: [1064] Ein Abend unter neuen Gesichtern [Vergonzo, Liviu] [Tratsch und Sachgeschichten]

Beitrag von Liviu Cosma »

"Ich freue mich schon darauf !"

"Ja, ich bin in einer Händler Familie aufgewachsen und durch meine Schwester hatten wir einen regen Austausch mit Mitgliedern des Benediktiner Ordens. Was ist eure Berufung, wenn ich fragen darf ?"

"Ob sich die Heiler in Genua austauschen solltet ihr bessere den Mitglieder der Domäne fragen und bisher ist es mir nur gelungen mich mit den wohlwerter Herold Galeno Fiore und bei diesen Treffen mit der wohlwerten Giada Salvaza Rossi und der wohlwerten Toma Ianos Navodeanu zu sprechen."

"Gerne würde ich mich auch gerne bei eueren Clan Brüdern und Schwertern persönlich vorstellen."

"Gibt es auch Vertreter des Clan der Malkavianerin in Genua ?"

"Nun der menschliche Körper muss im Einklang mit sich, der Natur und Gott sein. Nur ein intaktes, natürliches Verhältnis von der Ernährung, sein Leben und seine Umgebung kann die Gesundheit erhalten. Eine gute Frage, ob eine Krankheit sich auch über ihr Blut an uns übergehen kann oder ob sich der Geschmack verändert."

"Spielt ihr vielleicht Schach ?"
Wohlgetan ist es die Gesunden sorgfältig zu führen, damit sie nicht krank werden
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Vergonzo Faro
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Re: [1064] Ein Abend unter neuen Gesichtern [Vergonzo, Liviu] [Tratsch und Sachgeschichten]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Der Nosferatu blickte den Toreador mimiklos an, vielleicht einen Hauch irritiert.
"Ich werde euren Wunsch die meinen zu treffen weitertragen. Vielleicht könnt ihr euch bei Zeiten dafür revanchieren." sprach er dann ruhig und lächelte sanft, was in den entstellten Gesichtszügen vielleicht ein wenig unterging.
"Ja es gibt Vertreter des von euch genannten Clans in Genua." antwortete er dann ehe er fortfuhr,"Nein, ich denke das mir dieses Spiel lediglich bekannt ist. Beherrsche es allerdings nicht auf dem Spielbrett. Dafür fehlt mir auch die Zeit."
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Liviu Cosma
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Re: [1064] Ein Abend unter neuen Gesichtern [Vergonzo, Liviu] [Tratsch und Sachgeschichten]

Beitrag von Liviu Cosma »

"Ich danke euch und freue mich von euch zu hören!"

"Jetzt habe ich euch die ganze Zeit mit meinen Fragen gelöchert, kann ich vielleicht auch etwas für euch tun?"
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Vergonzo Faro
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Re: [1064] Ein Abend unter neuen Gesichtern [Vergonzo, Liviu] [Tratsch und Sachgeschichten]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er nickte grinsend.
"Ihr könntet mir von eurer Heimat berichten und mir sagen, was euch das wichtigste an einer Domäne unserer Gesellschaft ist eurer Meinung nach."
fragte er durchaus interessiert.

Dieser Liviu schien durchaus eifrig, wissbegierig und agil, dachte der Nosferatu als er ihn kurz musterte und den Kopf schief legte.
Vielleicht versprach eben genau das viel, was man von Liviu zu erwarten hatte.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Liviu Cosma
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Re: [1064] Ein Abend unter neuen Gesichtern [Vergonzo, Liviu] [Tratsch und Sachgeschichten]

Beitrag von Liviu Cosma »

"Gerne. Ich komme eigentlich aus Salerno und habe dort bei den örtlichen Benediktiner meine Ausbildung zum Medius absolviert. Bei der Durchreise habe ich dann meine Erzeugerin Maria di Caltagirone, Anchilla des Clan Toreador kennengelernt. Gehört dann eine Zeitlang zu ihrem Gefolge und bin in Syrakus dann in unseren Kreis aufgenommen worden.
Obwohl Salerno auch Handelsbeziehungen zum byzantinischen und arabischen Raum gab. War die die Vermischung der westeuropäischen, der byzantinischen und der arabischen Traditionen in Syrakus ein besondere Quelle der Inspiration. Es gab einen sehr intensiven Austausch der Sprachen, der Kulturen und des Wissens."

"Gleichzeitig war die Anzahl meines Clans sehr viel größer. Man tauschte sich aus und spornte sich gleichzeitig auch gegenseitig an. Ich hoffe das in Genua die Anzahl meines Clans noch wachsen wird."

"Sowohl unsere Clans und unsere Persönlichkeiten sind oft sehr unterschiedlich und wir brauchen doch gewissen Regeln, um das Zusammenleben zu gewährleisten. Vor allem ist ein regelmäßiger Austausch und Zusammenarbeit für eine florierende Gemeinde unerlässlich. Das aber gedeiht bei einem gleichwicht der Kräfte am besten."

"Aber was sind wir, was ist der Sinn unsere Existenz und unsere Aufgabe in Gottes Schöpfung? Meinem Clan sagt man eine besondere Nähe zu den Menschen nach und das stimmt. Wir suchen ihre Gegenwart, wir erfreuen uns an ihrer Kunst und fördern sie. Damit greifen wir aber auch behutsam in ihrer Zeit ein und werden von einem Beobachter zu einem Akteur in ihrem Leben."

"Gleichzeitig habe ich oft gefragt, wie es ist, wenn man eine halbe Ewigkeit gelebt hat. Den Menschen ist nur eine kurze Zeit vergönnt, aber uns die Ewigkeit. Kommen wir dann noch immer zu Recht mit der Welt oder sind wir gefangen in der Zeit, in der wir aufgewachsen sind ?"
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Vergonzo Faro
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Re: [1064] Ein Abend unter neuen Gesichtern [Vergonzo, Liviu] [Tratsch und Sachgeschichten]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Der Nosferatu lauschte den Erzählungen Livios und schien durchaus interessiert an diesen.
Er nickte an manchen Stellen interessiert, verstehend und nahm das gesagte neutral entgegen.
"Es scheint als sei Salerno eine recht ausgewogene Mischung vieler Einflüsse, was sicherlich viel Potential bietet schnell viel zu lernen, aber es scheint mir auch ein gewisses Potential zu Unstimmigkeiten zu beherbergen. Gab es viele Probleme auf Grund unterschiedlicher Kulturen?"
Hakte er an dieser Stelle nach.

"Die Frage nach unserer Existenz, Zeitempfinden und wie wir uns dadurch verändern ist eine sehr philosophische Frage."
Eine Aspekt dieses Thema schlug sich recht deutlich in der doch recht altbackenen Sprechweise und Nutzung vergangener Begriffe des einfachen Italienisch des Nosferatu nieder.
"Es ist nur logisch das Neugeborene recht nah am Puls der Zeit und der Menschen existieren auf Grund ihres geringen Abstand zum ehemaligen Leben, wohingehend die Ahnen doch zeitlich schon recht weit davon entfernt sind. Sicher verlieren einige den Bezug zum Leben im Laufe ihrer Existenz, manche allerdings nicht. Ich denke das dies an der persönlichen Einstellung, den Aufgaben und Vorlieben, aber vor allem am Weg liegt, auf dem man durch die Nacht schreitet."
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Liviu Cosma
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Re: [1064] Ein Abend unter neuen Gesichtern [Vergonzo, Liviu] [Tratsch und Sachgeschichten]

Beitrag von Liviu Cosma »

"Nun es gibt auf allen Seite Kräfte, die diesen Austausch mit Argwohn beobachten und ihn gerne unterbinden würden. Das gab es aber schon immer, auch wenn ich das sehr bedaure. Selbst zum Thema Heilung gab es Kräfte, die diese als Eingriff in Gottes Ordnung ansahen und verhindern wollte das sich Orden wie die Benediktiner darum kümmerten. Umso wichtiger ist es die Bücher und das Wissen daraus ins Lateinische zu übersetzten, zu schützen und das Wissen zu verbreiten."

"Nun die Wege sind unterschiedlich, aber uns alle verbindet die Traditionen. Der Feste Untergrund auf den unsere Gesellschaft erbaut ist. Jeder Versucht seine Weg zu finden, der ihn im Gleichgewicht hält. Während wir beim Menschen von der 4 Säftelehre ausgehen, wird es bei uns vermutlich komplexer sein."

"Wenn ihr die Wahl hättet, würdet ihr gerne wieder ein Mensch sein ?"
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Vergonzo Faro
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Re: [1064] Ein Abend unter neuen Gesichtern [Vergonzo, Liviu] [Tratsch und Sachgeschichten]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er stutzte hier und da und dachte über das Gesagte nach.
"Nun, es klingt als sei dies eine bewegte Zeit und ein bewegter Ort gewesen zu sein. Manches Wissen sollte sicherlich verbreitet werden, so es die Menschen Gesund hält, manches ist jedoch sicherlich nicht ungefährlich in den falschen Köpfen."

"Es ist gut das die Wege unterschiedlich sind, so haben viele noch immer die Möglichkeit zu lernen. Ihr sprecht von einer uns verbindenen Tradition und beschreibt sie als feste Basis. Ist diese Verbindung frei gewählt, erzwungen oder als Wahl offeriert worden? Wie verbindend kann sie sein, wenn es Individuen gibt, die Weltordnung anders betrachten? Zweifelsohne wird sie hochgehalten, aber auch mit Strafandrohung umgesetzt. Habt ihr sie je hinterfragt und auf die Probe gestellt als Gelehrter?"
fragte er dann neugierig und sprach einige Theorien und Thesen an.

Auf seine letzte Frage kicherte der Nosferatu glucksend.
"Ihr sprecht als hätte man eine Wahl."
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Liviu Cosma
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Re: [1064] Ein Abend unter neuen Gesichtern [Vergonzo, Liviu] [Tratsch und Sachgeschichten]

Beitrag von Liviu Cosma »

„Nun die Traditionen gewähren uns eine Zusammenarbeit, eine Grundordnung, die uns erlaubt unseren eigenen Platz in unsere Gesellschaft zu suchen und aufzubauen. Wenn ihr mögt, kann man an einem anderen Ort und zu einer anderen Zeit über sie sprechen“

„Ich habe das Geschenk meiner Erzeugerin mit Freuden angenommen und wir haben oft eine Wahl. Meistens sind uns diese nur nicht sofort bewusst. Es gibt oft mehr als nur ein Ja oder Nein. Das ist das Schöne am Schach, es fördert die Geduld, den Willen, den Charakter, die Ausdauer und die Konzentrationsfähigkeit. Außerdem verrät es viel über sein Gegenüber “

„Es scheint aber, das unsere Gastgeberin etwas verlauten möchte – ich danke euch vielmals für eure offenen Worte und würde mich freuen von euch zu hören“

Liviu bedangt sich mit einem tiefen Nicken und ein freundliches Lächeln bei seinem Gesprächspartner
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Vergonzo Faro
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Re: [1064] Ein Abend unter neuen Gesichtern [Vergonzo, Liviu] [Tratsch und Sachgeschichten]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Vergonzo stimmte dem zu und entließ Liviu zustimmend aus der Unterhaltung.
"Ich freue mich darauf."



Zusammenfassung:
Vergonzo lädt Liviua zu einem Kennenlerngespräch ein.
Man stellt sich vor, unterhält sich und tauscht sich über diverse Themen aus, wie die Herkunft Livius, seine Erfahrungen und Aspekte des Kainitendaseins.
Liviu sucht Anschluss in Genua seiner Profession betreffend und erhält einige Informationen von Vergonzo über Genua.
Man verabredet sich zu einem späteren Zeitpunkt einen Spaziergang durch die Stadt zu machen um Genua kennen zu lernen, die Themen Tradition und Wege der Nacht zu vertiefen und ggfs. die ein oder andere Abmachung zu besiegeln.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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