[1066] Pläne und Gespräche [Benjamin, Toma]

[Toma Ianos Navodeanu]

"Natürlich sollt ihr noch so viel Blut haben damit wir den Versuch überhaupt durchführen können, jedoch in Maßen. ihr werdet es am besten wissen wann dieser Zustand ist." In Mengenangaben konnten sie es kaum ausdrücken, jedoch wüsste wohl jeder von ihnen wie weit sie gehen könnten bevor das Tier sich melden würde.
"Wir können euch was das Blut angeht gern entgegen kommen, so wie ihr uns heute Nacht entgegen gekommen seid." offerierten sie und machten dabei klar dass es Teil der Schuld war, für die Informationen des Assamiten, die sie damit abzahlten. "Ihr werdet auch kein Tierblut trinken müssen...außer ihr wollt das?" Mancher Kainit hatte ja doch seltsame Genüsse.

Als Benjamin dann noch diese Warnung plötzlich kund tat, konnten sie ihre Überraschung kaum verstecken. "Was? fünfzehn Schritt? Da brauchen wir einen ganz anderen Raum, für solch einen Abstand und was zum..." was geschehe dort im Körper des Assamiten, das solch ein Sicherheitsverhalten rechtfertigen würde? Nun hatte er Tomas Aufmerksamkeit und Neugier völlig für sich gewonnen und sie bereuten, dass sie ihn hatten nie vorher untersucht, weil er nicht bedeutsam genug ausgesehen hatte. Es versteckte sich also doch immer mehr unter Oberfläche.
Benjamin hatte ja bereits gesagt dass sein Blut speziell sei. Aber so gefährlich?

[Benjamin]

"Ich kann den Freiherrnsitz Pontedecimos als Örtlichkeit anbieten, dort sollten wir entweder im Empfangsraum des Freiherrn oder in der Küche genügend Platz haben. Ebenso kann Ich dort selbst für Blut sorgen.“ nach Tomas Reaktion musste Benjamin kurz schmunzeln wurde aber schnell wieder ernst. „Erstmal, lasst uns das aufrechnen endgültig sein lassen. Unser Handel ist beglichen. Für meine Informationen müsst ihr mir nichts mehr geben. Ich bin es leid nach Regeln zu leben die andere für mich erdacht haben und wollen dass Ich nach ihnen spiele. Was Ich sagte meinte Ich genauso. Ich werde ebenso nicht persönlich verletzt sein, da es keine Schuldigkeit mehr zwischen uns gibt wie Ich gerade gesagt habe. Falls ihr irgendwann etwas ähnliches über mein Blut herausfindet empfände Ich es als fair wenn ihr es ebenso halten würdet wie Ich aber auch das ist persönliches empfinden, keine Pflicht.“ Benjamin wirkte ehrlich und resolut bei seinen Worten. Etwas hatte sich definitiv in dem Assamiten verändert, dass wurde immer klarer.

„Auf eure Frage bezüglich der Gefahr. Stellt es es euch einfach vor als würde die Möglichkeit bestehen dass Flammen aus meinem Körper spritzen könnten.“ wieder, jedes seiner Worte war sein kompletter ernst.

[Toma Ianos Navodeanu]

Toma war ein wenig überrascht über die Freigiebigkeit des Assamiten. Es war nie so einfach dass man nicht nach den Regeln anderer spielen konnte und Großzügigkeit konnte auch schnell ausenutzt werden. Doch es machte es in der Tat einfacher als alles Punkt für Punkt niederzuschreiben und abzugleichen.
Im Endeffekt zählte doch ob man einander der Gefallen erwiderte oder nicht...oder nicht?

Sie nickten ihm akzeptierend zu.

"Flammen aus eurem Körper wäre etwas wahrlich erstaunliches und nie dagewesenes, zumindest für uns." Um nichts in der Welt würden sie das verpassen auch wenn es gefährlich war. "Hoffentlich werden es keine tatsächlichen Flammen sein, aber seht uns als äußerst interessiert. Wir werden zu euch nach Pontedecimo kommen, zumal es vorteilhafter ist nicht direkt in der Stadt zu sein bei solchen Experimenten."

[Benjamin]

Benjamin nickte. "Gut dann haben wir eine Übereinkunft. Ich werde alles vorbereiten lassen und werde euch dann eine Nachricht zukommen lassen. Bereitet euch darauf vor, dass ihr möglicherweise in Pontedecimo tagen müsst, der Weg braucht durchaus seine Zeit. Ich werde für diesen Zweck eine Ruhemöglichkeit für euch vorbereiten. Gibt es hierbei etwas was Ich beachten sollte und gibt es von eurer Seite diesbezüglich oder in anderer Hinsicht Fragen?" für andere mochten seine Handlungen großzügig wirken, doch für Benjamin war es, so schien es zuminest, lediglich eine logische Folgerung aus den Entscheidungen die er getroffen hatte um an diesen Punkt zu gelangen.

[Toma Ianos Navodeanu]

"Ja das ist uns bewusst. Wir werden einen Diener mitbringen und wir wünschen, dass niemand außer er Zutritt zu unserer Unterkunft dann hat." Das war kaum verhandelbar. Die eigene Sicherheit ging über alles und auch wenn sie bereit waren Benjamin mehr als anderen etwas Vertrauen zu schenken, dann jedoch keinesfalls so weit, dass sie ihren schlafenden Körper ihm ausliefern würden.

[Benjamin]

"Natürlich, euer Diener wird vor eurer Unterbringung verweilen und Wache halten können. Innerhalb der Unterkunft wird es jedoch schwer sein anwesend zu sein während ihr tagt. Ihr werdet sehen was Ich meine. Das jedoch außen vor gelassen. Ihr habt mein Wort und meinen Schutz auf dass ihr dort sicher tagen können werdet.“ mehr gab es dazu nicht zu sagen. Doch seine Worte klangen aufrichtig und als wäre dies eine Sache des persönlichen Kodex dem sich der Assamit mittlerweile verschrieben hatte.

[Toma Ianos Navodeanu]

Sie schauten verwundert aber neugierig darauf, was das für eine Unterbringung dann sein sollte. Schließlich nickten sie.

"Gut, dann soll es so sein und wir werden sobald ihr dazu bereit sein in Pontedecimo erscheinen." Damit war dieses Thema auch für sie erledigt.

[Benjamin]

Benjamin nickte zu Tomas Worten und die Wege der beiden trennten sich für den heutigen Abend um in baldiger Zukunft wieder zusammenzukommen.



Benjamin und Toma treffen sich auf eine Anfrage Tomas hin. Die beiden haben einiges zu besprechen. Unter anderem eine mögliche Toma bisher noch unbekannte Anwendung der Blutskräfte der Tzemiscze. Ebenso erfragt Benjamin Toma ob dieser Ihn bei geöffnetem Körper untersuchen könne wenn er eine Blutskraft seines Clans anwenden würde. Die beiden vereinbaren dass um die Untersuchung durchzuführen Toma Benjamin in Pontedecimo besuchen würde. Eine geplante Verschwörung gegen Benedetto wird aufgrund von neuen Erkenntnissen jedoch erstmal auf Eis gelegt.