[1071] Totengesicht der Vergangenheit [Nubis, Liutprand]
Re: [1071] Totengesicht der Vergangenheit [Nubis, Liutprand]
Liutprand sah Nubis für einen Augenblick nachdenklich an, nickte dann allerdings.
"Dann lasst uns einen kleinen Spaziergang machen."
Am Ausgang nahm er sich seine Waffe, ein Gladius in einer hölzernen Scheide. Er befestige sei an seinem Gürtel und zog sich den großen Mantel um die Schultern und die weite Kapuze tief in sein Gesicht. Dann begleitete er Nubis und hörte sich an, was er zu sagen hatte.
Außerhalb des Elysium behielt er aufmerksam die Umgebung im Blick, um nächtliche Verfolger rechtzeitig zu bemerken.
[Wahrnehmung + Aufmerksamkeit:
@ Liutprand (Stefan) I rolled 5d10 for you which resulted in 29.
Results: 2 2 9 9 7.]
"Dann lasst uns einen kleinen Spaziergang machen."
Am Ausgang nahm er sich seine Waffe, ein Gladius in einer hölzernen Scheide. Er befestige sei an seinem Gürtel und zog sich den großen Mantel um die Schultern und die weite Kapuze tief in sein Gesicht. Dann begleitete er Nubis und hörte sich an, was er zu sagen hatte.
Außerhalb des Elysium behielt er aufmerksam die Umgebung im Blick, um nächtliche Verfolger rechtzeitig zu bemerken.
[Wahrnehmung + Aufmerksamkeit:
@ Liutprand (Stefan) I rolled 5d10 for you which resulted in 29.
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Nobilitas obligat
Re: [1071] Totengesicht der Vergangenheit [Nubis, Liutprand]
Der Kappadozianer zog seine Maske wieder auf, die nach ein paar kleinen Handgriffen auch wieder gut sass und verliess dann erst das Elysium mit Liutprand
.
Nubis hatte nicht unweit einen seiner Diener stehen gelassen. Dieser kam nun herangeeilt. Nubis Worte waren kurz, doch verstand der Diener wohl schnell, was gefordert war.
"Richte alles her, damit ich einen stillen Ort vorbereiten kann und eile."
Der Diener, ein etwas beleibter Mann mittleren Alters, in guten und dennoch einfachen Leinengewändern, hatte sich auch vor Liutprand verneigt und nahm kurz danach auch schon die Beine in die Hand.
"Es wird alles vorbereitet. Wenn wir ankommen, wartet einen Moment, ich werde noch etwas vorbereiten müssen, dann können wir wahrlich ungestört miteinander sprechen."
Er nickte sacht in eine Richtung und gab so Liutprand den Weg vor. Zuerst einmal führte es sie nach Maddalena.
Dort beim Heilerhaus gingen sie hinein, weiter hinunter in einen Keller, dessen erster, grösserer Bereich ein Raum war, in dem wohl Leichen untersucht wurden. Tische standen dort und medizinische, aber auch recht barbarisch wirkende Werkzeuge lagen darauf ordentlich angeordnet. Nubis hielt Ordnung. Ein Regal wies auch zwei Bücher auf und einige Pergamentrollen. Geruch von altem Blut lag in der etwas modrigen, aber dennoch recht trockenen Luft und an den Tischen war ebenfalls eingetrocknetes, aber auch noch relativ frisches Blut zu erkennen. Hier sollte der Liktor warten. So signalisierte ihm der Herold mit einem öffnen der Handfläche und diese auf des Liktors Brust deutend. Er war still geblieben über all die Zeit bis hier her, lediglich zügig vorangeschritten.
Der Diener kam wenige Zeit später mit zwei grossen Eimern wieder. Darin war Asche zu erkennen, mehr nicht. Nubis nahm diese entgegen und betrat den Nebenraum des Kellers, einen kleineren Seitenbereich davon und schloss dessen Tür.
Der Diener hatte sich beim Eingang positioniert und schien Liutprand im Auge zu behalten, wenn auch nicht direkt anstarrend.
Im Raum selbst bereitete Nubis irgendetwas vor, doch hörte man nicht, was genau.
Nach einer Weile, es war gut eine viertel Stunde, wenn nicht sogar mehr, vergangen, da öffnete er vorsichtige die Tür und nickte Liutprand zu.
"Tretet bitte über die Asche, verwischt sie nicht. Dies würde Unheil über euch bringen. Wenn ihr sie nicht verwischt, schützt sie euch, sobald ihr eingetreten seid."
Im Raum stand in kleinen Nischen je ein Kerzenständer aus Gusseisen und erhellte so den Raum. Drumherum führend am Boden war Asche verteilt, die zudem noch in den Ecken kleine Muster bildete. Diese wirkten in etwa wie Knochen oder fremdländische Buchstaben.
.
Nubis hatte nicht unweit einen seiner Diener stehen gelassen. Dieser kam nun herangeeilt. Nubis Worte waren kurz, doch verstand der Diener wohl schnell, was gefordert war.
"Richte alles her, damit ich einen stillen Ort vorbereiten kann und eile."
Der Diener, ein etwas beleibter Mann mittleren Alters, in guten und dennoch einfachen Leinengewändern, hatte sich auch vor Liutprand verneigt und nahm kurz danach auch schon die Beine in die Hand.
"Es wird alles vorbereitet. Wenn wir ankommen, wartet einen Moment, ich werde noch etwas vorbereiten müssen, dann können wir wahrlich ungestört miteinander sprechen."
Er nickte sacht in eine Richtung und gab so Liutprand den Weg vor. Zuerst einmal führte es sie nach Maddalena.
Dort beim Heilerhaus gingen sie hinein, weiter hinunter in einen Keller, dessen erster, grösserer Bereich ein Raum war, in dem wohl Leichen untersucht wurden. Tische standen dort und medizinische, aber auch recht barbarisch wirkende Werkzeuge lagen darauf ordentlich angeordnet. Nubis hielt Ordnung. Ein Regal wies auch zwei Bücher auf und einige Pergamentrollen. Geruch von altem Blut lag in der etwas modrigen, aber dennoch recht trockenen Luft und an den Tischen war ebenfalls eingetrocknetes, aber auch noch relativ frisches Blut zu erkennen. Hier sollte der Liktor warten. So signalisierte ihm der Herold mit einem öffnen der Handfläche und diese auf des Liktors Brust deutend. Er war still geblieben über all die Zeit bis hier her, lediglich zügig vorangeschritten.
Der Diener kam wenige Zeit später mit zwei grossen Eimern wieder. Darin war Asche zu erkennen, mehr nicht. Nubis nahm diese entgegen und betrat den Nebenraum des Kellers, einen kleineren Seitenbereich davon und schloss dessen Tür.
Der Diener hatte sich beim Eingang positioniert und schien Liutprand im Auge zu behalten, wenn auch nicht direkt anstarrend.
Im Raum selbst bereitete Nubis irgendetwas vor, doch hörte man nicht, was genau.
Spoiler!
Nach einer Weile, es war gut eine viertel Stunde, wenn nicht sogar mehr, vergangen, da öffnete er vorsichtige die Tür und nickte Liutprand zu.
"Tretet bitte über die Asche, verwischt sie nicht. Dies würde Unheil über euch bringen. Wenn ihr sie nicht verwischt, schützt sie euch, sobald ihr eingetreten seid."
Im Raum stand in kleinen Nischen je ein Kerzenständer aus Gusseisen und erhellte so den Raum. Drumherum führend am Boden war Asche verteilt, die zudem noch in den Ecken kleine Muster bildete. Diese wirkten in etwa wie Knochen oder fremdländische Buchstaben.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Re: [1071] Totengesicht der Vergangenheit [Nubis, Liutprand]
Liutprand folgte Nubis nach Maddalena und zu dem Heilerhaus. Als er dann in den Keller gehen sollte runzelte sich die Stirn des Liktors und unter dem weiten Mantel legte er seine Hand um den Knauf seines Gladius. Er betrachtete jeden Diener und suchte nach Anzeichen von offenen oder versteckten Waffen. Auch versuchte er den körperlichen Zustand der Diener und ihre potenzielle Bedrohung einzuschätzen.
Während der Wartezeit vertieften sich die Falten in seiner Stirn immer mehr und als schließlich Nubis kam und ihn aufforderte in den Aschekreis zu treten zögerte er deutlich und das Misstrauen war ihm ins Gesicht geschrieben. Er sah sich noch einmal nach den Dienern um, blickte in den Raum...verfolgte die Linie der Asche mit seinen Augen...nd blickte dann Nubis wieder an.
"Ich werde nicht fragen, was dies alles zu bedeuten hat und was für eine Art....Ritus...das ist. Ich hoffe, um Euret Willen, dass diese Maßnahmen gerechtfertigt sind."
Nach diesen Worten überschritt er die äscherne Linie mit einem großen Schritt...größer, als es vielleicht nötig gewesen wäre. Das Misstrauen in seinem Gesicht blieb. Und nachdem er die Linie überschritt, wartete er einen Augenblick regungslos. Versuchte in sich hinein zu hören, ob er Veränderungen an seinem Körper oder seiner Wahrnehmung feststellte.
[Wahrnehmung + Gewahrsein:
@ Liutprand (Stefan) I rolled 4d10 for you which resulted in 18.
Results: 8 1 8 1.
]
Während der Wartezeit vertieften sich die Falten in seiner Stirn immer mehr und als schließlich Nubis kam und ihn aufforderte in den Aschekreis zu treten zögerte er deutlich und das Misstrauen war ihm ins Gesicht geschrieben. Er sah sich noch einmal nach den Dienern um, blickte in den Raum...verfolgte die Linie der Asche mit seinen Augen...nd blickte dann Nubis wieder an.
"Ich werde nicht fragen, was dies alles zu bedeuten hat und was für eine Art....Ritus...das ist. Ich hoffe, um Euret Willen, dass diese Maßnahmen gerechtfertigt sind."
Nach diesen Worten überschritt er die äscherne Linie mit einem großen Schritt...größer, als es vielleicht nötig gewesen wäre. Das Misstrauen in seinem Gesicht blieb. Und nachdem er die Linie überschritt, wartete er einen Augenblick regungslos. Versuchte in sich hinein zu hören, ob er Veränderungen an seinem Körper oder seiner Wahrnehmung feststellte.
[Wahrnehmung + Gewahrsein:
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Results: 8 1 8 1.
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Nobilitas obligat
Re: [1071] Totengesicht der Vergangenheit [Nubis, Liutprand]
"Ob sie gerechtfertigt sind, werdet ihr natürlich selbst für euch entscheiden müssen. Doch vertraut mir, euch wird hierdurch kein Leid geschehen und auch sonst wird dies auf euch keinen Einfluss haben, wohl aber auf jene, die zu lauschen versuchen."
Er achtete auch dabei darauf, dass die Tür sofort hinter Liutprand wieder geschlossen wurde. Auch der Diener achtete wohl penibel darauf.
Umgeben von Asche nahm Nubis wieder die Maske ab und zeigte erneut sein Antlitz des Todes.
Er schloss kurz die Augen und schien die Stille im Raum auf sich wirken zu lassen, dann blickte er Liutprand an. Nicht direkt in die Augen, aber seine Aufmerksamkeit galt ihm.
"Ich möchte mich mit euch über die Liktoren unterhalten und über eine wichtige Aufgabe sie betreffend. Ihr wisst, dass in der Vergangenheit das Liktorenamt immer mehr in Mitleidenschaft gezogen wurde und offensichtlich nun einen Makel aufzuweisen hat, den selbst Neulinge der Domäne bemerken und kritisieren. Eine recht traurige Entwicklung. Ich hoffe, ihr könnt daran etwas ändern. Genua benötigt starke Liktoren, auf die Verlass ist. Und das jetzt mehr, als zuvor. Gerade weil auch aufgrund des mangels an fähigen Liktoren in Genua etwas sein Unwesen treibt, was aus unseren Reihen und Grenzen verbannt gehört, oder noch besser, vernichtet. Wisst ihr womöglich, worauf ich abzielen will?"
Galenos Blick, seine Worte und auch seine Körperhaltung sprachen Bände davon, wie ernst er nun dieses Gespräch führte. Wenn er sich draussen oft sehr locker gab oder zumindest offen und recht entspannt, so wirkte er hier kein Stück so. Aufrecht und steif stand er vor Liutprand. Entschlossenheit zeigend. Seine Worte, die ein Raunen, ein lautes Flüstern waren, wurden mit der Tonlage entsprechend gewürdigt, sodass sie Gewicht bekamen und ebenfalls die Überzeugung darin nicht missen liessen.
Die Augen, auch wenn nicht direkt in des Liktors Augen blickend, gefestigt und wie kleine, glimmende Kohlen aus dem Dunkel der Augenhöhlen hervortretend, immer mal wieder honigfarben aufblitzend durch die Bewegung der Flamme des Kerzenscheins.
Er achtete auch dabei darauf, dass die Tür sofort hinter Liutprand wieder geschlossen wurde. Auch der Diener achtete wohl penibel darauf.
Umgeben von Asche nahm Nubis wieder die Maske ab und zeigte erneut sein Antlitz des Todes.
Er schloss kurz die Augen und schien die Stille im Raum auf sich wirken zu lassen, dann blickte er Liutprand an. Nicht direkt in die Augen, aber seine Aufmerksamkeit galt ihm.
"Ich möchte mich mit euch über die Liktoren unterhalten und über eine wichtige Aufgabe sie betreffend. Ihr wisst, dass in der Vergangenheit das Liktorenamt immer mehr in Mitleidenschaft gezogen wurde und offensichtlich nun einen Makel aufzuweisen hat, den selbst Neulinge der Domäne bemerken und kritisieren. Eine recht traurige Entwicklung. Ich hoffe, ihr könnt daran etwas ändern. Genua benötigt starke Liktoren, auf die Verlass ist. Und das jetzt mehr, als zuvor. Gerade weil auch aufgrund des mangels an fähigen Liktoren in Genua etwas sein Unwesen treibt, was aus unseren Reihen und Grenzen verbannt gehört, oder noch besser, vernichtet. Wisst ihr womöglich, worauf ich abzielen will?"
Galenos Blick, seine Worte und auch seine Körperhaltung sprachen Bände davon, wie ernst er nun dieses Gespräch führte. Wenn er sich draussen oft sehr locker gab oder zumindest offen und recht entspannt, so wirkte er hier kein Stück so. Aufrecht und steif stand er vor Liutprand. Entschlossenheit zeigend. Seine Worte, die ein Raunen, ein lautes Flüstern waren, wurden mit der Tonlage entsprechend gewürdigt, sodass sie Gewicht bekamen und ebenfalls die Überzeugung darin nicht missen liessen.
Die Augen, auch wenn nicht direkt in des Liktors Augen blickend, gefestigt und wie kleine, glimmende Kohlen aus dem Dunkel der Augenhöhlen hervortretend, immer mal wieder honigfarben aufblitzend durch die Bewegung der Flamme des Kerzenscheins.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Re: [1071] Totengesicht der Vergangenheit [Nubis, Liutprand]
Liutprand betrachtete Nubis ebenso ernst, hörte sich konzentriert jedes Wort, dass er sprach an.
"Es gab in der Tat nur wenige, die das Amt der Liktoren mit Würde erfüllt haben. Und in der tat habe ich das geändert und gedenke das weiterhin zu tun. Jene, die ich in dieses Amt berufe, werden sich in mehr als nur einer Hinsicht beweisen müssen. Ich habe eine Vermutung, worauf Ihr zu sprechen kommen wollt...die Baali. Leider habe ich von ihnen außer von Erzählungen weder etwas gehört noch gesehen. Wenn Ihr mehr wisst, dann möchte ich Euch gleichzeitig auffordern und bitten mir alles zu sagen, was ihr über dieses Thema wisst."
Seine Stimme war klar und entschlossen...sie ließ keinen Zweifel daran, dass er jemand war, der sich solchen Problemen rigoros entgegen stellen würde.
"Es gab in der Tat nur wenige, die das Amt der Liktoren mit Würde erfüllt haben. Und in der tat habe ich das geändert und gedenke das weiterhin zu tun. Jene, die ich in dieses Amt berufe, werden sich in mehr als nur einer Hinsicht beweisen müssen. Ich habe eine Vermutung, worauf Ihr zu sprechen kommen wollt...die Baali. Leider habe ich von ihnen außer von Erzählungen weder etwas gehört noch gesehen. Wenn Ihr mehr wisst, dann möchte ich Euch gleichzeitig auffordern und bitten mir alles zu sagen, was ihr über dieses Thema wisst."
Seine Stimme war klar und entschlossen...sie ließ keinen Zweifel daran, dass er jemand war, der sich solchen Problemen rigoros entgegen stellen würde.
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Re: [1071] Totengesicht der Vergangenheit [Nubis, Liutprand]
"Das ehrt euch. Es war schlimm, mit ansehen zu müssen, wie die Domäne aus ihrem Inneren heraus immer mehr Schwäche zeigte, nur weil dies wichtige Amt sträflich vernachlässigt wurde. Die Liktoren sind schliesslich ein wichtiger Grundpfeiler der Ordnung in dieser Domäne. Ein Grund, warum ich einst selbst Liktor werden wollte und mich stets bemühte, Möglichkeiten zu schaffen, diese zu stützen."
Dann nickte er sachte.
"Ja, die Baali und nun könnt ihr euch sicherlich auch genauer vorstellen, warum wir hier stehen und nicht im Elysium. Die Baali sind keine Märchen oder dumme Gerüchte, sie sind real und werden auch hier verfolgt. Leider mehr schlecht, als recht, da immer wieder Verbündete im Kampf gegen sie wegbrechen und das aus mannigfaltigen Gründen, aber ich vermute auch..oft aufgrund der Baali selbst. Mein Freund und Verbündeter, der Hofgelehrte Niccolo ist faktisch die Schnittstelle hier und kennt sich als Angehöriger der Salubri am ehesten mit den Baali aus. Die Salubri verfolgen diese schon sehr lange und versuchen sie zu bekämpfen. Alleine diese Tatsache lässt die Salubri entweder unfähig oder aber die Baali sehr gefährlich dastehen. Letzteres mag der Wahrheit entsprechen. Die Baali sind nicht einfach zu erkennen, könnten unter uns leben, in unseren Reihen für Zwietracht sorgen und ihre eigene Sache damit stärken. Ein Grund, warum ich nicht jeden darüber informieren möchte, doch was ihr oder auch eure Schwester im Blute für richtig haltet, liegt an jeweils euch. Ich kann nur Empfehlungen aussprechen und Ratschläge geben. Ob diese Beachtung finden werden, liegt an jenen, die mit diesen Informationen handeln."
Er setzte kurz ab und lies kurz etwas Stille einkehren.
"Aurora und Anastasia sind verschwunden. Beide hatten sich ebenfalls dem angenommen. Anastasia und ich gerieten eines Nachts in ein Haus, eine Art Schlachterhaus, in dem allerdings kein Vieh, sondern eine Nonne geschlachtet worden war. Unheilige Zeichen zierten die Wände. Zuvor war mir einst von einem merkwürdigen Tod berichtet worden, den ich leider aufgrund der langen Zeitdifferenz nicht untersuchen konnte, welcher durchaus sehr mystische Ursachen hätte haben können. Auch in Votori häufen sich zurzeit wohl die seltsamen Ereignisse, die oft zum Tode von Menschen führen. Auch hier wurden mir bisher die Leichen nicht gebracht, um sie genauer untersuchen zu können, doch wurde mir versichert, dies in Zukunft zu gewährleisten. Wenn die Geissel sich darum nicht bemüht - aus welchen Gründen auch immer -, so umgehe ich sie eben.
Auch euch möchte ich dies nahelegen. Bringt mir Leichen, ich untersuche sie und teile euch deren Todesursache und vielleicht sogar mehr noch, mit. Der Tod ist mein Geschäft und die Toten reden mit mir. Sie sind es auch, die jetzt unser Gespräch vor fremden Ohren schützen."
Noch einmal setzte er ab.
"Mir sind Namen von Baali bekannt, hinter denen der Hofgelehrte hinterher war und ich weiss, dass sie heilige Zeichen wohl nicht ertragen können. Zudem lässt mich die Kenntnis über einen Anführer erahnen, dass sie organisierter sind, als so mancher denkt. Ich würde sie als eine Art Kult sehen...weswegen ich auch schon einige Zeit auf diverse Kulte in unserer Region blicke. Wisst ihr noch, Nervi und der Kult zu dieser Wassergöttin? Die von mir an euch herangetragenen Ereignisse, das Blutritual und die seltsamen Schritte bei der Kirche?
Noch liegt vieles verborgen im Nebel der Unkenntnis."
Dann nickte er sachte.
"Ja, die Baali und nun könnt ihr euch sicherlich auch genauer vorstellen, warum wir hier stehen und nicht im Elysium. Die Baali sind keine Märchen oder dumme Gerüchte, sie sind real und werden auch hier verfolgt. Leider mehr schlecht, als recht, da immer wieder Verbündete im Kampf gegen sie wegbrechen und das aus mannigfaltigen Gründen, aber ich vermute auch..oft aufgrund der Baali selbst. Mein Freund und Verbündeter, der Hofgelehrte Niccolo ist faktisch die Schnittstelle hier und kennt sich als Angehöriger der Salubri am ehesten mit den Baali aus. Die Salubri verfolgen diese schon sehr lange und versuchen sie zu bekämpfen. Alleine diese Tatsache lässt die Salubri entweder unfähig oder aber die Baali sehr gefährlich dastehen. Letzteres mag der Wahrheit entsprechen. Die Baali sind nicht einfach zu erkennen, könnten unter uns leben, in unseren Reihen für Zwietracht sorgen und ihre eigene Sache damit stärken. Ein Grund, warum ich nicht jeden darüber informieren möchte, doch was ihr oder auch eure Schwester im Blute für richtig haltet, liegt an jeweils euch. Ich kann nur Empfehlungen aussprechen und Ratschläge geben. Ob diese Beachtung finden werden, liegt an jenen, die mit diesen Informationen handeln."
Er setzte kurz ab und lies kurz etwas Stille einkehren.
"Aurora und Anastasia sind verschwunden. Beide hatten sich ebenfalls dem angenommen. Anastasia und ich gerieten eines Nachts in ein Haus, eine Art Schlachterhaus, in dem allerdings kein Vieh, sondern eine Nonne geschlachtet worden war. Unheilige Zeichen zierten die Wände. Zuvor war mir einst von einem merkwürdigen Tod berichtet worden, den ich leider aufgrund der langen Zeitdifferenz nicht untersuchen konnte, welcher durchaus sehr mystische Ursachen hätte haben können. Auch in Votori häufen sich zurzeit wohl die seltsamen Ereignisse, die oft zum Tode von Menschen führen. Auch hier wurden mir bisher die Leichen nicht gebracht, um sie genauer untersuchen zu können, doch wurde mir versichert, dies in Zukunft zu gewährleisten. Wenn die Geissel sich darum nicht bemüht - aus welchen Gründen auch immer -, so umgehe ich sie eben.
Auch euch möchte ich dies nahelegen. Bringt mir Leichen, ich untersuche sie und teile euch deren Todesursache und vielleicht sogar mehr noch, mit. Der Tod ist mein Geschäft und die Toten reden mit mir. Sie sind es auch, die jetzt unser Gespräch vor fremden Ohren schützen."
Noch einmal setzte er ab.
"Mir sind Namen von Baali bekannt, hinter denen der Hofgelehrte hinterher war und ich weiss, dass sie heilige Zeichen wohl nicht ertragen können. Zudem lässt mich die Kenntnis über einen Anführer erahnen, dass sie organisierter sind, als so mancher denkt. Ich würde sie als eine Art Kult sehen...weswegen ich auch schon einige Zeit auf diverse Kulte in unserer Region blicke. Wisst ihr noch, Nervi und der Kult zu dieser Wassergöttin? Die von mir an euch herangetragenen Ereignisse, das Blutritual und die seltsamen Schritte bei der Kirche?
Noch liegt vieles verborgen im Nebel der Unkenntnis."
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Re: [1071] Totengesicht der Vergangenheit [Nubis, Liutprand]
Konzentriert hörte er sich die Gedanken des Kappadozianers an und versuchte sich so viel von dem zu merken, was er sagte. Hier und da nickte er verstehend. Die Absonderlichkeiten dieses Raums und des Rituals mit der Asche rückten mehr und mehr in den Hintergrund. Auch der Griff um den Knauf seiner Waffe war nicht mehr so fest.
"Ich will mich gerne bereit erklären dieses Unterfangen zu koordinieren und strategisch zu Planen. Jedoch bin ich auf Informationen angewiesen...Informationen, die entweder Ihr oder der werte Niccolo gesammelt habt und vielleicht noch sammeln werdet. Ich weiß, dass wir alle unsere Ziele und Pläne haben, die wir verfolgen und Vertrauen ein kostbares Gut ist, dass man nicht leichtfertig im Voraus zahlt.
Mein Vorschlag wäre folgender. Ich werde derweil ein Treffen mit Euch, dem werten Niccolo und den Liktoren organisieren. So ihr noch einen anderen Namen habt, werde ich auch diesen einladen. Kommunikation und das Teilen von Wissen ist für den Erfolg der Schlüssel zum Erfolg. Ich kenne die Baali nicht gut, aber wenn ich es richtig verstehe, was Ihr sagt, so verschleiern sie ihre Machenschaften damit, dass sie ausnutzen, dass wir einander nicht vertrauen."
Liutprand wirkte entschlossen und es schien, als würde er gedanklich schon die nächsten Schritte planen.
"Bis zu jenem Treffen und die wenige Zeit die wir haben optimal zu nutzen, möchte ich Euch bitten, mir eine Spur zu nennen, von der Ihr glaubt, dass sie wichtig ist zu verfolgen. Dann habe ich wohlmöglich auf jenem Treffen schon weitere Informationen, die ich teilen kann."
"Ich will mich gerne bereit erklären dieses Unterfangen zu koordinieren und strategisch zu Planen. Jedoch bin ich auf Informationen angewiesen...Informationen, die entweder Ihr oder der werte Niccolo gesammelt habt und vielleicht noch sammeln werdet. Ich weiß, dass wir alle unsere Ziele und Pläne haben, die wir verfolgen und Vertrauen ein kostbares Gut ist, dass man nicht leichtfertig im Voraus zahlt.
Mein Vorschlag wäre folgender. Ich werde derweil ein Treffen mit Euch, dem werten Niccolo und den Liktoren organisieren. So ihr noch einen anderen Namen habt, werde ich auch diesen einladen. Kommunikation und das Teilen von Wissen ist für den Erfolg der Schlüssel zum Erfolg. Ich kenne die Baali nicht gut, aber wenn ich es richtig verstehe, was Ihr sagt, so verschleiern sie ihre Machenschaften damit, dass sie ausnutzen, dass wir einander nicht vertrauen."
Liutprand wirkte entschlossen und es schien, als würde er gedanklich schon die nächsten Schritte planen.
"Bis zu jenem Treffen und die wenige Zeit die wir haben optimal zu nutzen, möchte ich Euch bitten, mir eine Spur zu nennen, von der Ihr glaubt, dass sie wichtig ist zu verfolgen. Dann habe ich wohlmöglich auf jenem Treffen schon weitere Informationen, die ich teilen kann."
Nobilitas obligat
Re: [1071] Totengesicht der Vergangenheit [Nubis, Liutprand]
"Vertrauen ist in der Tat ein seltenes Gut unter uns, auch wenn manche von uns mehr davon besitzen, andere weniger. So manche von uns können sich sogar einer Sache widmen und zusammenarbeiten, manchmal kommen sie sogar für mehrere Aufgaben oder Vorstellungen zusammen, ohne dass ihre Raubtiernatur sie zerreisst. Vertrauen kann nur durch Vertrauen gewonnen werden und jemand muss immer den ersten Schritt wagen. Ich vertraute euch, indem ich euch einweihte, ihr vertrautet mir, indem ihr inmitten der Asche getreten seid. Nun wiederum ich, dass ihr euch der Sache auch wahrlich annehmen werdet und nicht nur darüber sprecht....und so weiter. Ich kann euch versichern, dass weder Niccolo noch ich, etwas vorhaben, dass die Domäne gefährdet. Ganz im Gegenteil. Und der einzige Grund, warum ich gegen euch agieren sollte, wäre eben dieser, um die Domäne zu schützen."
Er schlug beide Ärmel zusammen und schlug dann den einen mit dem anderen zur Seite. Man konnte erahnen, dass darin Hände verborgen lagen, die in irgendeiner Weise mit dem Glockenärmel und somit dem vielen Stoff, verbunden waren. Schlussendlich zog er dann den linken Ärmel so weit zurück, dass seine bleiche Hand zu sehen war, soeben nicht mehr mit der Kleidung verbunden. Sie hielt etwas und als er sie öffnete, fiel ein Kreuz von der Kette eines Rosenkranzes, der weiterhin von den schlanken, knöchernen Fingern gehalten wurde. Das Kreuz schwang in der Luft ein paar Mal, als er weiter sprach.
"Heilige Symbole zeigen, wer sich möglicherweise unter uns verbirgt. Auch jene, die keine Beichte bisher geleistet haben, könnte man als verdächtig erachten. Ich würde euch empfehlen, fortan dies zu tragen und auch euren Liktoren ans Herz zu legen. So können wir bei dem Treffen sicherstellen, dass sich keiner von ihnen unser Vorhaben dort unterwandert."
Er hielt den Rosenkranz direkt vor Liutprand und die andere, bleiche Hand aus dem anderen Ärmel wanderte vor dessen Brust. Offen, die Handfläche nach oben zeigend. Eine Einladung, jene Hand vom Schwertknauf in diese zu legen.
"Was wurde aus dem Priester, den die Wache gefangen hatte und den ich euch meldete? Jener, der ein Blutritual in den Mauern des Palastes angeleitet hatte? Habt ihr die Ereignisse in Nervi weiter verfolgt, nachdem wir erst einmal von dort hatten fliehen müssen? Ich konnte einen Namen euch nennen, von jenen, die sich dort zusammengerottet hatten."
Er sprach ruhig weiter, liess aber tatsächlich das heilige Kreuz nicht aus dem Blick, nicht ehe es sicher in Liutprands Hand verweilen würde.
Er schlug beide Ärmel zusammen und schlug dann den einen mit dem anderen zur Seite. Man konnte erahnen, dass darin Hände verborgen lagen, die in irgendeiner Weise mit dem Glockenärmel und somit dem vielen Stoff, verbunden waren. Schlussendlich zog er dann den linken Ärmel so weit zurück, dass seine bleiche Hand zu sehen war, soeben nicht mehr mit der Kleidung verbunden. Sie hielt etwas und als er sie öffnete, fiel ein Kreuz von der Kette eines Rosenkranzes, der weiterhin von den schlanken, knöchernen Fingern gehalten wurde. Das Kreuz schwang in der Luft ein paar Mal, als er weiter sprach.
"Heilige Symbole zeigen, wer sich möglicherweise unter uns verbirgt. Auch jene, die keine Beichte bisher geleistet haben, könnte man als verdächtig erachten. Ich würde euch empfehlen, fortan dies zu tragen und auch euren Liktoren ans Herz zu legen. So können wir bei dem Treffen sicherstellen, dass sich keiner von ihnen unser Vorhaben dort unterwandert."
Er hielt den Rosenkranz direkt vor Liutprand und die andere, bleiche Hand aus dem anderen Ärmel wanderte vor dessen Brust. Offen, die Handfläche nach oben zeigend. Eine Einladung, jene Hand vom Schwertknauf in diese zu legen.
"Was wurde aus dem Priester, den die Wache gefangen hatte und den ich euch meldete? Jener, der ein Blutritual in den Mauern des Palastes angeleitet hatte? Habt ihr die Ereignisse in Nervi weiter verfolgt, nachdem wir erst einmal von dort hatten fliehen müssen? Ich konnte einen Namen euch nennen, von jenen, die sich dort zusammengerottet hatten."
Er sprach ruhig weiter, liess aber tatsächlich das heilige Kreuz nicht aus dem Blick, nicht ehe es sicher in Liutprands Hand verweilen würde.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Re: [1071] Totengesicht der Vergangenheit [Nubis, Liutprand]
Fast beiläufig nahm Liutprand das christliche Symbol entgegen und nahm dadurch seine Hand von dem Heft seines Schwertes. Er betrachtete das Kreuz an dem Rosenkranz einen Augenblick, bevor er seine Hand senkte. Bei seinen Worten glitt der Rosenkranz durch seine Finger.
"Der Priester war ein ehemaliger Ghul von Alain. Ich habe ihn zu dem Kult der Dahut in Nervi befragt und ihn anschließend dem Seneschall überantwortet. Seit den habe ich nichts mehr von ihm gehört. Er sagte aus, dass der Kult der Dahut von seinem Herren Alain ins Leben gerufen wurde und alle Dorfbewohner Nervis darin verwickelt waren. Der Priester hat versucht seinen Durst nach Blut mit dem Blut der Kultisten zu stillen, was aber nicht gewirkt hat und tief in seinem Innern hatte er gespürt, dass Alain fort sei. Soldaten sind nicht mehr unter den Kulstisten, die sind alle verschleppt worden. Ich nehme an, dass es die sind, die in der Nacht des Tophet versteigert wurden. Einer der ehemaligen Ghule von Alain ist noch in meinem Besitz und nun mir treu ergeben.
Was diese Fabiola angeht, so habe ich noch nichts weiteres über sie in Erfahrung bringen können. Wenn Ihr der Meinung seit, dass diese die Spur ist, die ich verfolgen sollte, dann werde ich das tun.
Außerdem habe ich veranlasst, dass die Teufelserscheinung im Bischofskastell untersucht wird. Wobei Nachforschungen im näheren Umfeld des Bischofs auf absehbare Zeit sehr riskant sein werden."
"Der Priester war ein ehemaliger Ghul von Alain. Ich habe ihn zu dem Kult der Dahut in Nervi befragt und ihn anschließend dem Seneschall überantwortet. Seit den habe ich nichts mehr von ihm gehört. Er sagte aus, dass der Kult der Dahut von seinem Herren Alain ins Leben gerufen wurde und alle Dorfbewohner Nervis darin verwickelt waren. Der Priester hat versucht seinen Durst nach Blut mit dem Blut der Kultisten zu stillen, was aber nicht gewirkt hat und tief in seinem Innern hatte er gespürt, dass Alain fort sei. Soldaten sind nicht mehr unter den Kulstisten, die sind alle verschleppt worden. Ich nehme an, dass es die sind, die in der Nacht des Tophet versteigert wurden. Einer der ehemaligen Ghule von Alain ist noch in meinem Besitz und nun mir treu ergeben.
Was diese Fabiola angeht, so habe ich noch nichts weiteres über sie in Erfahrung bringen können. Wenn Ihr der Meinung seit, dass diese die Spur ist, die ich verfolgen sollte, dann werde ich das tun.
Außerdem habe ich veranlasst, dass die Teufelserscheinung im Bischofskastell untersucht wird. Wobei Nachforschungen im näheren Umfeld des Bischofs auf absehbare Zeit sehr riskant sein werden."
Nobilitas obligat
Re: [1071] Totengesicht der Vergangenheit [Nubis, Liutprand]
"Ein Kult ist schwierig tot zu bekommen. Es ist wie Unkraut, mit kleinen, feinen Wurzeln und bleibt eine davon erhalten, wächst es doch wieder nach. Aussitzen ist keine wirkliche Option, doch beibehalten halte ich auch für gefährlich", Nubis dachte eher laut nach, als dass er wirklich zu Liutprand sprach. "Schliesslich könnten Kulte auch zusammenwachsen und gemeinsam agieren. Nicht dass die Baali vielleicht von einem im Stich gelassenen Kult und seinen Anhängern sogar profitieren lernen."
Er nickte. "Ich dachte mir dies schon. Ihr bestätigt damit meine Vermutungen und Beobachtungen. Fabiola kann ich auch im Auge behalten. Meine Diener sind öfter auch im Dorf zugegen und leisten ihren Beitrag, um das Vertrauen im Dorf zu erlangen und nicht Teil des Kultes zu werden, aber sie sollten sehen, dass neuer Zuwachs sich diesem nicht anschliesst. Ihre ehemalige Kultstätte, den Palast, haben sie verloren, ihren Priester ebenso und ihre Wachen. Also sind sie recht geschwächt. Wenn sie auch den Grund verlieren, damit ihre Überzeugung und anderes an diese Stellen tritt, dann sollte man sie brechen können und zumindest in Nervi endlich für eine Ordnung sorgen können."
Er verbarg seine Hand nach der Übergabe des Rosenkranzes wieder.
"Meine Diener teilten mir mit, dass etwas gesichtet wurde, jemand, der im Bischofskastell einzuflüstern versuchte? Eine dunkle Gestalt? Ich hätte eine Idee in welche Richtung ihr zuerst schauen könntet. Einige Lasombra der Stadt versuchen die Kirche zu beeinflussen. Einer von ihnen ist der hochgeschätzte Macario, der bisher stets ein gutes Händchen dafür bewies. Doch sind auch einige neuere Schatten in Genua angekommen und könnten dies versuchen. Die Beschreibung könnte passen, auch wenn die dunkle Gestalt natürlich jeder sein könnte, so kann der Clan der Schatten eben diesen irgendwie beeinflussen. Ich traf einmal einen ausserhalb Genuas, der sich etwas unbeholfen anstellte und damit meinen Diener zu Tode geängstigt hatte. Und auf das Einflüstern verstehen sie sich sicherlich auch, der eine mehr als der andere wohl. Davor wurde ich sogar von meinem verehrten Ältesten gewarnt, nachdem sich herausgestellt hatte, dass ich mehr und mehr in ihren Reihen tätig sein werde."
Er nickte. "Ich dachte mir dies schon. Ihr bestätigt damit meine Vermutungen und Beobachtungen. Fabiola kann ich auch im Auge behalten. Meine Diener sind öfter auch im Dorf zugegen und leisten ihren Beitrag, um das Vertrauen im Dorf zu erlangen und nicht Teil des Kultes zu werden, aber sie sollten sehen, dass neuer Zuwachs sich diesem nicht anschliesst. Ihre ehemalige Kultstätte, den Palast, haben sie verloren, ihren Priester ebenso und ihre Wachen. Also sind sie recht geschwächt. Wenn sie auch den Grund verlieren, damit ihre Überzeugung und anderes an diese Stellen tritt, dann sollte man sie brechen können und zumindest in Nervi endlich für eine Ordnung sorgen können."
Er verbarg seine Hand nach der Übergabe des Rosenkranzes wieder.
"Meine Diener teilten mir mit, dass etwas gesichtet wurde, jemand, der im Bischofskastell einzuflüstern versuchte? Eine dunkle Gestalt? Ich hätte eine Idee in welche Richtung ihr zuerst schauen könntet. Einige Lasombra der Stadt versuchen die Kirche zu beeinflussen. Einer von ihnen ist der hochgeschätzte Macario, der bisher stets ein gutes Händchen dafür bewies. Doch sind auch einige neuere Schatten in Genua angekommen und könnten dies versuchen. Die Beschreibung könnte passen, auch wenn die dunkle Gestalt natürlich jeder sein könnte, so kann der Clan der Schatten eben diesen irgendwie beeinflussen. Ich traf einmal einen ausserhalb Genuas, der sich etwas unbeholfen anstellte und damit meinen Diener zu Tode geängstigt hatte. Und auf das Einflüstern verstehen sie sich sicherlich auch, der eine mehr als der andere wohl. Davor wurde ich sogar von meinem verehrten Ältesten gewarnt, nachdem sich herausgestellt hatte, dass ich mehr und mehr in ihren Reihen tätig sein werde."
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.