[1070] Niederer Clan gegen niederer Clan [Angelique, Arash, offen] [Turnierspiel] [Kunst des Wettkampfs]

[Liviu Cosma]

Im Gedanken bedauerte das frühe aufeinander Treffen von Arash mit Angelique. Dennoch hatte er sich in Angelique nicht geirrt, sich war der Favorit heute Abend und um so bedauerlicher war der Umstand, dass sich auch bei dem zweiten Spiel nur eine kleine Schar dafür interessierte. Selbst die Gastgeberin war bisher nur erschienen, um die Paarungen zu verkünden. Sie Stühle im Hintergrund blieben noch immer leer und wenn das auch die Teilnehmer Zahl war, würde das Turnier schnell vorbei sein. Schade und er hatte sich bei einem Turnier, das von der Harpyie organisiert wurde, mehr versprochen.

Dennoch glaubt er, dass diese noch nicht alles war und vermutet, das die Harpyie noch die ein oder andere Überraschung für ihre Gäste hatte. Konzentriert verfolgte er das Spiel der beiden . . . . .

[Iulia Cornelia]

Die Harpyie schritt derweil langsam und ohne jedwede Eile um den Pavillon herum, betrachtete dabei sowohl die Anwesenden wie auch die Spieler und das Spielgeschehen. Ihr Blick aus blaugrauen Augen war sanft in Richtung Toma gewandert, ob Arashs Aussage, bevor sie nur den Kopf schüttelte hinsichtlich der Schlussfolgerung der Geissel. Ein Sieg von Angelique über den Gangrel würde dem Tzimiscen in ihren Augen wohl in keiner Weise schaden, auch wenn die Ventrue beinahe betrübt ob der Quintessenz der kleinen Malkavianerin wirkte, doch ließ sie ihren Blick weiter schweifen, sich den Details der Veranstaltung als Ganzes widmend.

Entsprechend runzelte sich wenig später ihre Stirn sanft, als sie sich der welk gewordenen Blumen neben dem Gefäß gewahr wurde, zu welchen sie sich niederhockte. Sie betrachtete diese nachdenklich einen Augenblick, bevor sie sie vorsichtig in ein seidenes Tuch einschlug und dieses gemeinsam mit seinem seltsamen neuen Inhalt in ihre Tasche legte. Dann erst erhob sie sich wieder, strich ihr Kleid glatt und flanierte ruhigen Schrittes weiter.

Iulia blinzelte nicht und wirkte so sympathisch wie immer, doch wohnte ihrem Blick etwas nachdenkliches inne, als er über die Anwesenden und die Umgebung wanderte. Etwas schien ihr ganz und gar nicht zu gefallen an dem Verlauf dieses Abends, auch wenn sie den Eindruck eines erfreuten und unbeschwert wirkenden Gastgebers mehr oder weniger gut weiter aufrecht zu halten versuchte.*

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Verbergen ihrer wahren Gefühle: SK7 -> 2 Erfolge

[Arash]

"Haben wir das?" er schmunzelte. "Ich bin mir dessen nicht so sicher, ob mich dies nicht alles nur in Sicherheit wiegen soll." Langsam begannen die Muster für ihn auch Sinn zu machen. Er hatte gebraucht, um zu verstehen wie Angelique spielte. Deswegen hatte er Anfangs auch solche Schwierigkeiten gehabt. Nun aber wurde alles etwas klarer.

Seine Figuren begannen endlich durch die Muster zu tanzen. Fast wie Wasser bewegten sie sich nun zwischen den weißen Spielsteinen und fluteten Angeliques Seite mit Schwarzen Sprenkeln. Vervollständigten so sogar das ein oder andere Muster.

"Was seht ihr in den Mustern? Welche Wahrheiten verstecken sich darin?" fragte er leise, so dass nur seine Gegnerin die Frage hören konnte.

[10, 10, 6, 6, 2, 2]

[Giada Salvaza Rossi]

Giada betrachtete das Spiel mit intensivem Interesse. Es hatte beinahe etwas manisches an sich: Sie starrte auf das Brett, runzelte die Stirn zu dem einen oder anderen Zug, hob überrascht die Augenbrauen, wenn einer der beiden Spieler sie mit einem Zug überraschte. Auch die beiden Spieler waren davon nicht ausgenommen - sie schien Arashs Züge durchaus mit Wohlwollen oder Anerkennung zu betrachten. Doch Angelique? Das war etwas anderes, wenn die Malkavianerin ihre Züge machte oder sich auf ihrem Platz regte. Giadas Blick war eine Spur ...milder, wenn er sich auf sie legte. Zugleich lag darin etwas wie Erwartung, vielleicht sogar Stolz. So sah eine gestrenge, ehrgeizige Mutter aus, wenn sie ihr Kind brillieren sah.

Das brachte sie auch dazu, zu Angeliques letztem Zug die Augen kritisch zu verengen. Sie hob das Kinn an und sagte als wollte sie Angelique ermahnen und ermuntern zugleich: "Ah, Ihr lasst Euch ablenken, werte Angelique! Schneidet Euch nicht an Eurem eigenen Scharfsinn blutig noch ehe wir im Spiel aufeinandertreffen!"

Arashs Zug dann ließ sie aber beeindruckt schweigen. Sie neigte sich sogar etwas vor wie um diesen Zug genauer zu betrachten und durchzudenken, wohin dieser wohl führen könnte.

[Angelique]

Angelique lächelte entschuldigend zu Giada. "Ich bin, wie ich bin. Wenn Arash mich besiegt, dann ist das so.
Aber in der Tat würde ich bedauern, nicht weiterspielen zu können."

Zu Arash flüsterte sie mit Schmollmund. "Lieber nicht eine Vision heraufbeschwören, die ich nur zu leicht in diesem Spiel erkennen könnte, wenn ich denn wollte.
Und sie würde sich allein um Euch drehen, weil Ihr in das Spiel so involviert seid. Wünscht Euch das lieber nicht."

Ihre Springer schlugen zu, ihre verbliebenden Bauern rückten vor, den König flankierend.
Der Beginn eines guten Endspiels. Ob Arash wohl verhindern könnte, dass aus einem einfachen kleinen Bauern eine Dame entstünde?`


— heute um 12:35 Uhr
@ Angelique (Olaf) I rolled 7d10 for you which resulted in 40.
Results: 3 4 9 3 7 9 5.

[Arash]

Er flüsterte zurück. "Wenn ich ehrlich bin, wäre es durchaus interessant eure Visionen zu teilen. Es wären nicht die ersten die ich erfahre."

Offenbar hatte ihn bei diesen Worten aber entweder Angelique abgelenkt, oder aber die Anwesenheit Giadas, denn die Muster die er soeben geflutet hatte bildeten plötzlich einen geschlossenen Kessel. Wie eine Venusfliegenfalle zogen sich die Figuren zusammen und zermalmten seine Taktik unter einer Welle weißer Spielsteine. Herold schlug Geißel, Seneshall opferte sich zum Schutz des Prinzen, nur um plötzlich aus einem Bauern hinter seinen Linien wieder aufzuerstehen und dort den Prinzen im Matt zu bedrohen.

Er lächelte und lege seinen Finger auf den schwarzen Prinzen. Dann warf er diesen um, während er die Augen schloss. "Ein wirklich fantastisches Spiel." Wie in Zeitlupe fiel die Schwarze Figur und beendete so das zweite Schachspiel des Abends.

[8, 7, 3, 3, 2, 1] + 1 WK

[Angelique]

"Oh, ja!", meinte Angelique, seufzte wie eine verliebte Dame und lächelte selig.
"Das hat sehr viel Spaß gemacht."

"Mal schauen, ob es gleich weitergeht oder ob andere die Gelegenheit bekommen."

Sie wartete gespannt auf die Reaktion der Gastgeberin und ließ die Beinchen vom Stuhl baumeln.

[Liviu Cosma]

Liviu trat zum Schachbrett und strahlte vor Zufriedenheit. Er gratulierte erst Angelique und dann Arash für ihre hervorragende Leistung. Das ist die Art von Spielen, die er sich erhofft hatte. Gleichzeitig wünscht er sich nicht als nächste gegen Angelique spielen zu müssen, da er noch an einer Taktik im Gedanken tüftelte.

[Toma Ianos Navodeanu]

Arash hatte verloren...Für einen Moment rümpften sie die Nase und ballten die Hände zu Fäusten. Verlierer. Sie waren schlechter in diesem Spiel als Arash. Sie schnaubten kurz. Sie würden sich den Rest noch anschauen, schauen wie die anderen spielten. Angeliques Vorgehen war chaotisch gewesen, hatte aber zum Sieg geführt, wie würden andere vorgehen. Sie mussten daraus lernen und vielleicht würde sich jemand noch schlechter anstellen. Immerhin waren sie nicht haushoch von Arash besiegt worden.

Fürs erste verließen sie aber den Platz um das Schachbrett, nachdem sie Angelique anerkennend zugenickt hatten und begaben sich zurück zu Vergonzo.

[Arash]

Arash und Angelique werden nach der kleinen Ansprache als nächste Kombattanten ausgewählt und so spielen sie ein durchaus verwirrendes aber auch doch spannendes Spiel. Allerdings wird im Laufe des Spiels klar, dass der Gangrel den wirren Zügen der kleinen Malkavianerin nicht gewachsen ist und so gewinnt Angelique gegen Arash, mit vielen Mustern, die der Gangrel dann doch nicht zu durchblicken schien.