[1068] Ein Lied (in) der Stille [Brimir, Toma]

[Toma Ianos Navodeanu]

"Oh" machten sie. Das hatten sie bis jetzt gar nicht gewusst.

"Ist es dann nicht einfach Vertrauen oder Loyalität oder einfach ein Interesse in ein gemeinsames Ziel? Vielleicht verstehen wir aber auch nicht wie ihr Ehre seht. Wurdet ihr damit geboren? Verdient man sie sich? Erschafft man sie sich einfach und sagt, das genau jetzt ihr ehrenhaft? Ist es für jeden dasselbe? Wir glauben das ist ein schwieriges Feld und wir haben dafür nun leider keine Zeit, aber wenn die ruhigeren Zeiten hereinbrechen, dann lasst uns einmal darüber philosophieren."

[Brimir]

"Die Diskussion über Ehre... ... ist eine, die mein Volk schon lange führt und, die jeder Nordmann-Clan ein wenig Anders sieht. Wo ich herkomme, verdient sich jeder Mann und jede Frau die persönliche Ehre komplett selber. Durch Mut... Wahrheit... ... durch das tägliche Handwerk. Ein Bauer kann genauso ehrenhaft sein, wie ein Krieger... eine Frau genauso ehrenhaft, wie ein Mann. Dazu gibt es die Ehre der Familie... die eine Familie sich teilt und die man von den Eltern... in die Wiege bekommt."

Er klopfte sich auf einen alten Eisernen Armreif.

"Der sicherste Weg jede Ehre zu verlieren ist einen Schwur, den man hier rauf schwört, zu brechen. Den Armreif habe ich bekommen, wie jeder von meinem Volk, als ich Mann wurde."

Dabei schien der Nordmann es aber belassen zu wollen.

"Ihr habt Recht. Wir sollten das zu ruhigeren Zeiten besprechen. Ich freue mich auf die Gespräche. Mögen sie in spannenden Zeiten stattfinden. Findet ihr den Weg? Oder soll Munin euch begleiten?"

[Toma Ianos Navodeanu]

"Interessant" meinten sie und blickten auf Brimirs Armreif. Immerhin konnte man dann darauf vertrauen, oder zumindest mehr als bei anderen die etwas versprachen.

"Wir finden den Weg. Danke." Sie verneigten sich vor Brimir und machten sich dann auf den Weg so Brimir sie entließ.

[Toma Ianos Navodeanu]

Zusammenfassung:
Toma trifft sich mit Brimir in der Nähe von Votori, um ihn darüber zu informieren, was sich derzeit in Genua getan hat und dass Charda mit ihm zu sprechen wünscht.
Brimir stimmt einem Treffen zu, solange Toma dabei ist und Charda unbewaffnet käme. Toma berichtet auch von einem weiteren Verbündeten, der jedoch unbekannt bleiben will.
Nebenbei sprechen sie noch über die Baali, Hexer aus den Landen der Tzimisce und was Ehre bedeutet, ohne bei letzterem auf einen gemeinsamen Nenner vorerst zu kommen.