So, wie war das noch... Broglio... La Tarda Ora... da er nicht lesen konnte, fragte er sich einfach in einem schrecklich klingendem Lingua Franke durch. Als er also vom Hafen aus gen Broglio schritt, fand er dieses Städtchen ja ganz nett, aber...
Schliesslich kam er scheinbar an dem besagten Ort an. Ein Schänke mit verschlossenen Fenstern? Sitten hat es hier... er hatte sich auf einen Humpen gefreut. Nun denn, dann eben später am Tage! Aber diese mit Wachs versiegelten Holzkästchen einen dieser „Wachen“ in die Hand zu drücken? Er entschied sich statt dessen an der Tür zu klopfen. So ihm dann geöffnet wurde, hielt er noch einen Moment inne... sah auf die recht... äh... einfachen Zeichen und überreichte das erste Kästchen welches ein eng mit lateinischen Worten beschriebenes Pergament enthielt.
"Wenn Sie dies bitte an einen gewissen Nubis weiterreichen würden?"
Was für ein bescheuerter Name... wahrscheinlich ein Künstler oder so... das Zeichen auf diesem Kästchen ähnelte einem... ähm... Totenkopf? Wer immer sich hier auf dem Kästchen verewigt hatte, künstlerisch begabt war diese Person ganz sicher nicht.
Sie hatte ihm zwar nicht gesagt, wie lange er auf ein Antwortschreiben warten sollte, aber die nächsten ein bis zwei Wochen hielt er sich mehr oder weniger oft in der Nähe des A Tarda Ora auf, auch versteckte er sich nicht und würde die Zeit über in einer der günstigeren Gasthäuser übernachten...Wohlwerter Nubis, Herold von Genua, Neugeborener im Blute des Todes, Kind von Bruder Martinus, Prior und Ancilla des Blutes Kappadozius, Kind von Hephaistos, Seneschall zu Florenz und Ahn vom Clan des Todes.
Ich sende euch meine freundlichsten und herzlichsten Grüße.
Wie es den Traditionen entspricht, und wie es ein gutes, zukünftiges Miteinander geziemt, möchte ich mich persönlich bei Euch vorstellen.
Mein Wunsch ist es, in der Gnade Ihrer höchst verehrten Prinzessin von Genua, um das Aufenthaltsrecht in Ihrer Stadt zu bitten.
Seid Euch sicher, dass ich all mein Herzblut in das Wohl des Prinzessin's Domäne fliesen lassen werde, sollte meiner Bitte stattgegeben werden.
Ich hoffe es ist nicht ungebührlich, wenn ich um eine baldige Nachricht, ob mein Anliegen Euer Wohlwollen gefunden hat und Ihr zu einem persönlichem Treffen bereit seit, Eurer Seits bitten, dennoch möchte ich meinen Untergebenen nicht länger als nötig unrechtmäßig in Genua auf Antwort warten lassen.
Wäre es zu viel verlangt, wenn Ihr meinem Boten, so Ihr positiv über mein Anlagen entscheidet Eurer Antwortschreiben übermittelt?Bedenkt aber bitte, dass er erst zu mir zurück kommen muss und ich wiederum Zeit benötige um anzureisen. Man soll mir ja nicht nachsagen ich wäre illegal eingereist. Zwei Mondumläufe sollten Zeit genug sein... solltet Ihr euch allerdings gegen meinen Wunsch stellen, übergeb meinem Boten bitte auch diese Nachricht.
Hochachtungsvoll
Brianna, Neugeborene des Clan Brujah, Kind des Diyo ibn Khasib al Murad, flügender Schleier des Wortes, Ancilla der Bay't Mushakis
