[1070] Neugierde [Vergonzo, Toma] [Die Kunst des Wettkampfs]

[Toma Ianos Navodeanu]

Eine Zeit lang kamen die Aufgaben vom verehrten Ilario in seinem Amte als Kastellan, danach und davor vom höchstverehrten Prinz selbst oder ihrem Ghul...wer weiss. Wir erhalten die Aufgaben über ihn, nicht von ihr persönlich.
Und daher, ja, haben wir einige auf Lager liegen, die wir dann zuweisen, wie es zu den jeweiligen Neuankömmlingen passt oder was uns wichtig erscheint. Manchmal denken wir uns auch selbst Aufgaben aus, die gerade akut sind.
Wie zum beispiel die Liktoren zu unterstützen, dies trugen wir Genotin von den Kappadozianern auf.

"Was die Werkstatt anging. Wir haben tendenziell bereits eine, nur nicht in sterblicher Hand mehr, dies ließe sich aber bewerkstelligen. Die Zimmerei und Steinmetzwerkstatt in Staglieno wurde durch unsere Hand geschaffen." sagten sie mit nicht gerade wenig Stolz in der Stimme. Galten diese Handwerker dort doch zumindest vor einigen Jahrzehnten noch als eine der besten der besten und das Haus selbst war eine Sehenswürdigkeit mit seiner Vielzahl an kleinen hölzernen Figuren die die Fassade schmückten und es aussehen ließen als würden sie das Haus bauen.

"Nein natürlich nicht."meinten sie noch auf Vergonzos letzten Kommentar leiser und es schwang eine feine Nuance Sarkasmus mit. "Wir würden sonst ja euer Unlebenswerk nicht mehr bestaunen können, auch wenn ihr dann nicht mehr da sein werdet um euren Ruhm hier zu genießen."

[Vergonzo Faro]

Er nickte verstehend. Dies beantwortete zumindest seine Fragen und klärte die Ungewissheit darüber.

Als Toma seine Werkstätten erwähnte schien er erfreut und ein wenig geknickt zu gleich.
"Ah ich verstehe. Das erscheint mir sinnvoll. Ich bin froh zu hören, dass ihr dies aufbauen konntet. Ich hörte davon." bestätigte er den Ruf der Sehenswürdigkeit.

Über die letzte und leisere Aussage kicherte er glucksend und neigte dankend das Haupt.

"Dieser Abend verspricht interessant zu werden..." erwähnte er dann und wandte sich dem Bereich der Gäste zu.

[Toma Ianos Navodeanu]

"Nun ihr könntet im Sinne euer Idee diese Werkstatt gemeinsam nutzen. Wir müssten die Menschen nur noch darauf vorbereiten. Dann wäre es in der Tat eine gute Idee die Werkstatt auch auszubauen.
Wo gedenkt ihr denn die Kathedrale zu errichen? Aktuell gibt es ja Platz zwischen Staglieno und Nord. Die Werkstatt in Staglieno würde sich also anbieten?"

[Vergonzo Faro]

Er knetete mit Daumen und Zeigefinger neugierig seine Unterlippe.
"Die Menschen vorbereiten? Wie würde das aussehen?"fragte er neugierig.
"Das Angebot einer gemeinsamen Nutzung ist sehr großzügig, habt Dank. Ich würde mich auch als Gegenleistung nützlich machen was den Ausbau anbelangt."

Er lächelte:"Nun, das ist eine gute Frage. Ihr habt recht, dieser Ort wäre denkbar. Für meinen Teil gibt es zu wenig Platz in ganz Genua, daher hoffe ich einen Platz zu finden, an dem unnötiges Platz machen kann für das Leuchtfeuer, welches die Kathedrale darstellen wird."

[Toma Ianos Navodeanu]

"Da wollen wir jetzt nicht ins Detail gehen. Das ist auch nicht der Rahmen dafür. Doch grob gesagt müssen sie ja darauf vorbereitet werden, damit zu rechnen, dass nachts gearbeitet wird zum Beispiel."
Was den Ausbau anging hatten sie auch nichts anderes erwartet und nickten dem zustimmend zu.

"Unnötiges Platz machen. Was in der Stadt würdet ihr als unnötig ansehen?" fragten sie neugierig und ein wenig amüsiert.

[Vergonzo Faro]

Ob die Menschen nicht neugierig werden würden, wenn sie erfuhren das Nachts gearbeitet werden würde, was dazu führen könnte nachzuschauen um dann ein buckliges Monster dort zu erblicken? Er dachte nach und nickte dann. Toma würde wissen wovon er da sprach und was zu tun wäre.

Dann kicherte er.
"Nun, stellt euch vor die helle, strahlend weiße Kathedrale würde am dunkelsten Ort Genuas stehen und alles überragen. Aber dies wird nicht passieren. Allerdings gibt es nun neuen Wohnraum, mehr als das was man gegebenenfalls für die Kathedrale aufgeben müsste. Dies müsste natürlich geprüft und mit der Herrscherin abgestimmt werden. Man könnte natürlich auch dadurch ein paar unliebsame Bereiche loswerden oder vielleicht eine Familie in ihre Schranken weisen." gab er ein paar Gedanken zu Tomas Frage preis.

[Toma Ianos Navodeanu]

Sie verstanden und nickten.
"Ah. Nun dann sind wir einmal gespannt, welchen Ort ihr oder die höchstverehrte Herrscherin auserkoren werdet."

"Wir werden uns nun das nächste Spiel ansehen. Bis später." verabschiedeten sie sich dann von dem kleinen Nosferatu, den sie durchaus später noch einmal sehen und sprechen würden bei dem Treffen mit Bruder Lucio.

[Vergonzo Faro]

Nun es würde die Princeps entscheiden am Ende und mit etwas Hintergrundwissen könnte man auch in dieser Entscheidung etwas herauslesen können.
Der Nosferatu nickte.
"Man wird sehen was unsere Herrscherin entscheiden wird. So wird es dann geschehen." bestätigte er die Aussage Tomas.

Er deutete ein tiefes Nicken an als sich Toma dann verabschiedete.



Zusammenfassung:
Toma und Vergonzo kamen in ein Gespräch, da Toma neugierig darauf war, was der Nosferatu in seinem Sack haben könnte.
Nachdem man über das Schachturnier geplaudert hatte, erkundigte sich der Nosferatu, ob Toma sein Amt als befriedigend empfinden würde, welches er damit beantowrtete dieses Amt als Recht und Pflicht zu empfinden. Kurz erfuhr der Nosferatu woher die Aufgaben kamen, die Neuzugänge erhielten beim Herold.
Dann konnte der Nosferatu Toma als Steinmetzmeister für den Kathedralenbau gewinnen und man plante eine gemeinsame Werkstatt für diese Zeit zu erzeugen.
Der Standort der Kathedrale wurde erörtert ehe man sich verabscheidete.