Zwei Männer bogen in diesem Moment aus einer kleinen Seitenstraße auf den Platz. Der eine, wobei noch nicht ganz ein Mann, aber gerade auf der Schwelle, war in die Kleidung eines einfachen Straßenjungen gekleidet, Leinenhemd, Leinenhose wobei für diese etwas mehr Stoff genutzt worden wie es bei den Mauren Brauch war. Der andere, ein Mann um die dreißig bis vierzig Sommer, trug angenehm ausgewählte Händlerskleidung, wenig Farben, aber an den Borten seiner Ärmel war Silber verarbeitet worden. Definitiv ein aussichtsreiches Ziel für einen Dieb, aber irgendetwas an diesem ungleichen Paar ließ vielleicht auch den ein oder Anderen innehalten bevor man ihnen den Dolch an den Hals legte um sie ihrer Wertsachen zu entledigen.
Sie beide waren durchaus braungebrannt, hatten olivfarbene Haut, so wie es der Fall war wenn man aus dem Süden stammte. Wobei die Haut des Jungen noch ein weiteren Teint hatte, dunkler aber schwer zu beschreiben.
"Salam Aleikum" richtete der Junge das Wort an den offensichtlichen Mauren der Beiden, sein Arabisch war flüssig, wie von jemandem der dies sein ganzes Leben gesprochen hatte. Die Art wie er es sprach hatte etwas von der Art wie es in Sizilien oder Tunis gesprochen wurde, und für jemand der sich wirklich auskannte mit den Sprachen und ihrem Wandel durch die Zeit klang es alt.
[1072] Vor der Zeit... [Brianna, offen] - Retconned
Re: [1072] Vor der Zeit... [Brianna, offen]
Noch ehe der Brocken, dem sie eben die Fragen gestellt hatte, in irgendeiner Weise antworten noch auf die Neugier reagieren konnte, betraten zwei neue Protagonisten den Schauplatz.
Sicher, im Grunde sollte sie sich auf die Person vor ihr konzentrieren, vor allem auf die Reaktionen der beiden Wachen auf die Neuankömmlingen. Klar war auch, das es wahrscheinlich besser wäre, es sich nicht mit den beiden Brocken zu verscherzen, da sie ganz offenkundig zum A Tarda Ora gehörten, wie es Flöhe zu einem Straßenhund taten. Und schon befand sie sich in einem Widerstreit ihrer Gefühle. Wahrscheinlich waren diese Worte auch gar nicht an sie gerichtet, aber sie schwebte nun einmal schlicht und einfach an ihr Ohr. Und ja, es war auch erst ihrer erste Nacht hier, also konnte sie noch gar nicht einschätzen ob es hier viele Muslime gab oder eben doch viel zu viele Christen?
Und dann passierte das, worüber sie sich vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt in den Hintern beißen könnte... ihr unbedingter Drang nach neuen Erfahrungen, und somit auch an neuen Bekanntschaften, und seien sie noch so flüchtig, übernahm die Kontrolle.
Mit einer leicht gehoben Hand und einem echt wirkenden um Verzeihung bitten Lächeln, gab sie in flüssigen Italienisch folgende Worte an die Wache: „Merkt euch bitte Eure Antwort – meine ganze Aufmerksamkeit wird gleich wieder euch gehören.“
Dann wandte sie sich halb von ihm ab und den beiden Ausländern zu, wobei ihr kurz durch den Kopf schoss, ob sie nicht eigentlich auch ein Ausländer hier in Genua war, um in einem ebenso flüssigen und vollmundigen arabisch die Worte: „Merhaba! Möge Euer Gott Euch Frieden, Wohlstand und Gesundheit schenken.“
von sich gab.
Diese einfachen Worte zeigten zwei Dinge auf. Zum ersten war der scheinbar recht junge, nordische Mann kein Muslime und zum anderen kannte er sich trotzdem ein wenig mit der Religion aus. Eine Seltenheit unter augenscheinlichen Christen?
Sicher, im Grunde sollte sie sich auf die Person vor ihr konzentrieren, vor allem auf die Reaktionen der beiden Wachen auf die Neuankömmlingen. Klar war auch, das es wahrscheinlich besser wäre, es sich nicht mit den beiden Brocken zu verscherzen, da sie ganz offenkundig zum A Tarda Ora gehörten, wie es Flöhe zu einem Straßenhund taten. Und schon befand sie sich in einem Widerstreit ihrer Gefühle. Wahrscheinlich waren diese Worte auch gar nicht an sie gerichtet, aber sie schwebte nun einmal schlicht und einfach an ihr Ohr. Und ja, es war auch erst ihrer erste Nacht hier, also konnte sie noch gar nicht einschätzen ob es hier viele Muslime gab oder eben doch viel zu viele Christen?
Und dann passierte das, worüber sie sich vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt in den Hintern beißen könnte... ihr unbedingter Drang nach neuen Erfahrungen, und somit auch an neuen Bekanntschaften, und seien sie noch so flüchtig, übernahm die Kontrolle.
Mit einer leicht gehoben Hand und einem echt wirkenden um Verzeihung bitten Lächeln, gab sie in flüssigen Italienisch folgende Worte an die Wache: „Merkt euch bitte Eure Antwort – meine ganze Aufmerksamkeit wird gleich wieder euch gehören.“
Dann wandte sie sich halb von ihm ab und den beiden Ausländern zu, wobei ihr kurz durch den Kopf schoss, ob sie nicht eigentlich auch ein Ausländer hier in Genua war, um in einem ebenso flüssigen und vollmundigen arabisch die Worte: „Merhaba! Möge Euer Gott Euch Frieden, Wohlstand und Gesundheit schenken.“
von sich gab.
Diese einfachen Worte zeigten zwei Dinge auf. Zum ersten war der scheinbar recht junge, nordische Mann kein Muslime und zum anderen kannte er sich trotzdem ein wenig mit der Religion aus. Eine Seltenheit unter augenscheinlichen Christen?
Re: [1072] Vor der Zeit... [Brianna, offen]
Die Miene des Jungen Mannes hellt ein wenig auf, als dieser andere Jüngling ihn in dieser Art begrüßt. Er grinst und erklärt. "Oh ich glaube hier muss es eine doppelseitige Verwechslung gegeben haben. Wie Ich höre seit weder Ihr noch euer Begleiter ein Anhänger des Propheten Mohammed. Ich und Dominic hier..." er deutete auf den älteren Mann neben ihm. "Ebensowenig."
Sein Blick wechselt kurz zur Wache und wieder zurück auf das vor ihm stehende Paar. "Ich bin Benjamin, werter Brian.." die Art wie er den Zusatz aussprach hatte einen gewissen Tonus der leicht von der Zunge ging aber schwer zu ergründen war.
Abermals wechselte sein Blick zwischen Brian und seinem Begleiter und er legte den Kopf leicht schief, seine Mimik hatte dabei etwas nachdenkliches. Wie er so dastand wurde man das Gefühl nicht los dass es weise Augen waren die einen da anblickten und musterten.
"Ihr wollt nicht - und Ich hoffe Ich trete euch mit dieser Frage nicht zu nahe, wenn ja entschuldigt meine schlechten Manieren, es muss die Forschheit der Jugend sein die hier mit mir durchgeht - zufälligerweise bei einem gewissen wohlwerten Toma oder wohlwerten Nubis heute und hier im A Tarda Ora vorstellig werden?" eine leichte Neigung des Kopfes in Richtung des A Tarda Ora folgte und seine eine Augenbraue zog sich langsam, fragend, in die Höhe.
Sein Blick wechselt kurz zur Wache und wieder zurück auf das vor ihm stehende Paar. "Ich bin Benjamin, werter Brian.." die Art wie er den Zusatz aussprach hatte einen gewissen Tonus der leicht von der Zunge ging aber schwer zu ergründen war.
Abermals wechselte sein Blick zwischen Brian und seinem Begleiter und er legte den Kopf leicht schief, seine Mimik hatte dabei etwas nachdenkliches. Wie er so dastand wurde man das Gefühl nicht los dass es weise Augen waren die einen da anblickten und musterten.
"Ihr wollt nicht - und Ich hoffe Ich trete euch mit dieser Frage nicht zu nahe, wenn ja entschuldigt meine schlechten Manieren, es muss die Forschheit der Jugend sein die hier mit mir durchgeht - zufälligerweise bei einem gewissen wohlwerten Toma oder wohlwerten Nubis heute und hier im A Tarda Ora vorstellig werden?" eine leichte Neigung des Kopfes in Richtung des A Tarda Ora folgte und seine eine Augenbraue zog sich langsam, fragend, in die Höhe.