Paolo starrte Nubis regelrecht an, als dieser die Casa betrat. Irgendwie schien er von dessen Anblick ganz fasziniert. Dann neigte er sich jedoch ein wenig vor, um dem Herold den Respekt zu zollen, der ihm zusteht und wandte so den Blick ab. Als er wieder aufschaute, stand Nubis mit dem Rücken zu ihm am Aushang.
Paolo wusste, dass es ihm nicht zustand vor Älteren zu sprechen, doch galt das für den Herold? Im Zweifel würde es vermutlich auch nicht schaden sicher zu gehen.
So sprach er erst als Nubis ihn ansprach und setzte sich auch erst als dieser sich setzte.
"Ja, wohlwerter Herold. Paolo vom Blut der Wanderer, neugeboren in den dunklen Nächten und Kind von La Pioggia..."
Er lächelte freundlich.
"Es freut mich euch kennenzulernen und euer Diener hatte mich auch bereits recht freundlich empfangen. habt Dank dafür."
[1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]
Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]
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Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]
Der Herold schrieb wohl Paolos Namen auf und den von seiner Erzeugerin, legte dann wieder die Aufmerksamkeit auf diesen, statt Griffel und Wachstafel.
"Nubis, Herold zu Genua, Neugeborener im Blute des Todes, Kind von Bruder Martinus, Ancilla vom Blute Kappadozius, Kind von Hephaistos, Ahn vom Clan des Todes und Seneschall der Domäne Florenz", stellte er sich denn vor und wechselte sogleich das Thema. Auf seinen Diener ging er lediglich mit einem Nicken ein. Schliesslich wusste er, dass der Ghul seine Aufgabe mit einer ziemlichen Genauigkeit anging, einer Gewissenhaftigkeit, die nicht immer üblich war.
"Es ist interessant, dass sich ein Angehöriger vom Clan der Wanderer hier einfindet. Euer Clan ist nicht allzu häufig anzutreffen und es ranken sich hier und da einige ... unschöne Gerüchte und Erzählungen über euresgleichen.
Was genau hofft ihr in Genua zu finden? Da ihr ein Wanderer seid, habt ihr länger vor, hier zu bleiben, oder werdet ihr eurem Clantitel mehr gerecht, als andere und seid nur auf der Durchreise? Und wo wart ihr schon überall? Woher stammt ihr zuletzt?"
Nubis Worte waren eine Mischung aus einer Freundlichkeit und Neugierde, die man einem neuen Gast entgegenbringen sollte, jedoch waren sie auch ernst und bestimmt gesprochen, die Ernsthaftigkeit dieses Treffens ausdrückend. Seine Augen wanderten eigentlich gar nicht, sondern blieben dabei starr.
"Nubis, Herold zu Genua, Neugeborener im Blute des Todes, Kind von Bruder Martinus, Ancilla vom Blute Kappadozius, Kind von Hephaistos, Ahn vom Clan des Todes und Seneschall der Domäne Florenz", stellte er sich denn vor und wechselte sogleich das Thema. Auf seinen Diener ging er lediglich mit einem Nicken ein. Schliesslich wusste er, dass der Ghul seine Aufgabe mit einer ziemlichen Genauigkeit anging, einer Gewissenhaftigkeit, die nicht immer üblich war.
"Es ist interessant, dass sich ein Angehöriger vom Clan der Wanderer hier einfindet. Euer Clan ist nicht allzu häufig anzutreffen und es ranken sich hier und da einige ... unschöne Gerüchte und Erzählungen über euresgleichen.
Was genau hofft ihr in Genua zu finden? Da ihr ein Wanderer seid, habt ihr länger vor, hier zu bleiben, oder werdet ihr eurem Clantitel mehr gerecht, als andere und seid nur auf der Durchreise? Und wo wart ihr schon überall? Woher stammt ihr zuletzt?"
Nubis Worte waren eine Mischung aus einer Freundlichkeit und Neugierde, die man einem neuen Gast entgegenbringen sollte, jedoch waren sie auch ernst und bestimmt gesprochen, die Ernsthaftigkeit dieses Treffens ausdrückend. Seine Augen wanderten eigentlich gar nicht, sondern blieben dabei starr.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]
Paolos Lächeln blieb, aber für einen Moment schien er etwas leer an Nubis vorbei zu blicken, bevor er sich kurz trocken über die Lippen leckte und anwtortete.
"Ah. viele Fragen. Also ich bin in Genua, weil ich mehr oder weniger in die Heimat zurückgekehrt bin. Ich wurde hier geboren und habe meine Jugend hier verbracht, bis ich zu meinen Wanderjahren aufbrach. Ich war in vielen kleinen und großen Städten auf dem Weg in den Süden und wieder herauf. Pisa, Neapel, Rom, Bologna...und viele kleine Dörfer auf dem Weg, die nicht besonders bedeutend sind, aber hübsch anzusehen. Wo ich zuletzt war ist schweirig zu sagen. Ab welcher Zeit zählt ein Ort als einer an dem man länger war und welcher den man nur Durchreist?" fragte er auf rethorischer Art und zeigte trotzdem ein fragendes Gesicht. "Auf dem Weg hierher war ich in Mailand zum Beispiel, aber ich nannte nie einen Ort zuhause."
Sein Blick fiel auf Nubis Hände wo auch die Wachstafel lag, ob er dies auch mitschrieb.
Dann sah er wieder auf.
"Was für Geschichten erzählt man sich denn hier über mein Blut so? Was haben...meine Geschwister so getan?"
"Ah. viele Fragen. Also ich bin in Genua, weil ich mehr oder weniger in die Heimat zurückgekehrt bin. Ich wurde hier geboren und habe meine Jugend hier verbracht, bis ich zu meinen Wanderjahren aufbrach. Ich war in vielen kleinen und großen Städten auf dem Weg in den Süden und wieder herauf. Pisa, Neapel, Rom, Bologna...und viele kleine Dörfer auf dem Weg, die nicht besonders bedeutend sind, aber hübsch anzusehen. Wo ich zuletzt war ist schweirig zu sagen. Ab welcher Zeit zählt ein Ort als einer an dem man länger war und welcher den man nur Durchreist?" fragte er auf rethorischer Art und zeigte trotzdem ein fragendes Gesicht. "Auf dem Weg hierher war ich in Mailand zum Beispiel, aber ich nannte nie einen Ort zuhause."
Sein Blick fiel auf Nubis Hände wo auch die Wachstafel lag, ob er dies auch mitschrieb.
Dann sah er wieder auf.
"Was für Geschichten erzählt man sich denn hier über mein Blut so? Was haben...meine Geschwister so getan?"
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Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]
Er folgte den Worten des Wanderers und liess ihn nicht aus den Augen.
Seine raue Stimme antwortete in einem ruhigen und leisen Ton.
"Weit herumgekommen also. Wo genau wurdet ihr gewandelt, wo freigesprochen? Zuletzt kamt ihr also eher aus den nördlichen Gebieten? Wenn ihr Mailand beispielsweise benennt."
Tatsächlich schrieb er aktuell nichts auf. Der Griffel lag beim Wachsbrett und neben den Ärmeln, in denen man Hände vermuten konnte.
"Die Taten sind mannigfaltig. Von Lug und Trug, Schwindel und gar schändlicherem. Aber auch von teils positiver Natur bis hin zu sehr gewaltsamen Schicksalen ist wahrlich alles dabei. Eure Schwester im Blute verkörperte vieles davon. Sie war einst Harpyie von Genua, besass einen Pfuhl der Sünde, riss Amtsträger in den Wahnsinn und verendete wohl in der Sonne, denn ihr Heim wurde von einer Meute aufgebrachter Genuesen in Flammen gehüllt."
Er verfolgte nun genauer, wie sehr dies Paolo interessieren würde. Zeigte er womöglich eine spezielle Regung? Unmut vielleicht oder gar Freude an so manchem Inhalt der Aufzählung.
Seine raue Stimme antwortete in einem ruhigen und leisen Ton.
"Weit herumgekommen also. Wo genau wurdet ihr gewandelt, wo freigesprochen? Zuletzt kamt ihr also eher aus den nördlichen Gebieten? Wenn ihr Mailand beispielsweise benennt."
Tatsächlich schrieb er aktuell nichts auf. Der Griffel lag beim Wachsbrett und neben den Ärmeln, in denen man Hände vermuten konnte.
"Die Taten sind mannigfaltig. Von Lug und Trug, Schwindel und gar schändlicherem. Aber auch von teils positiver Natur bis hin zu sehr gewaltsamen Schicksalen ist wahrlich alles dabei. Eure Schwester im Blute verkörperte vieles davon. Sie war einst Harpyie von Genua, besass einen Pfuhl der Sünde, riss Amtsträger in den Wahnsinn und verendete wohl in der Sonne, denn ihr Heim wurde von einer Meute aufgebrachter Genuesen in Flammen gehüllt."
Er verfolgte nun genauer, wie sehr dies Paolo interessieren würde. Zeigte er womöglich eine spezielle Regung? Unmut vielleicht oder gar Freude an so manchem Inhalt der Aufzählung.
Spoiler!
Nubis (Iris) ❄Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]
Paolo schien nicht besonders überrascht oder besorgt über die vorgebrachten Taten oder Schicksale seiner Geschwister zu sein, eher noch lächelte er ein wenig mehr.
"Sousanna, ja? Ich hörte von ihr, doch ich kannte sie nicht. Die...werte Angelique sprach von ihr.
Ich kann euch aber versichern, dass ich keine schändlichen Taten im Sinn habe." Man mochte es vermutlich unpassend finden, wie fröhlich Paolo wirkte ob eines eher ernsteren Themas.
"Ich bin Händler und Beobachter."
"Sousanna, ja? Ich hörte von ihr, doch ich kannte sie nicht. Die...werte Angelique sprach von ihr.
Ich kann euch aber versichern, dass ich keine schändlichen Taten im Sinn habe." Man mochte es vermutlich unpassend finden, wie fröhlich Paolo wirkte ob eines eher ernsteren Themas.
"Ich bin Händler und Beobachter."
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Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]
"Hmmm...ja, das sagen viele...", was der Herold noch dachte, sprach er allerdings nicht aus, sondern liess diese Worte in der Luft vergehen. Eine Pause folgte.
"So würde Genua durch euren Handel und eure Beobachtungen profitierten, oder durch etwas anderes, dass ihr leisten könnt? Besitzt ihr für euren Aufenthalt eine Zielsetzung und gedenkt ihr länger, als fünf Jahre hier zu verweilen?"
Noch immer notierte er sich nichts. Scheinbar waren die Informationen aktuell noch nicht spannend genug, oder er sammelte und packte dann alles in einen Satz.
"So würde Genua durch euren Handel und eure Beobachtungen profitierten, oder durch etwas anderes, dass ihr leisten könnt? Besitzt ihr für euren Aufenthalt eine Zielsetzung und gedenkt ihr länger, als fünf Jahre hier zu verweilen?"
Noch immer notierte er sich nichts. Scheinbar waren die Informationen aktuell noch nicht spannend genug, oder er sammelte und packte dann alles in einen Satz.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]
"Ich gedenke länger als 5 Jahre hier zu verweilen, ja. Es gibt sicher einiges zu ergründen in meiner Heimatstadt. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht Geschichten aufzuschreiben und zu bewahren. Daher sprach ich vom Beobachten. Zusehen und Zuhören. Ob Genua davon profitiert? Vermutlich nicht." Er presste die Lippen aufeinander und schien nachzudenken. "Ich bin Händler von Büchern und Schriften. Ich könnte also Wissen nach Genua bringen, zudem lernte ich als Mensch den Hausbau....zumindest von einfachen Häusern." Nun blickte er etwas unsicher drein, das Lächeln fiel für einen Moment.
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Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]
"Da sich die Perspektiven verschoben haben und sicherlich auch einiges in den Jahren an Änderungen geschehen sind, werdet ihr sicher viel zu ergründen haben. Ein Händler von Büchern, der selbst Geschichten schreiben und wahren will? Interessant."
Einen Moment lang herrschte wieder Stille und die Augen des Herolds musterten Paolo, führen seine Züge lang, von Stirn zu Kinn, über die Kleidung hinweg.
"Wenn ihr also gedenkt länger hier zu verweilen, müsst ihr euren Wert für die Domäne beweisen und innert fünf Jahren einen guten Erfolg in einer euch gestellten Aufgabe zeigen, die der Domäne dienlich ist. Da ihr Händler seid und mit Wissen und Beobachtungen dienen könnt, so sei euch folgende Aufgabe gegeben:
Beobachtet die Menschen und Kainiten Genuas. Zeichnet eure Beobachtungen auf und meldet besorgniserregende Ereignisse, die unserer Domäne schaden und die Traditionen gefährden oder gar brechen. Zudem sorgt ihr mit Wissen an den richtigen Stellen dafür, dass unsere Gesellschaft stets geheim bleibt. Darunter fallen auch herrenlose Ghule und sonstige blutgebundenen Problemfälle. Wie ihr dies anstellt, sei euch überlassen."
Er blickte ihn ernst an und führte sogleich fort, ohne den Ravnos eine Minute Bedenkzeit zu geben.
"Eure Erfolge meldet ihr mir, eurem Herold und eure Beobachtungen gehen zusätzlich als Nachricht an den Diener ihrer höchst verehrten Majestät, Il Omnivoro. Zudem an den wohlwerten ersten Liktor Liutprand.
Für eure Aufgabe steht euch Maximum ein blutgebundener Diener frei, egal welche Stufe des Bandes. Mehr Blutdiener darf der Clan der Wanderer in Genua nicht sein Eigen nennen."
Nun wartete er ab, ob dazu ein Einwand kommen würde.
Einen Moment lang herrschte wieder Stille und die Augen des Herolds musterten Paolo, führen seine Züge lang, von Stirn zu Kinn, über die Kleidung hinweg.
"Wenn ihr also gedenkt länger hier zu verweilen, müsst ihr euren Wert für die Domäne beweisen und innert fünf Jahren einen guten Erfolg in einer euch gestellten Aufgabe zeigen, die der Domäne dienlich ist. Da ihr Händler seid und mit Wissen und Beobachtungen dienen könnt, so sei euch folgende Aufgabe gegeben:
Beobachtet die Menschen und Kainiten Genuas. Zeichnet eure Beobachtungen auf und meldet besorgniserregende Ereignisse, die unserer Domäne schaden und die Traditionen gefährden oder gar brechen. Zudem sorgt ihr mit Wissen an den richtigen Stellen dafür, dass unsere Gesellschaft stets geheim bleibt. Darunter fallen auch herrenlose Ghule und sonstige blutgebundenen Problemfälle. Wie ihr dies anstellt, sei euch überlassen."
Er blickte ihn ernst an und führte sogleich fort, ohne den Ravnos eine Minute Bedenkzeit zu geben.
"Eure Erfolge meldet ihr mir, eurem Herold und eure Beobachtungen gehen zusätzlich als Nachricht an den Diener ihrer höchst verehrten Majestät, Il Omnivoro. Zudem an den wohlwerten ersten Liktor Liutprand.
Für eure Aufgabe steht euch Maximum ein blutgebundener Diener frei, egal welche Stufe des Bandes. Mehr Blutdiener darf der Clan der Wanderer in Genua nicht sein Eigen nennen."
Nun wartete er ab, ob dazu ein Einwand kommen würde.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]
Paolo war ganz zufrieden mit der an ihn gestellten Aufgabe. Das hätte deutlich schlimmer ausfallen können. Das zu tun was er eh wollte spielte ihm sogar zu, obwohl es natürlich nicht so einfach war. Hier ging es mehr um traditionsbrechendes Verhalten. Mit so etwas ging man ja nicht hausieren und wenn es rauskam, würde derjenige es sicher versuchen geheim zu halten. Mit allen Mitteln.
Paolo musste kurz auch etwas Schmunzeln bei der Bezeichnung "blutgebundene Problemfälle".
Er nickte. "Habt Dank für diese Aufgabe. Wo kann ich den wohlwerten ersten Liktor finden?"
"Was die Blutsdiener angeht, habe ich nur einen,...Marco...Hm...eurer Aufgabe nach, ist das wohl so weil sie eine Gefahr darstellen?"
Paolo musste kurz auch etwas Schmunzeln bei der Bezeichnung "blutgebundene Problemfälle".
Er nickte. "Habt Dank für diese Aufgabe. Wo kann ich den wohlwerten ersten Liktor finden?"
"Was die Blutsdiener angeht, habe ich nur einen,...Marco...Hm...eurer Aufgabe nach, ist das wohl so weil sie eine Gefahr darstellen?"
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Re: [1072] Auf ins Ungewisse [Nubis, Paolo]
"Versucht es bei der Söldnerschule bei Borgio Incrociati. Oder über ein Schreiben im Elysium", gab es als kurze Antwort, ehe die Ghule Thema wurden.
"Ja. Sie sind Stillebrüche und das ist immer ein Problem. Einige Kainiten meinen, sich über die Regelung der Dienermengen hinweg setzen zu müssen. Sie werden hart bestraft."
Doch offensichtlich war ihr Gespräch noch nicht vorbei, denn es folgten weitere Regeln, die der Herold an den Neuzugang in der Stadt weitergab. Dies in einem eher neutralen Ton, ohne eine Wertung dahinter. Es war eben schlichtweg Gesetz.
"Als Gast werdet ihr nicht in der Stadt jagen dürfen, sondern nur ausserhalb und dort solltet ihr folgende Orte meiden: Burgus und das dortige Kloster, denn es ist die Domäne meines verehrten Ältesten, Kreuzdorf, in dem unser verehrter Hofgelehrter sehr viel Einfluss besitzt, die Villa Illuminata als Sitz unseres höchst verehrten Prinzen, Quinto al Mare, Nervi und Votori. Letzteres könnte schwierig wegen Grenzstreitigkeiten sein. Wenn ihr durch Genua streift, werdet ihr feststellen, dass die Innenstadt erweitert wurde und wird. Maddalena und Staglieno gehören nun mit zum Stadtgebiet. "
"Ja. Sie sind Stillebrüche und das ist immer ein Problem. Einige Kainiten meinen, sich über die Regelung der Dienermengen hinweg setzen zu müssen. Sie werden hart bestraft."
Doch offensichtlich war ihr Gespräch noch nicht vorbei, denn es folgten weitere Regeln, die der Herold an den Neuzugang in der Stadt weitergab. Dies in einem eher neutralen Ton, ohne eine Wertung dahinter. Es war eben schlichtweg Gesetz.
"Als Gast werdet ihr nicht in der Stadt jagen dürfen, sondern nur ausserhalb und dort solltet ihr folgende Orte meiden: Burgus und das dortige Kloster, denn es ist die Domäne meines verehrten Ältesten, Kreuzdorf, in dem unser verehrter Hofgelehrter sehr viel Einfluss besitzt, die Villa Illuminata als Sitz unseres höchst verehrten Prinzen, Quinto al Mare, Nervi und Votori. Letzteres könnte schwierig wegen Grenzstreitigkeiten sein. Wenn ihr durch Genua streift, werdet ihr feststellen, dass die Innenstadt erweitert wurde und wird. Maddalena und Staglieno gehören nun mit zum Stadtgebiet. "
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.