[1070] Die Kunst des Wettkampfs [Iulia, offen] [Veranstaltung]

[Iulia Cornelia]

Nachdem die Begegnung zwischen Giada und Vincente ihr Ende gefunden hatte, widmete sich die Harpyie dem weiteren Geschehen und somit den weiteren Spielen, welche sie alsdann verkündete: „Im Pavillon werden nun der werte Liviu Cosma auf weiß gegen die werte Angelique auf schwarz spielen.“

Ihre helle Hand deutete sanft ins Innere, während ihr Blick bei dem Namen des jeweiligen Spielers kurz hängengeblieben war. Bei letzterer schien sie einen Moment länger hängengeblieben, als ihrem Blick aus unbewegten blaugrauen Augen, beinahe etwas wie Bedauern innenwohnen mochte.

[1070] Niederer Clan gegen hoher Clan [Angelique, Liviu, offen] [Turnierspiel] [Kunst des Wettkampfes]

[Macario]

Abseits stand Macario, während Rede und Widerrede dort im Zentrum erklungen. Der Erste Liktor hatte sich bereits der Menge zugewandt und die Gesprächsanbahnung war dahin.

Die Thematik der offenkundigen Diskussion konnte der Magister nicht gänzlich erfassen, er war anfangs der Sache, zugedacht noch als Belanglosigkeit, nicht gefolgt und zudem stand er wohl auch zu weit ab. Er hatte einfach dem Ventrue gedankenverloren hinterhergesehen und war einer Statue gleich an Ort und Stelle verblieben.

Doch jetzt schien es ihm, er hörte eine vorgetragene Entschuldigung von einer Seite, dass wieder einmal die missachteten oder falsch bedachten Stati verschiedener Amtsinhaber oder auch Gäste der Domäne zu Beleidigungen Einzelner geführt hatten. Sicherlich in Verbindung mit den Einlassungen der Harpyie eben dazu. Die Gemüter erhitzten sich und beruhigten sich wieder.
Sicherlich wäre der Erste Liktor bereit gewesen einzugreifen, hatte einer der Hitzköpfe sich nicht unter Kontrolle gehabt. Sicherlich wäre genau das für einen Beobachter das schönste Los gewesen.

Alldieweil kam es anders. Die Spiele nahmen wieder ihren Lauf.

Würde sich hier nun eine Möglichkeit bieten Macarios Themen vorzubringen? Wäre es in dieser Nacht der passende Ort und die passende Stelle? Oder würde die Harpyie selbst oder der Erste Liktor noch mit Verlautbarungen aufwarten?

Macario würde noch einen Moment abwarten, trat jedoch einige Schritte auf die Versammlung zu, so dass eine Begrüßung unumgänglich wurde...*

Wieder taxierten die Blicke des Lasombra erst die Harpyie, dann den Ersten Liktor... stand dort inmitten des Zentrums der Hüter?! Wie nur hatte Macario Jenen übersehen?! Er senkte schließlich das Haupt in Richtung Ilarios und wäre gewiss hofiert, wenn der Ancilla sich ihm seiner Geste entsprechend in einer Weise zuwenden würde.

Spoiler!

*Dice Maiden
BOT
— heute um 18:05 Uhr
Macario (Lennart) Request: [4d10] Roll: [10, 6, 4, 4] Result: 24

[Iulia Cornelia]

Nachdem das Spiel zwischen Angelique und Liviu geendet hatte, lagen ihre blaugrauen Augen noch einige Momente stumm auf der Rose, bevor sie ihren Blick über die Anwesenden abwandern ließ, offenkundig auf der Suche nach Jemandem, den sie dezent und höflich in ihre Nähe rief, bevor sie an die Versammelten mit einer angenehm warmen Stimme einer geübten Rednerin sprach, der es leicht fiel die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, so sie dies denn wollte und die nahe des Pavillons gut zu vernehmen war, als sie verkündete: „In Kürze wird das letzte Spiel dieses Schachturniers stattfinden, in dem die werte Giada Salvaza Rossi auf weiß gegen die werte Angelique auf schwarz treffen wird. Alle Anwesenden sind weiterhin gerne dazu eingeladen dem beizuwohnen.“ Ihre hellen Hände beschrieben eine offene Geste, in und um den hübsch verzierten Pavillon herum.

„Bevor dieses Aufeinandertreffen jedoch stattfinden wird, möchte ich den Moment nutzen, um eine gesellschaftliche Entwicklung bekannt geben zu dürfen.“, erklärte die Harpyie, bevor sie mit einer offenen Hand und Geste in Richtung Macario deutete. „San Cassiano in Clavicula wurde dem werten Macario, als seine persönliche Domäne gewährt. Des Weiteren wurde er zum Auge von Clavicula ernannt.“, verkündete die Harpyie ominös, offenlassend, was genau es damit auf sich hatte. Womöglich wollte sie dem Schatten auch nicht die Möglichkeit nehmen, sich selbst weiter hierzu zu äußern, als sie ihm ein respektvolles Nicken zukommen ließ, bevor sie einen Schritt bei Seite trat, wohl um ihm die Gelegenheit zu bieten, sich zu zeigen sowie selbst einige Worte sprechen zu können, so er dies denn wollte. Oder auch um den Spielern wenig später, den Weg zum Schachbrett zu eröffnen.

[1070] Bis der Sieger feststeht [Angelique, Giada, offen] [Turnierspiel] [Kunst des Wettkampfs]

[Macario]

Macario seinerseits vernahm die Verkündung der Harpyie und begegnete ihrer Gestik mit einem noch tieferen und länger anhaltendem Kopfnicken. Das Wort schien er, nicht zu ergreifen. Er sah offenbar keine Notwendigkeit einer näheren Erklärung weder zum Titel noch zu seiner Domäne. Das Wettkampfspiel konnte weitergehen.

[Iulia Cornelia]

Nachdem das letzte Spiel des Abends beendet worden war und ein Sieger feststand, wandte sich die Harpyie, die noch immer am Spieltisch inmitten des Pavillons stand, mit ihrer wohlklingenden Stimme an die Anwesenden. „Mit Freuden darf ich als Sieger des Turniers die werte Giada verkünden.“, gab die Harpyie bekannt, ihre feingliedrige Hand sanft in Richtung der Lasombra deutend, bevor sie selbst höflich applaudierte. Bereitwillig ließ sie dem Schatten ihren Moment des Triumphs und erst nachdem sich etwaiger Applaus gelegt hatte und erneut Stille eingekehrt war, sprach sie weiter.

„Der werte Nubis, welcher bedauerlicherweise zu Beginn des Abends unpässlich geworden war, hatte mich darum ersucht, den Gewinn des Turniers beisteuern zu dürfen. Auch wenn er selbst nicht länger zugegen ist, werde ich ihm ausführlich berichten und ermöglichen, dass Nubis euch, werte Giada, den Preis auf der kommenden Veranstaltung selbst und höchstpersönlich in einem angemessenen Rahmen überreichen darf.“, erklärte die Harpyie weiter.

„Für den Zweitplatzierten hatte der werte Gabriel eben jenes beeindruckende Schachspiel bereitgestellt, mit welchem die Teilnehmer dieses Turniers bereits in dieser Nacht spielen durften. Auch ihm gilt mein ausgesprochener Dank.“, sprach die Ventrue, bevor sie dem Brujah höflich zunickte. Angelique derweil gab sie mit gedämpfter Stimme zu verstehen: „Ich hoffe sehr, ihr werdet eure Freude daran finden.“ Ein mildes Lächeln lag auf ihren Lippen, bevor ihr Blick erneut etwas tiefer auf Ilario wanderte.

„Abschließend möchte ich noch einmal meinen tiefsten Dank an euch, verehrter Hüter der Elysien, aussprechen. Ich weiß es sehr zu schätzen, diese Veranstaltungen in einem wunderschönen und für uns alle sicheren Ambiente wie dem Giardino della Rosa silenziosa abhalten zu dürfen und ich hoffe sehr, auch in Zukunft gerne willkommen zu sein.“, drückte Iulia ihren Respekt nicht nur mit ihren Worten, sondern auch einer Verneigung vor dem Lasombra aus. Erst dann wandte sie sich noch einmal an alle Versammelten, indem sie ihre Hände leicht öffnete, sie alle damit Inbegriff, als sie das Treffen auflöste, indem sie ihnen zu verstehen gab: „Bis wir uns alle wiedersehen werden, wünsche ich noch eine angenehme Nacht und allzeit sichere Wege.“

[Angelique]

Angelique freute sich bei diesen Worten, als hätte den Sieg zugesprochen bekommen. Bei allem Versuch, gelassen zu wirken, konnte sie das kindliche Strahlen nicht verbergen.
Das war mehr, als sie zu hoffen gewagt hatte. Egal, was der erste Preis sein mochte, das war für sie der beste denkbare Preis.

Ihre dankbaren Blicke wanderten zwischen Gabriel und Iulia hin und her.

"Vielen, vielen Dank", flüsterte sie zurück zur Gastgeberin. Es war einer dieser Momente in der langen Nacht ihrer Existenz, in dem sie wirklich glücklich war und völlig im Jetzt lebte.

[Giada Salvaza Rossi]

"Ich danke Euch für Eure Mühen und die Gelegenheit zu diesem Wettstreit", erwiderte Giada und neigte den Kopf, einmal vor der Gastgeberin selbst und dann für die Versammelten.
"Nächte wie diese sind kostbare Gelegenheiten. Auch meine Achtung und mein Dank gilt den beiden, welche die Preise gespendet haben." Der kämpferische Funke, die Anspannung des Kräftemessens und des Wettstreits selbst waren vollständig aus der Magistra gewichen. Ernst und ein wenig steif sprach sie ihren Dank aus und trat dann auch zurück, um Angeliques offensichtlicher Freude ihren Platz einzuräumen.

[Iulia Cornelia]

Zusammenfassung
1073 lud die Harpyie erneut zu einer ihrer Veranstaltungen ins Elysium ein. Dort bot sich neben der üblichen Möglichkeit sich zu treffen, Neuigkeiten aus der Domäne zu hören und sich miteinander austauschen zu können, in diesem Jahr auch die Gelegenheit an einem Schachturnier teilzunehmen, welches den Abend begleiteten sollte. In mehreren Aufeinandertreffen maßen sich die Spieler im Pavillon miteinander, aus welchen Giada letztlich als Sieger hervorging.