[1073] Zweite Begegnung, erstes Gespräch [Angelique, Vincente] [Die letzten haben keine Rivalen]

[September '22]
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Vincente Carlos
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Re: [1073] Zweite Begegnung, erstes Gespräch [Angelique, Vincente] [Die letzten haben keine Rivalen]

Beitrag von Vincente Carlos »

Es sprach für Angelique, dass sie das Gelehrtenwissen nicht über alles stellte und einräumte, dass auch diese nur spekulierten und in der Nacht herumstocherten, immer in der Hoffnung die richtigen Schlüsse zu ziehen und mit ihren Annahmen nicht komplett daneben zu liegen.

„Ich würde mich freuen, wenn wir uns später erneut treffen würden, um z. B. einen Blick auf eure Buchsammlung und die Bilder darin zu werfen. Vielleicht hilft es mir auch bei meinem Verständnis der Schreibkunst. Die Vorstellung, dass sich jemand hingesetzt und säuberlich viele Seiten beschrieben und gesammelt hat, ist für mich kurios. Als hätte man einen sehr, sehr langen Brief mit sehr viel Geduld geschrieben. Und dann richtet man diesen auch noch an wen auch immer, statt wie beim Brief gezielt an eine Person.“

Bei der Gefahr, die von Reliquien ausgehen sollten, wurde er hellhörig. „Was passiert denn, wenn unsereins eine Reliquie untersucht? Würde es das Tier in uns herausfordern? Würde die darin gespeicherte Macht des Glaubens uns angreifen?“ Falls dem so war, wie konnte Angelique zu diesem Gott beten?

Dass Angelique ein persönliches Interesse an Religion hatte, ja sich sogar selbst zu dieser als Anhängerin zählte, ließ ihn aufhorchen. Er überlegte, ob er sein Glück herausfordern sollte oder ob er es mit seiner Frage nur strapazierte. Aber irgendwo musste er beginnen und Angelique schien ihm noch bereitwillig genug Auskunft geben zu wollen. Lieber die Chancen, die sich boten, nutzen, als sie vorbeiziehen zu lassen.

„Da ihr euch schon länger mit Religion befasst, ja ihr sogar persönlich näher steht... vielleicht könnte ich euch um einen Ratschlag bitten, denn mir ist das Thema gänzlich fremd.Und lieber unterhalte ich mich zunächst mit einem Kainiten, der sich dem Thema naturgemäß länger und mitunter auch vielseitiger widmen kann bzw. gar schon gewidmet hat, als dass ich vielleicht durch kurzsichtige Erklärungen eines Menschen in die Irre geleitet werde“, begann er sich vorsichtig auf das Gebiet seiner eigentlichen Frage zu begeben.

Er warte ab, ob Angelique des Gesprächs langsam müde wurde. Falls nicht, würde er seine Frage vorbringen: „Der wohlwerte Herold hat mir den Auftrag erteilt, Heiden zu missionieren. Nun hatte ich überlegt, dass ich einfach eine der hiesigen Kirchen aufsuchen und dort mit den Priestern sprechen könnte, um einen zu finden, der sich in meine Heimat begeben würde, um sich dort dieser Aufgabe zu widmen. Allerdings möchte ich auch nicht, dass man mich in dieser Aufgabe betrügt und sich vielleicht einfach mit meinem Geld aus dem Staub macht. Hinzukommt, dass es vielleicht verschiedene Unterarten in der Religion gibt und manch einer bei seinem Vorgehen unnötig...brutal vorgeht. Oder zu … radikale Ansichten an den Tag legt.“ Er machte eine kurze Pause. „Ich würde ungern durch die falsche … Auswahl dafür sorgen, dass es unter den Christen zu Reibereien kommt, denn Auseinandersetzungen oder gar Krieg zwischen den Splittergruppen würde die Nahrung der Kainiten auf Sardinien gefährden. Von den wirtschaftlichen und diplomatischen Beziehungen einmal ganz abgesehen. Vielleicht könntet ihr mir eure Einschätzung zu dem überlegten Vorgehen geben? Ließe sich der Glaube so nach Sardinien bringen?“ Er bat hier nicht um einen Orakelspruch, sondern um ihre Einschätzung als gläubiger Kainit, der sich in der Materie einfach besser auskannte.
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Angelique
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Re: [1073] Zweite Begegnung, erstes Gespräch [Angelique, Vincente] [Die letzten haben keine Rivalen]

Beitrag von Angelique »

Angelique hob erst eine Braue. Dann musste sie schmunzeln.

"Der wohlwerte Herold hat Euch eine unmögliche Aufgabe gestellt, ... wenn Ihr sie denn selbst ausführen wolltet. Ihr müsstet bei Euch ja anfangen zu missionieren.
Ich würde Euch empfehlen, es klug zu machen. Redet nicht direkt mit Priestern und Mönchsorden, sondern unterstützt mit Geld ihre Missionsbestrebungen auf Sardinien. Stiftet zum Beispiel ein Kloster."

Zu den Fragen nach den Reliquien, meinte sie trocken: "Das kann alles passieren. GOttes Zorn auf Kain hat nicht nachgelassen."
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Vincente Carlos
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Re: [1073] Zweite Begegnung, erstes Gespräch [Angelique, Vincente] [Die letzten haben keine Rivalen]

Beitrag von Vincente Carlos »

„Ihr meint wirklich, dass Geld in diesem Fall bereits ausreicht?“, fragte er. „Aber Geld kann man doch nur schwer nachverfolgen, es rinnt so schnell durch die Finger. Wie soll ich sicher gehen, dass der Betrag auch bei seinem Ziel ankommt und nicht in private Koffer gesteckt wird?“ Er verstand nichts von Buchhaltung, woher sollte er wissen, ob das Huhn, dass sein Geld bezahlte, als Proviant in Sardinien genutzt wurde, oder hier eine Festtagstafel bereicherte. Schließlich nutzte auch er es aus, wenn man nicht mehr genau sagen konnte, woher etwas stammte und wie es in seinen Besitz gekommen war.

„So wie ihr über Gottes Zorn sprecht... das klingt doch recht gefährlich für unsereins. Wenn der Glaube die Reliquien mit Macht versieht, dann trifft dies doch bestimmt auch auf die Orte zu, an denen zu Gott gebetet wird? Also die ganzen Kirchen, in denen sich Priester und Gläubige zusammenfinden und mit oder zu Gott sprechen. Sind die Kirchen dann nicht Quelle der Gefahr für uns Kinder der Nacht?“ Und warum soll der Glaube, der uns zum Verhängnis werden kann, dann überhaupt verbreitet werden.
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Angelique
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Re: [1073] Zweite Begegnung, erstes Gespräch [Angelique, Vincente] [Die letzten haben keine Rivalen]

Beitrag von Angelique »

Angelique sanft. "Oh, solche Formalitäten könntet Ihr mir überlassen. Es ist ja gerade der Sinn, dass es nicht nachverfolgt wird. Ihr könnt natürlich auch Land erwerben und dann an einen Orden verschenken.

Oder aber Ihr könnt Söldner anheuern und deren Überfahrt finanzieren, damit dortige Orden unterstützt und Missionare beschützt werden. Zufällig bin ich auch in diesem Geschäft gut vernetzt. Ich könnte Euch Söldner und Schiffsraum vermitteln.

Vertraut mir, je weniger Ihr persönlich mit Priestern redet, desto besser wird die Stille gewahrt."

Sie sinnierte und ging um den untoten Mann herum. Mal mit mal gegen den Uhrzeigersinn. Sie musterte ihn mit ihrem nie zu blinzeln scheinenden Blick.

"Sagt, Ihr seid unerfahren in Finanzdingen, wie Ihr zugebt. Dennoch habt Ihr diesen besonderen Gang, den nur Seeleute haben. Da ich nicht glaube, dass ein edler Recke wie Ihr Euch mit Dienst in den Wanten oder am Ruder abgibt, was tagsüber auch schwierig wäre, denke ich, Ihr seid selber Seesöldner oder eher aggressiver Seehändler, sprich Pirat.
Korrigiert mich gerne, wenn ich falsch liege.

Habt Ihr schon zuverlässige Abnehmer für Eure Ware in Genua, deren Preise auch fair sind?
Bei meinen Kontakten hättet Ihr sie. Außerdem würde ich Euch gerne Schiffe nennen, die Ihr in Ruhe lassen sollt. Wenn Ihr ein Pirat wäret, könntet Ihr mir meine Fürsprache mit einem kleinen Geschenk vergelten. Nehmt eine Prise und überlasst sie mir dann. Natürlich kein genuesisches Schiff. Aber mir ist alles Recht, von Dau, über Galeere, bis zur modernen Nef. Euch kostet es kaum Mühe, mir würde es ein Schiff bringen.
Alternativ könnt Ihr auch Eure Piratenflotte erweitern und ich würde als stille Teilhaberin für Ausrüstung und Bezahlung einer Mannschaft löhnen. Die Gewinne teilen wir dann geschwisterlich."

Sie lächelte wieder süß. "Alles vorausgesetzt, Ihr wäret wirklich ein aggressiver Seehändler."

Angelique schien viele Facetten zu haben, denn abrupt wechselte sie das Thema:
"Oh, ja, natürlich sind Kirchen eine Gefahr für uns. Jede Kirche hat einen oder mehrere Altäre. Und jeder Altar ist mit einer Reliquie versehen. Und zwar einer mächtigen. Jede Kirche ist eingesegnet in SEinem Namen. Das heißt, Ihr müsstet eigentlich Unwohlsein verspüren, das stärker wird, wenn Ihr Euch einem Altar nährt. Hütet Euch, an einer Messe teilzunehmen und Wein und Brot zu kosten. Es wäre nicht wie sonst wie Asche, es wäre wie flüssiges Kupfer.
Der Segen eines rechtgläubigen Priesters, mit dem Ihr leichtfertig reden möchtet, wird Euch unangenehm sein und das würde er merken. Und die Stille wäre in Gefahr.

Ihr wart nie in einer Kirche, seit Ihr gewandelt wurdet, nicht wahr? Sollen wir einmal zu einer hingehen und Ihr macht Erfahrungen am eigenen Leib? Dann könnt Ihr auch für Eure Seele beten und für die, die ihr dem Kain gleich getötet habt."

Sie wirkte dabei so unschuldig und war kein Vergleich zu der gewieften Geschäftsfrau von eben.
So als spräche er mit zwei komplett unterschiedlichen Personen ...
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Vincente Carlos
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Re: [1073] Zweite Begegnung, erstes Gespräch [Angelique, Vincente] [Die letzten haben keine Rivalen]

Beitrag von Vincente Carlos »

Vincente hörte interessiert Angelique zu. Es waren zweifelsfrei gute Ideen, die sie da vorbrachte. Dies sagte er ihr auch, räumte jedoch auch ein, dass er darüber würde nachdenken müssen. Je mehr Optionen es gab, desto mehr gab es abzuwiegen und gewissenhaft die für ihn passende herauszusuchen.

Als das Mädchen ihn anschließend umrundete, mit Blicken abmaß wie einen Ochsen, dessen Kauf sie in Erwägung zog, musste er schmunzeln. Er fragte sich, was sie sah, mit ihren Augen, die in keine feste Zeit zu blicken schienen. Kurz zog er in Erwägung sich aufrechter hinzustellen, ließ es dann aber. Gockeln erschien ihm hier nicht angebracht.

Gespannt lauschte er ihr. Hätte er es gekonnt, er wäre bei seiner Beschreibung als edler Recke kurz errötet.

„Ich habe schon vor meinen Jahren der Nacht auf See gelebt und ein Großteil meiner sterblichen Jahre unter widrigen Bedingungen zugebracht. Die harte Arbeit an Bord eines Schiffes ist mir nicht fremd, auch wenn ich sie heutzutage anderen überlasse - wenn ich es kann“, gab er zu. Die in Aussicht gestellten Kontakte zu Händlern erschienen ihm interessant. Sicherlich würden sie ihm den ein oder anderen Weg ersparen und könnte viel über die hiesigen Praktiken lernen.

„Was die Finanzen angeht, nun es ist mir schon immer leichter gefallen Münzen auszugeben, als sie mir auf ehrliche Weise zu verdienen. Wobei unehrliche Arbeit am Ende immer noch Arbeit ist“, scherzte er. „Aber ihr vermutet richtig, die meisten würden meine Tätigkeiten als gesetzeswidrig einstufen. Aber dass ist das Töten von Menschen für Blut ja auch.“ Er legte kurz den Kopf schief, dachte nach. „Was das Schiff angeht, so werde ich sehen, was ich tun kann. Und sicher finden wir auch zu einer Übereinkunft was den Verkauf der Waren betrifft. Oder die Ausrüstung eines Schiffs. Lasst uns dazu gerne bei Gelegenheit ein tieferes Gespräch führen.“ Er dachte kurz an die Schiffe, die sie erwähnt hatte, und die er besser nicht überfallen sollte. „Was die Schiffe angeht, vielleicht solltet ihr mir bei Gelegenheit die euch zugehörigen Schiffe benennen, damit es nicht zu Zwischenfällen kommt, wenn es sich vermeiden lässt.“ Ganz beiläufig fügte er hinzu: „Es ist nicht zufällig eines mit schwarzen Segeln dabei?“

Ein Teil von ihm kam nicht umhin sich zu fragen, ob eine Geschäftsbeziehung mit ihr wirklich so rosig wäre, wie es hier den Anschein hat. Aber deshalb wollte er sich dem Ganzen Schrittweise nähern, bevor er sich Hals über Kopf in Abmachungen verlor. Er konnte ja schon mal mit der Suche nach einem passenden Schiff beginnen. Und mit Kasib sprechen. Und dann würde er mit etwas Kleinem beginnen, um zu sehen wie die Geschäfte mit ihr liefen.

Als Angelique vorschlug eine Kirche zu besuchen, hob er erstaunt eine Augenbraue. „Nun, ich würde mich ihr der Neugier halber lieber in wissender Begleitung nähern, als unvorbereitet und allein. Ich bin tatsächlich auf diese Macht, von der ihr sprecht, neugierig geworden. Aber ist das nicht wegen der erwähten...Nebenwirkungen zu gefährlich für uns?“
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Re: [1073] Zweite Begegnung, erstes Gespräch [Angelique, Vincente] [Die letzten haben keine Rivalen]

Beitrag von Angelique »

"Schwarze Segel? Nein, zu auffällig und zu unpraktisch. Ich werde euch beizeiten die Namen meiner Schiffe nennen.

Was Arbeit angeht, weiß ich, was Ihr meint. Ich war eine Müllerstochter, die nicht mal lesen und schreiben konnte. Erst nach meiner Wandlung habe ich mir alles erarbeitet, es wieder verloren und wieder erarbeitet."

Sie lachte hell. "Ich habe eine Schwäche für Piraten. Es gab mal einen, der brachte meinen Liebsten um, verspottete mich und trotzdem genoss ich es, als er auf einem Grabstein das Blut aus meinen Schenkeln trank."

Angelique nickte zu den Worten bezüglich der Kirche. "Vielleicht sollte ich Euch dabei begleiten, wenn Ihr Euch sicherer fühlt."
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Re: [1073] Zweite Begegnung, erstes Gespräch [Angelique, Vincente] [Die letzten haben keine Rivalen]

Beitrag von Vincente Carlos »

„Ihr scheint ein bewegtes Leben hinter euch zu haben“, sagte er. „Ich hoffe, dass vorerst nur gute Zeiten vor euch liegen und das Erarbeitete nicht erneut verloren geht.“

Er fügte sich in ihr Lachen ein und zu ihrem hellen Stimmchen gesellte sich seine dunkle. „Ich passe also in euer Beuteschema, wollte ihr das damit sagen? Und hätte ich ein anderes Handwerk, würdet ihr mich dann links liegen lassen?“, fragte er spaßeshalber. Als sie vom Trinken auf dem Grabstein erzählte, wurde sein Lachen kurz noch lauter und er biss sich auf die Faust, um es wieder einzufangen. „Verzeiht, aber für einen Moment glaube ich euch sagen zu hören, dass dies auf seinem Grab geschehen wäre und hatte ganz seltsame Bilder im Kopf.“ Er brauchte einen Moment, um wieder ruhiger zu werden. Dann fragte er sich, was passiert war, dass sie trotz der Taten dieses Mannes ihn dennoch von sich trinken ließ.

„Falls ihr bei Gelegenheit einmal wieder eine Kirche aufsucht, und es für euch und mich zeitlich passt, werde ich euch gerne einmal begleiten, um mir diese Wunder anzusehen, von denen ihr redet.“
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Angelique
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Re: [1073] Zweite Begegnung, erstes Gespräch [Angelique, Vincente] [Die letzten haben keine Rivalen]

Beitrag von Angelique »

"Ja", meinte Angelique schmunzelnd. "Man denkt, geheiligter Boden würde Leute von so was abhalten, aber das hatte ihn nur angespornt. Er war speziell, aber am Ende ist auch er gerichtet worden. GOttes Mühlen mahlen langsam und ich bin Müllerstochter."

Ihr Lächeln hatte für einen Moment eine unheimliche Note bekommen.
Dann war sie wieder das scheinbar fröhliche Mädchen.

"Ich suche dauernd Kirchen auf und wenn Ihr Zeit habt, sagt einfach Bescheid."
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Vincente Carlos
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Re: [1073] Zweite Begegnung, erstes Gespräch [Angelique, Vincente] [Die letzten haben keine Rivalen]

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Zusammenfassung:
Vincente tritt an Angelique heran, da er sie u. a. um ihre Fürsprache bitten möchte. Dazu erklärt sie sich bereit, allerdings solle er mit Hüter Ilario sprechen, ob ihre Fürsprache genüge und anerkannt werden würde, denn da sei sie sich nicht ganz sicher. Da sie in ihm den Pirat erkennt, erbittet sie von ihm im Gegenzug ein Schiff. Auch spricht sie mögliche zukünftige Handels- und Geschäftsbeziehungen an, die jedoch in einem späteren Zeitpunkt näher besprochen werden. Da Vincente weiter seine Schreibkenntnisse verbessern möchte, fragt er Angelique, ob er ihr zur Übung Briefe schreiben dürfe (Brieffreundschaft). Sie bejat und ist sogar bereit ihm später Arabisch beizubringen. Kurz unterhalten sie sich über magische Wesen (Dämonen & Co.), sowie ihr Dasein als Orakel - Themen, die Vincente durchaus spannend findet. Da Angelique mit der Religion vertraut ist, gibt sie ihm wertvolle Tipps wie die Missionierung der Heiden (Vincentes Aufgabe) durchgeführt werden könnte. Auch warnt sie ihn vor der Macht des Glaubens und der Reliquien. Sie sei jedoch gerne bereit mit ihm einmal eine Kirche zu besuchen, so er denn diese Macht einmal spüren möchte. Auch hier können sie in Zukunft einen Termin ausmachen.
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