[1076] Und wenn schon [Arash, Giada]

[Giada Salvaza Rossi]

In der Nacht gab es keine Liebe, es gab nur Lust. Es gab keine Freunde, es gab Rivalen. Es gab Blut, es gab Krieg und es gab Stärke. Er würde wieder angreifen und sie konnte die brutale Wahrheit dieses Moments nur als das erkennen, als das annehmen und umarmen, das sie war.

Schatten geronnen um die Lasombra her, als sie sie sammelte. Sie waren überall, in jeder Silhouette jedes Baumes, Strauches, jedes Schilfhalmes. Sie flossen in den Falten ihres gerissenen Kleides, sie lauerten in der Schwärze des Wassers zu Arashs Füßen.


Giada genoss diesen Moment der Klarheit, der unbarmherzigen, tödlichen Gewalt der Nacht. Und es war diese Unbarmherzigkeit, die in ihrem Blick lag, in ihrer Miene, in ihrer ganzen Haltung. Sie schrie Arash an, die ältere Bestie, die fremdere, die von der Finsternis selbst geheiligt und verdammt worden war.

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KK+St + Einschüchtern: 5 Erfolge

[Arash]

Schatten? Schatten überall? Wo kamen sie her? Sie krochen auch allen Ecken und sogar aus dem Wasser in dem er stand. Sein Grollen wurde leiser und seine Haltung änderte sich leicht. Er duckte sich mehr und die Anspannung war deutlich sichtbar, als Giada ihn anbrüllte. Es war wie eine Dämonin die ihn anfauchte. Dunkelheit, Blut, Macht. All das konzentriert in diesem Punkt. Einen Schritt zurück, zwei...das Wasser wurde tiefer. Der Schlamm gab nach. Er fiel und das Wasser schlug über ihm zusammen. Schnell richtete er sich wieder auf und beobachtete Giada nun halb im Wasser stehend.

[Giada Salvaza Rossi]

Giada starrte ihn an. Worauf wartete er noch? Ihre Schwäche? Sie hatte seine Mordlust gesehen. Sie schmeckte sein Blut noch auf ihrer Zunge. Es erinnerte sie an ihre eigene Schwäche.

Sie grollte und dann befahl sie barsch:
“Flieh!* Flieh, solange du noch kannst.” Sie war es leid. Ihn, dieses Kräftemessen, die Sinnlosigkeit dahinter, ihre eigene, naive Sehnsucht, sich selbst, alles. Sie spürte, wie sich in ihrem Geist ein schwarzer Abgrund auftat, der alles verschlingen wollte.

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*Beherrschung 1: 9, 8, 7, 5, 5, 4, 1, 1 (SG ist die aktuelle/temporäre WK von Arash)

[Arash]

Arash starrte zurück. Worauf wartete sie? Würde sie angreifen? Seine Zunge fuhr über seine Lippen. Aber noch, bevor er weiter darüber nachdenken konnte was gerade geschehen war oder was Giada wohl dachte befahl sie ihm zu fliehen. Erst verstand er nicht...aber es brannte sich in seinen Verstand. Ohne jedwede Möglichkeit es zu verhindern wandte sein Körper sich ab und lief, rannte immer schneller in den Wald hinein. Er spürte wie sein Körper sich verwandelte und irgendwann hörte er Flügelschläge und erhob sich über den Wald hinweg. Flüchtete vor der dunklen Wut, der finsteren Präsenz der Lasombra.



Arash und Giada treffen sich erneut an einem Teich im Wald. Sie sprechen über die Erlebnisse der letzten Jahre, insbesondere Giadas Entführung und die Einkerkerung. Durch Arashs Worte kommen die beiden sich körperlich näher und das endet in einem gegenseitigen Biss, welcher erst durch den Schmerz des brutalen Trinkens durchbrochen wird. Giada schleudert Arash schließlich von sich und befiehlt ihn dann mit der Macht der Beherrschung zu fliehen. Was dieser dann auch tut.