[1077] Die Zukunft gemeinsam gestalten [Iulia, Macario]

[Januar '23]
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Iulia Cornelia
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Re: [1077] Die Zukunft gemeinsam gestalten [Iulia, Macario]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Die Ventrue lächelte milde, bevor sie dem Lasombra zu verstehen gab: „Ich erwarte nicht, dass ihr versteht, was ich tue, werter Macario, doch es ist überaus interessant zu sehen, dass ihr mich nicht fragt, weshalb ich wohl so gehandelt habe, wie ich gehandelt habe.“ Die Harpyie machte eine kurze Sprechpause, in der sie ohne Hektik in ihrer Bewegung auf ihn leicht seitlich zu ging, ihm dabei näher kommend, als sie ihm im Vorbeigehen leiser zuflüsterte, ihr erstes Wort dabei länger ziehend und betonend: Nein, stattdessen seid ihr es, der mir heute unvermittelt Misstrauen, gar ein unschickliches Wort wie Verrat unterstellt.“ Ihr Kopf drehte sich leicht zu dem Mönch ein, als sie ihn anblickte, bitter lächelte und rhetorisch fragte: „Sagt mir, werter Macario, sagt dies nun mehr über mich, oder über euch aus?“ Leise stieß Iulia die letzten Reste ihres falschen Atems durch die Nase aus, während sie ihr Gesicht von dem Schatten abwandte und an ihm vorbeischritt. „Aber nun gut.“, sprach sie nach einem Moment des Schweigens versöhnlicher weiter, bevor sie sich zu ihm erneut umwandte und meinte: „Ihr wollt, dass ich euch erkenne: Was also glaubt ihr, welchen Sinn oder gar Zweck sollte diese Veranstaltung 1073 anno Domini erfüllen? Und was hattet ihr euch gedacht, wie ich wohl reagieren würde, so ihr mir eure Kugel anbietet?“
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Macario
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Re: [1077] Die Zukunft gemeinsam gestalten [Iulia, Macario]

Beitrag von Macario »

Milde lächelnd, darauf verstand der Lasombra sich selbst sehr gut.

"Wie könnte ich Euch jemals verstehen, trage ich weder Eure Bürden noch sind wir eines Blutes.", entfuhr es dem Magister prompt und banal.

Milde lächelnd. Sie würde nun ihr Blut und ihren Status, ihre Linie betonen. So sicher, wie das Amen in der Kirche. Vielleicht gepaart mit Ironie auf seine Kosten? Schule der Rhetorik.

"Nennt es wie Ihr wollt... doch ändert es nichts an dem: Ihr habt mir etwas aufgezwungen. Ohne Not. Das ist die Aussage, die es zu besprechen gilt.", stellte Macario seine These klar.

Eine Geste seiner Hand zeigte deutlich, dass es ihm nur darum ging.

"Verlangt es Euch nach diesem Spiel zwischen uns? Brauchen wir es noch?", fragte er, während die Harpyie ihn umschritt.

"Ich dachte, dass wir bereits einen gemeinsamen Schritt getan hätten und ein weiterer vor uns läge...", erklärte er weiter.

"Anstatt Euer Handeln zu erklären, lenkt Ihr ab mit einem Fragenspiel.", antwortete er auf ihre Fragerei.

"Hättet Ihr die Kugel an Euch genommen wäre Euch kein Schaden entstanden.", war seine weitere Antwort.

"Zur Sache. Warum tatet Ihr dies also nicht einfach?", fragte er abschließend, auch um sein Interesse für den Fortgang des Gesprächs zu verdeutlichen.
Wie kann man von Licht sprechen, wenn man nicht, wenigstens einmal,
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Zenon von Kition
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Iulia Cornelia
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Re: [1077] Die Zukunft gemeinsam gestalten [Iulia, Macario]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Mit einer leichten Überraschung im Gesicht, wandte die Harpyie sich an den Herold um, ohne Eile zurück zu diesem schreitend und direkt vor ihm stehen bleibend, ihm mit einem kalten Ausdruck in die Augen blickend, als sie ihm ernster zu verstehen gab: „Ist es üblich, dort wo ihr herkamt, dass ihr die Fragen eines Höherstehenden nicht beantwortet, sondern einfach dumpf weiter darauf beharrt, dass dieser doch gefälligst eure zuerst zu beantworten habe? Wie weit seid ihr dort unten wohl damit gekommen?! Lasst mich raten: nicht sehr weit.“ Schweigsam blickte sie auf ihr Gegenüber, bevor sie rhetorisch meinte: „Ich diskutiere nicht mit euch, sondern frage euch klar, damit ihr selbst erkennt und lernt, anstatt dass ich euch herunterbeten muss, worin ihr euch überall irrtet. Also: Was glaubt ihr, welchen Sinn oder gar Zweck sollte diese Veranstaltung 1073 anno Domini erfüllen? Und was hattet ihr euch gedacht, wie ich wohl reagieren würde, so ihr mir eure Kugel anbietet?“
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Macario
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Re: [1077] Die Zukunft gemeinsam gestalten [Iulia, Macario]

Beitrag von Macario »

Sie wollte dieses Theater. Sie brauchte es tatsächlich. Sie hatte es so bestimmt. Mitspielen und klein beigeben.
Sie hatte nun weit mehr über sich verraten, als je zuvor.


Ihre kindlichen rhetorischen Fragen ignorierte Macario. So einfach ließ er sich nicht locken.

Mit ruhiger Stimme gab er ihrer unausweichlichen Frage die Antwort:

"Ein tieferer Sinn blieb mir bislang verborgen. Bis auf das Offensichtliche.

Demonstration des Machtgefüges.

Im Einzelnen: Das Aufzeigen einer erstarkenden Hausmacht. Die Züchtigung von Falschrednern und Quertreibern. Die Offenbarung von Bestrebungen wider der Hausmacht. Das Werben um neue Verbündete.

Dies alles repräsentiert gleich einem Schauspiel durch die Gunst der Ancillae, die wiederum mit ihren vermeintlichen Marionetten, den Neonati, angehalten waren den Willen und Wunsch unserer höchstverehrten weißen Prinzessin, der weißen Königin, zu erkennen und zu hofieren.
"

Er blickte mittlerweile demütig zu Boden.

"So wie ich es wortwörtlich sagte. Ihr hättet meine Kugel in Eure sicheren Hände nehmen können. Es war weder der entscheidende Moment in der Wahl noch wäre Euch oder mir Schaden entstanden. Es war ein Zeichen des An-Vertrauens, welches scheiterte und nun Euch und mich anderweitig binden mag.", erklärte er nüchtern noch einmal seine Sichtweise.
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Zenon von Kition
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Iulia Cornelia
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Re: [1077] Die Zukunft gemeinsam gestalten [Iulia, Macario]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Ruhig hörte die Ventrue den Worten des Lasombra zu, bevor sie ihn rhetorisch fragte: „Und ihr dachtet, es wäre eine gute Entscheidung jenes Zeichen, derart unverhohlen und sichtbar vor all den Ancillae aber auch den Neugeborenen zu tun, weil sie alle blind sind oder gar damit es alle mitbekommen?“ Iulia blickte mehrere Momente schweigsam auf den Herold, bevor sie leise seufzte und sachte den Kopf schüttelte.

„Und davor dachtet ihr, nachdem ich meinen eigenen Bruder im Blute bereits öffentlich dafür rügen musste, weil er glaubte er könne sich mir ohne mein Einverständnis nähern, dass ich es dann euch, der unter uns beiden gesellschaftlich steht, einfach durchgehen lassen könnte oder gar werde?!“, fragte die Harpyie rhetorisch weiter, als sie ihm die Fehler seines eigenen Tuns in jener Nacht mit milder Stimme aufzählte.

„Ganz davon ab bin ich sicher vieles, aber ganz sicher nicht euer Diener, der artig eure Kugel halten wird, während ihr euch eurem Vortrag widmet, nur weil ihr selbst nicht über den Anstand verfügt, einen Ancilla vor diesem oder als Teil dessen zu ersuchen, eure Kugel in eine andere Schale legen zu dürfen?!“, stocherte Iulia mit gleichbleibend neutraler Stimme weiter in der Wunde, bevor sie erneut den Kopf schüttelte.

„Nein, ihr wahrt stattdessen ganz und gar selbstsüchtig in eurem Tun, weil ihr dachtet, welchen Eindruck es wohl machen würde, so ihr nach eurem Beitrag euch eure Kugel in die eigene Schale legen müsstet. Oder gar schlimmer noch, in eine andere Schale, trotz eures Beitrags. Und nun seid ihr verärgert, weil ich euch dezent den richtigen Weg aufgezeigt hatte?!“, gab die Harpyie ihre Wahrnehmung der Situation wieder, noch immer mit unbewegtem Blick auf Macario sehend.

„Wagt es also nicht noch einmal zu behaupten, mir wäre kein Schaden entstanden, so ihr euch derart offenkundig noch nicht einmal im Ansatz über die Wirkungen, die Symboliken sowie die gesellschaftlichen und politischen Aussagen eures eigenen Tuns im Klaren seid.“, gab das Kind des Prinzen dem Herold weiter eindringlich zu verstehen. „Zumal ich euch nicht vorgeschrieben habe, wie ihr es tun sollt, noch welchen Ancilla ihr dabei wählen sollt. Also macht mich nicht verantwortlich für ein Schicksal, welches ihr doch selbst gewählt habt, obwohl ihr eine bessere Wahl gehabt hättet.“, ließ sie Macario abschließend wissen.

Noch einen Augenblick sah sie auf den Lasombra, dann wandte sie sich mit ruhigen Schritten von ihm ab, hin zu dem Kunstwerk an der Wand, welches sie betrachtete und meinte: „Davon ab, weiß ich nicht, wo ihr eine erstarkende Hausmacht erkennen wolltet, noch was ihr als Hausmacht überhaupt seht. Wir sind zerstrittener und zertrennter denn eh und je. Kein einziger Falschredner oder Quertreiber wurde wirklich gezüchtigt, sondern einzig ein hartes Urteil gesprochen, da einer seine persönlichen Empfindlichkeiten und Ziele, über die Interessen der Gemeinschaft stellen konnte und durfte, ohne dass diese zusammenhielt und es verhinderte. Von der politischen Unvernünftigkeit dieser Entscheidung einmal ganz zu schweigen.“

Ernst und regungslos lag ihr Blick auf dem Gemälde des Meeres, bevor sie nur sanft den Kopf schüttelte und meinte: „Davon ab gab es keine neue Offenbarungen, die nicht ohnehin schon bekannt gewesen wären. Und wer offen um Verbündete wirbt, der öffnet dem Teufel letztlich damit selbst nur Tür und Tor, denn so ihr einen Feind offen wissen lasst, was ihr plant zu tun, müsst ihr euch auch nicht wundern, so eure Pläne fehlschlagen.“

Ihr Blick fand leicht in Richtung Macario, bevor sie diesem zu verstehen gab: „Zudem, weshalb sollte unser Lehnsherr ein Schauspiel veranstalten lassen? Wozu? Die Ancillae wären nicht Ancillae, so sie nicht wissen würden, wie sie sich in der kainitischen Gesellschaft zu bewegen haben. Und die meisten Neugeborenen lernen ohnehin nichts, ob man es ihnen nun mit Zuckerbrot oder Peitsche beibringen würde. Nein, im weitesten Sinne war die Veranstaltung eine Möglichkeit für die Neugeborenen sich dem Prinzen und den Ancillae zu präsentieren, seine eigenen Interessen darzustellen und sich selbst zu beweisen, nachdem die meisten Neugeborenen für sie nicht nur völlig unbekannt, sondern auch gänzlich unbedeutend sind oder auch waren. Wie Wenige diese Chance entsprechend überhaupt erkannt oder auch genutzt haben, habt ihr letztlich selbst gesehen.“
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Macario
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Re: [1077] Die Zukunft gemeinsam gestalten [Iulia, Macario]

Beitrag von Macario »

"Eure Sicht und Wahrheit auf diese Ereignisse ist erhellend. Auch muss ich anerkennen, dass ich Eurer Interpretation durchaus folgen kann und werde... jedoch zu Teilen, so will es mir in dieser Stunde scheinen, ist Eure Annahme begrenzt und augenscheinlich mag es Euch an weiterer Einsicht mangeln, was eben auch im Bereich des Möglichen, des Logos zutreffend sei. Darüber will ich sprechen.", erklärte der Magister lehrsam. Währenddessen er eine öffnende, einladende Geste mit beiden Händen vollzog, die schließlich in eine kurzzeitig Einhalt gebietende Geste mündete, als er bekundete:

"Es ist hier nicht meine Absicht, Euch, wohlwerte Harpyie, zu provozieren. Ganz im Gegenteil liegt meine Intention. Nur will ich glauben, dass Ihr meine Worte und meine Perspektive zu hören wünscht. Falls dies nicht der Fall sein sollte, unterbrecht mich, wann immer Ihr es für geboten haltet und ich werde dieses Thema nicht wieder vor Euch anschneiden.
Es lag mir fern, Euch, wohlwerte Iulia Cornelia, das Gefühl der Dienstbarkeit aufzuzwingen. Weder hieß ich Euch meine Kugel artig zu halten, noch fehlte es mir an Anstand, mich von einem Ancilla erwählen zu lassen. Wie Ihr bereits erkanntet, diese Möglichkeiten boten sich förmlich von selbst an.
"

Mit den Händen formte er eine Kugel, von der er mit seinen Worten aufklärend sprach:
"Und dennoch kam ich auf Euch zu mit meiner Kugel, um diese Kugel Euch, einem Geschenk gleich, anzuvertrauen.
Warum tat ich dies also, wenn ich Euch nicht selbstsüchtig mir zu Diensten machen wollte?
Es ist banal wie einfach erklärt. Eine weitere Kugel in Euren Händen würde in meinen Augen wertvoller sein für das Wohl der Domäne, für das Anliegen unseres höchstverehrten Prinzen, der weißen Königin, als in meinen Händen. Darum wollte ich diese Kugel darreichen. Es lag keinerlei Niedertracht in meinem Tun. Vielleicht hätte ich genau dies wörtlich in dem Moment der Dareichung Euch sagen sollen, um den Keim der Zwietracht zu ersticken. Mein Blickwinkel war in diesem Augenblick in der Tat beschränkt.
"

Auf die folgenden rhetorischen Fragen erwartete der Geistliche keine Antwort:
"Wer würde es wagen Euch, wohlwerte Iulia Cornelia, mit einer anderen Absicht als der, der Höchsten zu besehen?!
Wer würde es wagen, Euch zu seinem Werkzeug zu machen? Wer würde Euch besudeln?
Wer würde mich, den Abkömmling einer verblichenen Linie, einen Günstling, nicht für seine Zwecke instrumentalisieren? Wer würde nicht den neuen Herold der höchsten Majestät als Spielball nutzen?
Diese Überlegung lag meinem Tun maßgeblich zu Grunde.
"

Macario ergänzte:
"Doch nicht alleinig. Ihr habt schon Recht. Mein Tun war für alle offenkundig. Kein Geheimnis darin. Es brauchte kein Geheimnis, mehr zu sein. Ich habe meine Wahl getroffen. Warum also nicht dazu stehen? Ich wäre die Zielscheibe für Eure Feinde. Nicht ihr. Seht Ihr dies nicht?! Eure Feinde schießen sich auf mich ein. Ihr verbleibt unberührt."

Er führte weiter aus, so die Ventrue ihn noch immer nicht unterbrach:
"Ich begegnete Euch gemäß guter Sitte und folgte schließlich auch Eurem Wort getreu. So es auch mir bedeutete, eine Last auf mich zu nehmen. Ich tat Euch diesen Dienst, ohne zu murren. Wenngleich meine Idee eine andere war."

Mit gewisser Entrüstung in der Stimme fuhr er fort:
"Denkt Ihr wirklich, es bekümmere mich um meiner selbst Willen, ob mein Beitrag ein Los erhielte? Gar nur meine eigene Kugel mir selbst gegeben einer mitleidigen Posse gleich? Und wenn schon! Superbia: Diese Sünde will ich mir vor Gott nicht aufladen. Wie könnt Ihr mich derart geringschätzen...
Vor allem in dem Wissen, dass mein Beitrag, den ausdrücklichen Wunsch der höchstverehrten Aurore di Genua verkündete...
"

Abschließend beschied er Iulia die Deutungshoheit mit seiner letzten Aussage:
"Ohne Zweifel seid Ihr es, die um vielerlei Erfahrungen reicher, die die Symbolik und gesellschaftliche wie politische Tragweiten meines Tuns erkennt und richtig abschätzet. Darum ist dieses Gespräch auch von größter Bedeutung für mich und die Zukunft."

Er neigte abermals sein Haupt vor der Ventrue.
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Zenon von Kition
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Iulia Cornelia
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Re: [1077] Die Zukunft gemeinsam gestalten [Iulia, Macario]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Die Ventrue ließ den Lasombra ausreden und unterbrach ihn nicht, sondern wartete noch einige Momente geduldig, nachdem er geendet hatte, ob er wirklich fertig war, bevor sie ihm nüchtern entgegnete: „Ihr habt mir eure Position benannt. Belassen wir es dabei.“ Offenkundig hatte Iulia jedwedes Interesse daran verloren, Macario aufklären zu wollen, worin er sich überall irrte. „Gibt es sonst noch etwas, was wir in dieser Nacht zu besprechen hätten?“, erkundigte Iulia sich höflich verbleibend bei dem Herold.
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Macario
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Re: [1077] Die Zukunft gemeinsam gestalten [Iulia, Macario]

Beitrag von Macario »

Der Herold neigte abermals in Anerkennung das Haupt vor der Harpyie, die das Thema beendete.

"Von meiner Seite gibt es vorerst keine neuen Themen, wohlwerte Harpyie.", erklärte der Lasombra einfach und abschließend.

Sicherlich gab es immer weitere Themen. Die Themen versiegten nie. Nur, was lohnte es jetzt noch über Gabriel Ducas zu sprechen, die Verhältnisse in Clavicula, den schwarzen Seneschall und seine Ambition, den Ersten Baumeister und die Errichtung der Kathedrale oder Schuld und Sühne.
Die Zeit war vorangeschritten und die Zeit würde es zeigen, wie die Dinge zueinander standen und was mit la superba wirklich geschehen würde zum Hoftag, was bedeuteten da noch die schönen Worte zwischen einer Harpyie und einem Herold...
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Re: [1077] Die Zukunft gemeinsam gestalten [Iulia, Macario]

Beitrag von Iulia Cornelia »



Zusammenfassung:
Die Harpyie hatte den Herold zu einem gemeinsamen Treffen im A Tarda Ora eingeladen, um den Lasombra zu seinem neuen Amt zu beglückwünschen. Auch sprach sie mit ihm über die weitere Nutzung des Ortes für Gäste, seine Domäne San Cassiano, sowie ihren eigenen, wie auch mögliche gemeinsame Pläne. Auch führten sie ein klärendes Gespräch über die Missverständnisse beim Kunstwettbewerb, bevor sich ihre Wege trennten.
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