[1076] Was die Flut an Land spült.. [Benjamin, Gabriel]

[Dezember '22]
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Benjamin
Assamit
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Re: [1076] Was die Flut an Land spült.. [Benjamin, Gabriel]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin zog eine Augenbraue hoch. „Macht ihr es euch damit nicht ein wenig zu einfach? Wenn euch sowohl Angriff als auch Verteidigung, negativ ausgelegt werden, was für Optionen habt ihr denn dann überhaupt noch?“ offensichtlich konnte er die Sicht des Brujah nur bedingt verstehen beziehungsweise unterstützen.

„Manchmal werde Ich aus euch nicht schlau Gabriel. Ihr schlagt sämtliche meiner Angebote aus, erfragt aber im Gegenzug Informationen zwischen Tür und Angel.“ er schmunzelte während er sachte den Kopf schüttelte. „Eine Angewohnheit die ihr ebenso mit eurer verehrten Blutsschwester teilt.“ er zwinkerte Gabriel zu. „Vielleicht sollte Ich auch einfach damit anfangen immer offene Fragen und rethorische Fragen zu stellen. Oder nicht?“ seine Rechte beschrieb eine wegwischende Geste und ohne weiter auf seine letzten Worte einzugehen fuhr er fort.

„Um aber eure Frage zu beantworten, Wahrscheinlich waren einige Akteure beteiligt, jedoch sind mir momentan nur die drei offensichtlichen bekannt. Teja, Aurore und Lydiadas. Während der Kampfhandlungen davor hatten beide Seiten ordentlich Verluste gelassen. Ich denke die Ahnen haben die Gunst der Stunde genutzt und die meisten Ancillae gleich mit beseitigt. Dennoch… die Stille war praktisch nicht mehr existent. Es brauchte ein Einlenken… von allen Seiten.“ er verzog unwirsch das Gesicht und zuckte mit den Schultern. Der Umstand dass die Stille gerissen war schien ihm ganz und gar nicht gut zu schmecken.
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Gabriel Ducas
Brujah
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Re: [1076] Was die Flut an Land spült.. [Benjamin, Gabriel]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Der Gelehrte zuckte mit den Schultern. „Mache ich es mir einfach? Oder ist es die nächtliche Politik, die zu so einer Situation führt?“ er schien etwas ratlos. „Ihr kennt das Spiel. Es sind Fallstricke überall und wenn wir ehrlich sind, sind es die Fallstricke die eigentlich verhindern sollten, dass ein solcher Angriff überhaupt stattfinden sollte. Ich suche noch nach dem möglichen Ausweg. Die Situation ist so absurd, dass ich mir bislang keine Gedanken darüber gemacht hatte.“ es folgte eine kurze Pause in der Gabriel gespielt beleidigt in Richtung des Banu Haquim sah.

„Ich schlage jedoch nicht alle eure Angebote aus. Wir haben bislang gut gehandelt und ich habe nicht vergessen, dass ihr mir bereits einmal Unterricht im Kampf angeboten habt. Doch sagte ich euch damals schon, ihr wärt mehr als enttäuscht. Diese Hände…“ er hob seine Hände zwischen die Beiden „…haben bis vor kurzem keinen Kampf gesehen. Ich bin euch zumindest schuldig, vorher die Grundlagen zu lernen.“ es klang ehrlich, wie er es sagte, offenbar wollte er nicht die Zeit seines Gegenübers verschwenden.

„Was meine Frage anbelangt…“ nach einem Achselzucken fuhr er fort. „…ihr solltet euren Blick von Genua, Mailand, Florenz und den anderen Städten der Region abwenden, wenn ihr eure Informationen bewertet. Auch den Blick weiten für Akteure außerhalb der drei von euch genannten. Kriegshandlungen gab und gibt es auch an anderen Orten. Zum Beispiel zwischen der See der Schatten und den Höfen der Liebe in Iberien.“ er zwinkerte ihm kurz zu. Was sind die Inhalte des Aschenen Pakts von San Donato? Was wäre einen Waffenstillstand wert gewesen?“ er schien hier keine Antworten zu erwarten, sondern vielmehr seinem Gegenüber etwas mitgeben zu wollen.
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Benjamin
Assamit
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Re: [1076] Was die Flut an Land spült.. [Benjamin, Gabriel]

Beitrag von Benjamin »

Benjamin nickte nur leicht, mit einem betrübten Gesichtsausdruck und legte die Hand nachdenklich ans Kinn. "Es ist sowohl als auch. Diese Konfrontantion zwischen euch und der Geißel, von der Ich euch glaube das Ihr sie nicht initiiert oder eskaliert habt, hätte nicht passieren dürfen. Aber sie ist nun einmal passiert. Ihr werdet angegriffen, eure Sicherheit ist in Gefahr. Arash hat euch gegenüber deutlich gemacht, dass er nur eine Sprache sprechen will. Die der Gewalt. Ihr könnt euer Schicksal betrauern, Ihr könnt klagen und die Ausweglosigkeit der Pattsituation verdammen. Wir das etwas daran ändern, dass ihr unfrei handeln müsst? Nein... wird es nicht." er streifte mit seinen Augen über die Hände Gabriels.

"Die Grundlagen kann Ich euch ebenso beibringen wie alles andere, in einer solchen Situation solltet Ihr keine zeitraubende Zurückhaltung walten lassen. Ob Ich enttäuscht wäre, braucht euer Problem nicht sein. Es geht doch nicht darum wer den Titel des besten und fleißigsten Schülers innehält, sondern darum euch in die Lage zu versetzen einen derartigen Angriff beim nächsten Mal im Keim ersticken zu können." seine Linke Handfläche war immer noch geöffnet, so als stünde sein Angebot noch im Raum.

"Ich werde Arash kontaktieren und ihm klarmachen dass ein solcher Angriff in Zukunft ernsthafte Konsequenzen haben wird und absolut inakzeptabel ist. Und nein, dass Ist kein Handel zwischen uns, sondern eine Absicherung meiner Investitionen. Ich denke danach sollte er erstmal keine weiteren Probleme verursachen. Habt außerdem dank für eure Worte, Ich werde mich Ihnen zu einem anderen ruhigeren Zeitpunkt widmen. Aber... unabhängig davon was Ich gedenke in dieser Angelegenheit zu tun. Plant ihr Ihn öffentlich anzuklagen? Oder wäre die Sache für euch erledigt wenn er seine Aggressionen einstellen würde?" er seufzte, mit einem entnervten Unterton. Wieso konnte der Gangrel anscheinend nie den Punkt ausmachen an dem es so langsam reichte und wieso musste er immer mit Gewalt reagieren, wenn er sich vermeintlich in die Ecke gedrängt fühlte? Benjamin waren diese Befindlichkeiten mittlerweile mehr als nur zuwider. Dieses mal hatte er den Bogen überspannt...
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Gabriel Ducas
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Re: [1076] Was die Flut an Land spült.. [Benjamin, Gabriel]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Gabriel nickte und wirkte ebenfalls betrübt. „Natürlich hätte dies alles nicht sein müssen. Ich hatte ihn sogar zum Hafen eingeladen, um die Sache diskret in einer anderen Umgebung zu klären. Natürlich wird ein Klagen und Trauern nichts ändern.“ auch seine Augen glitten erneut zurück zu seinen Händen. „Man sagte mir einst das aus meinem Blut große Krieger hervorgegangen sind.“ er schüttelte den Kopf „Ich wollte nie Krieger sein.“ langsam ballte er die Hände zu Fäusten und besah sie sich weiterhin. „Doch scheinbar lässt er mir keine Wahl.“ eine betrübliche Aussicht, wie er es so sagte. „Ich habe versucht seine Aggressionen beizulegen und er hat abgelehnt. Auf welches Wort sollte ich mich verlassen? Seines?“ Der Brujah lachte müde. „Was ist das Wort dieser verleumderischen Schlange wert?“ erneut schüttelte er den Kopf „Wenn ich mit ihm gegen die gesellschaftliche Ordnung der Domäne vorgegangen wäre. Dann hätte er die Aggressionen eingestellt. Unfrieden will er stiften.“ Gabriel richtete den Blick auf Benjamin. Er hatte dem Banu Haquim gesagt, wer von solchem Unfrieden profitierte.
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Benjamin
Assamit
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Re: [1076] Was die Flut an Land spült.. [Benjamin, Gabriel]

Beitrag von Benjamin »

„Ich verstehe.“ sagte Benjamin neutral und schaute Gabriel anschließend mit einem fragenden Gesichtsausdruck an, so als wolle er Gavriel die Möglichkeit geben noch etwas hinzufügen falls dieser wollte. Ansonsten wäre das Thema für ihn abgeschlossen.
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Gabriel Ducas
Brujah
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Re: [1076] Was die Flut an Land spült.. [Benjamin, Gabriel]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Auf den fragenden Gesichtsausdruck des Banu Haquim nickte Gabriel nur freundlich. Man tauschte sich noch über Kleinigkeiten aus und verabredete einen Termin für Übungsstunden, ehe man schließlich seiner Wege ging.



Zusammenfassung: Benjamin kontaktiert Gabriel bezüglich eines erneuten Treffens. Man kommt in der Malerei Ducas zusammen und spricht gemeinsam über Geschäfte und die neuesten Entwicklungen in der Domäne. Der Banu Haquim eröffnet das ein Unbekannter Krieger die Blutjagd auf Brimir und damit wohl auch die Verhandlungen mit Votori beendet habe. Nach einem weiteren erfolgreichen Informationsaustausch spricht man neben dem erfolgten Angriff Arashs auf Gabriel auch über die politische Situation mit den Tedesci. Man vereinbart Übungsstunden im Kampf und somit weitere Treffen.
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