[1076] Zwischen Bergen, Flüssen und Schweinen [Giada, Paolo]

[Dezember '22]
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Paolo
Ravnos
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Re: [1076] Zwischen Bergen, Flüssen und Schweinen [Giada, Paolo]

Beitrag von Paolo »

Paolo legte eine neue Münze auf den Tisch und füllte Massinos Becher nach, dann lachte er laut und anhaltend.
"Ja genau wie ich dachte!" Er schaute zu Stefano herüber, dann wieder zurück zu Massino.
"Wundervoll. Das scheint mir wirklich eine gefährliche Situation zu sein. Haben sie euch arg verprügelt? Und was ist aus eurem Auftrag geworden?"

Paolo warf die Würfel neu auf den Tisch und schlug erfreut mit dem Becher auf diesen. "Ha! Hervorragend."
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Giada Salvaza Rossi
Lasombra
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Re: [1076] Zwischen Bergen, Flüssen und Schweinen [Giada, Paolo]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

“Die Scheiße aus dem Leib haben sie uns geprügelt. Und das Geld war weg und noch etwas mehr!” Massinos Miene wirkte erst finster, dann lachte er aber plötzlich. Eine Spur zu laut und zu hart - offenbar schmerzte die Sache immer noch irgendwo. Doch es war ein befreiendes Gelächter von der Sorte, mit der man so eine Sache vielleicht irgendwann hinter sich lassen konnte. Steffo sah zu ihm herüber dabei und schnaufte nur einmal. Dann hob er seinen buschigen Bart an, so dass man eine gezackte, wulstige Narbe sehen konnte, die von irgendwo bei seinem rechten Ohr her am Hals entlang über die Kehle und bis herunter auf die Brust reichte und dort unter dem groben Hemd und der speckigen Lederweste verschwand.
“Andenken da dran”, rief er herüber, dann tunkte er drei Finger in seinen eigenen Becher und schnippte ein paar Tropfen daraus auf den Boden. “Bringt Glück”, brummte er.

Massino nickte dazu. “War ein Wunder, dass wir lebendig da wieder raus sind”, meinte er. “Und danach war’s mir scheißegal alles. Ich konnte eh nicht gerade laufen oder gucken, für bestimmt zwei Wochen oder so. Wir haben einen Sklaven von den Brigori gekauft. Einen von den Muselmanen. Keine Ahnung, wie dessen Meinung zu Frauen ist, aber war mir dann egal.”
Er zuckte mit den Schultern. “Den gibt’s immer noch. Den Sklaven, meine ich. Habe nicht viel mit ihm zu tun, aber er ist …seltsam geworden.” Für einen Augenblick lang sah Massino aus als hätte er selbst gemerkt, dass er zuviel gesagt hatte. Er schüttelte sich dann, nahm die Würfel und ließ sie rollen.
“Nicht schlecht”, bestimmte er und nahm dann 5 und 6 wieder zurück. Doch erst einmal reichte er Paolo den Becher zurück, falls der noch einmal werfen wollte.

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Paolo
Ravnos
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Registriert: Mi 3. Aug 2022, 08:09

Re: [1076] Zwischen Bergen, Flüssen und Schweinen [Giada, Paolo]

Beitrag von Paolo »

Die vier würfelten und spielten, verloren und gewann; und redeten noch die nächsten paar Stunden und wer weiss was sonst noch so geschah nachdem der Alkohol reichlich geflossen war und ob alle gut nach hause kamen...

In jedem Fall verabredeten sich Paolo und Massino auf ein Treffen in den nächsten Wochen bezüglich des Hundetrainings. Paolo meinte dass sie sich am Rande des Dorfes dafür treffen könnten, wo sie auch niemanden störten.


Zusammenfassung:
Paolo ist in Macelli zur Jagd und trifft dabei bei einem Krämer auf zwei vermeintliche Jäger, die sich aber als angeheuerte Dienstleute eines reichen Geschäftsmannes aus Genua herausstellen und Hilfe bei dem Training von Hunden bräuchten. Da sich Paolo mit den Tieren verständigt um sie zu beruhigen, nehmen diese beiden an, dass er gut dafür geeignet wäre. Paolo sagt zu und man setzt sich noch für Würfelei und Alkohol zusammen.
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