[1079] Von der Neugier geleitet [Liviu, Fiamma]

[Fiamma]

"Der Wald bedeutet mir alles. Er ist mein Zuhause. In ihm fühle ich mich wohl und frei. Ich ziehe ihn definitiv dem Leben in einer dreckigen Stadt vor." Fiamma versteckte ihre Gefühle nicht vor Liviu. Er konnte vielleicht sogar ein Fünkchen davon spüren, wie sehr sie den Wald, die Natur wirklich lieben mochte. Aber bevor ihr Temperament die Überhand gewinnen konnte, schwieg Fiamma wieder.

Stattdessen zeigte sich ehrliche Neugier in ihren Augen "Ihr habt den Wald auf eine ungewöhnliche Perspektive kennengelernt? Wie meint Ihr das?"

Dann machte auch Fiamma eine kurze Pause, legte den Kopf leicht schief und betrachtete Liviu aufmerksam.

"Ihr habt die Jägerin nicht fassen können? Nun.... das überrascht mich nicht im Geringsten." Fiamma lächelt verlegen zuerst Liviu und dann den Boden an. "Wer es geschickt anstellt, wird im Wald niemals gefunden werden."

Livius Angebot bedachte Fiamma eine Weile und sah ihn dann direkt an. Ihr Blick war eindringlich. "Warum denkt Ihr, dass ich Wert darauf legen könnte, dass der wohlwerte Liutprand oder die höchst verehrte Aurore darüber Bescheid wissen, dass ich Euch möglicherweise bei der Erstellung der Medizin geholfen haben könnte?"

Wieder machte Fiamma eine kleine Pause. Als sie weitersprach war ihre Stimme leise und ruhig, und doch konnte man ehrliches Interesse darin vernehmen: „Euch ist Ansehen sehr wichtig, oder?“ und dann schenkte Fiamma Liviu ein scheues Lächeln bevor sie die Bogensäule umrundete und ihren Blick wieder über den Garten schweifen ließ.

[Liviu Cosma]

„Ich habe den Wald aus den Augen der Jägerin durch ein kleines Missgeschick erleben dürfen. Wenn es euch interessiert, kann ich euch die Ergebnisse der Gruppe über sie zur Verfügung stellen. Ja, sie wurde trotz der Fallen und aller anderen Versuche nicht wirklich gefasst und nur die Tiere schienen sie zu spüren. Die Tiere sind vor ihr zu den Menschen ins Dorf geflüchtet.“

Ein Lächeln kommt über seine Lippe „Ich war lang genug Gast um zu wissen das der Einsatz für die Stadt einem weiterhelfen kann. Ich bin 1063 in die Stadt gekommen und erst mein Einsatz für Votori und Genua hat mich weitergebracht. Ich durfte im Jahr 1074 meinen Schwur leisten.“

„Nein – mir ist wichtig den Menschen zu helfen und dass sie nicht unter den Machtspielen unserer Art zu sehr leiden müssen. Ich bin im Grunde meinem Herzen der Heiler und Lehrer geblieben, der ich früher einmal war. Kennt ihr das Schachspiel?“

[Liviu Cosma]

Zusammenfassung:
Liviu und Fiamma trafen sich zum ersten Mal trafen und bei der allgemeinen Vorstellung versuchte man sich etwas gegenseitig kennenzulernen.