[1078] Quis quo it? [Giada, Iulia]

[Februar '23]
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Giada Salvaza Rossi
Lasombra
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Re: [1078] Quis quo it? [Giada, Iulia]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

Die Lasombra schwieg darauf eine Weile, doch sie schien wohl eine gewisse Zuversicht aus der spielerischen Leichtigkeit zu ziehen, mit der Iulia diese Frage um Benjamin abwerfen konnte. Und letztlich sagte sie das auch: “Es ist ein Zeichen des Vertrauens in die Festigkeit unserer Gesellschaft, dass wir uns nicht beunruhigen lassen. Es wird immer jene geben, die diese Art törichte Angriffe versuchen. Und sie werden immer scheitern.”

Giada war nicht das Kind eines Ahnen. Doch sie schien genug zu verstehen oder, vielleicht ähnlich wie Iulia, in langsam wachsenden Erkenntnissen zu begreifen. Sie sagte dann: “Ich glaube hege den Verdacht, dass solche wie Benjamin oder vielleicht auch der werte Arash Illusionen hegen, über den Schritt zum Ancilla. Dass sie dies für eine Art …Befreiung von ihrem Daseins als Neugeborene halten.” Für einen Moment ließ sie ihren Blick über den Garten hinweg schweifen. “Ich weiß, dass dies ein Irrtum ist. Wie ein Trugbild, ein Irrlicht über einem Moor, welches sie noch tiefer in Gefahren verlockt, die sie nicht sehen können.”
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Iulia Cornelia
Ventrue
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Re: [1078] Quis quo it? [Giada, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Die Ventrue lächelte sanft, beinahe süßlich, wären da nicht ihre unbewegten, niemals blinzelnden blaugrauen Augen gewesen, die eine gewisse Kühle ausstrahlten, als sie beipflichtete: „Ja, so kann man es wohl sehen.“ Noch einen Moment ruhte ihr Blick auf ihrem Gegenüber, bevor sie sich mit warmer Stimme interessiert erkundigte: „Wie ist es um euch bestellt, werte Giada? Man hörte hier und da, dass auch ihr mit dem Schritt hin zum Ancillatum liebäugeln sollt?!“ Fragend sah sie auf ihr Gegenüber, bevor sie fortsetzte: „Ich fragte mich, ob es sich hierbei nur um haltlose Gerüchte handeln mag oder womöglich gar unterstützenswerte Ambitionen eurerseits?“
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Giada Salvaza Rossi
Lasombra
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Re: [1078] Quis quo it? [Giada, Iulia]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

Andere hätten nach dieser so direkten Frage vielleicht das Taktieren und Ausweichen begonnen. Das Flunkern, das schwammige Herumlavieren in hundert Worten.

Doch Giada schien keinen Grund dafür zu sehen und so sagte sie ebenso direkt wie die Frage gewesen war: “In der Tat.”
Und dann gab sie ebenso unverblümt zu: “Das tue ich schon seit meiner Zeit vor Genua. Der Fall meiner vorigen Heimat, in Brescia, machte all die Pläne zunichte, die Vorbereitungen, den Aufbau von Beziehungen, Stärken, Möglichkeiten.” Sie sah Iulia direkt an und lächelte knapp wie um anzuzeigen, wie flüchtig solche Dinge sein konnten.

“Das Einzige, was nach einem solchen Rückschlag und Fall bleibt, ist, sich wieder aufzurichten und zu lernen. In guten Nächten will ich daran glauben, dass ich daraus immerhin Lehren zog und damit auch ein Maß an Stärke.” Sie schien eine flüchtige, bittere Belustigung über diese Eitelkeit zu hegen, so wie sie dazu eine knappe Geste machte und ein halbes Auflachen zustande brachte. Eher ein etwas resigniertes Schnauben.

“Es ist meine Auffassung, dass wir alle unter den Neugeborenen, die wir uns in unsere Gesellschaft fügen, sie tragen und von ihr gehalten sind, unweigerlich dorthin streben. Wir mögen dies unterschiedlich schnell zustande bringen, mögen unterschiedliche und gewiss zahlreiche Rückschläge erleben, mögen vielleicht niemals dorthin gelangen, doch jenes Streben ist unweigerlich da oder wir haben uns bereits abgewendet von der Gesellschaft und verlieren uns.”

Sie zuckte mit den Schultern. “Womöglich würden solche außerhalb der Gesellschaft, die Verfemten, die ewig sinnlosen Rebellen, die Autarkis, Einzelgänger, Stehengebliebenen… solcherlei wird sich ohnehin kaum um derlei scheren. So jedenfalls vermute ich es für solcherlei Aussätzige.” Die Verachtung für solche, die aus der Gesellschaft derartig heraus gefallen waren, klang deutlich mit in Giadas Worten.

“Ich plane dies und strebe dem zu, ja. Doch mein Schritt dorthin ist eine Überwindung: Eine Überwindung meiner selbst, nach meinem Fall und mit meinen Schwächen. Wenn ich den Schritt tue, dann will ich ihn mit Macht und Zuversicht tun, dass ich Rivalen und Winderstände beiseite fege.”
Sie sah Iulia nachdenklich an. “Falls Ihr bereit wäret, mich zu unterstützen, so könntet Ihr es. Meine Heimat ist Genua, solange der höchst verehrte Prinz mich als Gast aufnehmen mag. Und ich will diese Gastfreundschaft gerecht und gut vergelten. Mehr noch: ich würde mich diesem Prinzen in einem Amt in Pflichten dienstbar machen wollen und so auch beweisen, was ich zu tun vermag.”

“Doch ich bin in Schwur und Eid meinem Lehnsherren, dem höchst verehrten Totila, verbunden. Keiner kann wahrhaftig Diener zweier Herren sein ohne dass es zu einer Zerreißprobe kommt, in welcher ich wohl zugrunde gehen würde. Ich suche einen Weg, diese Dinge zu vereinigen. Vielleicht indes habt Ihr einen Rat oder seht einen Weg, den ich nicht erkennen konnte?”
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Iulia Cornelia
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Re: [1078] Quis quo it? [Giada, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia wirkte nicht überrascht, als Giada die Frage bestätigte und geduldig hörte sie ihrem Gegenüber zu. Sanft lächelte sie ob den Worten ihre Rivalen und Widerstände bei Seite zu fegen, fast so, als hätte sie auch nichts anderes von dem Enkel Totilas erwartet. Entsprechend entspannt erklang ihre angenehm warme Stimme nur wenig später.

„Es steht mir nicht zu, euch einen Rat zu geben, werte Giada, doch weil ihr so offen mit mir wart, will ich euch von einer interessanten Unterhaltung berichten, die ich dereinst führte. Wie ihr selbst vermutlich wisst, widerspricht sich der Wille der Ahnen regelmäßig. Die einen wollen dies, die anderen das.“, ließ sie den Schatten wissen, während ruhige Gesten ihre ebenso unaufgeregten Worte begleiteten, dabei nach hier und da unbestimmt zeigend.

„Ich wurde damals gefragt, wem man dann folge.“, ergänzte die Ventrue, lächelte zart, fast so als könnte die Antwort nicht eindeutiger sein, bevor sie ihre Hände adrett in den Schoß zurückplatzierte und meinte: „Ich antwortete, dass in unserer kainitischen Gesellschaft trotz etwaiger Familienbande oder Fraktionen, zu jeder Zeit und überall Vasallenschwüre gesprochen werden.“

Iulia ließ dies einen Moment so stehen, bevor sie weiter fortsetzte: „Für mich persönlich zeichnet einen Ancillae aus, dass er nicht nur in der Lage ist, sich zu erheben. Sich gegen andere Ancillae zu behaupten oder vor allem gegenüber den Neugeborenen, die von unten nach ihm beißen.“ Sie schüttelte sacht den Kopf, bevor sie sprach: „Nein, vielmehr ist es in meinen Augen so, dass ein Ancilla den Umgang mit Widersprüchen, die sich in den mannigfachen Interessen verschiedenster Ahnen und oder auch Prinzen widerspiegeln, meistern muss. Dies im Vorfeld bereits gelernt hat oder aber sehr schnell lernen muss. Wer dies nicht kann, wird zerrieben.“

Ob die Ventrue wollte, dass dies mit der Mailänderin geschah oder ob es eine Warnung war, war schwer zu sagen, doch Iulia wirkte nicht feindselig gegenüber Giada, bevor sie sie abschließend wissen ließ: „Ich denke, es überrascht euch nicht, dass die Anzahl der Ancilla, die eine Domäne benötigt begrenzt ist. So ihr euch also erheben wollt, werdet ihr euch zuvor oder vielmehr dabei, euren eigenen Platz schaffen müssen.“

Iulia schwieg erneut kurz, bevor sie ergänzte: „Und hier mag ich euch indes tatsächlich einen Rat geben, auch wenn er euch nicht überraschen wird: Wählt vorsichtig und weiße, wer dies sein soll. Vor allem aber lasst euch nicht vor den Karren eines Anderen mit denselben Ambitionen spannen, der euch noch vor dem Erreichen eures Ziels, den Dolch in den Rücken stoßen wird.“
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Giada Salvaza Rossi
Lasombra
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Re: [1078] Quis quo it? [Giada, Iulia]

Beitrag von Giada Salvaza Rossi »

Giada hatte Iulias Worten mit großer Aufmerksamkeit gelauscht. Tatsächlich auch unverstellt durch die die Härte oder das Mißtrauen, das sie sonst oft zwischen ihnen beiden errichtet hatte - oder andere solche Fassaden, die sie durchaus zu gebrauchen wusste. Hier tat sie nichts derlei.

Stattdessen nickte sie langsam, als Iulia geendet hatte.
“Dies ist nicht nur ein Rat, es sind gleich mehrere und sie alle klingen wahr. Und wert.” Sie machte eine knappe Geste und legte die Hand auf ihre Brust - ein nicht in Worten ausgesprochener aber in einer Geste gemachter Dank.

“Ich gestehe, dass ich solche und ähnliche Gedanken ebenso schon wälzte.” Für einen Augenblick machte die Magistra hier eine Pause. “Es fließen noch weitere Dinge in meine Entscheidung und Schritte ein, in diesen Dingen. Eines ist mir gewiss: Ich kann, will und werde mich nicht durch die flüchtige Lage in der Gesellschaft in diesem oder jenem Jahr oder auch nur Jahrzehnt treiben lassen. Vor mir liegen zwei Prüfungen, wohlwerte Iulia.”

“Wenn ich diese Prüfungen überstehe, dann werde ich den Schritt tun. Diese Prüfungen haben in der Tat mit eben genau dem zu tun, was Ihr sagtet: Dass man allzu leicht zwischen diesen oder jenen Bestrebungen, Mächten, Verlangen, Zielen, Fraktionen zerrieben wird. Doch wenn ich jene Prüfungen überstehe, dann ist mein Platz wäre fraglos sicher nicht mehr in den Reihen der Neugeborenen. Ab dann wäre es in der Tat nur noch eine Frage der rechten Zeit und vielleicht wohl auch der Rivalitäten.” Hier lächelte Giada kurz. Nach wie vor schien der Gedanke, sich mit anderen zu messen, ihr eher zu gefallen.

“Ich kann Euch über jene Prüfungen nicht mehr sagen. Ich würde mein Wort brechen und Euch mit Lasten behängen, die Euch nichts als Schwere, Gram und Widrigkeiten einbrächten. Es wäre nicht recht.”

“Doch ich kann sagen, dass die Jahre bald gezählt sind, bis es soweit ist. Selten weiß man so klar wie ich auf Jahr und Tag genau, wann einer der großen Wendepunkte des eigenen Schicksals sein wird. Es ist ein Fluch und ein Segen zugleich, diese Klarheit.”

Sie nickte zu Iulia hin.
“Für mich liegt viel von all diesen Fragen im Widerstreit und Einklang jener Weltsichten, die wir hegen. Der Wege, auf welchen wir durch die Nacht gehen und weshalb. Nicht selten bestimmen die Wege auch unsere Ziele - ganz gewiss bestimmen sie aber die Arten, wie wir sie gehen. Für Euch wird nicht überraschend sein, dass mein eigenes, kleines Erbe mir den Zwiespalt und den Einklang der Via Regalis und der Via Caeli gebracht hat. Ich habe zwischen beiden nie die Notwendigkeit eines Zwistes gesehen, doch andere tun dies mit aller Macht.”

“Auf meiner Suche nach dem rechten Pfad also lernte ich so viel. Ich lernte von den Wegen der Bestien. Ich lernte von dem Weg der Erlösung - oder der Auslöschung, nach der einen oder anderen Auslegung - welcher vielleicht deswegen die Via Noctis geheißen wird. Ich lernte auch von der Via Humanitas und ihrer allzu großen Zerbrechlichkeit und dem Paradox, dass sie zugleich ungeheuerlich in ihrer Stärke sein kann.”

Sie sah Iulia direkt an und hob die Hand. “Vielleicht darf ich Euch dies als einen Rat im Austausch gegen Euren anbieten: Dass keine Taufe in Blut, kein fremder Wille, nicht einmal die Bedrohung durch Tod und Verdammnis einem den eigenen Pfad bereiten können. Dies können und müssen allein wir selbst oder unser Tritt auf ihm wäre stets unsicher.”

“Es ist ein Paradox einer Existenz wie der meinen, vielleicht auch der Euren: Unsere Erzeuger in ihrer Macht und Größe bestimmen unsere Existenz, unser Handeln, unser bloßes Sein. Und doch sind wir selbst es, die den Weg wählen müssen. Nicht sofort, nicht nach einem Jahr oder zehn. Doch die Wahl, die Prüfung, die eigene Natur, Stärke, Art und Weise - all dies wird unter dem unbarmherzigen Schmiedehammer der Zeit mit jedem Schlag des Hammers auf die Probe gestellt. Selbst unsere Ältesten in all ihrer Macht können nicht vorher sehen, wie solche wie wir uns unter diesen Hammerschlägen formen und welche Gestalt wir entfalten werden.”

“Dies ist kein Versuch, eine Illusion von Freiheit zu schaffen, oder die Illusion einer Rebellion. Vielmehr ist mein Rat einer ernüchternden Klarheit gewidmet: Die Hammerschläge kommen unweigerlich. Das Feuer dieser Schmiede ist unabwendbar. Und wenn wir auch nur einen Makel oder eine Unbrauchbarkeit zeigen, dann werden wir beiseite geworfen, wieder eingeschmolzen und es gibt einen neuen Beginn, zu anderer Zeit. Nein, keine Rebellion. Nur die Erkenntnis, dass wir am Ende doch selbst gehen, scheitern, siegen, vortreten, fallen.”

Die Worte der Magistra klangen merkwürdig intensiv. Sie hatten den Unterton von einer Art von Klarheit oder Erkenntnis wie man sie bei wahrhaftig Gläubigen vielleicht heraushören kann.
Am Ende jedoch neigte Giada das Haupt.

“Ah, meine Worte klingen allzu ungehobelt für dies, was ich sagen will. Ich hoffe, dass sie wenigstens einen Teil des Sinns tragen konnten.”
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Iulia Cornelia
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Re: [1078] Quis quo it? [Giada, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Iulia lächelte zart auf die abschließenden Worte der Lasombra hin, bevor sie meinte: „Seid unbesorgt, werte Giada, weder klingen eure Worte allzu ungehobelt, noch hege ich den Vorsatz, dass ihr euer Wort brechen müsstet.“ Sie machte eine kurze Sprechpause und schenkte dem Schatten ein schmales Lächeln.

„Davon ab seid unbesorgt hinsichtlich Lasten, Schwere, Gram oder gar Widrigkeiten, die ich in meinem Dasein zu tragen habe oder auch hätte. Mein Erzeuger hätte mich nicht auserwählt, so ich nicht in der Lage wäre mit derartigen Dingen umzugehen.“, erklärte sie, während ihre Worte dabei leicht, beinahe unbeschwert wirkten. Wer sie nicht kannte, mochte es als Überheblichkeit oder gar Naivität eines jungen Kainiten missdeuten, doch lag ihr eine Ernsthaftigkeit inne, die Giadas nach außengekehrte Härte zu spiegeln schien, einzig, dass die Ventrue diese nach innen gerichtet hatte.

Entsprechend entspannt saß sie vor dem Enkel Totilas, bevor sie diesem weiter zu verstehen gab: „Ihr habt recht, die Zukunft zu kennen ist Fluch und Segen zugleich, zumal sie noch nicht in Stein gemeißelt wurde. Die Entscheidung eines Einzelnen vermag sie noch immer in die eine oder auch die andere Richtung zu kippen.“ Ihre Hände beschrieben eine Waagschale, bevor sie diese zurück in ihren Schoss legte. Es lag keine Drohung in ihren Worten, sondern vielmehr das schlichte Wissen darum, dass nicht alle Dinge in ihrem Dasein so klappten, wie man es sich vorgenommen hatte oder es vorbestimmt zu sein schien. „Ich hoffe, dass Schicksal mag gnädig mit euch sein.“, ergänzte Iulia höflich verbleibend.

„Was derweil euren Rat hinsichtlich meines Pfads anbelangt, so seid versichert jenes Hadern, jener Zwiespalt, ist mir gänzlich fremd.“, gab die Ventrue mit einem schmalen Lächeln zu verstehen, bevor sie entspannt hinzufügte: „Ich wandle sicher auf meinen Wegen, auch wenn Anderen dies womöglich nicht so erscheinen mag. Auch schließt ihr von euren Erfahrungen darauf, dass es bei mir ähnlich oder gar gleich sei wie bei euch, ohne mich oder auch meinen Erzeuger überhaupt gut genug zu kennen. Ihr wisst nichts über unser Verhältnis, weshalb ihr euch letztlich nur irren könnt. Denn im Gegensatz zu euch, sehe ich keinerlei Nutzen darin, euch davon zu erzählen, wie es wirklich sein mag. Dennoch weiß ich eure Wortgewandtheit zu schätzen, werte Giada. Ich bin zuversichtlich, manch wenig bedachter Kainit hätte euch nun sicher mehr von sich erzählt.“ Iulias Lächeln wurde zarter, bevor sie nur sacht mit den Schultern zuckte, als sie dieses Thema wohl nicht weiter vertiefen würde.

„Wie dem auch sei.“, erklärte die Ventrue abschließend, ihr weißes Kleid auf ihrem Schoß beiläufig glatt streichend, bevor sie ihre feingepflegten Finger dort erneut adrett platzierte. „Gibt es sonst noch etwas, worüber wir uns in der heutigen Nacht unterhalten sollten, werte Giada?, erkundigte sich die Ventrue freundlich und mit erneut ernster gewordenem Gesicht.
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Giada Salvaza Rossi
Lasombra
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Re: [1078] Quis quo it? [Giada, Iulia]

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“Über Dinge wie diese, die wir nun so flüchtig angeschnitten haben, könnte man viele und lange Nächte sprechen”, meinte Giada. Sie erwiderte das Lächeln der Ventrue, auch wenn sie wohl nie deren Leichtigkeit darin besitzen konnte. An ihr wirkte das Lächeln düster und wohl auch eine Spur melancholisch.

“Doch was ich an Euch richten wollte, das habe ich vorgebracht. Ich bin froh, dass sie Euer Gehör gefunden haben und Eure Antworten werde ich in Erinnerung behalten.”
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Iulia Cornelia
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Re: [1078] Quis quo it? [Giada, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Ein Lächeln umspielte weiter die Lippen der Ventrue, bevor sich ihre Wege in dieser Nacht trennten.



Zusammenfassung:
Auf das Gesuch von Giada hin, treffen sich Iulia und diese im Elysium. Die Lasombra berichtet ihr von Richard von Tann, den Tedeschi und deren Verwicklungen in der jüngsten Geschichte. Sie sprechen über die Bedrohung durch diese, sowie über Nubis und Benjamin. Auch Giadas eigene Ambitionen sich zur Ancilla aufzuschwingen, sprechen sie am Rande an, bevor sich ihre Wege trennen.
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