[1080] A tarda Ora - Die Begegnung [Pietro, Roya]

[April '23]
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Pietro Salvatore
Toreador
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[1080] A tarda Ora - Die Begegnung [Pietro, Roya]

Beitrag von Pietro Salvatore »

Das a tarda Ora, immer noch sehr Majestätisch, wie Pietro findet, und doch war er froh, es Lebend aus diesem Gebäude geschafft zu haben und die recht Kühle Nachtluft an seiner Haut kitzeln zu spüren. Der Diener hatte ihn raus gelassen und schon blickte Pietro sich nach seiner Karre sowie seinen Gefolgsleuten um.

Pietro richtete sich die Kleidung und Haare, machte sich auf den Weg zu seiner entourage. Die Wachen, oder eher, die Scharlatane die sich hier ausgebreitet haben wie Ratten, waren keines Blickes mehr würdig. Sie hatten ihren Nutzen gehabt, er braucht nichts mehr von ihnen.

Er ging langsam und gelassen, eine Maske die er sich schon am anfang des Abends aufgesetzt hat um zu verschleiern wie ungerne er eigentlich in einer Domäne von jemandes Fremden ist und solange er in solch' einer Verweilen muss, so wird er diese Maske eine Perfektion besitzen die seines Gleichen sucht.
Aber beinahe hätte ich es vergessen. Du musst die Augen schließen, ansonsten siehst du gar nichts.
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Roya
Malkavianer
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Re: [1080] A tarda Ora - Die Begegnung [Pietro, Roya]

Beitrag von Roya »

Ein Paar graue Augen, welche unweit seiner Begleitung in der Dunkelheit zu erahnen waren, betrachteten den zum Karren zurückgehenden Pietro aus einer der Seitengassen heraus. Der dazugehörige Körper war dabei leicht an eine der Häuserwände gelehnt und blickte gerade jedoch noch weit genug aus der Finsternis der Nacht hervor, so dass man ihm gewahr werden konnte, sollte man in eben diese Richtung blicken, fast so, als wollte Roya gesehen werden. Wie lange sie dort bereits gestanden hatte und womöglich einen Blick auf ihn oder auch die Seinen mit dem Pferd geworfen hatte, war schwer zu sagen. Womöglich war sie auch gerade erst angekommen und hatte innegehalten, als sie ihn erblickt hatte, zögernd einfach so zurück in die Dunkelheit zu huschen, da sie nicht wusste, ob er sie wohl ebenfalls gesehen hatte, wie sie ihn.

Die Araberin, welche der Toreador bereits auf dem Hoftag erblickt haben mochte, war auch in dieser Nacht mit langen dunklen Stoffbahnen bedeckt, welche eine natürliche Patina aus Schmutz, Dreck und Schlamm im Wechsel oder alles zugleich zu besitzen schien. Auch ihr Gesicht war alles andere als sauber. Stattdessen klebten kleine Klümpchen daran, fast so als hätte sie in Erde gegraben und sich dabei den Schweiß mit der Hand aus dem Gesicht gewischt. Auch kleinere, hellere Flecken, die bereits getrocknet waren und sich in aufgebrochenen Schuppen noch an ihrem Haupt befanden, zierten die dunklere Haut, die neben ihrem Gesicht, einzig an ihren Händen und den unbedeckten Füßen zu sehen war.
Am Ende einer Nacht sollten deine Füße dreckig sein, dein Haar zerzaust und deine Augen leuchten.
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Pietro Salvatore
Toreador
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Re: [1080] A tarda Ora - Die Begegnung [Pietro, Roya]

Beitrag von Pietro Salvatore »

Pietro hielt inne, auf dem Weg sah er diese flüchtig bekannte Person. Er blickt sehr direkt in ihre richtung als er merkt dass sie ihn anstarrte. Er greift sich kurz an seine selbst gestaltete Kette die er wohl niemals abzunehmen scheint, ein Schwert worum sich eine Rose schlängelt.
Auch Pietro hatte sich seit dem Hoftag nicht wirklich viel verändert.
Er setzt ein Lächeln auf, als er sehr direkt und mit purer Selbstsicherheit auf sie zugehen wird.

"Guten Abend." Sprach er mit sanft tiefer Stimme zu der in Dreckigen Lumpen gehüllten Dame. SIe merkt wie sie eingehend bemustert wird. "Könnte ich ihnen weiterhelfen, Wertes Fräulein?"
Dabei faltet er die Hände hinter dem Rücken.
Aber beinahe hätte ich es vergessen. Du musst die Augen schließen, ansonsten siehst du gar nichts.
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Roya
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Re: [1080] A tarda Ora - Die Begegnung [Pietro, Roya]

Beitrag von Roya »

Roya hatte ihren Blick vor Pietro gesenkt, nachdem er sie anstarrte und ihr Haupt in einem langsamen Nicken gesenkt, während sie in jener Haltung an Ort und Stelle ausgeharrt hatte. Trotz der gesenkten Augen war Roya spürbar wachsam und ließ die Umgebung nie gänzlich aus den Augen.

Auf die Worte des nähergetretenen Toreadors hin, kicherte sie vergnügt hinter geschlossenen Lippen, als sie etwas daran zu erheitern schien. „Ihnen?!“ Roya runzelte die Stirn, sah sich leicht von links nach rechts und wieder zurück um, bevor sie in seine Richtung zurückblickte. „Ich seien allein.“

Die hiesige Sprache wanderte nur schwerfällig über ihre Lippen, dennoch wirkte sie bemüht ihm zu antworten. „Du seien freundlich. Ich dir auch wünschen einen guten Abend.“ Roya nahm sich einen Moment, um über seine Frage nachzudenken. „Vorstellen wäre schön. Du nicht auch denken?!“ Roya lächelte freundlich.

Dann musterte sie den Karren und die Menschen dort vorsichtig, während sie ihre Stimme senkte. „Unter unseren ich meinen.“ Mit der dem Wagen abgewandten Hand deutete sie unauffällig in Richtung dieser. „Du denken, sie große Angst haben, so du gehen mit fremdes Fräulein in dunkle Gasse?“ Fragend legte sie ihren Kopf zur Seite. „Allein?“
Am Ende einer Nacht sollten deine Füße dreckig sein, dein Haar zerzaust und deine Augen leuchten.
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Seresa
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Re: [1080] A tarda Ora - Die Begegnung [Pietro, Roya]

Beitrag von Seresa »

So verabschiedete man sich, um sich in einer anderen Nacht in angenehmerer Umgebung zu treffen.



Zusammenfassung:
Roya traf bei A Tarda Ora auf Pietro, der von dort kam. Da die Gelegenheit nicht günstig war, verabschiedete man sich, um sich in einer anderen Nacht in angenehmer Umgebung zu treffen.
~*~ Die Glut des Herzens ist am besten in den Nächten voller Dunkelheit zu erkennen. ~*~
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