[1080] An fremden Orten [Roya, Gabriel, Angelique]

[April '23]
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Gabriel Ducas
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, offen]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Er nickte kurz als sie erläuterte, was sie ihm wohl beibringen konnte und was nicht, schien dies jedoch zu akzeptieren. Vielleicht hatte er auch nichts anderes erwartet. Dümmer wirst du davon nicht werden. dachte er bei sich. „Das dürften interessante Lehrstunden werden. Setzt jedoch bitte nicht zuviel voraus. Ich arbeitete bislang eher mit Menschen als mit Tieren.“ schob er entschuldigend ein, bevor er sich ihren letzten Fragen widmete.

„Ist es denn verwunderlich Kontakt zu anderen seines Blutes haben zu wollen? Verwunderlich mehr über die eigene Geschichte lernen zu wollen? Ich mag die Kultur und das Land nicht kennen. Vielleicht spreche ich die Sprache auch nicht. Doch sind das wirklich Hindernisse, wenn man etwas wissen möchte?“ mit einem fragenden Blick sah er Roya an. „Es gibt keine Ancilla oder Ahnen meines Blutes in Genua.“ sagte er mit deutlicher Trauer in der Stimme. „Es gibt niemanden außer mir in dieser Stadt. Von wem sollte ich also etwas über die Geschichte meines Blutes lernen?“ mit ruhiger und gesenkter Stimme fügte er erklärend hinzu. „Ich werde oft auf die Vergangenheit angesprochen. Alte Zeiten. Alte Konflikte. Doch ich selbst weiß nichts darüber. Mir werden Dinge einzig aufgrund meiner Herkunft unterstellt und ich weiß nicht einmal, was die Personen meinen. Aber wie bereits gesagt, ich verstehe das ein Kontakt schwerlich möglich ist und werde nach anderen Möglichkeiten suchen.“
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Roya
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, offen]

Beitrag von Roya »

„Du nicht müssen haben Sorge lesen Tier. Ich nichts setzen voraus.“ Roya lächelte Gabriel aufmunternd an, bevor sie nachdenklicher wurde.

„So du nicht wissen, was seien Grund du nicht fragen Personen, so werfen dir vor?!“ Fragend sahen ihre grauen Augen gesenkt auf den Brujah vor sich, bevor sie ihren Kopf schüttelte. „Du wissen Andere oft sprechen Dinge, sie gehört haben. Dinge, sie nicht verstehen haben.“ Roya berührte mit ihrer Hand die Seite ihrer Stirn.

„Sie nicht denken. Sie dumm seien.“ Sie legte ihre Hand zurück an ihre Seite, bevor sie leise seufzte. „Du sehen, Wissen finden seien schwierig. Müssen haben Geduld. Müssen haben Zeit. Müssen haben Liebe.“ Sie legte ihre Hände kurz auf ihr Herz. „Müssen ertragen können Schmerzen.“ Dann schüttelte sie erneut den Kopf. „Nicht viele können. Nicht viele wollen. Weg seien schwer.“

Roya deutete in Richtung des Gelehrten. „Sagen du seien so oder so seien einfach. Sie nicht müssen denken. Sie nicht müssen sprechen dir. Sie nicht müssen lernen, du seien…“ Sie brach ab, als sie nach einem geeigneten Wort suchte, es dennoch nicht fand und deshalb umschrieb. „Nicht wie andere Blut dein. So sie sagen: alle Brujah seien so.“ Royas Körper spiegelte die Überzeugung mit denen andere dies wohl sagen mochten, bevor sie lachend den Kopf schüttelte. „Nicht seien wahr. Du ihnen nicht glauben.“

Erneut legte sie ihre Hand auf ihr Herz. „Ich nicht seien wie Jamal. Ich auch nicht seien wie Angelique. Ich nicht seien wie andere Blut mein, ich treffen Weg.“ Verneinend bewegte sie erneut ihren Kopf, bevor sie ihre Hände sinken ließ. „So was seien Grund, du wollen lernen Geschichte, nicht seien Geschichte dein?“ Verwirrt blickte sie den Gelehrten an.

„Geschichte seien lange lange her. Du nicht können ändern was seien gestern.“ Roya drehte sich leicht in Richtung Brunnen ein, deutete somit hinter sie, ihre Worte dadurch unterstützend. „Du können ändern was seien morgen.“ Ein aufmunternd wirkendes Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie sich wieder zu ihm eindrehte und in die Richtung deutete, in die sie Beide durch die Rundung des Brunnens indirekt sahen. „Du können schreiben Geschichte eigene.“
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Gabriel Ducas
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, offen]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Der Gelehrte lachte als Roya sagte sie würde nichts voraussetzen. „Umso besser.“ antwortete er. „Wir können dies sicher mit unseren Treffen verbinden.“ damit schob er dies Thema beiseite.

„Was die Fragen an die Personen angeht, die einem etwas vorwerfen, so bekommt man keine klaren Antworten. Es ist interessant zu beobachten das sie einem Vorbehalte gegenüber haben aber nicht einmal sagen können warum.“ er schmunzelte amüsiert über diese Erkenntnis. „Auch ich bin nicht wie meine Erzeugerin und sehr sicher nicht wie Syphax. Ich weiß nichts über den Begründer meiner Blutslinie.“ es folgte ein kurzes Achselzucken. „Ich will nicht ändern was gestern war. Ich will die Fehler von gestern aber nicht wiederholen. Wenn meine Geschichte scheitern sollte, dann doch bitte nicht aufgrund der Fehler, die ich hätte sehen können. Meint ihr nicht?“
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Roya
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, offen]

Beitrag von Roya »

Roya wog nachdenklich ihren Kopf hin und her auf seine Fragen, bevor sie diesen schließlich schüttelte. „So du denken, du wiederholen Fehler?!“ Dann bewegte sie erneut ihr Haupt von links nach rechts und wieder zurück. „Du nicht wiederholen Fehler ihre.“ Ihre Hand deutete leicht in seine Richtung. „Du machen Fehler deine.“ Sie machte eine kurze Pause, während sie ihre Hand zurück zu sich führte.

„Nicht seien schlimm machen Fehler. Seien gut, so wir lernen. Wir nicht seien perfekt. Wir nie wissen alles. So wir machen Fehler.“ Sie zuckte regelrecht gleichgültig mit den Schultern, als wäre dies etwas, was nun eben einmal passiert, bevor sie nachdenklich ihren Kopf zur Seite neigte. „Was seien Grund, du haben Sorge machen Fehler? Du selbst sagen, müssen immer einmal mehr aufstehen. So was seien Grund, du haben Sorge fallen?“ Roya musterte ihr Gegenüber.

„Du mir sagen, sie nicht können sagen, was seien Grund, sie dir werfen Dinge vor, so was seien Grund ihre Meinung dir seien wichtig? Was seien Grund es dich interessieren, so sie haben Vorbehalte und sie nicht wollen ablassen? Was seien Grund, du denken du müssen ändern ihre Sicht?“ Roya hatte noch immer ihren Kopf leicht schief liegend, als sie ihn fragend betrachtete, seine Probleme dabei wohl nicht so recht nachvollziehen könnend, auch wenn sie interessiert daran wirkte.
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Gabriel Ducas
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, offen]

Beitrag von Gabriel Ducas »

„Ich denke nicht das ich Fehler wiederhole. Ich weiß das ich es tue. Wir alle tun es. Wir wiederholen die Fehler der Vergangenheit und machen unsere eigenen.“ antwortete er und man konnte ihm Ansehen und der Ernsthaftigkeit seiner Stimme entnehmen, dass dies weder eine neue Erkenntnis für ihn war, noch etwas das er gutheißen konnte.

„Die Personen die diese Vorbehalte hegen, definieren den Stand in dieser Domäne. Sie hegen und pflegen also nicht nur ihre Vorbehalte, sondern das gesamte Geflecht in dieser Domäne.“ er sah sie ernst an. „Ich will ihre Sicht nicht ändern. Ich will sehen, wohin ich treten kann!“
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Roya
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, offen]

Beitrag von Roya »

Nachdenklich betrachtete die Malkavianerin den Brujah, dann senkte sie ihren Blick auf das blutrote Mosaik des Brunnens, welchen diesen in seiner ungewöhnlichen Farbe erstrahlen ließ. Sie zog ihre Beine an und umschlang diese gleich eines schützenden Kokons, während sie die Zehenspitzen ihrer überkreuzten Füße dabei auf dem Rand abstellte, mit den Händen ihre Gewänder nach außen hin glattstreichend. Dann schüttelte sie entschieden ihren Kopf und ihre grauen Augen wanderten zurück zu Gabriel. „So du wissen, was du machen seien widerholen Fehler, was seien Grund, du machen?!“ Ungläubig betrachtete sie den Gelehrten und schüttelte erneut ihr Haupt. „Nicht machen Sinn, so du mich fragen.“
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Gabriel Ducas
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, offen]

Beitrag von Gabriel Ducas »

„Ich weiß, dass ich Fehler mache, aber ich kann sie nicht immer vermeiden. Manchmal muss ich mich den Umständen anpassen, die mir auferlegt werden. Manchmal muss ich mich verteidigen, wenn ich angegriffen werde. Und manchmal muss ich mich beweisen, wenn ich respektiert werden will.“ Er blickte Roya ernst an. „Ich lerne aus meinen Erfahrungen, aber ich kann nicht immer aus den Erfahrungen anderer lernen. Ich muss meinen eigenen Weg finden, auch wenn er nicht immer einfach ist.“ dann seufzte er und fuhr fort. „Die Meinungen anderer beeinflussen mich nicht, aber sie beeinflussen die Domäne. Sie beeinflussen die Regeln, die Gesetze, die Hierarchie. Sie beeinflussen meine Möglichkeiten, meine Freiheit, meine Sicherheit. Ich passe mich nicht an die Erwartungen anderer an, aber ich muss sie kennen, um zu wissen, wie ich mit ihnen umgehen kann.“ Gabriel lächelte leicht und sagte mit entschlossener Stimme „Ich suche keinen Konflikt, aber ich scheue ihn auch nicht. Mein Stand in dieser Domäne mag nicht so fest sein, wie der der anderen Clans aber ich werde mir nicht mehr alles gefallen lassen!“.
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Roya
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, offen]

Beitrag von Roya »

Roya nickte, ob seinem Vorsatz. „So du mich fragen, du dir machen zu viel Gedanken Andere, wohlwerter Gabriel Ducas.“ Ihre Stimme war noch immer rau und doch hatte sie einen wohlwollenden Ton inne, als sie ihm ein Lächeln schenkte.

Dann ging ihr Blick leicht schräg gen Himmel und ihr Mund verzog sich missmutig, bevor sie zurück zu Gabriel sah, dabei ihre Beine erneut auf den Boden absinken lassend. „Ich dich nun müssen verlassen, wohlwerter Gabriel Ducas. Mond stehen tief und Weg mein seien weit. Ich hoffen ich dich wiedersehen werden hier. Auch lernen kennen Freund dein.“

Roya legte ihre Hand auf ihre Brust ab, neigte dann ihr Haupt vor ihm. „Es mich freuen sehr, dich lernen kennen heute. Ich dir danken, du dir nehmen Zeit.“ Erneut schenkte sie ihm ein Lächeln, bevor sie jedoch abwartete, ob und bis er sie aus dem Gespräch entlassen würde.
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Gabriel Ducas
Brujah
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Re: [1080] An fremden Orten [Roya, Gabriel, Angelique]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Mit einem selbstmitleidigem Lächeln quittierte der Brujah die Aussage er würde sich zu viele Gedanken über Andere machen und sagte „Dem ist wohl so. so dann folgte er dem Blick Royas und nickte nachdenklich. „Auch mir war es eine Freude euch kennen zu lernen. Ihr könnt mich über diesen wunderschönen Garten erreichen. Ich werde ein Treffen mit Benjamin organisieren und euch Zeit und Ort mitteilen, ebenso wann wir an meinem Umgang mit Tieren arbeiten können.“ damit schien er sie freundlich und formlos aus dem Gespräch zu entlassen. Blickte ihr noch einen Moment hinterher, bevor er sich selbst erhob und mit gemäßigten Schritten Richtung Ausgang schlenderte, den Blick noch einmal über den Garten werfend.



Zusammenfassung: Im Elysium trifft Roya auf Gabriel und die beiden beginnen ein Gespräch über Begriffe wie Leben, Unleben und die Seele. Als sie im Garten angelangt sind, stellen sie fest, dass sie nicht allein sind, und Angelique schließt sich dem Gespräch an. Die drei sprechen über Aristoteles, den Kirchenvater Augustin und über die Möglichkeiten Geister und Seelen wahrzunehmen. Angelique verlässt das Gespräch vorzeitig um sich der Aufgabe, sich die Brandruine der Villa Fiori anzusehen, anzunehmen und Roya und Gabriel verbleiben noch eine Weile. Man vereinbart das der Gelehrte die neue Malkavianerin Benjamin vorstellt und auch weitere Treffen damit Gabriel an seinem Umgang mit Tieren arbeiten kann.
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