An die werte Atessa Federizzi, Neugeborene aus dem Blut Toreadors, Kind des Romian d'Lucacello, Ancilla vom Clan der Rosen, Kind der Caramia da Napoli, letzter Schwurmeister Roms, Ahn aus dem Blut der Rosen,
Ein paar erste Jahre liegen zwischen Euch und Eurer Ankunft in Genua und ebenso auch zwischen unser beider erstem Treffen. Ich will unsere Bekanntschaft gern aufrecht erhalten und vertiefen, sollte sich uns die Gelegenheit bieten.
Ich lade Euch zur Nacht vom 22. Tag des nächsten Monats in den Garten, das Elysium Genuas, ein. Vielleicht wollt Ihr mir den Gefallen erweisen und eine Sache Eures persönlichen Interesses mitbringen. Nennt es einen Austausch in Kultur oder Gelehrtheit oder schlicht in persönlichen Gefallen und Kennenlernen.
Ich werde es ebenso halten und ich kann Euch versprechen, dass es nicht ein Schachspiel sein wird - auch wenn ich mich einer Partie gewiss nicht entziehe.
gez.
Giada Salvaza Rossi, Neugeborene aus dem Clan der Nacht, Tochter im Blut der Heiligen Noellina, Ancilla aus dem Clan der Nacht, ihrerseits Tochter im Blut des Fürsten Totila von Mailand, Herr der Lombardei, Ahn im Clan der Nacht, Gafaúrd im Zirkel der Bitteren Erinnerung
[1082] "Wo ist der Ort? - Die Heide dort." [Atessa, Giada]
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[1082] "Wo ist der Ort? - Die Heide dort." [Atessa, Giada]
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Re: [1082] "Wo ist der Ort? - Die Heide dort." [Atessa, Giada]
Das Schreiben hatte sie erreicht und Atessa hatte kein Interesse daran, die Einladung verstreichen zu lassen. Ihr gemeinsames Gespräch einst war von Wissensaustausch gekrönt und was konnte wertvoller sein?
Atessa betrat, wie jedes Mal, das Elysium von der Seite Raveccas aus und sah sich um, ob sie Giada von hier aus bereits irgendwo erblicken konnte. Einst waren sie sich im Casa des Elysiums begegnet, so ging sie zu ebenjenem Ort und blieb vor dem Eingang stehen. Sollte Giada entscheiden, ob sie sich in den öffentlichen Räumen oder in eher zurückgezogenen Ecken der Anlage unterhalten wollten.
So begab sich die junge Rose zum vorgeschlagenen Zeitpunkt zum Elysium. Ihren Körper zierte ein dunkelrotes Kleid mit schwarz eingestickten Fäden, die in großen Wellen über den Stoff sich zu bewegen schienen, an einigen Punkten trafen und dann wieder auseinander stoben. Ein dunkles Tuch lag auf ihrem braunen Haar, das zu einem dicken Zopf geflochten über ihrer Schulter ruhte. Ein sanfter Lavendelduft war in ihrer Nähe wahrzunehmen - so man denn seine Nase nutzte. Eingehüllt war ihre Gestalt in einen dunklen Reisemantel und er ganz genau hinsah, konnte darunter ab und an ein kleines Säckchen ausmachen, das an ihre Schärpe gebunden war.An die wohlwerte Giada Salvaza Rossi, Neugeborene aus dem Clan der Nacht, Tochter im Blut der Heiligen Noellina, Ancilla aus dem Clan der Nacht, ihrerseits Tochter im Blut des Fürsten Totila von Mailand, Herr der Lombardei, Ahn im Clan der Nacht, Gafaúrd im Zirkel der Bitteren Erinnerung,
ich danke Euch für Eure Einladung, die ich gerne annehme. Gewiss werden wir einige Themen finden, über die es sich auszutauschen lohnt, um ein besseres Verständnis füreinander zu schaffen.
Gez.
Atessa Federizzi, Neugeborene aus dem Blut der Rosen, Kind des Romian d'Lucacello, Kind der Caramia da Napoli, letzter Schwurmeister Roms, Ahn aus dem Blut der Rosen
Atessa betrat, wie jedes Mal, das Elysium von der Seite Raveccas aus und sah sich um, ob sie Giada von hier aus bereits irgendwo erblicken konnte. Einst waren sie sich im Casa des Elysiums begegnet, so ging sie zu ebenjenem Ort und blieb vor dem Eingang stehen. Sollte Giada entscheiden, ob sie sich in den öffentlichen Räumen oder in eher zurückgezogenen Ecken der Anlage unterhalten wollten.
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Re: [1082] "Wo ist der Ort? - Die Heide dort." [Atessa, Giada]
Schon auf dem Weg dorthin konnte Atessa Giada sehen. Sie stand an dem Brunnen, dessen scheinbar so blutig rote Wasser im fahlen Licht glitzerten. Die Magistra, die sich sonst eher im Reichtum und manchmal auch protzigen Prunk der reichen, genuesischen Oberschicht präsentierte, gab heute Nacht ein anderes Bild ab.
Sie trug ein sehr schlichtes, graues Büßergewand und ging barfuß. Deswegen hatte sie sich wohl auch mit dem Eintritt in das Elysium einmal die Füße waschen müssen - jedenfalls war der graue Saum ihres Gewandes noch dunkel von Feuchtigkeit und die Füße wohl auch erst dabei, zu trocknen.
Ihr Blick hatte wohl in brütender Nachdenklichkeit auf den roten Wassern gelegen bis sie wohl Atessas Näherkommen bemerkte und sich dieser nun zuwandte.
Sie trug ein sehr schlichtes, graues Büßergewand und ging barfuß. Deswegen hatte sie sich wohl auch mit dem Eintritt in das Elysium einmal die Füße waschen müssen - jedenfalls war der graue Saum ihres Gewandes noch dunkel von Feuchtigkeit und die Füße wohl auch erst dabei, zu trocknen.
Ihr Blick hatte wohl in brütender Nachdenklichkeit auf den roten Wassern gelegen bis sie wohl Atessas Näherkommen bemerkte und sich dieser nun zuwandte.
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Re: [1082] "Wo ist der Ort? - Die Heide dort." [Atessa, Giada]
Vielleicht hatte Atessa mit einem anderen Anblick gerechnet und die Magistra daher nicht wahrgenommen. Die wenigen Male, denen man sich begegnet war, hatte sie deutlich anders ausgesehen.
Als die junge Rose sie schließlich sah, setzte sie sich in Bewegung und ging in Richtung Brunnen.
Ein tieferes Nicken schenkte sie Giada, als diese sich ihr zuwandte. "Die Nacht und ihr Gestirn zum Gruße, wohlwerte Giada." Sie lächelte, während ihr Blick kurz über die Kleidung ihrer Gegenüber huschte, ihre Augen aufmerksam, fast neugierig.
"Ich danke Euch für Eure Einladung und freue mich auf unseren Austausch. Sagt, wie ist es Euch ergangen in den letzten Jahren?"
Das Auftreten der jungen Rose war durchaus selbstsicherer geworden, im Vergleich zu ihrem ersten Aufeinandertreffen im Elysium. Sie schien... orientierter.
"Darf ich?" Atessa deutete auf den Brunnenrand, es schien als wolle sie sich setzen. Dennoch wartete sie auf ein Zeichen Giadas.
Als die junge Rose sie schließlich sah, setzte sie sich in Bewegung und ging in Richtung Brunnen.
Ein tieferes Nicken schenkte sie Giada, als diese sich ihr zuwandte. "Die Nacht und ihr Gestirn zum Gruße, wohlwerte Giada." Sie lächelte, während ihr Blick kurz über die Kleidung ihrer Gegenüber huschte, ihre Augen aufmerksam, fast neugierig.
"Ich danke Euch für Eure Einladung und freue mich auf unseren Austausch. Sagt, wie ist es Euch ergangen in den letzten Jahren?"
Das Auftreten der jungen Rose war durchaus selbstsicherer geworden, im Vergleich zu ihrem ersten Aufeinandertreffen im Elysium. Sie schien... orientierter.
"Darf ich?" Atessa deutete auf den Brunnenrand, es schien als wolle sie sich setzen. Dennoch wartete sie auf ein Zeichen Giadas.
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Re: [1082] "Wo ist der Ort? - Die Heide dort." [Atessa, Giada]
Was auch immer diese Reaktion auslöste, war nicht ganz klar, aber Giada verengte in einem Anflug von Mißtrauen die Augen. Dann jedoch trat sie etwas vom Brunnen fort wie um Atessa Platz zu machen, sich zu setzen. Der ganze Anflug dauerte nur kurz und vielleicht würde Atessa dies nicht einmal bemerken, denn die Magistra beeilte sich, das Ganze zu überspielen:
“Wir sind im Krieg und so ergeht es mir”, sagte sie. “Doch das Geheiß der höchst verehrten Aurore hat mir …Raum verschafft. Und die Freiheit unserer Wege wird mit Blut bezahlt.” Das wiederum brachte durchaus etwas wie ein Lächeln auf ihre Lippen.
“Auch für Euch ging es nicht allzu schlecht in Euren ersten Jahren und am Hof, so schien es mir?”, vermutete sie dann.
“Wir sind im Krieg und so ergeht es mir”, sagte sie. “Doch das Geheiß der höchst verehrten Aurore hat mir …Raum verschafft. Und die Freiheit unserer Wege wird mit Blut bezahlt.” Das wiederum brachte durchaus etwas wie ein Lächeln auf ihre Lippen.
“Auch für Euch ging es nicht allzu schlecht in Euren ersten Jahren und am Hof, so schien es mir?”, vermutete sie dann.
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Re: [1082] "Wo ist der Ort? - Die Heide dort." [Atessa, Giada]
Atessa stockte kurz in ihrer Bewegung, als Giada kurz ihr Verhalten änderte.* Die junge Rose wirkte irritiert und legte ihre Stirn in Falten, hatte sie doch sicher nichts falsch gemacht?
Dann aber, nachdem sie bemerkte, dass Giada zurückfand zu ihrem ganz speziellen Selbst, nahm sie am Brunnen platz und ließ die Finger durch das Wasser gleiten.
"Nun, ihr wart beim Hoftag dabei. Wie gut es mir ergangen ist, ist wohl eine Frage des Standpunkts. Aber nun habe ich zumindest einige neue Freiheiten was die Jagd betrifft." Ein schien als würden ein dunkler Schatten und eine verheißungsvolle Sehnsucht sich um die Vorherrschaft in Atessas Gesicht streiten - aber das ging vorbei und auf ihren Lippen ließ sich ein charmantes, dezentes Lächeln nieder.
Sie schüttelte ihre nasse Hand ab, nahm das schwarze Tuch vom Kopf und legte sie in den Schoß, ihr Fokus lag voll und ganz auf der Magistra.
"Bevor wir uns diesem doch recht unangenehmen Thema des Krieges und des Blut vergießens widmen - ihr hattet in eurem Schreiben um ein Kleinod gebeten. Was haltet ihr davon, wenn wir damit beginnen?" Und sie klopfte sanft auf ein kleines Säckchen an ihrer Schärpe, dass durch den zur Seite rutschenden Umhang sichtbar wurde.
"Oder steht Euch der Sinn nach etwas anderem?"
Dann aber, nachdem sie bemerkte, dass Giada zurückfand zu ihrem ganz speziellen Selbst, nahm sie am Brunnen platz und ließ die Finger durch das Wasser gleiten.
"Nun, ihr wart beim Hoftag dabei. Wie gut es mir ergangen ist, ist wohl eine Frage des Standpunkts. Aber nun habe ich zumindest einige neue Freiheiten was die Jagd betrifft." Ein schien als würden ein dunkler Schatten und eine verheißungsvolle Sehnsucht sich um die Vorherrschaft in Atessas Gesicht streiten - aber das ging vorbei und auf ihren Lippen ließ sich ein charmantes, dezentes Lächeln nieder.
Sie schüttelte ihre nasse Hand ab, nahm das schwarze Tuch vom Kopf und legte sie in den Schoß, ihr Fokus lag voll und ganz auf der Magistra.
"Bevor wir uns diesem doch recht unangenehmen Thema des Krieges und des Blut vergießens widmen - ihr hattet in eurem Schreiben um ein Kleinod gebeten. Was haltet ihr davon, wenn wir damit beginnen?" Und sie klopfte sanft auf ein kleines Säckchen an ihrer Schärpe, dass durch den zur Seite rutschenden Umhang sichtbar wurde.
"Oder steht Euch der Sinn nach etwas anderem?"
Spoiler!
- Giada Salvaza Rossi
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Re: [1082] "Wo ist der Ort? - Die Heide dort." [Atessa, Giada]
“Wir müssen uns nicht einem einzigen unangenehmen Ding stellen in dieser Nacht”, bestimmte Giada in einer plötzlich anmutenden Impulsivität. Sie wirkte weniger beherrscht und zugleich auch weniger beherrschend in dieser Weise. Vielleicht etwas aufgekratzt, direkter? Es wirkte vielleicht ein wenig so als wäre sie auf dieser Weise der Frau ähnlicher, die sie im Leben vielleicht einmal gewesen war.
“Auch ich habe etwas mitgebracht”, sagte sie dann. “Wer von uns soll den Vortritt nehmen?”
“Auch ich habe etwas mitgebracht”, sagte sie dann. “Wer von uns soll den Vortritt nehmen?”
- Atessa Federizzi
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Re: [1082] "Wo ist der Ort? - Die Heide dort." [Atessa, Giada]
Die Rose wirkte ein wenig überrascht von der Impulsivität.
Sie hatte die Magistra anders in Erinnerung gehabt aber nu, sei's drum.
"Wir werden sehen, womöglich ist das auch gar nicht so unangenehm." Sie zuckte mit den Schulter und ihr Lächeln wurde etwas breiter - es schien zu passen.
"Wenn ihr gestattet, da ihr die Einladende seid, lasst mich als kleinen Dank beginnen." Die Toreador löste mit einer einfachen Handbewegung den kleinen Beutel an ihrer Schärpe, griff hinein und legte ein zusammengefaltetes Tuch auf ihre Handfläche. Es war komplett flach und wirkte nicht wirklich interessant? War das Tuch das Geschenk?
"Dies wäre mein Kleinod an Euch."
Langsam streckte sie die Hand in Richtung Giadas aus. "Vorsichtig damit." Warum sollte man mit einem Tuch Vorsicht walten lassen? Oder war dich darin etwas eingeschlagen?
Sie hatte die Magistra anders in Erinnerung gehabt aber nu, sei's drum.
"Wir werden sehen, womöglich ist das auch gar nicht so unangenehm." Sie zuckte mit den Schulter und ihr Lächeln wurde etwas breiter - es schien zu passen.
"Wenn ihr gestattet, da ihr die Einladende seid, lasst mich als kleinen Dank beginnen." Die Toreador löste mit einer einfachen Handbewegung den kleinen Beutel an ihrer Schärpe, griff hinein und legte ein zusammengefaltetes Tuch auf ihre Handfläche. Es war komplett flach und wirkte nicht wirklich interessant? War das Tuch das Geschenk?
"Dies wäre mein Kleinod an Euch."
Langsam streckte sie die Hand in Richtung Giadas aus. "Vorsichtig damit." Warum sollte man mit einem Tuch Vorsicht walten lassen? Oder war dich darin etwas eingeschlagen?
- Giada Salvaza Rossi
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Re: [1082] "Wo ist der Ort? - Die Heide dort." [Atessa, Giada]
Das Tuch wirkte zart in Giadas Hand, die alte und neuere, noch heilende Blessuren trug. Die Schwielen daran wirken rauh gegen den Stoff. Zitterte die Hand ein wenig? Die Magistra wirkte aufgewühlt, aufgeregt. Sie sah Atessa an und lächelte plötzlich, dann hob sie den Blick in den Nachthimmel empor, wo der abschwellende Mond kaum mehr ein Licht spendete.
Der Anblick schien ihr Ruhe zu geben, Stabilität vielleicht. Behutsam untersuchte sie dann, was Atessa mitgebracht hatte und fragte leise: “Kennt Ihr diese Sitte? Einen solchen Austausch, meine ich.”
Der Anblick schien ihr Ruhe zu geben, Stabilität vielleicht. Behutsam untersuchte sie dann, was Atessa mitgebracht hatte und fragte leise: “Kennt Ihr diese Sitte? Einen solchen Austausch, meine ich.”
- Atessa Federizzi
- Toreador
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Re: [1082] "Wo ist der Ort? - Die Heide dort." [Atessa, Giada]
Die junge Rose hatte zuvor noch neugierig auf die Hand der Magistra geguckt, als sie die Frage doch recht unvorbereitet traf. Sie schien kurz zu überlegen bevor sie dann Giada ansah.
"Ich hatte es für eine höfliche Geste gehalten. Aber bitte, erklärt mir doch die Sitte." Auf die sie sich eingelassen hatte, blindlings.
Ihr Blick wanderte erneut auf das Tuch, als Giada es zu untersuchen begann.
Wenn sie es vorsichtig aufschlagen würde, fand sie darin eingeschlagen eine dünne, kleine Messerklinge ohne Schaft, die vorne gebogen war und ein bisschen an die Kralle einer Katze erinnerte. Sie wirkte unbenutzt und äußerst scharf. Das Metall, so Giada das Stück denn in die Hand nehmen würde, war angenehm kühl.
Es war nicht zu vergleichen mit dem gewöhnlichen Messer eines Söldners. Dieses Stück war viel feiner, filigraner, vielleicht aus... präziser?
Atessa musterte die Mimik ihrer Gegenüber.*
"Ich hoffe es gefällt euch."
"Ich hatte es für eine höfliche Geste gehalten. Aber bitte, erklärt mir doch die Sitte." Auf die sie sich eingelassen hatte, blindlings.
Ihr Blick wanderte erneut auf das Tuch, als Giada es zu untersuchen begann.
Wenn sie es vorsichtig aufschlagen würde, fand sie darin eingeschlagen eine dünne, kleine Messerklinge ohne Schaft, die vorne gebogen war und ein bisschen an die Kralle einer Katze erinnerte. Sie wirkte unbenutzt und äußerst scharf. Das Metall, so Giada das Stück denn in die Hand nehmen würde, war angenehm kühl.
Es war nicht zu vergleichen mit dem gewöhnlichen Messer eines Söldners. Dieses Stück war viel feiner, filigraner, vielleicht aus... präziser?
Atessa musterte die Mimik ihrer Gegenüber.*
"Ich hoffe es gefällt euch."
Spoiler!