[1083] Und nächtlich grüßt das Murmeltier [Vergonzo, Gabriel]

[Gabriel Ducas]

„Ich will euch mitnichten an der Arbeit hindern. Da ihr bereitwillig eure Dienste der Höchstverehrten angeboten habt, werde ich diese ihr gegenüber selbstverständlich bestätigen und ihr könnt im Anschluss mit ihr über eventuelle Gegenleistungen verhandeln. Mit dem angebotenen Plan kann ich sehen ob die Erweiterungen oder Verbesserungen, von denen ihr sprecht, umsetzbar sind. Ich habe konkrete Vorstellungen für die Gestaltung des Hauses, die ich gern umgesetzt hätte.“ er verschränkte leicht die Arme und lächelte geschäftig. „Da die Bauarbeiten der Mauer abgeschlossen sind, wäre es mir eine Freude den Arbeitern den Gefallen zu tun und ihnen eine neue Beschäftigung anbieten zu können.“ Neben der Tatsache, dass der Gelehrte nun bereits eine abschließende Bewertung der Bausubstanz durchgeführt hatte, gab es nun auch mehr als genug freie Arbeiter in der Stadt. Auch hatte er nun bereits konkrete Pläne für die Zukunft des Hauses gefasst. Die Umstände hatten sich also seit ihrem letzten Gespräch deutlich verändert.

„Was die Zusicherungen von Unterstützung angeht…“ er kratzte sich kurz im Bart. „…lasst das meine Sorge sein!“ sprach er höflich aber bestimmt , offenbar nicht bereit sich hierfür bei dem Verborgenen zu verschulden aber auch mit weiteren Gedanken. „Wir sollten auch die Aufgabe nicht in ihrer Gesamtheit verfehlen.“

[Vergonzo Faro]

Ein Schmunzeln legte sich auf das Gesicht des Nosferatu. Interessiert musterte er Gabriel.
"Sehr interessant." sprach er dann ruhigen Tonfalls.

Er hatte dem Brujah erneut die Hand der Unterstützung gereicht, hatte Angeboten weitaus mehr zu tun als es seine Verpflichtung war, hatte bereits Aquise betrieben und an Gabriel weitergeleitet...aber dieses mal schlug Gabriel die Hand aus. Wankelmütig war er also. Veränderte seine Richtung je nach dem woher der Wind wehte, wie ein Fähnchen. Was war dem Brujah zu Kopf gestiegen? Das was nun anders war und das einzige was anders war...

"Wie ihr wünscht. Dann werde ich den Weg über unsere Princeps nehmen. Mein Teil der Zuarbeit wird euch bald erreichen." er lächelte, dann nickte er.
Immerhin wusste der Nosferatu nun wie Gabriels Sicht auf die Dinge war. Gabriel hatte sich entschieden wie es schien.

[Gabriel Ducas]

Gabriel nickte nur. „Nehmt diesen Weg.“ sagte er ernst. „Ich werde euren Teil der Zuarbeit erwarten.“ langsam erhob er sich. Das Verhalten des Brujah war deutlich abgekühlt.

War er wankelmütig? Oder hatten sich tatsächlich die Umstände genändert? Der Umstand das die Mauer nun fertig war. Der Umstand das er selbst mehr Erkundigungen hatte einholen können. Der Umstand das den Gelehrten die Ungewissheit plagte, ob sein Gegenüber ihn womöglich gegen seinen Willen beeinflusst hatte. Hatte der Brujah dem Nosferatu nicht erneut die Hand der Unterstützung gereicht? Obwohl dieser ihn vermutlich beeinflusst hatte? War der Gelehrte wankelmütig oder der Baumeister ein Verräter?



Zusammenfassung: Gabriel trifft Vergonzo im Elysium, um einige Fragen bezüglich der Restaurierung der Villa Fiori zu klären. Sie hatten dieses Gespräch zwar bereits drei Jahre zuvor, jedoch hat der Gelehrte daran keine Erinnerungen? Gabriel führt das Gespräch offensichtlich etwas verwirrt und geplagt von einem Deja Vu, was zu Irritation von Vergonzo führt. Schließlich einigt man sich das der Baumeister einen Plan zur Restaurierung vorlegen könne und man gemeinsam an dem Bauwerk arbeite, wenn auch weit reduzierter als vor Jahren vereinbart.