[1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]
[1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]
Als das Stadttor hinter ihr lag, erschlug sie der Eindruck zunächst. Es war so, wie sie es sich ausgemalt hatte und zugleich kam es ihrer Vorstellung nicht im geringsten nahe. Natürlich kannte sie einen Markt, natürlich kannte sie das geschäftige Treiben von Festen und Feierlichkeiten, aber alles im Rahmen ihres einst vertrauten Weilers, welcher ihr im Vergleich zu diesem… Moloch überschaubar erschien. Sie hatte das Getümmel im Dorf geliebt. Aber dieses Ausmaß an Eindrücken, Geräuschen und Gerüchen, vor allem zu nächtlicher Stunde, überwältigten sie erst einmal. Wie musste es hier erst bei Tage zugehen?
Agnellina schlich durch den Stadtteil und die Gebäude auf dem Weg schienen ihr immer näher zu kommen. Je weiter sie voran kam, desto verzagter wurden ihre Schritte, desto staunender betrachtete sie die Häuser, schlammigen Wege und ausgetretenen Gassen. Dörfer kannte sie, aber dies hier… die Straßen schienen endlos auf sie zu wirken. Die hohen Gebäude ragten schier in den Himmel, als würden sie die Sterne selbst berühren oder sich auf sie niederstürzen wollen. Agnellinas Blick geisterte hin und her, ihre Ohren zuckten nervös. Zu viele Geschichten, Warnungen und Gedanken galoppierten durch ihren Geist.
Sie folgte den Wegbeschreibungen, die sie bekommen hatte, und diese führten sie ohne Schwierigkeiten bis zum A Tarda Ora. Aus sicherer Entfernung sah sie den Bau an, blieb auf den umgebenden Wegen und umrundete das Gelände. Die Villa erschien ihr riesig mit dem zweiten Stockwerk. Dort hinein musste sie. Sie betrachtete die Patrouille im Gegenschein der Feuerkörbe. War einer von ihnen dieser Ducas?
Sie brauchte eine ganze Weile, bis sie sich sicherer in dieser Umgebung fühlte und bereit war, den nächsten Schritt zu gehen. Dann spannte sie einmal alle Muskeln im Körper an und reckte sich. Sie richtete ihre Kleidung, zog das Tuch um ihre Haare zurecht. Kurz überlegte sie, ob sie nicht doch einen besseren Eindruck machen würde, hätte sie ihre Schuhe angezogen. Doch diese lagen mit dem Rest ihres Bündels ein ganzes Stück außerhalb des Stadttores sorgfältig unter duftenden Sträuchern von wildem Rosmarin verborgen und verwahrt. Nichts von dem Krimskrams würde ihr hier nützlich sein, sondern sie im schlimmsten Fall nur behindern.
Agnellina ging näher zum Platz und langsam zum Feuerschein, sodass sie für die Wachen gut zu sehen war. „Heda, die Herren. Guten Abend. Wer von Ihnen ist Ducas?“
Agnellina schlich durch den Stadtteil und die Gebäude auf dem Weg schienen ihr immer näher zu kommen. Je weiter sie voran kam, desto verzagter wurden ihre Schritte, desto staunender betrachtete sie die Häuser, schlammigen Wege und ausgetretenen Gassen. Dörfer kannte sie, aber dies hier… die Straßen schienen endlos auf sie zu wirken. Die hohen Gebäude ragten schier in den Himmel, als würden sie die Sterne selbst berühren oder sich auf sie niederstürzen wollen. Agnellinas Blick geisterte hin und her, ihre Ohren zuckten nervös. Zu viele Geschichten, Warnungen und Gedanken galoppierten durch ihren Geist.
Sie folgte den Wegbeschreibungen, die sie bekommen hatte, und diese führten sie ohne Schwierigkeiten bis zum A Tarda Ora. Aus sicherer Entfernung sah sie den Bau an, blieb auf den umgebenden Wegen und umrundete das Gelände. Die Villa erschien ihr riesig mit dem zweiten Stockwerk. Dort hinein musste sie. Sie betrachtete die Patrouille im Gegenschein der Feuerkörbe. War einer von ihnen dieser Ducas?
Sie brauchte eine ganze Weile, bis sie sich sicherer in dieser Umgebung fühlte und bereit war, den nächsten Schritt zu gehen. Dann spannte sie einmal alle Muskeln im Körper an und reckte sich. Sie richtete ihre Kleidung, zog das Tuch um ihre Haare zurecht. Kurz überlegte sie, ob sie nicht doch einen besseren Eindruck machen würde, hätte sie ihre Schuhe angezogen. Doch diese lagen mit dem Rest ihres Bündels ein ganzes Stück außerhalb des Stadttores sorgfältig unter duftenden Sträuchern von wildem Rosmarin verborgen und verwahrt. Nichts von dem Krimskrams würde ihr hier nützlich sein, sondern sie im schlimmsten Fall nur behindern.
Agnellina ging näher zum Platz und langsam zum Feuerschein, sodass sie für die Wachen gut zu sehen war. „Heda, die Herren. Guten Abend. Wer von Ihnen ist Ducas?“
- Gabriel Ducas
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Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]
Die Wachen musterten die Dame, die da so durch die Nacht geschlendert kam mit einem kritischen Blick. Es war offensichtlich das sie nach Waffen suchten. Einer von ihnen schüttelte den Kopf. „Ducas? Nie gehört.“ Während die andere die Gegenfrage stellte „Wer bist du denn?“. So sie sich mit ihrem Namen vorstellte, würde man sie hineinlassen und eine der Wachen sie geradewegs zu einer schweren Eichentür führen. Dahinter befand sich ein kleiner Raum, durch dessen Fenster das Mondlicht schien. Weiterhin wurde der Raum nur durch dezente Öllampen erhellt. An der Wand des Fensters war ein schwerer Tisch herangestellt und im Mondlicht davor stand ein einzelner Stuhl. Abgesehen davon war der Raum leer und völlig schmucklos. Auf der anderen Seite des Tisches saß ein Mann mit leicht dunkler Haut, dunklem lockigem Haar und Bart. Er war nicht sonderlich groß oder gar breit gebaut und seine Kleidung wirkte nicht feierlich, wie man es vielleicht von einem Herold erwarten würde. Tatsächlich waren hier und da kleine farbige Kleckse auf Hemd und Hose zu erkennen.
Als sie eintrat stand er auf und lächelte sie mit einem leicht melancholischen Blick an, schenkte ihr ein sachtes Nicken und deutete auf den Stuhl vor ihr. „Bitte.“ er selbst blieb vorerst stehen und wartete bis sein Gast sich bewegt hatte. Auf dem Tisch war kein Platz für Schreiwerkzeug oder ähnliches. Stattdessen war er mit einer Schicht Sand bedeckt in dem lauter kleine Steine lagen. Beim Nähertreten konnte man erkennen, dass die Ränder des Tisches erhöht worden waren, wohl damit der Sand nicht herunterfiel.
Als sie eintrat stand er auf und lächelte sie mit einem leicht melancholischen Blick an, schenkte ihr ein sachtes Nicken und deutete auf den Stuhl vor ihr. „Bitte.“ er selbst blieb vorerst stehen und wartete bis sein Gast sich bewegt hatte. Auf dem Tisch war kein Platz für Schreiwerkzeug oder ähnliches. Stattdessen war er mit einer Schicht Sand bedeckt in dem lauter kleine Steine lagen. Beim Nähertreten konnte man erkennen, dass die Ränder des Tisches erhöht worden waren, wohl damit der Sand nicht herunterfiel.
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Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]
Die Unkenntnis des Namens ließ sie einen Schritt zurück machen. Sie wollte schon zu einer Entschuldigung ansetzen und sich zurück ziehen, als sie nach ihrem Namen gefragt wurde. Nervös überlegte Agnellina, ob sie ihren in sterblichen Ohren vielleicht nicht ganz üblichen Namen nennen konnte, entschied sich dann für eine deutlich gängigere Kurzform und stellte sich mit einem schüchtern klingenden „Lina“ vor.
An ihrem Gürtel trug sie eine kleine Lederscheide mit einem Messer, wie es viele Menschen im Alltag mit sich führten, sei es als Besteck oder Arbeitsgerät. Auf Verlangen nestelte sie es aus der Umhüllung und händigte es bereitwillig aus, nachdem ihr signalisiert wurde, dass sie dann doch zum Gesuchten geführt werden würde.
Agnellina hielt in der Tür kurz inne, verschaffte sich einen Überblick, um bei Schwierigkeiten nötigenfalls Fersengeld geben zu können. Sie atmete innerlich ein wenig auf, als sich der Raum als überraschend übersichtlich und schlicht herausstellte und sie nur einer Person gegenüber treten musste, die eher wie ein Handwerker auf sie wirkte.
„Guten Abend, Herr.“, schickte sie zunächst einen Gruß mit sanfter Stimme voraus, bevor sie selbst näher trat. Ihre Augen waren warm und braun, was bei schwächerer Beleuchtung recht dunkel wirkte. Dafür war ihre Haut recht hell. Sie hatte ein freundliches Gesicht und erwiderte das Lächeln unsicher. „Danke.“ Sie blieb vor dem Stuhl stehen. „Ihr seid Gabriel Ducas?“, fragte sie sich versichernd nach.
An ihrem Gürtel trug sie eine kleine Lederscheide mit einem Messer, wie es viele Menschen im Alltag mit sich führten, sei es als Besteck oder Arbeitsgerät. Auf Verlangen nestelte sie es aus der Umhüllung und händigte es bereitwillig aus, nachdem ihr signalisiert wurde, dass sie dann doch zum Gesuchten geführt werden würde.
Agnellina hielt in der Tür kurz inne, verschaffte sich einen Überblick, um bei Schwierigkeiten nötigenfalls Fersengeld geben zu können. Sie atmete innerlich ein wenig auf, als sich der Raum als überraschend übersichtlich und schlicht herausstellte und sie nur einer Person gegenüber treten musste, die eher wie ein Handwerker auf sie wirkte.
„Guten Abend, Herr.“, schickte sie zunächst einen Gruß mit sanfter Stimme voraus, bevor sie selbst näher trat. Ihre Augen waren warm und braun, was bei schwächerer Beleuchtung recht dunkel wirkte. Dafür war ihre Haut recht hell. Sie hatte ein freundliches Gesicht und erwiderte das Lächeln unsicher. „Danke.“ Sie blieb vor dem Stuhl stehen. „Ihr seid Gabriel Ducas?“, fragte sie sich versichernd nach.
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Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]
Als sie es mit der Kurzform versuchte schauten die Wachen sie fragend an. Mitdenken war scheinbar nicht Teil ihrer Aufgabenbeschreibung. Sie hatten einen klaren Auftrag und erst als sie, auf erneute Nachfrage, ihren vollen Namen nannte, gelangte sie ins Innere. Als sie dann den Raum betrat, hatte sie scheinbar alle Zeit der Welt sich umzusehen. Der Mann schien warten zu können und schwieg. Nachdem sie schließlich vor ihm stand und ihre Frage stellte, huschte der Blick einen Moment auf den Tisch und dann wieder zurück zu ihr. Ohne wirklich hinzusehen, griff eine Hand einen der kleinen farbigen Steine und drehte ihn etwas, während er schmunzelnd antwortete. „Da mir Agnellina gemeldet wurde und die Wachen nur jemand dieses Namens eingelassen hätten, bin ich vermutlich der den ihr zur späten Stunde treffen möchtet.“ die Hand glitt wieder vom Tisch zurück. „Ich schätze eure Vorsicht. Doch seid versichert, dass ihr hier frei sprechen könnt.“ erwartungsvoll betrachtete er seine Gesprächspartnerin und die Augen musterten ihre Kleidung. Etwas daran schien ihm durchaus zu gefallen, es konnte fast so wirken, als wäre da etwas Wohlwollendes im Blick des Mannes.
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Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]
Die Kleidung der Kainitin war schlicht und ordentlich. Bei einem Gesuch um Arbeit auf einem Hof oder in einem einfachen Haushalt hätte sie sicher den Eindruck von Tüchtigkeit und Fleiß erweckt. Ihre Finger nestelten im Stoff ihres Rocken und ihre nackten Zehen waren still aber stetig in Bewegung, als versuchten sie so die innere Unruhe unbewusst zu lindern.
Agnellinas Gesicht zeigte Überraschung, als er davon sprach, dass sie gemeldet worden sei. Sie schien nicht damit gerechnet zu haben, erwartet zu werden.
„Danke, Herr. Ja, ich bin Agnellina. Das Gastrecht erbitte ich von Euch, weil… weil ich… ich würde gern in Genua bleiben.“
Ihre Augen folgten seiner Hand, sahen dann wieder in sein Gesicht, senkte den Blick knapp bis auf seine Brust. Geistig nahm sie noch einmal Anlauf und suchte nach den verschwundenen Sätzen, die sie sich auf dem Weg nach Genua zurechtgelegt hatte. Dann zog sie etwas die Schultern zurück, wodurch ihre Haltung gewann. Sie suchte seinen Blick, sprach dann mit klarer Stimme.
„Ich bin Agnellina aus dem Blut Tomeis vom Clan des Tieres. Prinz Rusconio von Novara hat mich freigesprochen und ich habe ihm niemals Kummer bereitet. Nun bitte ich Euch um die Gastfreundschaft in diesem Gebiet.“
Agnellinas Gesicht zeigte Überraschung, als er davon sprach, dass sie gemeldet worden sei. Sie schien nicht damit gerechnet zu haben, erwartet zu werden.
„Danke, Herr. Ja, ich bin Agnellina. Das Gastrecht erbitte ich von Euch, weil… weil ich… ich würde gern in Genua bleiben.“
Ihre Augen folgten seiner Hand, sahen dann wieder in sein Gesicht, senkte den Blick knapp bis auf seine Brust. Geistig nahm sie noch einmal Anlauf und suchte nach den verschwundenen Sätzen, die sie sich auf dem Weg nach Genua zurechtgelegt hatte. Dann zog sie etwas die Schultern zurück, wodurch ihre Haltung gewann. Sie suchte seinen Blick, sprach dann mit klarer Stimme.
„Ich bin Agnellina aus dem Blut Tomeis vom Clan des Tieres. Prinz Rusconio von Novara hat mich freigesprochen und ich habe ihm niemals Kummer bereitet. Nun bitte ich Euch um die Gastfreundschaft in diesem Gebiet.“
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Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]
Einen Wimpernschlag war da etwas Ratlosigkeit, die sich jedoch schnell in leichten Missmut wandelte. Er versuchte es nicht einmal zu verbergen, hielt ihren Blick eisern, während erneut eine Hand auf den Tisch glitt und diesmal, ohne den Blick von ihr zu nehmen, einen Stein aufnahm und diesen beiseitelegte. Gabriel sah tief in ihre Augen und begann mit ruhiger Stimme. „Ich bin Gabriel Ducas, Neugeborener vom Clan der Gelehrten, Kind von Canissa von Catania, Ancilla der Gelehrten, Kind von Xanthus dem Wissenden, Ahn der Gelehrten, aus der Linie von Syphax von Karthago. Herold der Domäne ihrer höchstverehrten Majestät Aurore, Prinz von Genua, Ahn vom Blut der Könige, Kind des Geoffrey le Croise, Ahn vom Blut der Könige, Kind des Alexandre de Paris, Ahnherr vom Blut der Könige, Kind des Ventrue, erster seines Blutes, Kind des Enoch, des Weisen, Kind des Kain, des Vaters.“ etwas an der Betonung dieser Worte, lies es mehr sachlich klingen und nicht wie eine feierliche, pompöse Aufzählung. Vielleicht ein Hinweis?
Nach seiner Vorstellung nahm er Platz. Seine Haltung war kerzengerade und der Missmut schien verschwunden als er sie beinahe väterlich anlächelte und fast schon beiläufig fragte „Wann wurdet ihr freigesprochen?“
Nach seiner Vorstellung nahm er Platz. Seine Haltung war kerzengerade und der Missmut schien verschwunden als er sie beinahe väterlich anlächelte und fast schon beiläufig fragte „Wann wurdet ihr freigesprochen?“
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Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]
Tapfer hielt sie seinem Blick stand und verfolgte die Litanei seiner Vorstellung aufmerksam. Aber es sah auch so aus, als würde die lange Reihe an Namen wie ein Sturm auf sie hernieder gehen und wohl kaum in dieser Form hängen bleiben. Agnellina überlegte einen Moment, was er als angemessene Reaktion erwarten könnte, dann entschied sie sich und vollführte einen Knicks.
"Es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen, Herr."
Agnellina blieb stehen, als er sich setzte. Einen Moment überlegte sie, zählte diskret an den Fingern vom kleinsten ausgehend ab, zögerte zwischen Mittel- und Zeigefinger derselben Hand, tippte zwei, drei Mal hin und her und entschied sich dann für den Zeigefinger.
"Das muss ungefähr in der Zeit um Mariae Lichtmeß gewesen sein und vier Wintern sind seitdem vergangen."
"Es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen, Herr."
Agnellina blieb stehen, als er sich setzte. Einen Moment überlegte sie, zählte diskret an den Fingern vom kleinsten ausgehend ab, zögerte zwischen Mittel- und Zeigefinger derselben Hand, tippte zwei, drei Mal hin und her und entschied sich dann für den Zeigefinger.
"Das muss ungefähr in der Zeit um Mariae Lichtmeß gewesen sein und vier Wintern sind seitdem vergangen."
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Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]
Sie hatte Zeit zu überlegen als er sie schmunzelnd beobachtete, wie sie einen Knicks vollführte. Einzig die Augen erreichte das Lächeln nicht. „Die Nacht zum Gruße. erwiderte er ihr auf die Freude der Bekanntschaft und kratzte sich anschließend nachdenklich im Bart, schien einen Moment zu überlegen, bevor er sagte „Bitte, setzt euch doch.“ er selbst saß auf einem ähnlich gearbeiteten Stuhl und beobachtete ihre Handlungen. Egal ob sie sich setzen würde oder nicht, er nahm einen der farbigen Steine von der Seite und fügte ihm dem Stein, welchen er zuerst berührt hatte, hinzu und füllte damit die Lücke, die er einen Moment vorher gerissen hatte. „Nun ihr seid also die Neugeborene Agnellina, vom Clan des Tieres. Bei Tomeis handelt es sich um euren Erzeuger? Den Begründer eurer Linie? Ist er ein Ancilla? Ein Ahn?“ während er so fragte, sah er sie direkt an, beide Hände waren flach und penibel nebeneinander auf die Tischkante gelegt. „Und wenn wir schon dabei sind die Lücken zu schließen. Welchem Blut gehört der höchst verehrte Rusconio von Novara an und was ist dessen Status?“ Es waren vorerst genug Fragen und er schien warten zu wollen, wie sie auf diese reagieren würde.
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Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]
Agnellina nickte und nahm Platz, eher auf dem vorderen Teil der Sitzfläche, blieb unruhig auf dem Sprung.
Sie sah zu, wie er die bunten Steine setzte.
"Ja, Tomei ist mein Erzeuger. Er ist... Gangrel. Ich bin von seinem Blut."
Zumindest das schien sie sicher zu wissen. Die Frage nach dem Status hingegen schien eine deutlich schwierigere Angelegenheit für sie zu sein.
"Leilia hat ihn gemacht. Sie ist Gangrel und er ist von ihrem Blut, wie ich aus dem seinen. Ennoia ist die Mutter meiner Ahnen und Geschwister, die Begründerin meines Clans."
Als er nach dem Prinzen fragte, kam ihr Blick auf seinen Händen zur Ruhe.
"Der... höchst verehrte...", nahm sie seine Formulierungshilfe bereitwillig an, "Prinz, er trägt den Namen Marciano Rusconio... Er ist Ancilla des Clans der Schatten und der Prinz von Novara.", langsam stellte sich ein memorierender Rhythmus in die konzentriert vorgetragene Aufzählung ein, "Er ist Kind des Fürsten Totila von Mailand, Ahn des Clans der Nacht aus der Linie des Boukephos, Herr der Lombardei und", sie stockte kurz, als die wiedergegebenen Worte letzlich so fremd wurden, dass sie sich nichts darunter vorstellen konnte, "Gafaúrd des Zirkels der bitteren Erinnerung."
Sie sah zu, wie er die bunten Steine setzte.
"Ja, Tomei ist mein Erzeuger. Er ist... Gangrel. Ich bin von seinem Blut."
Zumindest das schien sie sicher zu wissen. Die Frage nach dem Status hingegen schien eine deutlich schwierigere Angelegenheit für sie zu sein.
"Leilia hat ihn gemacht. Sie ist Gangrel und er ist von ihrem Blut, wie ich aus dem seinen. Ennoia ist die Mutter meiner Ahnen und Geschwister, die Begründerin meines Clans."
Als er nach dem Prinzen fragte, kam ihr Blick auf seinen Händen zur Ruhe.
"Der... höchst verehrte...", nahm sie seine Formulierungshilfe bereitwillig an, "Prinz, er trägt den Namen Marciano Rusconio... Er ist Ancilla des Clans der Schatten und der Prinz von Novara.", langsam stellte sich ein memorierender Rhythmus in die konzentriert vorgetragene Aufzählung ein, "Er ist Kind des Fürsten Totila von Mailand, Ahn des Clans der Nacht aus der Linie des Boukephos, Herr der Lombardei und", sie stockte kurz, als die wiedergegebenen Worte letzlich so fremd wurden, dass sie sich nichts darunter vorstellen konnte, "Gafaúrd des Zirkels der bitteren Erinnerung."
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- Registriert: Mi 24. Nov 2021, 10:56
Re: [1084] Sind Hofhunde stubenrein? [Gabriel, Agnellina]
Bei dem letzten Namen nickte der Brujah verstehend. „Mailand also.“ rasch hatten die Hände weitere Steine genommen und fügten diese den ersten hinzu. Bei ihren letzten Worten nahm er einen schwarzen Stein und legte diesen an die sich abzeichnende Struktur an und hob alsdann den Blick. „Seid ihr auf jemandes Geheiß nach Genua gereist? Seid aus freien Stücken hier und seid nicht gejagt?“ auch wenn die Fragen vieles implizierten schien er weiterhin sachlich und neutral den Neuankömmling in der Domäne abzuklopfen. „Ich muss sicherstellen, dass es keine Gefahr für ihre höchstverehrte Majestät und die Domäne bedeutet euch aufzunehmen.“ fügte er erklärend hinzu, um etwaige Fragen diesbezüglich zu beantworten. Nicht auszudenken, wenn man sie aufnahm, andernorts eine Blutjagd ausgerufen war und sie innerhalb der Domäne aufgegriffen oder gar vernichtet wurde. So erklärte sich dann wohl auch die nächste Frage als er mit ruhiger Stimme fragte. „Mit den Traditionen Kains seid ihr vertraut?“ bei ihrer Vorstellung wollte er lieber kein Risiko eingehen.
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