[1082] Musik und Gesang - ein Fest in Domus! [Gabriel, Atessa, Allegra, Angelique, (SL)]

[Gabriel Ducas]

Interessiert und sehr aufmerksam überflog Gabriel das Minenspiel der Toreador.* War da ein Hauch Unbehagen? Vielleicht ist es ihr unangenehm so schnell aufzusteigen? Genau konnte er das wohl nicht erkennen. Aber er bohrte diesbezüglich auch nicht weiter nach, sondern lächelte auf ihre erste Aussage.
„Ich bin ein Freund von Farben und Vielfalt.“ er sah sich kurz um und, wie es sich für eine Malerei gehörte, standen hier und da kleine Tiegel mit Farbe. In einer Ecke standen gar mehrere in feinen gearbeiteten Gefäßen, mit farbigen Schnüren. Mit ernsterer Stimme fügte er an. „Doch noch mehr als das, schätze ich Ordnung und Frieden. Die Stille ist ein zartes Tuch und wenn einer von uns es zerreißt, werden wir alle einen Preis dafür zahlen müssen.“ mit einer wegwischenden Handbewegung ergänzte er. „Jedoch solange die Ordnung und Stille gewahrt sind, soll meinetwegen jeder nach seinem eigenen Gutdünken glücklich werden.“ das klang pragmatisch aber auch ehrlich. Es war ihm wirklich egal was jemand tat, solange es in einem allgemeinen Rahmen blieb. „Was Salerno angeht…“ ein kurzes Schmunzeln huschte über seine Lippen. „Euer Erzeuger…verzeiht mir ist dessen Status wohl entfallen? Kam dieser mit der See?“ der Brujah schuf Mosaike und achtete scheinbar auch auf kleinere Details „Und viel wichtiger, könnt ihr noch Kontakte in eure Heimat herstellen? Ich würde mich diesbezüglich sicher erkenntlich zeigen. Zum Gästehaus können wir später kommen.“ signalisierte er das er ihr Anliegen zwar durchaus wahrgenommen hatte, es jedoch wichtiger empfand sich erst einmal kennenzulernen.

*

Spoiler!

Gefühle erkennen: 4 Erfolge

[Atessa Federizzi]

Atessa nickte nur bei Gabriels Einschätzung zur Stille, sagte aber nichts weiter dazu. Jeder hatte wohl seine Ansichten und so sehr wich ihre nicht davon ab - schließlich hielt einem die Wahrung ebenjener durchaus unliebsame Schnüffler vom Hals.

Als er auf Salerno zu sprechen kam, wirkte sie durchaus überrascht. "Ich habe keine weiteren Kontakte in meine alte Heimat, die ich aufnehmen kann. Da werde ich euch nicht direkt weiterhelfen können. Über Umwege ließe sich womöglich was machen, mit welchem Erfolg und in welcher Geschwindigkeit, vermag ich aber nicht zu sagen." Sie zuckte mit den Schultern. Vermutlich hatte Gabriel seine eigenen Möglichkeiten, über Umwege an die Domäne zu kommen.

"Und seid unbesorgt, euch kann der Status meines Erzeugers nicht entfallen sein, da ich ihn nicht nannte. Er ist nicht mehr von Belang." Ob sie damit ihren Erzeuger meinte? Oder dessen Status? Beides? Sie sah nicht so aus, als würde sie sonderlich gern über dieses Thema sprechen wollen. Eigentlich war sie doch wegen dieses Gasthauses hier und nicht wegen ihrer Vergangenheit.

"Gestattet mir eine Frage im Gegenzug. Wenn ich mich recht erinnere, habt ihr euch als Vasall des höchstverehrten Josef Szőkyel vorgestellt und habt zudem unserer höchstverehrten Princeps, genau wie ich, die Treue schwören dürfen. Dient ihr nun Beiden als Vasall?"

Sie musterte ihn aufmerksam, als sie ihre Frage formulierte. Womöglich hatte sie selbst eine Idee, wer wusste das schon.*

Spoiler!

Int+Politik: 9, 7, 6, 4, 2

[Gabriel Ducas]

Die Augen Gabriels funkelten einen Moment als Atessa über Salerno und ihren Erzeuger sprach und dann schwand das geschäftige Lächeln und wich dem Bedauern. Als er sich nachdenklich mit der Hand durch den Bart fuhr murmelte er nur leise „Bedauerlich…“ während sein Blick etwas in die Ferne schweifte. Ob der gestatteten Rückfrage nickte er lediglich, hörte sich diese zu Ende an und antwortete schlicht, aber ernst. „Beiden.“ so wie er es sagte war er sich dessen durchaus bewusst und schien sich auch der daraus möglicherweise entstehenden Probleme und auch der Pflichten und der Verantwortung bewusst.

„Ihr möchtet also eure Hilfe in der Gestaltung des Gartens anbieten?“ offenbar respektierte er den Wunsch der Rose nicht über ihren Erzeuger sprechen zu wollen und auch zu Salerno hatte er keine weiteren Nachfragen. „Das wäre fürwahr ein Aspekt, der bislang noch keine Beachtung und Ressourcen erhielt. Kleine Oasen der Ruhe sind fürwahr etwas, dass der Villa gut zu Gesicht stehen würde. Doch warum fachkundige Arbeiter? Versteht ihr euch auf die Gestaltung eines Gartens oder wo liegen eure Interessensgebiete?“ der Brujah saß kerzengerade auf seinem Schemel und lehnte sich nun vor, stützte ein Ellenbogen auf dem Knie ab und legte sein Kinn in die Hand, während er sie interessiert betrachtete.

[Atessa Federizzi]

Atessa nickte schlicht, als Gabriel den Status ihres Erzeugter kommentierte.

"Beiden." Sie schien wenig überrascht. "Das ist sicherlich kein leichtes Los." 'Was für ein Albtraum, arme Sau'. Sie würde nicht mit ihm tauschen wollen.

Dann wurde ihr Lächeln breiter, als das Gespräch auf das Gasthaus und den Garten kam. "Es freut mich, dass euch die Idee grundsätzlich gefällt." Dann fuhr sie sich durch die Haare und zuckte leicht mit den Schultern. "Nun, fachkundige Arbeiter benötige ich, weil ich keine Gärtnerin bin. Ich habe Ideen - es wird wohl jemanden bedürfen, der diese realisiert."

Es schien ihr nicht peinlich zu sein. Warum auch.

"Ich gehe davon aus, dass der werte Baumeister ebenfalls fachkundige Arbeiter beschäftigt und nicht jeden Stein und jeden Balken selber setzt." Sie grinste weiter. Dann winkte sie sanft ab. "Meine Studium an der Heilerschule in Salerno wird mir dabei sicher nicht sonderlich helfen. Wie dem auch sei, was haltet ihr von der Idee, wohlwerter Gabriel?" Dann setzte sie kurz nach "Ich würde mich natürlich selbst um die Arbeiter kümmern - ich denke da wird sich sicher jemand hier in Genua finden."

Sie wechselte den Beinüberschlag und erwiderte den interessierten Blick des Brujahs.

[Gabriel Ducas]

Kein Leichtes Los? Er zuckte mit den Schultern. „Nun die Nacht ist klar unterteilt. Jene die herrschen und jene die dienen. Es mag da noch die dritte Gruppe geben. Jene die ewig lamentieren und unzufrieden sind, weil sie nichts erreichen aber dabei verkennen, dass sie sich selbst im Wege stehen, wenn sie nicht gewillt sind Verantwortung zu übernehmen und nach den Regeln zu spielen.“ fasste er knapp zusammen. „Ein Studium an der Heilerschule von Salerno sagt ihr? So eint euch nicht nur der Clan, sondern auch das Studium mit dem werten Liviu?“ kurz sah er sie wieder an, bevor er offenbar eine Idee hatte. „Ich denke schon das euch dieses Studium hilfreich sein könnte. Habt ihr euch dort nicht mit Pflanzen beschäftigt?“ es folgte eine kurze Pause. „Ich habe an einen natürlichen Schutz gedacht. Eine Hecke? Dornig und blickdicht, um das Gelände zu schützen. Auch sollte sie hoch genug sein.“ führte er seine Gedanken etwas detaillierter aus. „Auch sollte der Garten vielleicht nicht nur schön, sondern auch nützlich sein. Ließe sich so etwas einrichten?“ fragte er interessiert, ehe er mit leicht gezückter Augenbraue nachfragte. „Was genau hat euch der werte Baumeister denn erzählt und erwähnte er bereits andere, die er angesprochen hatte? So könnte ich mir unnötige Wege ersparen und sehen, wer sich sonst noch meldet.“ er nickte kurz zu sich selbst. Ja das wäre effizienter.

[Atessa Federizzi]

Atessa hörte aufmerksam zu, als der Brujah über die Aufteilung der Nacht erzählte und nickte im Anschluss.
"Vielleicht gibt es noch eine weitere Gruppe, die, die nicht nach den Regeln spielen und dennoch nicht unzufrieden sind. Das muss man sich allerdings leisten können."
Warum sollten alle, die die nicht in die Herrscher und Dienerklasse sich unterteilen ließen, per se unzufrieden sein.
Wobei, am Ende dienten sie vermutlich alle, denn es gab sicher immer jemanden, der über einem stand.

Auch bei der Feststellung zu den Gemeinsamkeiten von ihr und Liviu nickte sie, schien das aber nicht weiter kommentieren zu wollen.
Stattdessen schwieg sie und wartete, bis Gabriel seine Gedanken zum Garten vollendet hatte.

"Nun, an einen Schutz vor neugierigen Blicken hatte ich ebenfalls gedacht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht gehen soll, ist doch der prächtige Garten im Elysium durchaus der Beweis für das, was möglich ist. Wobei es sicherlich nicht die schlechteste Idee ist, dass Gebiet zusätzlich mit einer Mauer oder einem Zaun zu versehen."
Dann überlegte sie kurz.
"Ist es denn nicht ein praktischer Nutzen, wenn man er dem Schutz und der Möglichkeit der Entspannung dient? Oder dachtet ihr an noch mehr? Soweit mir bekannt, ist ein kleiner Teil des Gartens innenliegend und natürlich außen. Gehe ich recht in der Annahme, dass ihr meinem Vorschlag grundsätzlich zugeneigt seid? Dann würde ich um Pläne bitten und ich begebe mich auf die Suche nach jenen, die unsere Ideen und Inspirationen auch umsetzen können."

Sie lächelte erneut, und musterte den Brujah aufmerksam.

"Zu eurer Frage zum werten Baumeister: Mir ist nicht bekannt, ob und wen er womöglich noch angesprochen hat. Er berichtete mir nur von der Aufgabe an die Mitglieder der Domäne, das Gästehaus erneut zu errichten und das ihr dieses Unterfangen führt, zusammen mit dem wohlwerten Macario."

Sie zuckte leicht mit den Schultern, scheinbar wusste sie wirklich nicht mehr als das, was sie bereits erzählt hatte.

[Gabriel Ducas]

Auf ihre ersten Worte hin lächelte er und schüttelte leicht mit dem Kopf, kommentierte diese jedoch nicht. Ihren Ausführungen zur Gestaltung des Gartens lauschte der Brujah mit leicht gehobener Augenbraue und seufzte etwas, nachdem die Rose geendet hatte. Zwar hatte diese noch immer seine Aufmerksamkeit allerdings mischte sich ein wenig Enttäuschung in den Blick der traurigen Augen.

„Der innere Garten soll natürlich der Entspannung dienen. Doch es geht nicht nur um dessen Gestaltung.“ Gabriel erhob sich, ging zu einem der Tische auf dem fein säuberlich aufgereiht ein paar Kohlestifte und abgekratztes Pergament lagen. Mit schnellen, flüssigen Bewegungen skizzierte er das Gelände und die Bauten, so dass sie sich selbst ein Bild der Lage machen konnte. Alsdann nahm er das Pergament, ging zu Atessa und reichte es ihr. Entgegen der kurzen Zeit und der fast gehetzt wirkenden Handgriffe, war das was da zum Vorschein trat, erstaunlich präzise und in seiner doch schlichten Form durchaus auch gut anzusehen.* Anschließend setzte er sich wieder, mit durchgedrücktem Rücken, ihr gegenüber hin.

„Es wird selbstverständlich eine Mauer geben. Mein Wunsch bleibt dennoch bestehen. Die Möglichkeit zum Lustwandeln kann im inneren Bereich gegeben sein. Der äußere Bereich hingegen…“ es folgte eine kurze Pause. „…ich sagte es ja bereits. Eure Pläne hierfür, können wir vor der Umsetzung besprechen.“ wartend betrachtete er nun die Toreador.

*

Spoiler!

Zeichnen der Skizze: [9, 9, 7, 7, 7, 5, 5, 3, 3, 1]

[Atessa Federizzi]

Ihr Gegenüber schien ein Quell der guten Laune. Atessa wechselte erneut den Beinüberschlag und sie streckte die schlanken Hände.
Ihre Augen jedoch folgten den zügigen, flüssigen Bewegungen von Gabriels Hand. Geschmeidig und zu schnell, wie sie fand aber das Ergebnis war beeindruckend - zumindest für sie.

"Sobald ich meine Ideen festgehalten habe und die Machbarkeit durch jemanden prüfen lassen konnte, der fachkundig ist, lasse ich euch meine Pläne zukommen. Ist das für euch soweit akzeptabel?"

Ihr Lächeln wurde geschäftig und sie suchte den Blick des Brujahs. Es schien sie nicht weiter zu stören, dass er ihre Pläne vorab sehen wollte.

[Gabriel Ducas]

„Das ist akzeptabel.“ Mit einem Lächeln reagierte er auf das Einverständnis der Rose. „Ausgezeichnet. Ich werde eure Mithilfe, so mir die Pläne vorlagen und diese umgesetzt wurden, selbstverständlich gegenüber ihrer höchst verehrten Majestät erwähnen.“ da die Rose keine weiteren Themen hatte, verblieb man bei der geschlossenen Vereinbarung bezüglich des Gästehauses und verabschiedete sich anschließend höflich voneinander.



Zusammenfassung: In der Malerei Ducas findet ein Fest und Gesangswettbewerb zu Ehren der Kunst statt. Neben einigen Bewohnern der Sestieri Maddalena und Domus finden sich auch Patrizier auf dem Hof der Malerei ein. Wo soviele Sterbliche sind, sind auch Kainiten nicht fern und so finden sich unter den Anwesenden Angelique, Allegra und auch Atessa, die gar selbst am Gesangswettbewerb teilnimmt. Letztere teilt sich mit einem Sterblichen den ersten Platz und im Anschluss kommt man noch ins Gespräch. Atessa und Gabriel kommen darüber überein, dass die Rose die Gärten und Grünanlagen um die Villa Fiori gestaltet.