[1072] Angenommen [Gabriel, Iulia, Ferrucio (SL)]

[August '22]
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Il Canzoniere
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Re: [1072] Angenommen [Gabriel, Iulia, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

"Gott, der unser Herz erleuchtet, schenke dir wahre Erkenntnis deiner Sünden und Seiner Barmherzigkeit." kam es, leicht gedämpft, aus der anderen Seite der eigenartigen Holzkonstruktion. Dann gab es einige Momente der Stille, in denen der Vates Gabriels Worten lauschte.

"Ich sehe das als einen guten Anfang. Gab es dort, wo man euch gewandelt hat, keine Möglichkeit der Beichte, so dass ihr es erst hier erfahren habt? Nun, die heilige Beichte steht euch noch immer offen. Sie wird euch immer offen stehen. Es wäre sogar denkbar das ihr direkt einem sterblichen Priester eure Geheimnisse beichtet. Das einzige was dieser Regelung zuwider läuft ist die Stille des Blutes. Ihr seid eine Kreatur Gottes, wenn auch mit seinem Fluch beladen, den er Kain entgegensandte um ihn für den ersten Mord zu strafen. Dieser belastet uns beide zusätzlich, unabhängig unserer eigenen Taten. Auch diese Schuld kann man abtragen. Aber dazu muss man erst sich selbst mit Gott ins Reine bringen. Fangen wir also besser hiermit an: euren eigenen Sünden. Jene die ihr bereut. Begonnen mit den kleineren, hin zu den größeren. Falls es zu viele sind, wie nicht unüblich für unsereins, können wir auch heute beginnen und in einer anderen Nacht fortfahren." erklärte er noch ein wenig, diesmal mit einer etwas zugewandteren Stimme den Ablauf. Offenbar hatten Gabriels einleitende Worte bereits irgendeinen Verdacht beseitigt, den er gehabt zu haben schien.

Die erste Beichte, das er an einem Sonntag gearbeitet habe, gab eine kurze Pause seinerseits: "Es ehrt euch, das ihr euch ob des sonntäglichen Arbeitsverbotes Gedanken macht. Welcher Arbeit seid ihr des Sonntags nachgegangen? Und was deutet ihr an, wenn ihr sagt, ihr hättet die Kirche zum arbeiten betreten?" nun war erneut eine leichte Portion Skepsis in seiner Stimme zu hören. Offenbar gab es Dinge die ein Kainit als "Arbeit" bezeichnen könnte, die er ganz und gar nicht in einer Kirche ausgeübt sehen wollte...
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Gabriel Ducas
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Re: [1072] Angenommen [Gabriel, Iulia, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Gabriel Ducas »

„Es ist nicht so, dass ich aktiv danach gesucht hatte, nachdem der Fluch des ersten Mörders auf mich übergegangen ist und dass ich die Schuld Kains abtragen kann, wäre mir neu.“ antwortete er offen und ehrlich. „Ich komme zur Arbeit in die Kirche. Fenster. Mosaike. Handwerkskunst. Ansonsten überlasse ich diese Orte den Sterblichen. Ich bin verflucht, nicht sie.“ erklärte er Achselzuckend, als wenn er über das Wetter reden würde. „Meine sonntägliche Arbeit rührt daher, dass ich stets versuche meinem Handwerk nachzugehen. Es beruhigt mich und das, was der Fluch mit sich bringt.“ Es war nicht so, dass Gabriel um etwas herumreden würde, jedoch würde der Vates keinen Mord, keinen Totschlag oder andere Dinge aus Gabriel herausbekommen, denn da war schlichtweg nichts. Nicht einmal heimtückische Intrigen waren da zu holen. „Auch meine Werke führen mich in Kirchen. Das meine ich, wenn ich sage, ich hätte die Kirche zum Arbeiten betreten. Eine Reparatur an einem Glasfenster. Das setzen eines Mosaiks. Es ist nicht so, als würde ich den Ort meiden. Doch zu mehr als zum Arbeiten komme ich nicht her. Die Menschen suchen Zuflucht zu Gott in diesen Hallen. Ich möchte sie hierbei nicht stören.“
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Il Canzoniere
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Re: [1072] Angenommen [Gabriel, Iulia, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

"Ihr seid wirklich schlecht gebildet worden. Bar jeder Hoffnung den Fluch Kains den wir alle in uns tragen abzuschütteln, die Gewissheit nach dem eigenen Tode - ganz gleich wie lange man auch noch auf der Erde zu wandeln vermag - durch eine Schuld die nicht die eigene ist, in der Hölle zu landen. Trotz einer sorgsamen und bescheidenen Existenz. Seid ihr euch gewahr das der Fluch, den euer Erzeuger mit seiner Vitae auf euch übertragen hat, auch durch euch an andere übertragen werden kann, wie eine Seuche? Erwählt ihr ein Kind, übertragt ihr euren Fluch auf dieses und verdammt es zu einem Ende in der Hölle, falls es nicht einen langen und schweren Weg auf sich nimmt und den Fluch Kains durch eigene gute Taten und fehlende Sünden Stück für Stück abträgt. Denn ja - es ist möglich diese Schuld abzutragen. Aber hierfür sollte man sich seiner eigenen Sünden entledigen und ein bescheidenes und aufmerksames Leben führen. Es ist die Grundvorraussetzung für die höhere Last des Kainsfluches." erläuterte er geduldig, ehe er sich erneut wieder Gabriel selbst zuwandte.

"Ein gottgefälliges Handwerk dem ihr da nachgeht. Gerne würde ich sehen welche Motive ihr bereits in Kirchen eingesetzt habt, hier in Genua." merkte er kurz bezüglich Gabriels Arbeit an. "Uns Kainskindern ist jedoch weder der Glaube verwehrt, noch hat Gott sich von uns abgewandt. Und von unseren schlechteren Konditionen sollten wir uns nicht entmutigen lassen, sind wir doch jene von denen behauptet wird das sie besonders willensstark sind und die zur Prüfung jener das Tier im Inneren tragen, welches nach Blut und Sünde lechzt."

Er schien jedoch nicht hier zu sein um nett mit Gabriel zu plauschen sondern seiner heiligen Pflicht nachzukommen: "Geht ruhig in euch. Wozu hat euer Tier euch getrieben? Was habt ihr im roten Zorn getan? Wessen Blut habt ihr gestohlen und wer gab es euch freiwillig? Gegen wen hegt ihr Zorn und wem habt ihr noch nicht vergeben? Wer war alt und schwach oder jung oder krank und erlag eurer Jagd? Wart ihr rebellisch gegen jene die Ämter oder Status trugen?" gab er ihm ein paar Denkanstöße, dann schiweg er einen kurzen Augenblick. "Keine Namen. Ihr seid derjenige der seine Sünden erkennen und Sühne tragen muss." gab er freundlich zurück, wohlwissend das sich jeder Kainit schuldig gemacht hatte. Ausnahmslos.
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Gabriel Ducas
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Re: [1072] Angenommen [Gabriel, Iulia, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Geduldig hörte er den Erläuterungen des Malkavianers zu und schien diese nicht weiter kommentieren zu wollen oder zu können. Erst auf dessen Frage welche Motive er in die genuesischen Kirchen eingesetzt hatte antwortete er „Nun das ist momentan nicht möglich. Aufgrund der Stillebrüche der Vergangenheit, habe ich es vorgezogen, mich von den Kirchen Genuas vorerst fernzuhalten. Immer wieder hört man Gerüchte über einen Sonderermittler und ich würde es vorerst begrüßen, wenn die Sterblichen wieder zur Ruhe kommen.“

In der Enge der Kammer, lehnte sich Gabriel so weit zurück, wie dies eben möglich war und fuhr fort. „Nun ich habe nie bezweifelt das uns der Glaube verwehrt ist, denn sollten wir, die um Gottes Existenz wissen – aufgrund des auferlegten Fluchs – nicht vor allen anderen glauben?“ dann ging er einen Moment in sich und suchte in seinen Erinnerungen Antworten auf die Fragen des Vates. „Nein ich war nicht rebellisch gegenüber jenen mit Ämtern und Status. Ich schätze die Ordnung der nächtlichen Gesellschaft, verschafft sie doch eine gewisse Sicherheit. Im Gegenteil, ich habe mich stets bemüht diese zu tragen. Vielleicht ist das eine Sünde, denn andere scheinen mir dies negativ auszulegen.“ es folgte eine kurze Pause und er tippte sich ans Kinn. „Aber so wie ihr es schildert, habe ich wohl mehrfach gestohlen. Denn es wurde mir nie freiwillig gegeben. Ich achte darauf nicht mehr zu nehmen als unbedingt notwendig und so Alte und Schwache darniederlagen gab ich ihnen einen ruhigen Schlaf. Also ja. Ich bekenne mich zu Diebstahl und dem Beenden von gelebten Leben.“ beichtete er sachlich als würde er über das Wetter reden. „Was den roten Zorn angeht…“ ein leises freudloses Lachen verließ die Kehle des Brujah. „…so habe ich mir und meinen Kunden geschadet, in dem ich eigene Werke zerstörte und sie von neuem gestalten musste.“
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Re: [1072] Angenommen [Gabriel, Iulia, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

"Es wäre die falsche Lehre die eigene Buße hinten anzustellen nur weil einige Traditionsbrecher den Zorn der Rechtgläubigen auf uns alle herabbeschworen haben. Hier in San Giorgio seid ihr immer gern gesehen. Ich kann eure Sicherheit hier drinnen vor den Sterblichen und jenen Kirchenmitgliedern die uns vernichtet sehen wollen gewährleisten." erwiderte er auf Gabrils erste Aussage, ehe er, beinahe fröhlich, fortfuhr.

"So ist es. Wir sollten vor allem daran glauben. Wobei glauben vielleicht ein schwieriges Wort ist. Wir wissen das Gott existiert, was uns auch die Unschuld der Unsicherheit raubt. Es ändert jedoch nichts daran das wir unsere Bitten und unser Flehen an ihn richten müssen, wie jedes andere denkende Wesen." erläuterte er geduldig.

Dann wandte er sich den Sünden des Brujahs zu. Wesentlich ernster und gewichtiger, antwortete er schließlich: "Eure Buße für den Diebstahl fremden Bluts soll sein,das ihr für jeden Diebstahl hier oder in einer anderen Kirche der Domäne einkehrt, zum Gebet niederkniet und Gott um Vergebung für eure Taten bittet. Und für jeden Diebstahl den ihr fürderhin begeht, begebt ihr euch erneut in eine Kirche, kniet vor Gott und bittet ihn um Vergebung." erlegte er Gabriel die erste Buße auf.

"Für das beenden von gelebtem Leben sei eure Buße, das ihr euch unter jene mischt die Hunger leiden in Genua und sie nährt, mit Speisen und Tränken die ihren Magen füllen und ihren Hunger beenden. Für jedes beendete gelebte Leben füllt ihr einhundert Mägen, sei es von Erwachsenen oder Kindern, dann geht ihr hinüber auf den Friedhof Genuas und Bittet dort den Herrgott und die Toten um Vergebung." erlegte er Gabriel den zweiten Teil seiner Wiedergutmachung auf. Dann schwieg er einen Moment, als ob er dem Brujah die Gelegenheit geben wollte noch weitere Sünden zu gestehen oder der Beichte weiter zu folgen.
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Gabriel Ducas
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Re: [1072] Angenommen [Gabriel, Iulia, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Buße war Teil der Beichte. Somit widersprach Gabriel nicht. Die Pause des Malkavianers zog sich doch etwas länger, hatte der Brujah doch nichts weiter zu berichten und so beendete er seine Beichte traditionell mit einem Gebet ehe er noch etwas anderes erfragte „Verehrter Vates. Ich habe, wie angekündigt eine Frage des Glaubens, in der ich gern die Meinung der Geistlichen Macht hören würde.“ er machte eine kurze Pause, um seine Worte zu sortieren. „Als vor einigen Jahren, ein Geistlicher den, damals noch minderjährigen König des Heiligen Römischen Reichs entführen lassen und sich der Papst gegen das Papstwahldekret erhoben hat. Wie waren da die nächtlichen Einflüsse? Wie steht und stand es um Genua und die umliegenden Städte? Waren diese eher dem Papst oder eher dem Kaiser zugetan?“ In dem engen Raum verschränkte er die Arme vor der Brust und hob einen Finger an die Lippen, während er noch erklärend hinzufügte. „Es ist schwer für den einfachen Bauern oder Handwerker solch Dinge zu verstehen. Denn sollten geistige und weltliche Herrschaft nicht Hand in Hand gehen? Kann so etwas nicht ganze Landstriche spalten?“
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Re: [1072] Angenommen [Gabriel, Iulia, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Il Canzoniere »

"Gott, der barmherzige Vater, hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die Welt mit sich versöhnt und den Heiligen Geist gesandt zur Vergebung der Sünden. Durch den Dienst der Kirche schenke er dir Verzeihung und Frieden. So spreche ich dich los von deinen Sünden. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes." beendete auch der Malkavianer die Beichte. Dann verließ er offenbar jenes massivhölzerne Konstrukt und entriegelte auch die Seite Gabriels, so das auch dieser hinaustreten konnte.

Hier, wieder ein wenig im weltlichen Kontext, lauschte er dann, beinahe friedlich, als wäre er ein sterblicher Mann und kein Vates dem unter den Unsterblichen die wildesten Gerüchte nachhingen.

"Nun, was ihr da fragt ist ziemlich weit entfernt passiert. Auf dem Gebiet der Tedesci. Wenn Glücksspiel keine Sünde wäre, würde ich darauf wetten das igrendeiner der dortigen Untoten Fürsten seine Finger im Spiel hatte, wenn nicht gar der eiserne Prinz selbst. Ich kann euch aber wenig darüber sagen, kenne ich mich doch nicht in jenem, mir unwirtlich erscheinenden, kainitischen Fürstentum aus. Ich kann euch nicht sagen wer dort die Zügel in der Hand hält und seinen Einfluss gegen wen lenkt." beantwortete er die erste der Fragen des jüngeren Brujahs.

"Was eure Fragen um Genua angeht und wem sie zugetan waren: viele der Sterblichen Genuas aber fanden es ungeheuerlich das der Papst wider dem Kaiser sprach, dessen Vorgängern Genua ja seinen Wohlstand, die Unabhängigkeit von Mailand als auch seinen Status als freie Stadt dankte. Ich würde daher sagen das das gemeine Volk und sicherlich auch viele der Adeligen eher dem Kaiser zusprachen als dem Papst. An eurer Stelle würde ich daran jedoch keine Rückschlüsse auf die Politik der Nacht ziehen. Der deutsche Kaiser ist eine Marionette der Tedesci. Genua ist Mitglied in der See der Schatten, welche den Tedesci nicht unbedingt freundlich gegenübersteht. Die Unabhängigkeit Genuas von Mailand verdanken wir lediglich dem tedescischen Schachzug Genua und Mailand unter allen Umständen zu trennen, um Mailand des Meereszuganges zu rauben - was auch ziemlich gut funktioniert hat." erläuterte er mit leiser, aber fester Stimme. Sein eisblauer Blick schob sich, beinahe prüfend, erneut zu Gabriel hinüber.

"Nun, wenn ihr mich fragt, ist das Ideal die Trennung der geistlichen und der weltlichen Macht, denn weltliche Macht korrumpiert und lenkt vom wesentlichen ab. Trotzdem verstehe ich den Anspruch der Kirchenfürsten auf die weltliche Herrschaft, denn wir leben nun einmal nicht in einer idealen Welt. Nur unter dem schützenden Mantel einer weltlichen Sicherheit, können sich die Gläubigen völlig dem Glauben hingeben ohne sündhafte Ablenkungen. Auch erfahren kirchliche Ländereien seltener Gottesstrafen wie Hungersnöte oder Seuchen - auch wenn sie nicht völlig verschont bleiben. Ich verstehe mich nicht sonderlich gut auf solcherlei Dinge, aber konnte ich doch eine Weile die Dinge beobachten und komme mehr und mehr zu der Ansicht das beides richtig sein kann: ein weltlicher Fürst der den Glauben fördert und gedeiehen lässt und sich vollends auf die weltlichen Dinge kümmert, damit die Geistlichen diesen Dingen keine Aufmerksamkeit schenken müssen; wie auch eine kirchliche Herrschaft die selbst dafür sorgt das eben jener Zustand hergestellt wird. Wichtig ist eher der Zustand, weniger die Regentschaft." einen Moment hielt er inne und lächelte einen Augenblick, als ob er sich an etwas erinnere und darüber amüsiert sei. "Aber wie gesagt, ich verstehe wenig von derlei Dingen. Um eure Frage daher zu beantworten: Ja, soetwas kann ganze Landstriche spalten. Wir sollten uns daher diese Dinge sehr bewusst machen und unsere schützenden Hände über jene legen die unseres Schutzes bedürfen."
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Gabriel Ducas
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Re: [1072] Angenommen [Gabriel, Iulia, Ferrucio (SL)]

Beitrag von Gabriel Ducas »

„Natürlich.“ antwortete Gabriel auf die letzte Aussage des Hofgelehrten. Mit offener Haltung und ruhig gesetzten Bewegungen sprach er „Ich habe mich aus solcherlei Dingen herausgehalten da ich mir bewusst bin, dass die Nacht Einfluss auf diese Sache hat. Es hat mich jedoch interessiert, wie Genua und die umliegenden Städte darauf reagiert haben.“ nach einem kurzem Lächeln nickte er noch einmal, sah sich kurz um und deutete, wohl zum Schutz der Stille, eine Verneigung an, während er einen Moment wartete ob der Vates noch etwas hinzufügen wollen würde. Da dieser jedoch keinerlei Anstalten machte. Verabschiedete sich Gabriel höflich und respektvoll von dem Malkavianer. Nickte der Harpyie noch einmal zu und verschwand in die Nacht.



Zusammenfassung: Iulia stellt Gabriel dem Hofgelehrten vor. Nach einem kurzen Gespräch zwischen Ventrue und Brujah gehen diese ins innere der Kirche San Giorgio wo sie auf den Vates treffen. Nach einer kurzen Vorstellung nimmt Ferrucio dem Gelehrten die Beichte ab und sperrt ihn hierzu in den Beichtstuhl, während Iulia im Hauptschiff der Kirche ein Lied anstimmt. Für seine Vergehen wird dem Brujah Buße auferlegt und man spricht anschließend noch über die Trennung von kirchlicher und weltlicher Macht und die Ereignisse rund um den sich anbahnenden Investiturstreit.
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