[1086] In der Abgeschiedenheit von Votori [Liviu, Agnellina]

[Liviu Cosma]

„Gut machen wir es so, ich geben euch das nächste Mal Bescheid wie ihr den wohlwerten Tankred erreichen könnt, falls ich nicht wie verabredet wieder zurückkomme.“

„Nun meine wohlwerte Clan Bruder hat eine Theater in der Stadt. Diese lief die ganze Zeit ohne Probleme und dann hat jemand angefangen Gerüchte über sein Haus in die Welt zusetzten, während der wohlwerte Adamo auf Reisen war. Dort sollen heidnischen Sitten gehuldigt worden sein und eine muselmanischen Schönheiten soll den guten Christen von Genua den Kopf verdreht haben. Das führte dazu, das ein Sonderbeauftrage in Begleitung einiger Bischofsgardisten das Theater gestürmt hat und diese Frau abgeholt hat. Die Frau ist eine enge Mitarbeiterin vom wohlwerten Adamo und ist auch verhört worden. Seitdem wir er von der Kirche gesucht und das Theater ist in Beobachtung. Sollte meine Vermittlungsversuch schief gehen werde ich in der Hand der Kirche sein und warte auf meine Verhör oder der Vernichtung.“

[Agnellina]

“Das klingt ziemlich gefährlich.“, stellte sie fest, nachdem sie seinen Ausführungen genau zugehört hatte.
„Gehts der Frau gut? Wisst Ihr, was aus ihr geworden ist?“, fragte sie zaghaft, unsicher, ob sie die Antwort wirklich hören wollte.
„Aber ja, ich werde da sein, wenn Ihr mich braucht. Ihr erklärt mir, wo ich diesen Tankred finde. Dann werde ich Euch erwarten und wenn Ihr nicht erscheint, werde ich den Gewünschten aufsuchen und Eure Botschaft ausrichten.
Wann soll ich Euch wo erwarten oder zu Euch kommen, um zu hören, was Ihr gegen die Plagen empfehlt?“

[Liviu Cosma]

"Die Liktoren versuchen ihr Bestes, um zu erfahren, was mit ihr passiert ist. Sobald die Stille in Gefahr ist, zögert nicht die Liktoren zu informieren. Daher wäre es auch für euch sehr gut zu wissen, wie man einen von ihnen erreicht.“

„Wie kann ich euch am besten erreichen. Ich werde die Bücher in den Heiler Häuser und meine Mitarbeiter mit zur Rate ziehen und euch dann informieren. Das Treffen findet dann in Genua statt.“

[Agnellina]

“Zum Barbaratag? Oder vielleicht zu Dreikönige? An Lichtmess? Am besten und einfachsten nennt Ihr mir jetzt und hier Ort und Zeit. Ansonsten weiß ich nicht genau, wie. Es soll über das Elysium eine Möglichkeit geben, doch ich mag ungern anderer Leute Bedienstete bemühen.“

[Liviu Cosma]

„Ich würde auch gerne in der Bibliothek des wohlwerten Nicolo Trevisan schauen und vielleicht schon die ein oder anderen Pflanzen versuchen aufzutreiben. Wie wäre es mit dem Tag der Verkündigung des Herrn? Dann könnten wir uns in Genua Treffen. Vielleicht am Hafen oder einer anderen euch bekannten Stelle.“

[Agnellina]

Agnellina nickte zustimmend.
“Gut. Dann im Frühling am Hafen. Oder vielleicht eher westlich davon an der Küste. Dort ist nicht so viel los und die Luft ist angenehmer als direkt zwischen den engen Häusern. Weniger Ohren, die lauschen, und weniger Augen, die schauen.“
Sie lächelte ihn an.
“Und Ihr? Wann wollt Ihr es wagen? Wann soll ich für Euch zur Stelle sein?“

[Liviu Cosma]

"Ja im Frühling im Hafen ist gut und wir treffen uns am Turm der wohlwerten Angelique. Denn kann man nicht übersehen. Dann können wir auch die Details zu den anderen Themen besprechen. Da kann ich hoffentlich sagen, wie es mit der Kirche weitergeht. “

„Es war eine Freude euch kennenzulernen.“

[Agnellina]

„Wer ist die wohlwerte Angelique?“, fragte sie frei heraus. Wieder ein unbekannter Name, den er erwähnte, als wäre er wichtig und als müsse sie ihn kennen. Zu viele Namen in dieser Domäne, viel zu viele.
“Ihr scheint Euch gut in Genua auszukennen. Bitte, wen würdet Ihr mir anraten aufzusuchen?“

[Liviu Cosma]

„Oh Angelique und ich persönlich nennen sie immer noch wohlwerte, da sie eine der hellsten Köpfe in Genua ist. Sie ist ein Neugeborene vom Blute Malkavs. Äußerst gebildet und immer bereit der Stadt und ihren Bewohner beizustehen. Ist aber in Ungnade gefallen und bei dem letzten Hoftag zu einem Autarkis herabgestuft. Dabei hat sie uns bei allen Geschichten immer wertvolle Informationen über die Feinde Genuas geliefert.“

„Ich wurde euch anraten Vergonzo Faro, Erster Baumeister Genuas aus dem Blute der Verborgenen kennen zu lernen. Dann natürlich die Vertreter eures Clans und auch den ein oder andern der Liktoren. Ich würde euch Tankred aus dem Blute der Verborgen empfehlen.“

[Agnellina]

Nachdenklich legte sie den Kopf schief, nickte dann verstehend. Sie legte kurz die Schultern zurück und dehnte die oberen Rückenmuskeln.

„Gut. Vielen Dank. Ich werde diese Hinweise berücksichtigen. Wohlwerter Herr Cosma, ich danke Euch sehr für Eure Zeit und wünsche Euch…“[/b], kurz suchte sie nach den treffenden Worten, während sie bereits artig in einen Knicks zur Verabschiedung sank. “… alles Gute.“

Anschließend zog sie sich zurück, verließ das Dorf umgehend wieder auf demselben Weg, den sie eingangs genommen hatte.




Zusammenfassung:
In Votori sucht Agnellina den Heiler Liviu Cosma auf, um sich Hilfe bei ihrer Aufgabe zu erbitten. Sie bemerkt ein Unwohlsein des Toreadors, welches jener mit einer seltsamen Stimme erklärt. Sie schließen eine Vereinbarung.