[1082] Es freut mich [Ilario, Roya]

[Roya]

„Oh.“ Beschämt fand ihr Blick tiefer auf den Boden zwischen ihnen, als sie den Ancilla offenkundig missverstanden hatte, bevor sie über seine Worte erneut nachdachte. „So du sprechen von Dschinn?!“ Unschlüssig wandte sie sich an ihr Gegenüber, ihren Augen dabei vorsichtig hebend, während sie nach einem Wort in der gemeinen Sprache suchte. „Teufel?“ Sie grübelte noch einen weiteren Augenblick, als sie nach einer anderen Übersetzung suchte. „Dämonen?“ Fragend warte sie dieses Mal ab, bevor sie erneut seine Aussage missinterpretieren würde.

[Ilario]

"Jenseitige, Geister, Ifritim, Dschinni, Dämonen, Teufel... es gibt viele und noch mehr Namen für diese Wesenheiten." Er breitete die Arme aus wie ein Geschichtenerzähler, so als wolle er die Vielfalt und Unterschiedlichkeit solcher Wesen aufzeigen. "Viele haben Angst vor ihnen, vor manchen sicher zurecht, doch etwas aus Furcht nicht zu hinterfragen ist Schwäche, ist Aberglauben. Wenn man nicht unterscheidet, sondern aus Unwissenheit und Angst alles verdammt, ist man verloren. Schlimmer sind nur jene die sich solchen Wesenheiten dergestalt verschreiben, dass sie ihre Knechte werden. Kein Kainit sollte so enden."

[Roya]

„Niemand von uns. Nein.“ Sie bekräftigte seine Worte, indem sie sie mit einem langsamen Nicken unterstrich, während ihre Hand über die verschmutzte silberne Fibel ihres Gewandes streichelte. „So was seien Grund Jemand seien Knecht von solchen Wesenheiten?! Und so er sich aufgegeben haben, wie du sagen, wollen er denn zurück?! Oder auch können?!“ Für einen Moment sinnierte Roya weiter über Ilarios eingehende Frage nach.

Ihre Hand glitt tiefer auf die Stelle zwischen ihrer Brust, als sie mit rauer Stimme sprach. „Ich wissen, Jamal können leiten, wo Schritte unsicher seien auf unserem Weg.“ Das Kind Jamals lächelte selig und voll wahrer Verehrung, bevor sie nachdenklicher wurde. „Aber ich denken, er können Niemanden führen, der nicht bestimmt seien. Oder Jemanden, der sich wissend dagegen entschieden.“ Die Malkavianerin schüttelte nur den Kopf, ob einer solchen Entscheidung.

[Ilario]

"Ich denke, es gibt immer einen Weg zurück. Wenn man denn den Willen dazu hat." Jamal erschien ihm ein interessanter Kainit zu sein, und Ilario setzte ein erstes, zweites Steinchen ins Mosaik zu diesem Namen. Der Lasombra legte den Kopf schief und sah Roya einen Moment fragend an, ehe er dann tatsächlich eine Frage stellte. Vielleicht eine andere als die die er hatte ursprünglich stellen wollen.

"Euer Weg? Welcher ist dies, wie nennt man ihn in unserer Sprache oder des verehrten Jamal?"

[Roya]

Roya wog nachdenklich ihren Kopf hin und her ob der ersten Aussage des Lasombra, als sie sich nicht schlüssig war, ob sie dieser so zustimmen würde. Auf seine anschließenden Fragen hin, spielten ihre Finger auf Höhe ihres Herzens mit dem Stoff ihrer Kleidung, während sie interessiert ihr Gegenüber musterte. „So du tragen deinen Weg offen. Ja?! Wandler auf der Via Regalis. Nicht?!“ Sie schwieg einen Moment, bevor sie ihre Hände weit öffnete. „Ein großer Weg. Ein mächtiger. Mit vielen Kainiten, die ihm folgen. So du seien zu Recht stolz. Du können zeigen deinen Weg. Machen in sichtbar für Andere. So sie werden dich finden. Sie werden sich an dich wenden, so sie haben Fragen. Oder sie seien unsicher auf ihrem Weg. So du können sie führen.“

Die Malkavianerin tippte sich mit ihrer flachen Hand auf ihr Herz. „Ich können das respektieren. Aber ich nicht seien so.“ Langsam und bewusster bewegte sie ihr Haupt von einer Seite zur Anderen. „Wir nicht seien so.“ Roya nahm sich den Moment, als sie nach den passenden Worten suchte. „Wir seien nur sehr Wenige. Nehmen nur Einzelne auf, so überhaupt. So ich kennen noch Niemanden hier, der ihm überhaupt folgen. So ich wissen auch nicht, wie er werden genannt hier.“ Sie zuckte entschuldigend mit den Schultern, bevor sie versöhnlicher ergänzte. „Aber ich werden sehen, ob ich können finden heraus, so ich können dir sagen dann.“

[Roya]

Roya wurde vom Hüter ins Elysium eingeladen. Ilario interessierte dabei vor allem der Beinahmen ihres Erzeugers Jamal über den die Malkavianerin dem Lasombra jedoch nicht viel erzählen konnte. So unterhielten sie sich noch kurz über die Ziele Royas, andere Wesenheiten, spiritueller Führung, sowie dem Weg der Malkavianer.