Da scheint es wohl jemand ganz besonders im Hafer gestochen zu haben, dachte er und musste dabei schmunzeln. So drängend!
Vincente war zusammen mit den anderen der Dienerin gefolgt, der er, als sie ging, dankend und freundlich zunickte.
Und da zeigt sich auch die dominante Männerhand, wie es scheint. Seine Lippen zuckten. Allerdings hatte sich Vincente noch nie im Bett herum kommandieren lassen. Und dann war da ja noch die Sache mit den hohen und den niederen Clans...
Also hob er nur fragend eine Augenbraue, tat aber nichts dergleichen. Vielmehr nahm er Roya bei der Hand, wirbelte sie einmal verspielt um die eigene Achse, als würden sie tanzen, und ließ sie dann vor Paolo zum stehen kommen. Diesem strich er einmal über die Brust, wobei seine Finger ihm leicht in die linke Brustwarze kniffen. Als Paolo stand, küsste er ihn einmal auf das rechte Schulterblatt und fuhr ihm mit den Fingern der linken Hand vom Nacken bis zum Poansatz und wieder hinauf an der Wirbelsäule entlang...
Ganz ließ er die Vorsicht und den gesunden Menschenverstand nicht außer Acht, jedoch freuten sich das Tier und er über diese willkommene Abwechslung im Alltag der Nacht...
[1084] Drei sind (k)einer zuviel [Roya, Vincente, Paolo]
- Vincente Carlos
- Lasombra
- Beiträge: 577
- Registriert: Do 19. Mai 2022, 20:00
Re: [1084] Drei sind (k)einer zuviel [Roya, Vincente, Paolo]
Vincente konnte den Geruch von altem Blut, Dreck, Schlamm und anderen unaussprechlichen Dingen riechen oder auch schmecken, als er der Malkavianerin mit seiner Zunge derart nahegekommen war. Derweil hatte sich der Kopf der Malkavianerin zur Seite geneigt, ob der ersten Frage Paolos, bevor sich ihre Stirn in nachdenklichen Falten gelegt hatte, als sie missmutig das Reiben seiner Finger begutachtete.
Fragend betrachtete Roya ihn, bevor sie seine Hand mit ihrem Unterarm aufhielt, als Paolo erneute in ihr Gesicht fassen wollte. Nicht sonderlich unhöflich, aber bestimmt, schob sie seine Hand bei Seite. „Das genügt. Du möchtest den wohlwerten Vincente doch nicht eifersüchtig machen, oder?!“
Als Paolo dann direkter zu der Dienerin wurde, kräuselte sich ihre Nase, bevor sie Paolo mit ihrer rauen Stimme dennoch freundlich aufklärte. „Ihr Name ist Mariam.“ Roya schenkte der Dienerin ein weiches Lächeln, bevor sie Paolos harsche Worte in ihre Richtung abmilderte. „Bitte. Die Herren und ich würden gerne ungestört sein.“
Die Malkavianerin selbst machte nicht wirklich den Eindruck, als würde sie etwas Derartiges benötigen, zuckte sie nur leicht mit den Schultern, als sie dennoch den Vorlieben der Beiden folgte. Nicht so genervt wie Paolo, aber doch schwerfällig bemüht, nicht die Augen zu rollen, wie dieser, ob der Ziererei.
Während sie in Richtung des Raums gingen, flüsterte sie Paolo dabei gedämpft zu. „Ich meinte, da du abgeschreckt von Rosas Vitae auf dem Hof gewirkt hast.“ Ihre grauen Augen glitten über seinen Körper, diesen genüsslich musternd, während sie gingen.
Als Mariam nur wenig später die Kerzen in dem Raum entzündete, blieb Roya an der Schwelle zu diesem stehen. Offenkundig gefiel ihr die Vorstellung nicht im Geringsten mit zwei Kainiten in einen kleinen Nebenraum zu gehen, in dem auch noch offenes Feuer brannte. Auf einem Kerzenständer auf einem womöglich wackeligen Tisch stehend noch dazu. Gerade, oder insbesondere, so es ausarten würde.
So ließ Roya sich von Vincente zwar durchaus bereitwillig drehen, sich jedoch nicht weiter ins Innere dabei führen, während die Flammen der Kerzen allein durch den Windhauch ihrer langen Kleidung wild zu Flackern begannen. Ihr Körper versteifte sich instinktiv, als ihre Fangzähne sichtbar hervortraten und sie sich panisch von der Lichtquelle im Inneren zurückzog.
Fragend betrachtete Roya ihn, bevor sie seine Hand mit ihrem Unterarm aufhielt, als Paolo erneute in ihr Gesicht fassen wollte. Nicht sonderlich unhöflich, aber bestimmt, schob sie seine Hand bei Seite. „Das genügt. Du möchtest den wohlwerten Vincente doch nicht eifersüchtig machen, oder?!“
Als Paolo dann direkter zu der Dienerin wurde, kräuselte sich ihre Nase, bevor sie Paolo mit ihrer rauen Stimme dennoch freundlich aufklärte. „Ihr Name ist Mariam.“ Roya schenkte der Dienerin ein weiches Lächeln, bevor sie Paolos harsche Worte in ihre Richtung abmilderte. „Bitte. Die Herren und ich würden gerne ungestört sein.“
Die Malkavianerin selbst machte nicht wirklich den Eindruck, als würde sie etwas Derartiges benötigen, zuckte sie nur leicht mit den Schultern, als sie dennoch den Vorlieben der Beiden folgte. Nicht so genervt wie Paolo, aber doch schwerfällig bemüht, nicht die Augen zu rollen, wie dieser, ob der Ziererei.
Während sie in Richtung des Raums gingen, flüsterte sie Paolo dabei gedämpft zu. „Ich meinte, da du abgeschreckt von Rosas Vitae auf dem Hof gewirkt hast.“ Ihre grauen Augen glitten über seinen Körper, diesen genüsslich musternd, während sie gingen.
Als Mariam nur wenig später die Kerzen in dem Raum entzündete, blieb Roya an der Schwelle zu diesem stehen. Offenkundig gefiel ihr die Vorstellung nicht im Geringsten mit zwei Kainiten in einen kleinen Nebenraum zu gehen, in dem auch noch offenes Feuer brannte. Auf einem Kerzenständer auf einem womöglich wackeligen Tisch stehend noch dazu. Gerade, oder insbesondere, so es ausarten würde.
So ließ Roya sich von Vincente zwar durchaus bereitwillig drehen, sich jedoch nicht weiter ins Innere dabei führen, während die Flammen der Kerzen allein durch den Windhauch ihrer langen Kleidung wild zu Flackern begannen. Ihr Körper versteifte sich instinktiv, als ihre Fangzähne sichtbar hervortraten und sie sich panisch von der Lichtquelle im Inneren zurückzog.
Am Ende einer Nacht sollten deine Füße dreckig sein, dein Haar zerzaust und deine Augen leuchten.
- Toma Ianos Navodeanu
- Tzimisce
- Beiträge: 4493
- Registriert: Mo 3. Okt 2016, 12:41
Re: [1084] Drei sind (k)einer zuviel [Roya, Vincente, Paolo]
Toma blickte mit hochgezogenen Augenbrauen auf Roya, als diese sich ängstlich zurückzog. Während sie keinerlei sonderliche Reaktion bei dem zeigten, was Vincente da tat. Immer noch nicht war auch irgendeiner von ihnen ihrer Bitte nachgekommen... was sie schon verärgerte.
Sie hatten selbst der kleinen Flamme bisher keine Bedeutung beigemessen. Der Hauptraum der Casa war ebenfalls erleuchtet mit Feuer.
War diese kleine Flamme genug sie in Schrecken zu versetzen? Wie sollten sie aber sonst etwas sehen? Gut manch einer würde meinen, dass sie das ja nicht mussten, aber dafür waren sie ja nicht hier. Sie wollten die Körper der anderen sehen.
So sie diesem nicht zu nahe kamen war auch alles gut.
Sie gingen schlicht zur Tür, legten die Hand daran und sagten zu Roya.
"Diese kleine Flamme wird euch schon nicht verletzen und wenn sie gefährlich wird ist hier ja ein Ausgang...bleibt ihr also oder geht ihr? Entscheidet euch jetzt." Danach würden sie die Tür schließen. Mit Roya im Raum oder nicht. Dann wären sie eben nur zu zweit. Das wäre auch einfacher.
Sie hatten selbst der kleinen Flamme bisher keine Bedeutung beigemessen. Der Hauptraum der Casa war ebenfalls erleuchtet mit Feuer.
War diese kleine Flamme genug sie in Schrecken zu versetzen? Wie sollten sie aber sonst etwas sehen? Gut manch einer würde meinen, dass sie das ja nicht mussten, aber dafür waren sie ja nicht hier. Sie wollten die Körper der anderen sehen.
So sie diesem nicht zu nahe kamen war auch alles gut.
Sie gingen schlicht zur Tür, legten die Hand daran und sagten zu Roya.
"Diese kleine Flamme wird euch schon nicht verletzen und wenn sie gefährlich wird ist hier ja ein Ausgang...bleibt ihr also oder geht ihr? Entscheidet euch jetzt." Danach würden sie die Tür schließen. Mit Roya im Raum oder nicht. Dann wären sie eben nur zu zweit. Das wäre auch einfacher.
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
Re: [1084] Drei sind (k)einer zuviel [Roya, Vincente, Paolo]
Roya betrachtete noch einen Moment das Flackern der Flammen, welches sich in ihren grauen Augen widerspiegelte, dann schüttelte sie nur den Kopf und trat von der Schwelle zurück, damit ihr Gegenüber die Tür schließen konnte.
Am Ende einer Nacht sollten deine Füße dreckig sein, dein Haar zerzaust und deine Augen leuchten.
Re: [1084] Drei sind (k)einer zuviel [Roya, Vincente, Paolo]
Zusammenfassung:
Paolo, Vincente und Roya trafen sich durch Zufall im Elysium und lernten einander kennen. Ob und wie tief das Kennenlernen weiter ging, blieb hinter verschlossenen Türen.
~*~ Die Glut des Herzens ist am besten in den Nächten voller Dunkelheit zu erkennen. ~*~