[1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

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Isabelle de Claire
Toreador
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Die Rose legte den Kopf schief und betrachtete das Muster, welches der Herold vor ihr gelegt hatte. Nachdenklich legte sich ihr Finger an das zarte Kinn, der jung wirkenden Frau. "Regeln sind gut und schön. Unsere Art hat allerdings die Angewohnheit etwas zu besitzen, welchem die Regeln unserer Gesellschaft oder die eines Elysiums herzlich egal sind." Sicher wusste Gabriel wovon sie sprach. Auch, wenn sie selbst dieses Biest eher scheute. Gefeit war niemand von ihnen davor. "Aber ich bin froh, dass für die Sicherheit gesorgt ist." sie nickte leicht, vielleicht mehr zu sich selbst.

"Ich danke euch für das freundliche Willkommen. Bevor wir den offiziellen Teil abschließen. Würdet ihr mir noch die in der Domäne anwesenden Vasallen nennen? Und ist es nötig einen Vasallen Genuas und einen Vasallen der See der Schatten zu nennen, oder ist die Zugehörigkeit des Vasallen irrelevant?"

Dann erst lies sie sich wieder etwas in dem Stuhl zurück sinken und wechselte den Überschlag der Beine elegant. "Ich bewundere eure Kunstfertigkeit mit dem Mosaik. Meine eigene Kunst ist doch eher weniger zum Ansehen. Meine Kunst liegt in der Musik und dem Tanz. Aber eure Schaffensfertigkeit...die erreiche ich vermutlich nicht. Solltet ihr aber jemals eine Vorstellung wünschen. So stehe ich euch gerne zur Verfügung." sie lächelte seelig. Offenbar konnte sie mit Musik und Tanz deutlich mehr anfangen.
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Gabriel Ducas
Brujah
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Gabriel Ducas »

Zur Sicherheit des Elysiums oder der angedeuteten Angewohnheit ergänzte der Herold nichts, sondern nickte lediglich. Richtete sich auf ihre Frage einen Moment auf und hob die Stimme. „Nun. Die mir bekannten Vasallen wären der hoch verehrte Seneschall Lydiadas, Ahn vom Blut der Schatten, der verehrte Blutvogt und Hüter Ilario, Ancilla vom Blut der Schatten, die wohlwerte Atessa, Neugeborene vom Blut der Rosen, der wohlwerte Herold Macario, Neugeborener vom Blut der Schatten, ich selbst, der werte Vincente Carlos, Neugeborener vom Clan der Schatten und der werte Liktor Tankred, Neugeborener vom Clan der Verborgenen.“ zählte Gabriel auf, machte eine kurze Pause und fügte hinzu „…ein Vasall ihrer höchst verehrten Majestät ist als Fürsprecher zwingend erforderlich.“

Nach seiner letzten Aussage verging ein Augenblick, bevor er weitersprach und auf die weiteren Aussagen der Rose einging. „Es freut mich, dass mein Handwerk euch gefällt. Ich selbst erfreue mich an jeglicher Art der Kunstfertigkeit.“ nachdenklich fuhr sich der Brujah bei ihrem Angebot bereits durch den Bart. Gab es da vielleicht sogar schon etwas? „Ihr könntet mir jedoch einen Gefallen tun, wenn euch Musik, Tanz und Ablenkung liegen und ihr darüber hinaus Stillschweigen wahren könnt.“ zwischen den Spitzen von Daumen und Zeigefinger zwirbelte er seinen Bart am Kinn und sah fragend zu Isabelle.
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Isabelle de Claire
Toreador
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Die Rose seufzte innerlich. Der Herold war penibel darauf bedacht alles den Formeln des Spiels der Alten korrekt abzuhandeln und doch schaffte er es nicht Fragen präzise oder gar sinnvoll vollständig zu beantworten. Es schien als würde der Prinz der Domäne dies eher als Bestrafung für ihn und für die zugezogenen Neugeborenen sehen. All diese Gedankengänge lies sie sich aber letztendlich nicht anmerken. "Ich sehe. Es sind also nicht so viele Vasallen, die man fragen könnte." geistesabwesend strich sie sich eine Strähne ihres Haares hinter das Ohr und fuhr dann mit melodischer Stimme fort. "Was ihr nicht beantwortet habt, wem die jeweiligen Kainiten den Vasallenschwur geleistet haben, da ihr sehr genau definiert habt, dass es mindestens ein Vasall ihrer höchst verehrten Majestät sein muss, aber als zweites auch ein Kainit sein darf, der ein Vasall der See der Schatten ist. Damit ich also diese Anforderung erfüllen kann, ist die Information wichtig. Sonst könnte es vorkommen, dass ich euch zwei Vasallen der See nenne, was nicht Sinn des ganzen ist, korrekt?" Oh auch sie konnte penibel sein und auf Regeln pochen. Die Höfe der Liebe und Clermont im Besonderen waren ein Hof gespickt von Fallen, die durch die kleinste Unachtsamkeit, schon in der Formulierung eines Satzes eine Reihe an tödlichen Geschossen loslassen konnten. Hier war dies offensichtlich noch nicht so.

Ihre Zunge fuhr leicht über die rötlichen Lippen. "Meine Lippen sind versiegelt wie ein Grab. Was ist es das euch vorschwebt?" fragte sie aufrichtig neugierig.
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Gabriel Ducas
Brujah
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Gabriel Ducas »

„Die genannten sind Vasallen ihrer höchst verehrten Majestät.“ ergänzte Gabriel und fügte hinzu. „Die See der Schatten ist groß, solltet ihr jedoch Hilfe benötigen. Kann ich euch gern mit dem einen oder anderen Namen gefällig sein.“ Mehr als genug Kainiten waren in den vergangenen Jahrzehnten mit fragwürdiger Fürsprache durchgekommen. Wie es wohl um Angeliques Schutz aussehen würde, wenn Aurore von Paolo erführe? er schob den Gedanken beiseite und lächelte etwas als die Rose sagte, sie könnte verschwiegen sein.

Etwas vorgebeugt und mit leiser Stimme erklärte Gabriel der Toreador woran er dachte. Sie konnte daran einiges verdienen und die Gefahren waren überschaubar. Schließlich richtete er sich wieder auf und sah sie an. Sicher sie war neu. Aber es war, nach ihrer Aussage, ihr Steckenpferd.
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Isabelle de Claire
Toreador
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Wieder legte die Rose den Kopf schief, als der Herold ihr seinen Wunsch zuflüsterte. Es klang wie eine einfache wirklich nicht zu aufwändige Gefälligkeit, wenn man die Nuancen nicht lesen konnte. Sicherlich würde sich jeder frische Neugeborene auf diese Gelegenheit stürzen, ohne lange nachzudenken. Sie aber hörte mehr heraus, als dem Brujah vielleicht klar war. Schließlich leckte sie sich über die Lippen und lies die Stille noch einige Momente im Raum stehen.

"Ich finde es eine interessante Bitte. Ich habe den Ort noch nicht besucht. Aber es klingt, als würde er mir gefallen." Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. "Allerdings klingt es so, als würde jemand Anderer aus unseren Kreisen bereits dort ausgebreitet haben." Das Lächeln erstarb. "Um wen handelt es sich hierbei?" Die Rose war aber scheinbar nicht ganz blauäugig. "Ich habe wenig Interesse mich direkt für eine Art Vendetta einspannen zu lassen." stellte sie fest. "Außerdem." sie hob den Zeigefinger der linken Hand. "Erwartet bitte nicht all zu schnell Ergebnisse. Ihr habt mir viele Optionen aufgezeigt, die meine Hand benötigen. Zuvorderst steht das Fest für den höchst verehrten Prinzen und meine Aufgabe, die ihr mir auferlegt habt." sie hob einen zweiten Finger, um diese Aufzählung zu unterstützen. "Dann kommt noch das Theater, welches offenbar auch von jemandem meines Clans erbaut und dann von jemandem meines Clans ins Licht gezerrt wurde. Ihr werdet sicher verstehen, dass ich erst einmal andere Dinge vorziehen werde. Ich nehme allerdings das Angebot diesen Ort zu wandeln, gerne an. Was bietet ihr mir im Gegenzug?"
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Gabriel Ducas
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Gabriel Ducas »

„Vendetta?“ der Brujah hob die Augenbraue und auch die Stimme etwas bei dieser Frage, ganz so als wäre er über die gewählten Worte überrascht. Dann normalisierten sich Stimme und Mimik wieder und er schüttelte nur kurz den Kopf. „Es ist keine Vendetta. Es ist eine Nutzung von Talenten, eine Umverteilung und eine Investition. Ich sehe Potenzial etwas für die Stadt zu tun.“ mit einer Hand strich Gabriel sanft über das Mosaik vor ihm. „Warum etwas verkommen lassen? Oder jemandem mit Potenzial…“ er hob die Hand und deutete auf die Rose. „…nicht dabei helfen ebendies vollumfänglich zu entfalten?“ alsdann nahm er die Hände vom Tisch und sah sie wieder direkt an. „Es gibt viele Flecken in Genua und ich denke jemand mit eurer Erfahrung sollte kein Problem damit haben. Zumal…“ erneut senkte der Brujah die Stimme und gab noch ein paar Details preis. Anschließend richtete er sich erneut auf und schien zu warten. Ihren Einwand es könnte zuviel sein ignorierte er nicht direkt – vielmehr schien es als hätte der Gedanke an zuviel Arbeit nicht wirklich Platz in der Welt des Brujah.
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Isabelle de Claire
Toreador
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Isabelle nickte zu den Worten des Brujahs. "Verzeiht meine Verwirrtheit. Aber eure Wortwahl implizierte durchaus eine gewisse Rivalität." Aber was erwartete sie auch von einem Syphaxer? Sie waren alle ungehobelte Bergtrolle. Dieser verbarg sich nur in einem gesellschaftlichen Gewand. Natürlich sprach sie dies nicht aus. Im Gegenteil sie lächelte. "Es freut mich ehrlich, dass ich hier falsch lag. Die Stadt für die Menschen und auch uns weiter zu entwickeln zu einem Ort an dem man leben will und wir uns nähren können, ohne das es auffällt ist etwas was ich gerne unterstütze." Sie richtete sich wieder etwas in dem Stuhl auf und überschlug die Beine unter dem Tisch erneut in die andere Richtung. "Sagt mir doch wer sich den Hof der Wunder derzeit "unter die Klauen" gerissen hat. Vielleicht lassen sich kombinierte Talente zu noch deutlich größeren Erfolgen führen?"

Die Zeitfrage lies sie nun ebenfalls unbeachtet. Sie hatte genug Projekte für die nächsten zweihundert Jahre. Wieso also nicht alle gleichzeitig in eine Richtung anschieben und dann priorisieren? So etwas funktionierte ohnehin am Besten, wenn man die Leute um sich herum dazu brachte für einen zu Arbeiten. Wieso also nicht gleich damit anfangen?
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Gabriel Ducas
Brujah
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Gabriel Ducas »

„Keine Rivalität. Nur ist die Neugeborene der Kappadozianer Allegra Alldigheri jung und unbedarft. Ihr fehlt die Weitsicht des Alters.“ Gabriel machte eine kurze Pause und lächelte einmal kurz. „Ich habe nicht gesagt das ihr sie ausschalten sollt. Vielleicht nehmt ihr sie auch einfach unter eure Hand und leitet sie an. Kooperation ist förderlicher als ein Konflikt. Zumal die gute bereits mehrfach das zarte Tuch der Stille doch arg strapaziert hat. Es wäre bedauerlich, wenn ein solcher Ort in Genua wegfallen würde.“ mit einer kurzen Hand deutete er auf Isabelle „Darüber hinaus entspricht es den, von euch genannten, Talenten. Es ist unfertig und benötigt noch ein wenig Feinarbeit.“ nun zeigte die Hand auf die kleinen Ansammlungen von Steinen am unteren Rand des Mosaiks.

„So ihr eure Talente und die ihren kombinieren könnt, soll mir das nur Recht sein. Wichtig ist, es wird getan.“ da war kein Groll in der Stimme. Scheinbar war es dem Brujah wirklich wichtiger das sich dort etwas bewegte und nicht die Rose in einen Konflikt hineinzuziehen.
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Isabelle de Claire
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Re: [1090] Der Duft der Rosen [Gabriel, Isabelle]

Beitrag von Isabelle de Claire »

Die Rose breitete die Arme aus. "Dann soll es so sein. Ich werde mich beizeiten auch dem Hof der Wunder annehmen." sie nickte noch einmal. "Ich danke euch für die Erteilung des vorbehaltenen Gaststatusses und freue mich darauf mit euch zusammen zu arbeiten. Möge diese Stadt in einem neuen Glanz erstrahlen."



Isabelle stellt sich bei Gabriel vor und erhält den Gaststatus, sowie ihre Aufgabe, die Gemeinde Zinestedo aufzubauen, und viele Informationen über Dinge die in Genua durch ihren Clan verbockt wurden.
Die Rose sagt zu diese nach und nach zu beheben und ihr Blut wieder in das Rechte Licht zu rücken.

Schließlich verabschieden sich die beiden voneinander.
Gesperrt

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